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L251 Sprittverbrauch sowie andere Problemchen
Hallo liebe Daihatsu Fahrer,
ich habe mit vor 4 Monaten einen Cuore L251, Baujahr 2006, 122.000 km gelaufen, Top Ausstattung (Klima, ABS usw.). Habe das Auto gekauft, um von A nach B sowie zur Arbeit zu fahren. Das Auto hat meiner Meinung nach ein paar Probleme: 1. ich Tanke "nur" 25 Liter maximal, mehr habe ich nicht hinbekommen. Ich komme mit einer Tankfüllung, wenn die Lampe angeht ca. 300 km. Das sind ja gute 7 Liter ?! Ich habe mir das Auto gekauft, da es im Unterhalt günstig ist (Versicherung und Steuer ist ja auch) aber der Verbrauch sollte doch bei Ø 4-5 Liter liegen oder irre ich mich? 2. Macht der Auspuff Geräuche. Der Herr, von dem ich ich das gekauft hatte sagte mir, dass der Cuore einen neuen Auspuff bekommen hat vor ca. 2 Jahren. Der ist meiner Meinung nach irgendwo undicht und der "Vibriert" auch im stehen. Sobald ich schneller werde geht das Vibrieren auch weg. Ich hatte letztens einen Kumpel, der hat beim laufendem Motor sin hingelegt und gegen Auspuff gedrückt, vibrieren war weg. Ich denke, irgendwas ist da lose? 3. Reifen sind quasi neu, hatte der Herr auch erneuert, ich höre da aber ein "Rollen" von den Reifen. Sägezahnbildung? 4. Keilriemen quietscht... könnte ich den selber wechsel oder sollte ich es wechseln lassen? 5. Ist eher kein Problem, sondern eine Frage. Bei dem Kleinen muss ein Ölwechsel gemacht werden. Reicht der Wechsel bei Mr. Wasch 10w40 Shell Helix? Danke für die Hilfe :) Grüße aus Krefeld |
Hat das Fahrzeug eine Wartungshistorie ?
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Zu 5.:
NEIN! Da gehört 0W40 (oder 5W40) rein, vollsynthetisch, z. B. von Meguin für rund 30 € der 5 Liter Kanister. Das selbst mitgebrachte Öl füllen auch diese Billigheimer-Werkstätten ein - verlangen dann eben zusätzlich zum Öl, das du selbst mitbringst, rund 35 € für die Arbeit und 10 bis 15 € für den Filter und den Dichtring. Mit 70 € solltest du also rechnen (hast aber noch etwas Öl übrig zum Nachfüllen). Wie und wo fährst du denn? Kurzstrecke von nur 5 bis 10 km? Viel Stadt? Viel Stau? Autobahn mit jenseits von 120 km/h? Dann wären die 7 Liter doch einfach zu erklären. Hat er eine Automatikschaltung oder ist es ein Handschalter? Zu 3.: "Rollen" die Reifen oder sind die Radlager hin? Hast du mal den Luftdruck in den Reifen kontrolliert? (2,2 kannst du ihm schon geben) Zu 2.: Dann mach fest... Zu 4.: Wenn dich schon ein Ölwechsel und ein loser Auspuff überfordern... weiß ich nicht... Übliche Fragen wären noch, ob der Rost ihn noch zusammenhält und ob da auch mal das Getriebeöl gewechselt oder wenigstens kontrolliert wurde und auch sonst die Bremsen etc. in Ordnung sind (nicht dass da etwas schleift, was du aber an einer heißen Felge merken würdest). Zündkerzen... Gerne.;) |
Zu 2: Kann ich nachvollziehen, habe, hatte dasselbe mühsame Problem. Siehe auch http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...820#post545820
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Guten Morgen,
vielen Dank erstaml für die Antworten :) Was ich noch vergessen hatte, der Zahnriemen müsste auch gemacht werden, aber ich schaue nochmal nach wie lange ich noch Zeit habe. Was ich vom Cuore einfach erwarte. Der kleine soll mich für 1-2 Jahre ohne "größere" Investition begleiten. Tüv ist auch in diesem bzw nächtem Monat auch fällig aber da mache ich mir eher keine sorgen. Rost hat der kleine auch nicht. @Lupo: Wartungshistorie müsste ich mal schauen, der Herr hatte auf jeden Fall paar Sachen machen lassen aber beim Kauf waren diese Punke schon da. @zucuo: Danke für denn Tipp. Müsste ich mal mit meinem Kumpel mal besprechen, ob wir das mit den Rundpuffern hinkriegen wie du es gemacht hast. Ich selber werde das nicht können (bin Handwerklich nicht der begabteste :) ) Aber das nevt schon ungemein und die "metallischen Geräusche habe ich auch. @LSirion: Also wenn ich bei Departo Autoteile Onlineshop die HSN / TSN angebe vom Cuore, dann kommen auch 0W40, 5W30, 10W40!! Ich als "laie" achte schon auf die Qualität, mein Vater sagt immer das ÖL ist das Blut des Autos, da sollte man nicht sparen :) aber wollte halt hier nachfragen bevor ich auf einen Onlineshop willkürlich einen mir aussuche wo auch der Preis stimmt. Also meine Fahraweise wäre wie folgt: Täglich 10 km zur arbeit hin und 10 km zurück 30/50 Stecke. Kurzstrecke