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bluedog 05.10.2007 22:27

E85-Umrüstung L251 Automatik?
 
Hallo liebe Daihatsu-Fans

Nun, ich muss sagen ich bin leicht bis mittelschwer enttäuscht.

Nicht von euch, aber über ein doch recht begrenztes Engagement der (schweizerischen) Behörden, was E85-Umrüstungen angeht.

Ich hab festgestellt, dass es nun, langsam aber doch wohl unaufhaltsam in Richtung E85 geht, in der Schweiz.
Als dann auch noch so ein Bioethanol-Thread hier im Forum losging, hat mich ein gewisser Enthusiasmus erfasst, und ich fing an, Überlegungen anzustellen, ob sich auch mein Cuore umrüsten liesse, und zu welchem Preis.

Die Angebote (keine offiziellen Offerten) die ich einholen konnte, lagen zwischen 1500 und 1650Fr. Das wäre dann der Umbau.

Um das dann auch noch offiziell zugelassen zu bekommen, verlangte das Strassenverkehrsamt allerdings ein komplettes Abgasgutachten auf dem Rollenprüfstand. Selbstverständlich würde ich die Zulassung nur kriegen, wenn die Abgaswerte in ordnung wären.
Das aber ist nicht garantiert. Man sagte mir, dass Ethanolumbauten oft die Abgasnormen nicht erfüllten. Wäre das bei meinem Cuore dann der Fall, wäre die ganze Investition umsonst.

Kostenpunkt eines Kompletten Abgasgutachten, nur vorsichtig geschätzt: 1200Fr.

Unter diesen Umständen ist mir schleierhaft, wie die Schweiz das Kyoto-Protokoll auch nur annähernd erfüllen will. Denn finanziell lohnt sich SO ein Umbau kaum je, zumal die Tankstellendichte für E85 doch eher dünn ist. Damit man also immer E85 tanken könnte, müsste die Stammtankstelle den Saft verkaufen...

Nun fahren aber nicht alle im Umkreis solcher Tankstellen Volvo, Saab oder Ford. Andere E85-taugliche Autos gibt es derzeit nämlich auf dem Schweizer Markt nicht, da Umrüstungen (legal) quasi verunmöglicht werden, indem sie sich nie und nimmer amortisieren lassen.

Ein Anbieter immerhin arbeitet daran, sein Zusatzsteuergerät in der ganzen Schweiz MFK-fit zu machen. So jedenfalls teilte man mir auf Telefonanfrage hin mit. Bis es aber so weit ist, dauere es noch etwa 1-2 Monate.

Wenn der Zeithorzont nur mal halbwegs realistisch ist...

Ich frage mich, ob die Strassenverkehrsämter bei normalem Motortuning auch derartig vehement auf die Bremse treten...?!?

Immerhin: Mit einem solchen Abgasgutachten liessen sich beliebig viele L251 Automatik umrüsten. Allerdings wäre für den Handschalter oder auch den Trevis wieder je so ein Gutachten nötig, da die Technischen daten wieder anders sind...

Soviel zum Thema: "Umweltschutzvorreiter Schweiz".

Oder hat jemand eine bessere Idee?

Das Problem ist nämlich, ich kann grade mal die Umrüstung finanzieren. Für das Abgasgutachten reichts ganz sicher nicht mehr, umso mehr, als es keine Garantie zu geben scheint, dass der Umbau dann auch zulassungsfähig ist. Soviel Geld setz ich nicht in den Sand. Auch nicht vielleicht.

Ihr merkt, ich ärgere mich gewaltig. Nehmts mir aber bitte nicht übel.

Inday 06.10.2007 09:06

Lieber Bluedog

Lass es sein. Dein Cuore läuft optimiert, so wie er ist. Billiger kannst Du fast nicht Auto fahren!

Die Schweiz ist da Hinterwäldler. Nicht nur in diesem, auch in anderen Sachen, was diese Technologien angeht. Wir Schweizer sind zwar Weltmeister in der Technik, aber beim Umsetzen scheitert es dann ganz erbärmlich am Paragraphenwald!!!

Rechne doch mal hoch, wieviel (oder wie wenig) Dein Cuore verhältnismässig verbraucht. Wieviele 10'000-te Kilometer müsstest Du fahren, bis Du das amortisiert hättest? Und Du sagst es. Es gibt noch viiiiiiiiiiiiiieel zu wenige Tanken, wo man das Zeug rein ziehen kann. Ich persönlich kenne keine Einzige.

