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-   -   Cuore L276-Wasser im Fußraum Fahrerseite (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=48731)

lala 14.01.2023 18:48

Cuore L276-Wasser im Fußraum Fahrerseite
 
Hallo Leute,

Ich habe bei dem Sauwetter der letzten Wochen nun festgestellt, dass Wasser in den Innenraum eindringt.:angry:

Und zwar im im Fußraum auf der Fahrerseite. Erstmalig aufgefallen war das eigentlich bereits im Frühjahr letzten Jahres, weil die Scheiben so extrem beschlagen waren. Ich habe den Teppich hochgenommen und da war sehr viel Wasser. Auch die Dämmmaten, die oberhalb der Pedale enden, waren klatschnass.

Das hatte ich dann ausgiebig getrocknet und erst gedacht, okay, vielleicht wurde des öfteren mit nassen Schuhen viel Kurzstrecke gefahren.
Nach dem Trocknem war auch erst Ruhe. Der Sommer war dann auch sehr trocken und somit war alles gut. :nixweiss:

Nun im Herbst bemerkte ich wieder beschlagene Scheiben und bin misstrauisch geworden und habe sofort nachgeschaut. Tatsächlich war der Fußboden feucht.
Aufgefallen ist mir beim Teppich hochklappen, dass die Karosseriennaht in der Wölbung, wo auch etwas von der Karosseriedichtung zu sehen ist, rostig ist.:heul:

Daher also Zeitung rein und geschaut, wo kommt es her. Tja, war so nicht feststellbar. Denn entweder tat sich tagelang, trotz Regen gar nichts. Dann wieder plötzlich war die Zeitung richtig nass.
Ich habe die Zeitung auch soweit nach oben geschoben und über die Ecke gelegt, dass ich sie unterhalb der Dämmmatte schieben konnte, um zu überprüfen, ob es von oben irgendwo runterläuft. Das ist aber nicht der Fall.
:gruebel:

Nun ist es mir gelungen, mal das Sauwetter zu nutzen um in kurzen Abständen das unter verschiedenen Bedingungen zu kontrollieren.

Wenn der Wagen steht, kann das regnen wie blöd. Kein Wasser dringt ein. Fahre ich aber ein paar Kilometer, so 10 Minuten, ist bei der Ankunft erstmal nichts zu sehen. Alles trocken.
Kontrolliere ich aber 2 Stunden später noch einmal die Zeitung, dann zeigen sich die ersten Wasserflecken. Und da sieht man ganz klar, dass die Zeitung oben trocken ist, aber genau da wo die Bleche verrostet sind, bilden sich zwei separate runde feuchte Flecken.

Hierzu mal zwei Bilder von der Zeitung mit den markierten Flecken. Das andere mit der ausgelegten Zeitung ist von ein paar Versuchen vorher, da war die Zeitung jedoch schon zu nass, um genauer sagen zu können, wo es denn herkommt.

Mein Verdacht also, es kommt von außen durch Spritzwasser rein. Nur kann mir mal jemand sagen, wo ich von außen das vermutliche Leck finde?:nixweiss:

Das Leck von innen einfach mit Karossierdichtmasse zuschmieren, halte ich nicht für sinnvoll. Es muss irgendwo wohl eine Durchrostung geben, wie ich vermute.

Vielleicht hat jemand das auch schon beobachtet und kann da was zu sagen.
Vollständigkeitshalber sei noch erwähnt, dass auf der Beifahrerseite alles bestens ist und auch an dieser Blechkannte, wo sich die zwei Bleche überlappen keinerlei Rost vorhanden ist.

Gruß

lala
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LSirion 14.01.2023 20:11

Dann wurde da mit Dichtungsmasse ab Werk geschlampt bzw. gespart und / oder du hast eine Durchrostung. Rostumwandler bzw. -stopper (oder überstreichbares Kriechöl) rein und Dichtungsmasse drüber von innen (wenn´s trocken ist), im Anschluss von außen im Radhaus und am Schweller mit Kriechfett arbeiten. Wenn man´s richtig machen wollte, müsste man wohl die Bleche aufmachen... aber ob das noch lohnt?

Nimmt man ausreichend Fett, kann man das auch von innen machen, das hemmt vielleicht auch schon das Wasser... aber ist eine Sauerei und dann kann man nicht mehr abdichten.