auch zum einkaufen fahren, Autobahn selten 1X Samstags mein Sohn zum Sport fahren ca. 10 km, Stau habe ich garkeine. Über 120 fahre ich dann auch nicht, meistens 100-120 (am Anfang ja, da ich mal testen wollte was der kleine kann zu testzwecken). Handschalter, Luftdruck habe ich genau bei 2,2 letztens sogar geprüft, könnten die Radlager sein... Zu Punkt 2: Muss ich halt gucken mit meinem Kumpel, dass wir das wie zucuo es ja erwähnt hat mal hinlegen und genau hinschauen. Überforder würde ich jetzt nicht sagen, bin zwar nicht der begabteste aber wenn ich eine "Anleitung" habe würde ich mir das schon zutrauen, aber ich habe einen Kumpel, der ist KFZ Mechaniker, der würde mit helfen bzw. selber handanlegen. Rost hat der kleine keine, Getriebeöl müsste noch in Ordnung sein aber schaue ich nochmals nach, Bremsen sind in Ordnung jedoch habe ich vorne auf den Scheiben "Riefen" gesehen, dh. da scheift ja irgenwas, oder? Die Felge ist aber nicht unbedingt heiß. Zündkerzen hatte ich sowieso jetzt auch vor :) Welche am besten nehmen bei so großer Auswahl oder ist das egal? Bosch, NGK, Beru usw... Danke für die Hilfestellung :) |
Hallo
Mein Verbrauch war 7.6 Liter maximal im letzten Februar. Kurzstrecke, Klima immer an, Wagen immer warm laufen lassen statt kratzen. Dieser Verbrauch beruhte aber auf einer Messungenauigkeit, da ich nur 135 km gefahren bin. Später sank er, siehe Signatur. Seitdem benutze ich Spritmonitor, das ist genauer, wenn man die Spritmenge und den Tachostand angibt, dann kommt immer der Durchschnitt für Tausende Kilometer raus. Öl, Zahnriemen und Zündkerzen habe ich nie gewechselt, wozu so viel Geld ausgeben? Der Wagen ist zuverlässig und fährt auch so. Reifen sind M+S mit 2.5 bar. 25 durch 3 sind gute 8 Liter. Das ist nur mit Automatik möglich. Ich empfehle erstmal, zb mit Spritmonitor, den Verbrauch genau zu messen, und zwar mit Tachostand und getankten Litern. |
Auf kurzen Strecken braucht der L251 schon etwas mehr Sprit, ich würde den Verbrauch aber auch mal über ein paar Tankfüllungen beobachten und genau nachrechnen. Wenn eine der vorderen Felgen an den Radmuttern nur etwas wärmer ist als die andere, sollte man das überprüfen, denn schleifende Bremsen können den Verbrauch schon deutlich erhöhen. Riefen auf den Bremsscheiben und ein dicker Rostrand sind dafür aber kein Anzeichen, die sehen bei meinem Cuore auch nicht besser aus.
Mfg Flo |
Es gibt keine rostfreiem L251 mit 122 tkm! Jedenfalls nicht wenn sie nicht in jungen Jahren Hohlraumkonserviert wurden.
Wenn du Rost finden möchtest schaust du dir mal die hinteren Längsträger an, da wo die Federaufnahmen sind. Wer stochert wird vermutlich finden. An der Stelle sterben sie alle. |
Wenn er Rost hat, wird der HU-Prüfer (TÜV, Dekra, etc.) das bald (an)merken. Dann hat man´s schwarz auf weiß. Wenn der nichts findet (oder nur wenig) und man das Auto nur als billiges Transportmittel nutzen möchte, nunja, dann selbst entscheiden, ob man vorsorgt, nachsorgt oder sich gar nicht sorgt... realistisch betrachtet ist´s eben nur ein billiges Transportmittel, das mit der Zeit nicht besser wird und ggf. auch nicht erhaltenswürdig ist. Blöd, wenn man nach zwei Jahren ihn eigentlich noch behalten wollen würde, aber das muss jeder selbst planen...
10W40 hat schon so manchen Motor in Daihatsus gekillt und ja, das haben sogar Händler und vor allem Sparfüchse eingefüllt, weil billig. Hilft nur nichts, wenn die Kolbenringe verkoken bzw. verkleben und er dann RICHTIG Öl säuft und blau raucht. Kann man reparieren - ist aber viel Arbeit und nichts für absolute Laien. 10 km einfach, dann vielleicht auch nicht absolut sparsam gefahren, im Winter, Heizung gleich (?) an, damit´s warm wird im Auto (dafür der Motor nicht), da halte ich 6 bis 7 Liter/100 km für normal (nachgerechnet sind´s zwar 8, aber wie geschrieben, kann das die Messungenauigkeit sein). Bei weniger als 10.000 km im Jahr (eher nur 6.000 bis 7.000 km), geht´s auch nicht ins Geld, wenn der Wagen 1 oder 2 Liter mehr verbraucht und realistisch betrachtet würde ein anderes Auto eben noch mehr benötigen - bzw. gibt´s eine Referenz? War ein anderes Auto bei selber Nutzung sparsamer? |
Motoröl: Glaub den Leuten hier, egal was irgendein Onlinehändler sagt. Bitte nur vollsynthetisches 0W40, 5W40 oder 5W30 nehmen. Und auch bei geringer jährlicher Fahrleistung mindestens einmal jährlich wechseln, besonders bei häufiger Kurzstrecke.
