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Rainer 27.12.2007 10:01

Neue NOVA (Österreich)
 
Ab Juli 2008 gibt es in Österreich ein neues NOVA (neuwagen Normverbrauchs Abgabe) system.

Genaueres gibt es hier z.B. http://www.arboe.at/4683.html

Schaut im Detail so aus das man für NEU ANGEMELDETE Fahrzeuge ab Juli 2008 einen Aufschlag von 25 Euro pro Gramm co2 zahlen muß der über dem Wert von 180 gramm liegt .

Einziges derzeit von Daihatsu betroffenes Modell wäre der Terios mit mindestens 6 gramm (25x6=150 Euro) oder maximal 11 gramm (25x11= 275 Euro) Aufschlag zu rechnen ist.

Dies versteht sich "natürlich" zusätzlich zur normalen NOVA

Da werden die Verkaufszahlen von dicken Autos vermutlich noch ein stück weiter einbrechen....

MeisterPetz 27.12.2007 10:09

Da wäre ich nicht so sicher. Wer schon 40.000Euro für ein Auto hinlegt, den kratzen 1000-2000 Euro mehr nicht. Ausserdem sind die Spannen bei diesen Autos höher, sodass der Handel durchaus einen Teil schlucken könnte. Der Strafaufschlag müsste viel höher sein, um wirklich etwas zu bewirken.

Die Frage ist eine ganz andere, nämlich warum Leute, die eh nur alleine oder 2 zweit fahren, in den Urlaub sowieso fliegen und vielleicht 1-2 Mal pro Jahr, wenn überhaupt, etwas Sperrigeres transportieren, so ein Riesenauto brauchen, bzw. glauben zu brauchen.

Solange es da kein Umdenken gibt, freut sich nur der Staat über die Mehreinnahmen, aber an den Emissionsmengen ändert sich nichts.

bluedog 28.12.2007 23:12

Wenn der Staat dann mit diesen Mehreinnahmen was für den Umweltschutz tut, ist doch auch schon wieder was gewonnen.

Zudem glaub ich nicht, dass die paar hundert oder tausend € was ausmachen. Verbrauch wirkt sich nur über den Spritverbrauch aus, finanziell. Das merkt man jedesmal an der Tanke. Wenn das Auto gekauft wird, ärgert man sich über den Aufschlag, und hats 2 Monate später vergessen. Über Steuern und Versicherung regt man sich auch nur einmal jährlich kurz auf... Aber wenns Auto gebraucht wird, muss man eben da durch. Beim Tanken allerdings schmerzts wiederholt. Und auch den Gebrauchtwagenkäufer. Das drückt die Gebrauchtwagenpreise dann runter. Das schmerz also viel viel mehr, und zeigt, wie man sieht, unmittelbar Wirkung. Oder wie anders will man erklären, dass es fast keine gebrauchten Dais am Markt gibt, und wenn, dann nur verhältnismässig teuer... dafür, dass die Marke so gut wie kein Image hat...

MeisterPetz 29.12.2007 00:09

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 272864)
Wenn der Staat dann mit diesen Mehreinnahmen was für den Umweltschutz tut, ist doch auch schon wieder was gewonnen.

Das glaubst du doch selbst nicht. Ich kenne keinen Aspekt, bei dem sich die Regierung aktiv am Umweltschutz beteiligt hätte, ausser mal medienwirksam mit einem Haufen Bodyguards in den leeren Öffis oder kurz mal am Rad vor den Fotografen. Dabei würde niemand einen österreichischen Politker was antun, weil noch immer nur noch miesere Typen nachgekommen sind.
Aja, irgendwelche Kampagnen kann man mit den Einnahmen finanzieren, ala nimm ein Sackerl für das Gackerl. Super, den Auftrag hat sicher der Schwiegersohn des Cousins eines Abgeordneten bekommen.

Zitat:

Das merkt man jedesmal an der Tanke. Wenn das Auto gekauft wird, ärgert man sich über den Aufschlag, und hats 2 Monate später vergessen. Über Steuern und Versicherung regt man sich auch nur einmal jährlich kurz auf... Aber wenns Auto gebraucht wird, muss man eben da durch. Beim Tanken allerdings schmerzts wiederholt.
Es sei denn man ist Parlamentarier. Dann hat man die Tankstelle im Parlament, bei der der Sprit ohne Steuer verkauft wird. Weil den ganzen Benz S und Audi R8 Fahrern kann man die heutigen Benzinkosten nicht zumuten. Das ist Umweltschutz.

Zitat:

Oder wie anders will man erklären, dass es fast keine gebrauchten Dais am Markt gibt, und wenn, dann nur verhältnismässig teuer... dafür, dass die Marke so gut wie kein Image hat...
Weils fast keine Neukäufer gibt. Deswegen gibt es so wenig Gebrauchte. Wer sich einen Dai kauft, fährt ihn üblicherweise bis zum Ende, weil er eben nix zu verschenken hat.

nivarox 06.01.2008 11:30

Wer glaubt dass unser Staat mit den Mehreinnahmen für den Umweltschutz tut der glaubt auch dass die Vignetteneinnahmen wirklich zweckgebunden sind...

Alles wiedermal eine Riesenfrechheit....Als ob einer der ein Auto mit Hausnummer 250g Ausstoß fahren würd ned eh auch mehr Sprit brauchen würd und dann eh mehr Mineralölsteuer etc. zahlen würd...

Abgesehen davon kommen in .at so um die 10% des CO² meines Wissens nach von Autos. Also warum denen am Schädel sch... die eh schon genug ablegen

Runabout 06.01.2008 15:07

ich finde autos über 150g gehören schlicht verboten und ab 2012 autos über 120g.....das ist das einzige was hilft, alles andere ist augenwischerei.

mit steuern und abgaben bevorzugt man nur die reichen, denen ist es wurst ob sie ein paar tausend € mehr bezahlen müssen.

und dann gibt es die muttersöhnchen die noch mit 30 bei muttern wohnen und denen ist es auch egal ob sie nun 1000€ oder 1100€ Leasinggebühren für ihren protzchlapf zahlen.


Stephan

Runabout 06.01.2008 15:08

übrigens dasselbe gitl auch für heizungen, kenne da zwar nicht die grenzwerten, aber anstatt das heizöl zu verteuern, muss man die grenzwerte runterschrauben für neuanlagen.....das ist das einzige das wirkt.......

Stephan

markusk 11.01.2008 11:55

@Runabout: läufst du schon mit gutem Beispiel voran oder fährst du noch?

Materia 1.3
CO2 Emission: 156 g/km

Materia 1.5
CO2 Emission: 169 g/km

Materia 1.5 ECO 4WD
CO2 Emission: 172g/km

Runabout 19.01.2008 17:38

Naja Daihatsu hat auch Hausaufgaben zu machen (wo bleibt ein Hybrid?). Und wenn der Gesetzgeber da nicht eingreift werden Autos um 120g eine Seltenheit bleiben oder Kleinstwagen sein.


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