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Bremscheibe einseitig eingelaufen
Beim Reifenwechsel hab ich mir die Bremsscheiben mal genau angeschaut, weil die Bremsleistung schwächer und der Pedalweg länger geworden ist. Radseitig sind die Scheiben wie neu, auf der anderen Seite ( Kolbenseite ) sind die Scheiben stark eingelaufen. Sättel lassen sich von Hand bewegen, sind also nicht fest. Bremsflüssigkeit wurde alle 2 Jahre gewechselt. Gelaufen haben die Scheiben 50.000km. Nutzen sich eure Scheiben auch nur auf der Kolbenseite ab? Hat jemand Erfahrung mit den EBC GreenStuff Belägen gemacht? Gibt es gelochte oder geschlitze Scheiben für den YRV?
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Bei meiner letzten Inspektion mußten auch neue Scheiben drauf. Der Mechnik hat mir die alten Scheiben noch gezeigt: Starke Kantenbildung und auch recht heftige Riefenbildung. Die Scheiben waren aber nicht einseitig eingelaufen. Allerdings hatte mein Ürf da schon 90.000 auf der Uhr (Trotzdem zu wenig für neue Scheiben).
Er meinte dann noch, daß dies manchmal vorkommt, wenn der Wagen lange steht. Also von mir kann da da nicht gewesen sein und vorher gehörte der Wagen der Werkstatt :-D Gruß, Martin |
Kännte es sein das da irgendwas fest ist am Bremssattel? Kolben oder Führungsbuchsen, schau mal nach. Als meine Führungsbuchsen fest waren waren die inneren Beläge auch doppelt so abgefahren wie die äußeren - bis zur blau angelaufenen Scheibe ging es noch nicht.
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Ich wollte jetzt kein neues Thema deswegen anfangen, nur da jetzt bei meinem YRV komplett neue Bremsen fällig sind ( 130.000 Km/noch erste Beläge und Scheiben ! ), stehe ich bei der Bremstrommel vor ein Problem.
Ich bekomme die Trommel nicht runter, Schrauben mit denen die Trommel fixiert ist sehe ich nicht und mit Gewalt will ich es nicht versuchen. Ist die Trommel nur aufgesteckt und sitzt also fest oder doch mit Schrauben gesichert ? |
Die Trommel ist nur mit der Lagerschraube fest, vermutlich hat die Trommel aber auch schon einen kleinen Rostrand, über den du nicht hinwegkommst.
dazu gibt es auf der Rückseite der Platte nen Gummistopfen, hinter dem sich die Nachstellautomatik befindet (hoffe ich zumindest, das es beim YRV auch so ist). Mit nem Schraubendreher oder nem Stahlnagel oder ähnliches lässt sich die Nachstellautomatik aushaken und die Beläge schnappen in die Grundstellung zurück, dann solltest du die Trommel ohne Probleme abbekommen. MAnu |
Zitat:
Dafür wirst du wohl einen abzieher brauchen... http://www.inox-schrauben.de/images/abzieher.jpg |
mit nem Abzieher würd ich da nur im Notfall ranngehen,wenn man die Nachsteller nicht ausgehakt bekommt oder die Trommeln zu tief eingelaufen sind. Wenn man mit nem Abzieher an der Trommel zieht, dann überträgt sich die Kraft auf die verkannteten Beläge und damit auch auf die Radbremszylinder, die dann seitlich belastet werden, bei zuviel Gewalt gehen die dann kaputt bzw. werden undicht und dann darf man die auch noch tauschen......
Manu |
Ganz genau, den Abzieher würde ich da tunlichst stecken lassen. Nachstellautomatik ausklinken und abziehen. Das geht dann ganz ohne Gewaltanwendung runter.
Jan |
Erstmal Danke für die raschen Antworten :gut:
Zitat:
Ich weiß "blöde" Frage, nur wenn der Stopfen ab ist sieht man gar nichts ob da was zum drücken oder drehen ist, selbst mit Taschenlampe und Spiegel nichts zu erkennen. Ist schwer wenn man das Innenleben der Bremse nicht kennt. Eine Explosionszeichnung oder ein Bild wäre hilfreich. |
Hinter dem Stopfen sitzt direkt die Verzahnung des Nachstellers, sind zwei Metallhebel die ineinander greifen, einer der beiden ist federnd gelagert, du brauchst also nur etwas spitzes zwischen die Verzahnung bekommen.
Manu |
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