Dass die Karossierieverklebungen irgendwann Wasser durchlassen war beim Sirion M100 und Cuore L251 auch schon der Fall, teils nach nicht einmal 6 Jahren in der Kofferraummulde und im Radhaus hinten, aber auch vorne.

Ich hatte vor 15 Jahren vom Korrosionsschutz-Depot ein paar Artikel gekauft (war sogar dort) und meinen Sirion M100 etwas zusammengepfuscht. Die haben einen guten Katalog (inkl. Anleitung) und es gibt auch Mittel, die speziell aufeinander abgestimmt sind, überstreichbare "Öle", die den Rost stoppen aber aushärten... etc.

Soll keine Werbung sein. :anonym:

lala 15.01.2023 11:02

Hallo LSirion,

Danke für deine ausführliche Antwort. Habe mir mal die Webseite von Korrisionsschutzdepot angeschaut. Die geben da auch schon gute Tipps zu Falzrost und Korrisionsdichtmasse. Wirklich ärgerlich, dass da Daihatsu dermaßen schlampig war. Da war wohl sparen, sparen, sparen bis zum gehtnichtmehr das oberste Gebot. Denke auch, dass man eine gewisse Haltbarkeit bei den Autos einkalkuliert hat und gut ist.

Den Ärger dürfen danach dann alle auslöffeln, die eben nicht alles 5-7 Jahre ein neues, besseres, tolleres, schickeres Auto fahren und bezahlen, weil sie eben zufrieden mit dem sind, was sie haben.

Und meiner Meinung nach sind Autos, die 20 Jahre und länger fahren weitaus ökologischer, als ständig neue Autos, wo man nur nach irgendwelchen festgelegten Abgasnormen schaut und alles andere ausblendet. Bin gespannt, wie lange die E-Autos der ersten und zweiten Generation auf unseren Straßen fahren werden. Zumal deren Bau zu erheblichen Umweltschäden beim Abbau im Ausland der seltenen Erden führen.
Aber lieber da als bei uns und Hauptsache der deutsche Michel hat sein Umweltgefühl beruhigt, nach dem Motto, ich produziere jetzt kein CO2 mehr, weil ich ja elektrisch fahre und ich habe nun meinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Gleiches gilt für das LNG-Gas zum Heizen. Das wird für teures Geld, ökologisch völlig absurd, in den USA per Fracking aus der Erde geholt, energieintensiv gekühlt, per Schiff mit Schweröl nach Deutschland transportiert, während des Transportes dauerhaft gekühlt, um dann in Deutschland daraus Gas zum Heizen zu machen.
Aber das Fracking passiert ja in den USA und schon interessiert es hier niemanden mehr.
Wehe nun sagt ein Politiker in Deutschland, dass Fracking in Deutschland genauso möglich ist und wegen besserer Technik sogar umweltfreundlicher umgesetzt werden kann, dann gibt es einen Aufschrei, was für eine Umweltsünde das doch sei. Völlig irre, wie man dann alle anderen Faktoren in der Ökobilanz ausblendet. Das hat nichts mit Umweltschutz zu tun. Diese Scheinheiligkeit kotzt mich an.

Sorry, das ich dermaßen abschweife. Ich werde mich an deine Empfehlung halten. Nur muss es noch etwas warten, bis es endlich wieder trockener bleibt. Bei der Dauernässe macht das für mich keinen Sinn. Wie soll denn da was in Ruhe trocknen können?


Gruß

lala

nordwind32 15.01.2023 11:22

Es gab da mal ein Problem mit der Dichtigkeit, sollte aber per Rückruf behoben worden sein. Geht zwar um die EPS aber könnte ja auch weitergehende Folgen haben.
Ist das in deinen Wartungsnachweisen vermerkt? Bei mir steht es drin.

Wenn nicht: ab zum Daihatsu-Service Partner und nachholen lassen! Kost ja nicht mal was, da Rückruf.


http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...09&postcount=5

lala 15.01.2023 11:38

Hallo nordwind32,

Danke für die Info. Wurde aber bereits in einer Dai-Werkstatt gemacht. Hatte ich sofort nachgeholt, nachdem ich den Wagen im zarten Alter von 5 Jahren von einem älteren Herren mit 11.000km erworben habe. Der L276 ist dort jedes Jahr zur Wartung in die Dai-Werkstatt, inklusive Ölwechsel nach 2000km, gewesen.

Problem bei dem Auto war aber die schon erheblich erkennbare Anrostung der Achsteile gewesen, weil wohl der ältere Herr den Wagen Sommer, wie Winter, bei Nässe sofort in die trockene und luftdichte Garage gestellt hat.
Habe mich dann intensiv und nach deiner Anleitung an den Korrisionsschutz rangemacht und immer schön kontrolliert.
Danke nochmals für deine Ausführungen hierzu.

Dennoch ist nun beim TÜV aufgefallen, dass am Bodenblech, in Höhe der B-Säule, auf beiden Seiten, dass kleine Doppelblech wohl fast durchgerostet ist. Merkt man daran, wenn man kräftig drückt, es sich wie Blätterteig anfühlt. Da ist wohl auf Dauer zwischen den Blechen Feuchtigkeit reingekrochen und hat dann, von außen nicht zu sehen, fröhlich an zu rosten angefangen. Muss also dieses Jahr gemacht werden.

Gruß

lala

MO COJO 15.01.2023 23:01

Sorry liebe "lala" - ich habe eben deine "Abschweifungen" zum Thema Nachhaltigkeit gelesen - eine Wohltat !

Dankeschön, es tut gut desöfteren festzustellen, daß Daihatsu Fahrer in dem Punkt irgendwie anderst ticken - vielleicht sind wir genau deshalb auch bei Daihatsu als Marke gelandet, weil die Philosophie dahinter schon immer war - "Mehr braucht es nicht" - und wer das begrifen hat, der kümmert sich halt um sein Wägelchen um diesen Zustand solange wie möglich zu erhalten und dabei noch einen großen Beitrag zur Ressourcen Schonung, fern ab jedes "Höher, weiter, neuer - Denkens" zu leisten !

Jetzt bleibt nur zu hoffen das mit all den oben genannten Tips, der Cuore fit für die nächsten Jahre gemacht wird - Viel Erfolg - Gruß, der Mo .

yoschi 16.01.2023 07:04

Durchrostung Bodenblech B-Säule
 
Moin , im Schweller sind an dieser Stelle Verstärkungsbleche nahe der Schweller-Innenwand , und evt. ist dahinter kein Korrosionsschutz . Von dort aus kriecht die Feuchtigkeit in die Blechdopplung nach unten .
An meinem fast rostfreiem Appi , 24 Jahre "alt" , habe ich an 3 Blechdopplungen am Schweller Rostprobleme , trotz Einsatz von FF Fluid A , welches sogar besser als AR kriecht . Der Einsatz kam sicher viele Jahre zu spät , außerdem war das Sprühbild unterirdisch . Deshalb mit dem Schnorchel einer FF-Dose hinter die Blechdopplung gesprüht , eine Fummelei , dabei Punktlicht einer Taschenlampe in ein Schwellerloch , durch's andere das Einfädeln kontrollieren .
Frog schrieb mir mal : Schweller mit Öl fluten , beim Fluten Ablauflöcher zu , Ruhe ist . Wurde auch in Urzeiten so am Wartburg 311 gemacht . Material war aus dem VEB geklautes Altöl , beim Kumpel jahrzehntelanger Roststopp . ( W311-Schweller hatten nur teilweise tragende Funktion ) .

Gefracktes LNG übern großen Teich : "Amerika first", ob über Leichen , siehe Hiroshima und Nagasaki oder über Umweltzerstörung ist dabei nebensächlich , bisher !!! Denn der Wettergott schickt harte Signale . Hoffentlich dringen diese Signale bis in die Hirne der Autoindustrie-Aktionäre , also nicht eine nur 2-Jahrgarantie , keine Reparatur- , Wartungs- und TÜV-Wucherpreise usw. .

Mein bescheidener Beitrag zum Werterhalt : im Frühjahr eine bessere Hohlraumkonservierung am Appi .
Gruß !

lala 16.01.2023 20:29

Danke Leute für eure Tipps. Die werde ich auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Und wenn das Wetter es zulässt, werde ich dann von unten am Radkasten alles genau inspizieren und einsprühen, was das Zeug hält. Von innen dann mit einem Dremel die Naht soweit rostfrei wie geht machen. Rostumwandler drauf, dann Grundierung und dann Karosseriedichtmasse. Hoffe, dass hilft.

Schön zu lesen, dass ich bei meinen Ausschweifungen mit meiner Meinung nicht alleine bin. Ist schon schräg, was die Politik in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft der Bevölkerung alles an angeblichen förderwürdigen Märchen erzählen will.
Das fing vor etlichen Jahren mit der Pelletsheizung an. Ach so CO2-neutral soll die ja sein. Weil nur das CO2 verheizt wird, was der Baum gespeichert hat. Gute Idee. Dumm nur, dass so ein Baum zum Speichern des CO2 20-30 Jahre gebraucht hat und nun der umweltbewusste Bürger diesen Baum innerhalb eines Winters verfeuert hat und somit das was an CO2 in 20-30 Jahren gespeichert wurde, innerhalb kürzester Zeit freisetzt. Vom Energieverbrauch, bis diese Pellets überhaupt zur Verfügung stehen, rede ich erst gar nicht.
Tolle Logik. Da hilft auch nicht, ein neues Bäumchen zu pflanzen, der braucht ja auch wieder 20 Jahre. Und der gefällte Baum fällt für die CO2-Speicherung plötzlich aus.
Doofe Idee. Das Prinzip ist das gleiche, wie mit Steinkohle. Das ist nichts anderes als Holz, was Millionenjahre in der Erde lag und das dort eben auch CO2 gespeichert ist, was dann halt freigesetzt wird. Nur das wenigstens dafür kein aktiver CO2-Speicherer ausfällt.

Nun sollen es also die Luftwärmepumpen bringen. Natürlich in Kombination einer PV-Anlage. Super Kombi soll das sein. Kann man überall lesen.

Aber auch hier mal genauer nachdenken. 3/4 des Energiebedarfs der Lufwärmepumpe verbraucht diese im Winter von November bis Februar. Also bei einer kleinen bescheidenen 4KW-Luftwärmepumpe verballert die 3KW. Wenn ich zur Deckung des Bedarfs eine 4KW-PV-Anlage installiere, die ja theoretisch genausoviel produziert, wie die LWP verbraucht, dann erzeugt die PV-Anlage im Winter in diesem Zeitraum gerade mal um die 0,3KW. Tataa. Das passt doch super, oder?

Alleine die Überlegung, dass die LWP auch in der Nacht laufen muss und keine einzige PV-Anlage da Strom erzeugen kann, hat zur Folge, dass dann als ökologischer Ersatz nur noch die Windkraftanlagen zur Verfügung stehen, wenn denn Wind geht. Man stelle sich vor, dass Millionen von LWP im Winter an trüben Tagen und in der Nacht nun plötzlich nach Energie schreien, wo soll es denn so schnell herkommen? Richtig, die guten alten Gas- und Kohlekraftwerke. Erst recht, wenn die Temperaturen unter 10 Grad fallen. Spätestens dann schaltet sich die elektrische Zusatzheizung ein. Den Rotalarm bei den Energieversorgern möchte ich dann erleben.

Und komplett vergessen wird hierbei, dass 3/4 der Bevölkerung in Städten und Ballungszentren leben. Da wird ergo auch die meiste Energie verbraucht.
Davon sind die wenigsten Eigenheimbesitzer, die tatsächlich auch die theoretische Möglichkeit haben, solche Anlagen überhaupt zu verbauen. Wenn sie denn genug Kohle dafür übrig haben. Denn unter ca. 40.000 Euro wird das nichts. Wer`s sich leisten kann,...
Die allermeisten sind Mieter und können eh nichts machen. Auch lassen sich wohl nur ein Bruchteil der Häuser auf LWP umrüsten. Wie soll das gehen? LWP in einem 50-Parteienhaus. Ein Mordsgerät müsste das sein.
Aber die 14 Prozent Eigenheimbesitzer sollen dann die Ökowende bringen. Muhaha. Da zäumt man das Pferd mal wieder von hinten auf.

Und im Sommer habe ich dann eine Überproduktion, die zur Folge hat, dass Strom dann zu Spotpreisen gehandelt werden und die Windkrafträder Pause machen müssen. Achtet mal im Sommer darauf, wieviel dann in einem Windpark einfach still stehen.

Noch ein Gedanke. Selbst wenn wir in Deutschland von heute auf morgen CO2 neutral sind, reduziert das den CO2-Ausstoß weltweit um sagenhafte 2 Prozent. Das hat praktisch null Auswirkungen auf das Weltklima. Mal abgesehen davon, dass der Effekt, so er denn vorhanden wäre, Jahrzehnte braucht.

Nicht falsch verstehen. Ich bin durchaus für PV-Anlagen und auch für Windkraft und saubere Verbrenner. Nur wie das alles erzählt und verkauft wird ist für mich ganz großer Bullshit.

Die Wahrheit für mich ist, dass die Erde mit den von uns verursachten Klimaveränderungen durchaus zurechtkommt. Hat sie schon in den Jahrmilliarden immer wieder durchgemacht. Man denke da an Meteroiteneinschläge, Super-Vulkanausbrüchen, Starke Sonnenaktivitäten. Natürlich mit der Konsequenz, dass die Flora und Fauna erheblichen Umbruch durchmachen musste.
Nur der Mensch selber, der verkraftet es dann nicht und geht vor die Hunde. Was er aber selber verschuldet hat. Die Erde erholt sich.
Man stelle sich vor, es gäbe plötzlich wieder so einen Supervulkanausbruch, der über Jahrzehnte den gesamten Globus verdunkelt und verraucht. Was kann der Mensch dann machen? Nix. Es würde uns genauso ergehen, wie 90 Prozent der Flora und Fauna.

So sind wir nur ein Pickel am Arsch der Welt und der juuckt, bis er ausgedrückt wird.

yoschi 17.01.2023 04:23

Rostumwandler
 
Moin , da würde ich mich vorher schlau machen , welcher wirklich dauerhaft das Rosten stoppt . Mit Brunox und auch mit der "Roststopp-Farbe" Hamerit schlechte Erfahrungen gemacht .


Weit außerhalb des Thema's : in meiner Sippe existiert : neues Einfamilienhaus , Super Wärmedämmung , Bungalowstil , Fußbodenheizung , Luftwärmepumpe , PV mit hohem Wirkungsgrad plus großem E-Speicher . Verbrauch übers Jahr für den gesamten Haushalt nur 6000 kWh , erzeugt aber 7000 kWh , alles akribisch überwacht und dokumentiert , ich war bei minus 15 Grad zu Besuch : angenehm warm , die gesamte Hütte . Vorteil der eigenen PV plus Speicherakku mit Wärmepumpe : bei autarken Betriebsbetriebszustand der Wegfall der gewaltigen Übertragungsverluste vom Kraftwerk , Windpropeller usw. zum Verbraucher . Der Eigenheim-Spaß kostet natürlich , aber kein Schaden ohne ( indirekten ) Nutzen ( für mich ) : Geldabschöpfung , beim Autokauf wird gespart .
Hallo LaLa : bezüglich Menschheitsvernichtung ist der Klimawandel nur ein Witz gegenüber den roten Knöpfen , wer Erdgasleitungen sprengt , der drückt vielleicht auch drauf , siehe " wir haben den größeren Knüppel " .
Gruß !

lala 17.01.2023 07:25

Hallo yoshi
da wird es doch hier im Forum garantiert welche geben, die da schon Erfahrungen gesammelt haben, welche Kombi gut funktioniert. Werde mal dazu die Sufu anschmeißen.

Zum Weitaußerhalbthema. Gebe dir vollkommen recht, dass das rechnerisch über das Jahr funktioniert. Nur hat das eben nichts mit dem ökologischen Sinn solcher Kombinationen zu tun. Wenn die Heizung Strom braucht, kommt von ökologischer Seite auf deinem Dach nichts. Da hilft auch kein Speicher. Ein Haus so zu bauen, dass es möglichst wenig Energie von vornherein braucht, das macht Sinn. Aber das wird in Deutschland im Bestand ein einstelliger Prozentbereich sein. Mal von den Kosten abzusehen. Oder auch, dass ich das halbe Jahr, wo die PV-Anlage gut funktioniert, damit meinen täglichen Verbrauch selbst zu produzieren, auch das passt.
Nur eben diese Mär von LWP und PV-Anlage als ökologische Superkombi zu hypen, dass passt eben nicht.
Wenn ich in der Lage bin, meine Überproduktion im Sommer zu speichern, meinetwegen mit selbstproduziertem Wasserstoff aus Strom, und den dann speichern kann, um ihn im Winter zu verfeuern, dann passt das wieder.
Aber leider fehlt noch die Technik dazu. Ich behaupte, dass 99 Prozent der Willigen den Taschenrechner zücken um zu rechnen, wann sich eine solche Anlage lohnt. Das hat aber nur was mit Kostensparspielchen zu tun.

Ahh ja, die roten Knöpfe hatte ich mittlerweile ganz vergessen :-)

LSirion 17.01.2023 12:33

Zum eigentlichen Thema:
Es gibt wohl Rostumwandler bzw. Stopper, die einziehen, "ölig", aber trocknen und sich überstreichen lassen - dazu siehe Katalog. Die meisten Roststoppfarben sind natürlich Mist... die funktionieren nicht einmal am Gartenzaun, geschweige denn Autoblech, das in Blätterteiglagen übereinander liegt und mit Salz getränkt wird.

Zum Offtopic-Thema:
Deshalb müssen wir Solar- und Windkraft-Überschuss generieren, damit "wir" das Gas für den Winter bereits im Sommer erzeugen und speichern können. Dann braucht´s auch keine Kohle mehr und vor allem kein ausländisches, fossiles Gas aus der Erde. Ob das dann regeneratives Flüssiggas aus Chile, UK oder den Niederlanden ist, ist erst einmal einerlei und den Überschuss aus den Sommermonaten wird´s auch bei uns geben, weil wir - sobald wir Gas erzeugen - dann die Windkraftanlagen eben nicht mehr abschalten.
Dass wir noch kein Gas erzeugen liegt schlicht daran, dass die Erzeugung bisher zu teuer war und wir zu einfach und billig an fossiles Gas kamen - aber der Umbruch geschieht jetzt, in den nächsten 10 bis 20 Jahren. Zu lang für alte Leute ab Mitte 30, aber die Kinder von heute werden sich tatsächlich in 20 Jahren fragen, warum wir nicht eher umsgestellt haben, warum sie jetzt auf 3 °C Klimaerwärmung zusteuern - aber hey, jede Generation soll ihre Probleme und Aufgaben haben.
Ob sich das - jetzt schon - für den Privatmann*Frau lohnt bzw. ob das stimmt, was dir der Heizungsverkäufer erzählt (große PV aufs Dach und damit im Winter an einem eisigen, bewölkten Tag das Haus heizen - richtig - geht nicht), das muss man kritisch hinterfragen, aber selbst wenn es sich nicht ausgeht (nachts ist es komplett dunkel), gibt´s doch zumindest die Übergangsmonate und auch Tage, an denen doch die Sonne scheint und es kalt ist. Wenn ich da 8 h am Tag schonmal keinen Strom einkaufen muss, habe ich auch "kostenlos" (und umweltschonend) geheizt.
Indes, wie yoschi schrieb - dann muss man eben am Auto oder Urlaub sparen und leistet, ja, leistet sich eine Heizung. Autos dürfen kosten, da werden 2.000 bis 5.000 € und mehr Wertverlust im Jahr einfach hingenommen, aber Strom muss aus der Steckdose kommen, soll und darf nichts kosten.
In welch grünen und nachhaltigen Welt wir leben könnten, würden wir auch nur halb so viel Geld und Wissen in die Heizungen stecken, wie wir als "Autofahrernation" in unsere Automobilindustrie stecken (privat, indem wir die völlig überteuerten und überzüchteten Autos kaufen, wie auch gesellschaftlich, indem wir diese Industrie noch zusätzlich subventionieren).

lala 27.08.2023 17:15

Hallo,

es ist zwar etwas länger her, dass ich mich zu meinem Problem mit der Undichtigkeit im Radhaus im Innenraum gemeldet habe, aber ich wollte euch doch über meinen bisherigen Aktivitäten und Erfolg berichten.

Nun war es doch irgendwann mal lange trocken genug, um auf Ursachenforschung zu gehen. Also Auto aufgbockt, Rad runter, Verkleidung vom Radhaus ebenfalls. Da war überhaupt nichts zu erkennen. Ich konnte beim besten willen nicht erkennen, wie da irgendetwas nach innen eindringen kann. Es sah alles einwandfrei aus. Also wieder alles zu gemacht und nebenbei auch den ganzen angesammelten Dreck hinter der Radhausverkleidung beseitigt und schön eingesprüht.

Innen dann mit Dremel die Doppelbleche so gut es ging rostfrei gemacht. Ordentlich Rostio (Rostumwandler) drauf, trocknen lassen. Dann Karosseriegrundierung drauf und zum Schluss neue Karossieriedichtmasse.

Nun kurve ich schon die ganze Zeit mit dem vielen Regen der letzten Wochen durch die Gegend und habe zur Kontrolle auch dann noch Zeitung schön dicht drangepappt und ständig kontrolliert.

