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L 251 Wie lange halten die Reifen
Hallo zusammen
An meinem L 251 Bj. 2004 gut 60Tkm kann ich bis jetzt augenscheinlich noch keinen Reifenverschleiss feststellen. Wie sieht das bei denjeigen aus, die vielleicht schon an die 100Tkm und mehr draufhaben, musstet ihr schon wechseln? Ich fahre die (Trennschleifer) Grösse 145/80-12 bei defensivem Fahrstiel mit 2,7 bar Druck und wechsle regelmässig die Position der Räder im Uhrzeigersinn, da nicht laufrichtungsgebunden. Bin mal gespannt, wie lange die noch halten werden. Gruss Bernhard |
Ich habe jetzt, nach knapp 165'000km so ungefähr den dritten Satz Reifen drauf.
Meistens wurden die aber nicht gewechselt, weil sie abgefahren waren, sondern aufgrund von Schäden oder weil mir der Grip zu wenig wurde. Habe Sommer- und Winterfelgen die ersten beiden Sätze (genaugenommen so ungefähr 2 Sätze Sommerreifen und 2 Sätze Winterreifen) mit 155/65 R13 gefahren, dann aber erst bei den Sommerreifen und dann bei den Winterreifen auf 145/70 R13 gewechselt (auf den gleichen Felgen. Die ersten Winterreifen hab ich 4 bzw. 5 Jahre gefahren (Vorderreifen wurden eine Saison eher erneuert, dann die hinteren mit dem gleichen Fabrikat im Jahr darauf. Fabrikate: Dayton DW 510 (4 resp. 5 Jahre, Winterreifen) 155/65 R13 WinterTact WT 80 (runderneuerte Winterreifen, 2 resp. 3 Jahre) 155/65 R13 Trayal T200 (Winterreifen, aktuell die erste Saison in Betrieb, nicht sehr Vertrauenerweckend, aber neu mit ausreichend Grip, in diesem schneearmen Winter sowieso) 145/70 R13 Zu den Sommerreifen: Erstbereifung Bridgestone B250 oder B330, bin mir nicht mehr ganz sicher, 155/65 R13 Die vorderen Reifen waren schon nach der zweiten Saison abgefahren, da ich mich an den Luftdruck gemäss Handbuch gehalten hatte... aussen verschlissen, Profilmitte fast neuwertig. Ersetzt wurden erstmal nur die 2 abgefahrenen Reifen, durch 2 neue Kléber Viaxer. Einer davon ging dann auf der Autobahn kaputt, wie ich später erfuhr, wars mein Fehler, hatte der betreffende Reifen doch mal etwas Benzin abbekommen beim Tanken... hatte nur nicht gewusst, dass Benzin auch Reifentod heissen könnte... Jahre später hats den dann auf der A1 zerrissen... Die die noch verbliebene Erstbereifung wurde mangels Finanzen durch zwei Dunlop SP30, gebraucht vom Autoverwerter erworben, ersetzt. 155/65 R13. Aufgrund des Reifenalters (01er oder 02er DOT) verschlissen die nicht mehr (merklich). Dafür gabs an der Ampel bergauf öfter mal einen Kavalierstart... nach 2 Saisons wurde mir das dann ZU gefährlich. Neue gabs aber erst, als es den Kléber zerrissen hatte... Ich konnte mir endlich leisten, VIER neue Reifen aufs mal zu kaufen... Die wider erwarten noch heilen Dunlop (einer auch schon mit Beulchen in der Seitenwand) wurden also bei der Gelegenheit auch ersetzt. Es kamen neu: 4 Semperit Comfort Life, 145/70 R13. Aktuelle Sommerbereifung, nach mindestens 30'000km immer noch ungefähr 50% des Profils zum verschleissen übrig. Hatte ich schon erwähnt, dass ich kein reifenschonender Fahrer bin? *g* Link zu den runderneuerten Winterreifen: http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...highlight=WT80 Link zum geplatzten Kléber Viaxer: http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...highlight=WT80 Erfahrungsgemäss halten die Reifen in der zweiten Hälfte des Profils beinahe ewig, da sie schnell altern und somit aushärten. Leider geht damit auch arg viel Grip verloren, so dass ich gerade Wenigfahrern nicht empfehlen kann, die Reifen aufzufahren. Winterreifen fliegen bei mir nach spätestens 3 Jahren auf den Müll, seit ich es mir leisten kann. Bin mit den Dayton in den letzten beiden Saisons so oft stecken geblieben, weil die auf Schnee einfach nicht mehr hielten... Dann schon lieber Runderneuerte, auch wenn die nicht ganz rund liefen, aber das waren die besten Winterreifen die ich hatte, vom Grip und somit von der Sicherheit her betrachtet... Denen konnte man schon fast blind vertrauen, die hielten wirklich immer, wenn es auch nur die kleinste Chance dazu gab (blankes Eis war aber dann doch zuviel...). |
Reifen sollten nach 6 Jahren erneuert werden.
Die Weichmacher entweichen und der Gripp verringert sich. Vor allem bei Nässe. Spätestens wenn du den Gripp in ner Notsituation mal brauchst aber nicht mehr hast wären 4 neu Reifen günstiger gewesen... Wenn du Glück hast brauchst du dann nur ein neues Auto, wenn du Pech hast ist dir das Auto sowieso egal... Maximal nach 8 Jahren würd ich Sommerreifen erneuern, Winterreifen allerspätestens nach 6 Jahren. Ich war grad beim ADAC auf einem Fahrsicherheitstraining. Die mit den älteren Winterreifen sind wesentlich früher abgeschmiert und konnten ihre Autos auch nach mehrmaligen Durchläufen wesentlich schlechter wieder einfangen. Mein alter BMW mit neuen Winterreifen verhielt sich brav. Ein Schleudern ist mir nur 2x gelungen - und ich hab es echt drauf angelegt und nicht öfter geschafft. Habe schon viele ca. 100000km Erfahrung und fahre gern schnell und im Grenzbereich. Deshalb habe ich es auch deutlich gemerkt, dass die alten Semperit-Winterreifen stark nachgelassen haben. Besonders stark bei Nässe! Gute Reifen sind meine Lebensversicherung wenn es eng wird. Ich übe es auch regelmäßig bei Nässe und immer beim ersten Schnee auf nem großen Platz OHNE Verkehr und mit jedem Auto: Vollbremsung, Vollbremsung in Kurvenfahrt, Vollbremsung Elchtest. |
Tu dir und den anderen einen Gefallen und erneuer die Reifen nach 6 Jahren. Das ist nicht nur ein Schnack der Reifenindustrie sondern Fakt: alte Reifen werden hart wie Stein. Im Alltag merkst du das nicht, in einer Grenzsituation aber ist es oft zu spät den Unterschied zu merken.
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Und neue bzw. bessere Reifen stets auf die Hinterachse! Hat man mehr Grip vorne als hinten, wird aus einem gutmütig untersteuernden Fahrzeug schnell ein übersteuernder Sportwagen mit wild ausbrechendem Heck.
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zum thema überalterte reifen kann ich auch ein liedchen singen. NIE WIEDER!!!!!!
selbst 10 jahr alte conti´s mit 6mm profil sind bei nässe die hölle, die dunlops (11 jahre alt) ebenfalls und meine ohren freuten sich auch als die 2 jahre alten semperit master grip winterreifen drauf kamen. die alten gummis waren laut wie die hölle... |
Ich halte das so:
Wenn beim etwas zügigeren Anfahren auf Nässe die Reifen durchdrehen, werden sie getauscht 8und zwar alle 4. Das ist meistens so nach 5-6 Jahren der Fall, je nach Reifen. Profil ist meistens mehr als genug drauf, aber was soll man tun. Zahlt sich nicht aus, deswegen einen Unfall zu riskieren. |
So wie die Vorposter halte ich das auch: spätestens nach 6 - 8 Jahren werden die Schluffen ausgetauscht, beim Winterreifen nach 5 bis 6 Jahren.
Die Originalbereifung meines L251 (Brigdestone Schn ickschnack) hab ich nach zwei Jahren gegen Uniroyal Rallye 680 ausgetauscht, ein himmelweiter Unterschied, ab nächster Saison kommen Uniroyal Rain Expert zum Einsatz. Bei den Winterschlappen hatte ich erst Debica Frigo gehabt, die ich letzten Winter gegen Kumho KW 7400 ausgetauchst habe, ein echt genialer Reifen! Zur Ursprungsfrage: wenn die Schluffen nich mal mehr Verschleiß annehmen, sind sie bretthart und ein echtes Risiko, sofort austauschen! |
Ich muß ein wenig relativieren:
Meine 6 Jahre alten Markenwinterreifen (Marke wie Bridgestone) hab ich an der 4mm Grenze rausgeschmissen. Drauf kamen dann Yokohamas. Man hab ich mich geärgert, denn die Yokohamas waren schlechter als die ollen anderen Reifen an der Verschleißgrenze... |
Meinst du die F600 von Yokohama ? Die Dinger hatte ich beim Kauf des Auto drauf. Innerhalb von 8 Monaten von 6 auf 2mm runtergebrannt :wusch:
Die waren bei Trockenheit ok, aber bei Regen konnte man die total vergessen. Bei Schnee konnte ich sie damals nicht ausreichend testen. |
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