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Munzel 25.01.2012 18:38

Tips für Winterbetrieb
 
Hallo,

ich denke, man sollte mal zusammentragen, was man im Winter so alles beachten sollte (egal ob Allrad oder nicht), damit Fahrten nicht zum unkalkulierbaren Risiko werden.
Ich konnte in den vergangenen Jahren öfters beobachten, daß manche Menschen offenbar nichts mehr anderes können als "Vollgas". Auch in vereisten Kurven. Begründung:"ich habe doch ABS, ESP und ASR".

Also. Zunächst mal, was man (neben dem vorgeschriebenen Zeugs) alles mithaben sollte: Scheibenschaber, Besen, eine Wolldecke. Bei großem Schneemalheur eine kurze Schaufel und ein Gefäß mit Sand.


MfG
Munzel

nordwind32 25.01.2012 18:49

Längere Touren (wenn ich so an die Schneekatastrophe 1979 denke):
Decke, Schaber, Handbesen, Kunststofflasche voll trockenem Sand/Granulat, Winterjacke, Mütze, Handschuhe, festes Schuhwerk, Teelichte, Schneeketten, Klappspaten, Taschenlampe, Handyakku vollgeladen oder 12V Ladekabel, Abschleppseil, Starthilfekabel, heiße Getränke in Themoskanne,

Ausgeschlafen sein, vorsichtig vorausschauend fahren.

Alle Tipps aus dem ADAC-Wintertraining nochmal ins Gedächnis rufen...

:gruebel: Mehr fällt mir spontan grad nicht ein...

dierek 25.01.2012 19:03

Sand am besten mit Salz vermischen, dann bleibt er weich und verhärtet nicht.
Fussmatten aus Kunststoff sind eine sehr gute Anfahrhilfe wenn nicht mehr geht.

nordwind32 25.01.2012 19:22

Ganz wichtig noch:

Mit vollem Tank losfahren und nicht mehr als halb leer fahren, damit man möglichst lang heizen kann, wenn man fest steckt.

Vielleicht noch ne lange (Teleskop-)Stange und nen rotes Tuch.
Dann wird man nicht vom Räumpanzer platt gemacht, wenn das Autodach schon nen Meter unter der Schneeoberfläche ist :grinsevi:

muwe 29.01.2012 00:13

Ergänzend zu den vorgenannten:

Vorab:
1. elektr. Tiefenprüfung der Batterie (Lastmessung / Hochstromprüfung) und nicht runterbrennen lassen
2. Profilierte (wirklich gripgerechte) Winterbereifung

Mitführend:
- Metallene stabile Schaufel (Armee-Klappspaten) sollte quasi Pflicht sein
- Aus leidvoller eigener Erfahrung könnte es hilfreich sein, einen geeigneten Bremsklotz/- Keil mitzuführen
- Handschuhe + wirklich eine Winterjacke beiführend
- die eigene Decke nicht nur zum Eigenschutz, sondern auch zur Anwendung ausserhalb...
- Eine 2. + 3. Warnweste
- Gefüllten Reservekanister
- Und aus gutem Grund - einen Feuerlöscher!

Und allen anderen Quatsch dafür ausgleichend entfernen!

.

redlion 29.01.2012 15:35

Sind ja alles super Tipps. Fehlt nur noch eines:
DER WINTER:D

Terriblue 29.01.2012 15:40

Hallo ,

eigentlich sind ja schon alle technischen Dinge genannt worden . Bei uns ist ,
ständig , ein kinetischer Bergegurt mit 2 Schäkeln an Board . Ansonsten sollte
es ausreichen , vor der Abfahrt sein Hirn einzuschalten : Muss man bei 2m
Neuschnee 50km ins Kino , die Oma besuchen , unbedingt zur Arbeit ? Könnte
man vielleicht später starten - wenn der Räumdienst durch ist usw. Einmal
unterwegs , kann ein Umweg über stärker befahrene Straßen vielleicht
sinnvoll sein .
Soweit meine Gedanken dazu .

Gruß Arno

... der heute morgen 2cm Neuschnee räumen musste ...

Munzel 29.01.2012 17:35

Hallo,

da ist doch schon eine ganze Menge zusammengekommen. Hier auch noch was von mir:
Wenn ich auf einen ungeräumten Parkplatz muß, dann nehme ich nicht Anlauf, daß ich schön weit in den Stellplatz rein (und nicht wieder raus) komme.
Ich fahre ein paarmal vorsichtig hin und her, dabei natürlich auch weiter in die Parkbox rein. Aber so, daß ich zum Schluß zwei feste breite Spuren habe, auf denen der Wagen steht.


MfG
Munzel

bluedog 29.01.2012 20:19

Naja, der Parkplatz wär da eher ein Fall fürn Klappspaten, ist umweltfreundlicher und die Nachbarn werdens danken, dass auf Motorlärm verzichtet werden kann.

Zu den obigen Tipps lässt sich noch sagen, dass etwas trockene Asche aus der (hauseigenen?) Holzfeuerung gerade so gut wie Sand ist, man diese aber vielleicht nicht extra besorgen muss...

Gripsichere Winterreifen (nicht älter als 3 Jahre, aus eigener Erfahrung) sollte man nicht erwähnen müssen. Gehört einfach zum Winter.

Ich würde nebst Eiskratzer und Schneebesen noch Enteisungsspray einpacken. Der ist oft schneller und komfortabler als der Eiskratzer und das Schadensrisiko ist kleiner. Ausserdem muss man dan den Motor nicht verbotenerweise und zum Ärger der Nachbarn zum Eiskratzen laufen lassen. Ich habe es als Draussenparker schon mehrfach erlebt, dass an der Tankstelle die Tankklappe von gefrorenem Schmelzwasser zugeeist war... Ohne Enteisungsmittel mitunter ein ernstes Problem...

Weiter: Schneeketten und das praktisch erprobte Wissen, diese zu Handhaben sind in Schneereichen Wintern eine sehr gute Idee.

Ist man innerorts unterwegs, ist ein gut gefüllter Benzintank verzichtbar. Auf der Autobahn aber sollte man den Tank auch im Sommer nie ganz ausreizen und schon aus purem Eigeninteresse einen gefüllten Kanister dabei haben.

In Gegenden, in denen nicht mit Vandalismus gerechnet werden muss, ist es zudem zu empfehlen, nach dem Abstellen des Fahrzeugs die Scheibenwischer aufzustellen, so dass die nicht an der Scheibe festfrieren können, wenn man denn im freien für länger parkt. Schont die Gummilippen der Scheibenwischer. Den Trick hab ich von der schweizer Armee übernommen, die das bei ihrem Fuhrpark standardmässig praktiziert, wobei auf deren bewachten Abstellplätzen mit Natodraht drumrum auch nicht ernstlich mit Vandalen gerechnet werden muss.

Abschleppseil hab ich keins und noch keins gebraucht, da wenn man Stecken bleibt sowieso fremde Hilfe nötig und meist das Abschleppseil meist dann kein extraaufwand. Wer aber eins hat, solls sicher nicht im Keller oder der Garage verrotten lassen.

Starthilfekabel mitführen, wenn man welche hat. Nicht so sehr aus Eigennutz, aber anderen damit auszuhelfen kost meist nicht mehr als ein paar Minuten Zeit

BonsaiVan 29.01.2012 20:21

Wenn´s bei uns Neuschnee hat, fahr ich immer in den Wald und versenke mein Auto, bis es aus eigener Kraft nicht mehr rauskommt. Dann hab ich einen ganzen Tag lang was zu tun und bin glücklich... ;o)


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