Ich hatte mal vor, ein Auto mit Gastank zuzutun. Ich vergass es ziemlich schnell, als ich raus fand, dass im Umkreis von ca. 70km keine einzige Tanke mit Gasangebot war, ausser auf den Autobahnraststätten für die Touristen mit absolut überteuerten Preisen. Und dann die Mehrkosten beim Anschaffen des Neuwagens / Umrüstens etc. Rentiert überhaupt nicht.

Anders in z.B. Holland, wo praktisch jede Tanke Gas anbietet, und vielleicht mittlerweile auch E85.

Gruss, Inday

PS: ach ja, fast vergessen. Ich weiss es nicht, wieviel Leistung das Umstellen auf E85 dem Motor wegfrisst. Die Automatik ist jetzt optimiert auf die 58 PS mit dem Drehmoment wie er ist (weiss es nicht auswendig). Es kann sein, dass mit E85 die Leistungen ganz anders werden, wahrscheinlich knickt sie ein, und dann würde der Automat überhaupt nicht mehr harmonieren und Du wärst damit sehr unglücklich.

Dieselpapst 06.10.2007 11:31

@ Bluedog

Ich weiß nicht warum du den "Wilden " machst mit Eintragung, etc. Die angebotenen Chipumbauten für 400-500 Euro sind plug and play und in einer halben Stunde ein, wie ausgebaut . Zum Tüv bspw.

Keine Sau merkt so einen Chip in einer Kontrolle , etc.. Ich bezweifle mal daß es sogar der Tüv merken würde . Setz so ein Ding rein wenn du trotzdem in eine Amortisation kommst, und basta .


Heiko

bluedog 06.10.2007 11:31

Es geht auch nicht darum, dass es rentieren muss. Das wäre illusorisch.

Und wenn mal keine E85-Tanke in der nähe ist, kann man auch gut Benzin tanken. Darum gehts nicht. Nur macht es eben keinen Sinn, umzurüsten, und dann doch nur mit Benzin zu fahren.

Zum Verbrauch: Natürlich braucht ein Cuore wenig Benzin. Aber indem er mit fossilem Benzin fährt, bläst er im Endeffekt immer noch ca. 80% mehr CO2 in die Luft, als es sein müsste. Soviel wird nämlich durch Pflanzliches CO2 ersetzt, wenn man mit E85 fährt.
Zudem finde ich den Gedanken sympatisch, ein Stückchen dazu beizutragen, dass die Schweiz weniger auf Gedeih und Verderb am Tropf der Ölscheichs hängt. Das Fahren mit E85 könnte ausserdem dem Wahn mit den immer tieferen Tempolimits ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen.
Alle reden vom Klimawandel, und ich hätt eben gern auch was dagegen getan. Finanziell hätte sich das eh nicht gelohnt. Da man allerdings so ein Steuergerät auch leicht umsetzen kann, wenn man das Auto wechselt, wäre es auch nicht unbedingt nötig gewesen, das Teil mit meinem jetzigen Auto 100% zu amortisieren. Abgesehen davon, dass es darum nicht ging, wie gesagt.

Nachdem ich nun das alles erzählt habe, dürfte auch klar sein, warum eine Gasumrüstung für mich niemals in Frage käme.

Ausserdem hätte ich mich eben schon gern in einer Pionierrolle gesehen.

Das mit dem Leistungsverlust: Den soll das Zusatzsteuergerät ja grade verhindern, indem es die Einspritzdauer verlängert. Untenrum soll der Motor sogar eher besser und ruhiger ziehen, was ich seit meinem Bleifrei98-Experiment für glaubhaft halte. E85 hat ja satt Oktan. Das wäre dann auch ein weiterer Grund zum Umrüsten gewesen.

bluedog 06.10.2007 11:38

@Dieselpapst:

Genau DIESE ewige Bastelei wollte ich mir ersparen. Wenn es denn ernst ist mit dem Klimawandel und dem Umweltschutz auch im motorisierten Individualverkehr, dann MUSS, ja, MUSS sowas doch auf relativ einfachem Wege auch legal zu erreichen sein. Es kann doch nicht sein, dass man für den Umweltschutz, der anderswo in der Welt schon Jahre oder Jahrzehnte standard ist, kriminell werden muss. Und das in der ach so fortschrittlichen SCHWEIZ.

Deshalb weigere ich mich, ohne offizielle Zulassung zu fahren.

Ausserdem brauch ich das Auto so sehr, wie nicht so schnell ein anderer...

Zudem will ich nicht als Ganove dastehen, wenns dann auf der MFK doch mal jemandem auffällt. Das lass ich nicht mit mir machen. Wär ja noch schöner!

