Hallo Rainer,
selbstverständlich gibt es noch mehr Automatikfahrer - mich zum Beispiel!
Wenn es den YRV GTti nur mit Handschaltung gegeben hätte, wäre ich (vielleicht) nie Daihatsufahrer geworden. Die Automatik war neben
1. japanisches Blech
2. Kleinwagen
3. leistungsstark
das 4. und mitentscheidende Kriterium für mich. So gesehen ist der YRV einzigartig :!:
Mit einer Automatik kommt man stressfrei verdammt schnell weg. Der Vorteil der paar Zehntel, die man mit der Handschaltung gewinnt, sind in der Praxis (an der Ampel :P ) nicht relevant! Allerdings ist der GTti beim Anfahren noch nicht mit seinem vollen Drehmoment gesegnet, so daß auch ich auf trockener Fahrbahn keine durchdrehende Räder hinbekomme! Die Traktion ist allerdings auf Nässe und/oder in Kurven zu schlecht. Allerdings gleicht das der niedrige Verbrauch (durch die schmalen Reifen) für mich wieder aus.
Ich möchte noch anmerken, dass ich auch noch relativ jung bin und trotzdem nach rund 170.000 km Handschaltung sehr wohl auf das Gefühl Kupplung/Gas/Schalthebel verzichten kann.
Die Automatik-Diskussionen kommen mir immer so vor, als ob jemand sagt,
1. nur ohne Bremskraftverstärker habe ich immer das richtige Gefühl fürs Bremsverhalten des Fahrzeugs
2. Nur mit Fensterkurbeln kann ich millimetergenau die Scheibe anheben oder senken
3. Nur mit Kurbel zum Anlassen des Motors bezwinge ich die Kraft des Ungetüms vor mir!
Sind diese Zeiten nicht teilweise vorbei? Sind Handschaltungs-Fans nicht oftmals nie Automatik (in leistungsstarken Fahrzeugen?) gefahren? Kann es sein, daß ihr als Japaner/Amerikaner nicht aus Gewohnheit auch anders darüber denken würdet? Wenn Automatik so viel verbraucht und langsam ist, warum startet Schumacher dann in der Formel 1 damit und warum gibt es den Lupo 3L(iter) nur damit? Fragen über Fragen, die ein gut gemachtes Automatikgetriebe beantworten kann, sofern man nur offen dafür ist... :!: :!: :!: :!: