Schwergängige Schaltung nach Achträgerwechsel
 

mein cuore L201 lässt sich extrem schwer schalten, nachdem ich den Achsträger gewechselt habe. dabei habe ich auch eine schraube rausgedreht, die in einer Art Zylinder sitzt und ein kleines Winkelblech hält. Dieses Blech sieht so aus, als wäre es ein Schutz für das direkt dahinterliegende Bowdenzugende des Schaltseiles für den Rück- und 5ten- Gang. (Das Blech störte beim Achsträgerausbau.) Recht unbedacht drehte ich nach erfolgreicher Aktion die Schraube mit dem Blech wieder rein. Allerdings knackte es kurz...also gleich wieder rausgedreht und mal richtig nachgeschaut. Dabei stellte ich fest, das diese Schraube in dem "Zylinder" wahrscheinlich eine Hülse justieren soll, durch die sich die Schalt-"welle" (od. -stange) bewegen kann/soll.
nun hab ich da keinen schaden erkennen können, und hab die schraube so hineingeschraubt, das sie in die entsprechende Nut (loch) in der Hülse einfädelt.
Allerdings ging (nach Abschluss der Gesamtaktion) die Schaltung derart schwer, das ich ernsthaft glaube es ist "viel" kaputt.:wall:
Dabei fährt er ansonsten (wieder) sehr gut. (kein Getriebegeräusche o.ä.)

Was könnte passiert sein? Wozu dient die Hülse (mit Feder) in diesem Zylinder?
Was kann passieren, wenn ich trotzdem erstmal fahre (ich brauche das Auto)?
:gruebel:
der Er von der Joggerin

Ich hab deinen Beitrag mal von dem Rest getrannt, da das andere ja eigentlich nicht wirklich was mit deinem Problem zu tun hat.

Greetings
Stephan

Hallo Jogger
Das Teil Teil das Du meinst, nennt sich Schalt und Wählstangenkonsol. So viel ich noch weiss, sollte das Ding in der Muffe drinn nichts arretieren,sondern dient wohl äusserlich als Anschlag. Ich kann mich aber auch täuschen, da es beim L80 leicht anders aufgebaut ist.
Das Konsol muss so montiert werden, dass die Kante mit dem Schraubenkopf, Getriebseitig bündig ausgerichtet ist.
Das Drehmoment für die Schraube beträgt 30 bis 40 Nm


LG

Mike

Hallo Ihr lieben "Helferlein",
danke erstmal, schon für die Bezeichnung des Teils.
Ich hatte unter die Muffe geschaut, und darin die beschriebene Situation gefunden. Genauer kann ich jetzt sagen, das früher in Leerlaufstellung des Schaltknüppels dieser sich leicht in die einzelnen ebenen verschieben ließ. In besagter "...Konsole" hat sich also die "welle" (od. Stange) leichter (ver-)drehen lassen. Nun lässt sie sich das nicht mal, wenn die "Anschlagschraube" fehlt. Das von mir beschriebene "Führung-"s-teil der Stange (die an der Schraube "anschlägt") wird achsial durch eine Schraubenfeder "gehalten". Diese wird zusammengeschoben, wenn z.B. in den fünften Gang geschalten wird. Auf die Verdrehung der "Schaltstange" scheint sie keinenEinfluß zu haben. (wenn ich die richtige Schaltebene gefunden habe kann ich lassen sich die jeweiligen Gänge gewohnt einlegen.) Event. hab ich mit dem "unfachmännischen" Anziehen der AnschlagSchraube die Schaltstange "verdrückt" (verbogen). Aber das dürfte doch aber auf das Verschieben der Stange und nicht auf das Verdrehen einen Einfluß haben... Mhh. Kann man die ...konsole event. "einfach" wechseln? Wenn ja, Wie?
(leider hab ich (gerade) keine Digicam um mal ein ,zwei Fotos von dem Teil zu schiessen.) So kann es nicht bleiben!
Reperaturideen wilkommen.
Grüße
Jogger(in)

Hallo

Die Stange kann kaum Verbogen sein :-) Wohl eher schaut die Schraube nicht mehr in die Fräsung der verstifteten ,,Rondelle,, .So ist es nämlich auch beim L80.
Die Stange lässt sich nur bei demontiertem Getriebe, also geöffneten Getriebehälften komplett ausfahren. Du kannst versuchen beizukommen, indem Du die Muffenhalteschrauben löst und den Balgen zurückschiebst. Neben der Spannfeder ist eine Art ,, Rondelle,, oder ,,Runde Mutter,, mit Einfräsung zu sehen. Das muss die Schraube in den Schlitz reinschauen. Dann sollte es klappen.
Viel Spass bei der Friemelei !!

Mike