MeisterPetz 06.10.2007 12:53

Wo auf der Welt ist denn E85 flächendeckend angeboten? Ausser in Südamerika, wo die soviel Zuckerrohr haben, dass sie es irgendwie loswerden müssen und dass das nicht aus Umweltschutzgründen passiert, sieht man an den Dunstglocken über südamerikanischen Megastädten.

Lass doch den Biosprit erstmal Fuß fassen, denn über Nacht werden weder Automobilindustrie noch Treibstofffirmen auf den Zug aufspringen.

Es gibt aber trotz der Notwendigkeit der individuellen Mobilität trotzdem Möglichkeiten umwelttechnisch nachhaltig zu fahren:
So langsam als möglich fahren -> man belastet die Umwelt mit weniger aufgewirbeltem Feinstaub, man braucht weniger Sprit, damit CO2.
Kurze Wege zusammenlegen -> man hat nicht soviele Kaltstarts.
Lebensmittel, die lange Transportwege haben, boykottieren -> spart global und nicht individuell.

Man kann auch ohne das persönliche Auto zu verändern sehr viel für die Umwelt tun, aber man muss sich einschränken und auf Bequemlichkeit verzichten.

bluedog 06.10.2007 13:07

Zitat:

Zitat von MeisterPetz:
Lass doch den Biosprit erstmal Fuß fassen, denn über Nacht werden weder Automobilindustrie noch Treibstofffirmen auf den Zug aufspringen.

Und noch viel weniger wird der Biosprit Fuss fassen, wenn ihn keiner kauft. Und die Ölmultis können mich alle mal, wenns um E85 geht. Das Ethanol kann man (und soll man) lokal Produzieren. Da brauchts keinen Ölmulti dazu.

Und dass E85 in Brasilien nicht aus umweltschutzgründen eingesetzt wird, ist nichts neues. Es ist aber auch kein Argument dagegen. Denn immerhin senkt Brasilien so den Erdölbedarf erheblich. Und das allein schon ist doch ein positiver Punkt.

Flächendeckend wird E85 ausserdem in Schweden angeboten. Und man mags glauben oder nicht: Sogar Klimakiller USA ist in dem Punkt schon merklich weiter als wir Europäer.

Das mit dem auf Komfort verzichten, um die Umwelt zu schützen:

Mit dem Argumend kommt man nicht weit: Denn der Mensch an sich ist bequem. Sieht man sich die Art an, wie wir leben, dann ist auch daran nicht allzuviel falsch. Es basiert das Ganze aber auf den falschen Energiequellen und teils auf den falschen, weil endlichen und fossilen, Rohstoffen.

Damit, dass Umweltschützer immer Komfortverzicht fordern, versauen sie sich dauernd ihre eigene Lobby.
Man muss den Leuten zeigen, dass sie das gleiche umweltfreundlicher haben können, und das Umweltschutz und Komfort, oder Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen, sehr wohl gut vereinbar sind. Das bringt einem in kurzer Zeit sehr viel weiter, als der ewige Kampf gegen Winmdmühlen.

MeisterPetz 06.10.2007 13:37

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 262138)
Damit, dass Umweltschützer immer Komfortverzicht fordern, versauen sie sich dauernd ihre eigene Lobby.
Man muss den Leuten zeigen, dass sie das gleiche umweltfreundlicher haben können, und das Umweltschutz und Komfort, oder Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen, sehr wohl gut vereinbar sind.

Das ist doch Selbstbetrug. Es ändert sich doch die Situation nicht schnell genug, wenn die gleichen schlechten Gewohnheiten nur mit Biosprit, statt Benzin, weitergeführt werden. Glaubst du nicht, dass die Produktion von Biosprit in großem Ausmaß ihre eigenen, noch nicht abschätzbaren Probleme mit sich bringen wird?

Letztlich werden staatliche Regulatorien die Fahrleistung beschränken, oder Benzinkontingente eingeführt werden müssen. Dann ist die Frage mit der Bequemlichket eh gegessen.

bluedog 06.10.2007 14:38

Natürlich bringt das andere Probleme. Schon klar. Aber ich kann und will nicht auf mein Auto verzichten. Und Elektromobile sind auch nicht problemlos, und haben überdies zu wenig Reichweite.

Aber auch die Bahn, und jedes andere Verkehrsmittel, das nicht mit reiner Muskelkraft betrieben wird, ist keineswegs unproblematisch.

Zudem: Genau das ist ja der Vorteil einer Kapitalistischen Marktwirtschaft, dass man eben ohne Kontingente und sowas auskommen kann. Wenn man die Leute denn auch machen lässt. Bioethanol und andere Treibstoffe sind nämlich heute schon billiger als Benzin. Nur ist die ganze Infrastruktur inklusive der rechtlichen Rahmenbedingungen zu starr auf Benzin- und Dieselfahrzeuge ausgerichtet. Das macht den Wechsel teuer und unattraktiv, obschon alternative Treibstoffe an sich billiger und ökologisch besser verträglich sind.