Der Wagen bleibt innen trocken. Ich hoffe, dass bleibt jetzt noch lange so.


Gruß

lala
I

gato311 28.08.2023 10:06

Wir haben bei unserem L251 auch immer noch das Thema, dass sich im Winter viel Feuchtigkeit sammelt und man dann mit Klima fahren muss, um die Scheiben frei zu bekommen. Das ist leider zu einem gewissen Grad jetzt mit Garage, längerer Fahrstrecke und einem behobenen Leck auch noch so. Ich verdächtige auch eine Abdichtung vom Radhaus vorne, konnte aber bisher nichts finden (Auto ist recht viel mit Fluid Film geflutet).


Bei uns kam früher auf der Beifahrerseite noch zusätzlich Wasser bei Starkregen aus der Beifahrertür in den Beifahrerfußraum gelaufen. Da hat es erst einen Unfall rechts gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass der Vorbesitzer bei einer Reparatur die Dichtfolie hinter der Türverkleidung mal komplett weggelassen hatte.

Ist bei Deinem Rentnerauto zwar unwahrscheinlich, aber ev. dennoch einen Blick wert, wenn es wieder feucht wird.

Zum OT-Gelaber:
1.
Man kann mit Blockheizkraftwerk betrieben mit BioCNG, überdimensionierter PV und schlauen Speicherlösungen nicht nur mit Akku sondern auch bzgl. des Heizungswassers schon im Einfamilienhaus nahezu CO2 neutral in unserer Klimazone werden. Es ist nur derzeit schlicht grob unwirtschaftlich, wenn man keine ellenlange Amortisierungszeit hinnehmen will.

2.
Bei der Mobilität wird seitens nationaler und EU-Politik bei der ganze Elektroüberförderung der Bereich des abfallstämmigen Biogases im Verkehr gerne vergessen.
Zwar wachsen die CNG-LKW Flotten im Regionalverkehr derzeit massiv (LNG ist nur was für Langstrecke, weil das Zeug ja auftaut), weil es derzeit die einzige praktisch bezahlbar verfügbare Technik ist, LKW CO2 neutral in einer Flotte zu fahren. Gleichzeitig verabschieden sich die Hersteller aber im PKW-Bereich völlig von den CNG-Autos, da die beim Flottenverbrauch im Vergleich zu Elektro (2x 0g CO2 pro Auto) nicht so schöngerechnet werden, im Gegenteil. Da wird eine Verteilung von BioCNG und Erdgas im Netz angenommen, die nicht dem Rechnung trägt, dass bis auf ganz wenige beratungsresistente Ausnahmetankstellen die CNG Autos und LKW in Deutschland praktisch immer abfallstämmiges und somit klimaneutrales BioCNG tanken.
Dennoch dürfen die LKW jetzt wieder Maut zahlen, weil eben nicht 100 % CNG, weil derzeit 48 der deutlich über 800 Tankstellen kein BioCNG verkaufen wollen (obwohl unterm Strich billiger als Erdgas) oder (noch absurder) dies tun, aber nicht kommunizieren.
Dann kommt noch so ein Blödsinn dazu, dass z.B. im Juli schlagartig 40 Araltanken geschlossen haben, wo EON die CNG-Säule gestellt hat, weil man sich nicht einigen konnte, wer die derzeit großen Gewinne beim Verkauf von BioCNG einstreicht (Aral versucht, EON aus dem Markt zu drängen und die Tankanlagen geschenkt zu übernehmen). Gleichzeitig kommuniziert Aral nach außen, es gebe keine Nachfrage für CNG, während die LKW der großen Flotten wie Amazon und DHL Schlange stehen und nicht wissen, wo sie tanken sollen. Zu allem Überfluss posaunt der ADAC als der große Verfechter der CNG Auto in der Vergangenheit plötzlich den gleichen gequirlten Mist weiter, weil man anscheinend ein paar lukrative Werbedeals mit Leasinganbietern für E-Autos abgeschlossen hat und sich neuerdings mit der Bundesregierung anbiedert.

Ist schon alles ziemlich verquer, das existierende Technik mit fadenscheinigen Argumenten von (nicht mehr aktuellem) Gelaber über Kulturpflanzen und der Notwendigkeit, das Gas alles verstromen zu müssen nicht genutzt wird parallel zum Hochlauf der E-Technik im Verkehr.


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