Ich bin eben KEIN Ökofundi. Deshalb, und aus rein praktischen gründen, kann ich den Forderungen nach einer gesetzlichen Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs rein gar nichts abgewinnen. Mit einer stetigen Entwicklung zur Nachhaltigkeit werden wir zwar nicht alle Probleme lösen, und schon gar keine revolutionären Sprünge hin zur Umweltverträglichkeit machen, aber wir packen die Probleme immerhin an, und entwickeln Techniken zur Serienreife, die nie übers Prototypstadium hinaus kämen, wenn man schon am Anfang alles damit erreichen will.

Der elektroantrieb beispielsweise wäre heute längst global verbreitet, wenn man ein paar Idealisten einfach hätte machen lassen. Aber die sind alle an irgendwelchen Vorschriften oder überzogengen Erwartungen gescheitert.

Ich will also eben NICHT weniger fahren oder gar auf mein Auto verzichten. Autofahren macht Spass. Ausserdem bin ich drauf angewiesen. (Mehr per PN)
Ich will auch nicht langsamer fahren, als der Rest der Welt. Weil ich kein Verkehrshindernis sein will, und weil ich mich freue auch mal schnell sein zu dürfen. Und dafür will ich mich nicht schämen müssen. Auch will ich mich nicht von den Grünen und anderen Umweltschützern als Dreckmacher betiteln lassen müssen, sondern eben tun, was ich kann, um der Umwelt nicht mehr zu schaden als nötig.
Und ich will den Kritikern des motorisierten Individualverkehrs zeigen, dass es auch anders als mit Verboten, Limiten und Einschränkungen geht. Denn erstens will ich persönlich einfach nicht darauf verzichten, und zweitens geht es ohnehin nicht ohne, denn der Klemptner oder der Bodenleger kann nicht per Bahn und Bus zu seinen Aufträgen. Ebenso wenig, wie ich meinen Wochenendeinkauf per Bahn erledigen möchte. Auch der Anwalt kann nicht einfach sagen, er käme erst in 4h, weil er vorher keinen Bus erreichen könne, wenn ihn ein Mandant aus dem Untersuchungsgefängnis anruft...

Bisher kann jeder seine Verkehrsmittel frei wählen, und das soll grundsätzlich auch so bleiben. Denn Vorschriften lösen in dem Bereich keine Probleme, ohne dass wieder neue dadurch entstehen.

MeisterPetz 06.10.2007 15:39

Wenn du auf die freie Marktwirtschaft anspielst:
Dann regelt sich alles von selber. Der Liter Bezin 5-10 Euro, dann haben wir kein Problem mehr. Wer dann noch fährt sind Polizei, Feuerwehr, Rettung, Politiker und Bonzen, die Geld wie Heu haben. Dann trifft es genau Leute, wie dich, die auf das Auto angewiesen sind, aber nicht die Kohle haben, um trotzdem fahren zu können. Bei einer Kontigentierung wird es für Leute, die nachweisbar auf das Auto angewiesen sind, sicher Sonderregelungen geben.

Der Glaube, dass Ethanol oder Rapsdiesel diese Probleme lösen werden, ist trügerisch. Wie vor ein paar Jahre Pelletsheizungen rausgekommen sind, waren die Pellets im Gegensatz zum Öl sehr günstig. Dann sind viele auf den Zug aufgesprungen und mittlerweile haben die Pelletspreise extrem angezogen. Dasselbe wird in der freien Marktwirtschaft auch mit Biotreibstoff pasieren.

Und Strom? Strom ist im letzten Jahr wieder 15% teurer geworden, nachdem er im Jahr davor bereits 30% zugelegt hat. Die Energiepreise befinden sich im Steigflug sondergleichen und treiben die Inflation an, dass ein Ende nicht absehbar ist. Über kurz oder lang wird man sich entscheiden müssen, ob man es lieber warm hat, oder mobil ist.

Ich bin beileibe kein Umweltaktivist, aber bei den Aussichten muss ich wirklich keine Lebensmittel essen, die den Erdball drei Mal umrundet haben. Im Gegenteil, fahrt wieviel ihr wollt, kauft euch Spassautos, denn irgendwann in nicht allzuferner Zukunft ist die grenzenlose indviduelle Mobilität vorbei, oder für den Normalverdiener unleistbar, das ist sicher.


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