Zündkerzen: Nur die im Handbuch beschrieben Kerzen von Denso oder NGK verwenden, sonst kann es sein, dass du Probleme mit der Motorsteuerung bekommst. Verbrauch: Luftfilter mal erneuert? Rost: Wenn du Rost an deinem Cuore entdecken möchtest, wie von nordwind32 beschrieben, die hinteren Längsträger/Federaufnahmen mal genauer unter die Lupe nehmen, die rosten bei (allen!)L251 nämlich von innen nach außen durch. So wie alle Daihatsu, aufgrund des fehlenden Hohlraumschutzes ab Werk, von innen nach außen durchrosten. Ebenso kannst du bei deinem Auto mal die hinteren Seitenverkleidungen im Kofferraum entfernen, dahinter blüht beim L251 auch gerne der Rost. Grüße cuorus |
Hallo
Ich habe diesen Artikel gefunden. Der 3-Km-Verbrauch eines modernen Autos soll bei mindestens 8 Litern liegen. Wie das gemessen wurde, habe ich nicht recherchiert. https://www.autobild.de/bilder/das-s...61.html#bild11 Ich vermute, der Cuore sollte aber immer unter 8 Litern liegen. Mein erster Verbrauch war 8.32 Liter/100, das war reiner Kurzstreckenverkehr im Winter. Diese Zahl war aber falsch, denn ich habe an der Zapfsäule übertankt, also nach dem Abschalten noch weiter eingefüllt, um auf einen glatten Betrag zu kommen. Zumindest ist das in meiner Erinnerung so. Bei korrekter Messung liege ich zwischen 6.7 und 4.0. Also sind s vielleicht 7.6 mit Stop+Go und gut 8 mit Automatik. Winterreifen können den Verbrauch erhöhen. Ein gutes vollsynthetisches ÖL wie 0W-30 wird den Spritverbrauch senken und die Haltbarkeit des Motors erhöhen. |
Zitat:
https://up.picr.de/37434959zr.jpg |
Zitat :
2. Macht der Auspuff Geräuche. Der Herr, von dem ich ich das gekauft hatte sagte mir, dass der Cuore einen neuen Auspuff bekommen hat vor ca. 2 Jahren. Der ist meiner Meinung nach irgendwo undicht und der "Vibriert" auch im stehen. Sobald ich schneller werde geht das Vibrieren auch weg. Ich hatte letztens einen Kumpel, der hat beim laufendem Motor sin hingelegt und gegen Auspuff gedrückt, vibrieren war weg. Ich denke, irgendwas ist da lose? Hallo, ich habe auch einen L251. Den Auspuff habe ich selbst gewechselt. Nen billigen von ebay ( ca. 80 Euro oder so ). Ich habe auch dieses "Problem". Im stand noch ein Klappern und Vibrieren. Wenn ich dann losfahre ist es weg. Meine Vermutung : Die billigen nicht originalen Dinger haben nicht die exakten Abmessungen wie ein Original-Auspuff und im Stand ist die Vibration größer ( 3-Zylinder ) und irgendwo scheppert der Auspuff dann dran. Das gleiche hatte ich beim Sirion M1. Da hat der Vorbesitzer sogar mittels Schraube und Draht den Auspuff etwas zur Seite gezogen, damit er nicht mehr irgendwo im Unterboden dran scheppert. |
Lose Bleche in billigen Auspufftöpfen sind oft möglich. Das scheppert dann, sobald der Auspuff vibriert, also im Standgas. Hat wenig mit den Abmessungen zu tun. Das Anschlagen an die Karosserie durch falsch gedrehte Rohre usw. kann man durch die gescheite Montage beheben.
Jens |
Guten Morgen zusammen,
frohes Neues wünsche ich allen und vielen Dank für die Antworten! Da ich operiert wirden bin und danach im Urlaub war, konnte ich leider nicht mehr schreiben. @pertermüller: Ich lasse den Wagen wie du gesagt hast auch an während ich Kratze oder so. Da aber hier in Krefeld das so selten ist, fahre ich direkt los. Heizung ist auf 1 Lütfung aber auf heißeste Einstellung. Klima schalte ich nur ein, wenn es innen Beschlagen ist oder halt im Sommer. Ich werde mich mal bei Spritmonitor anmelden und schauen, was der tatsächliche Verbrauch ist, danke für den Tipp :) Ich möchte noch 1-2 Jahre (Höchstwahrscheinlich) noch damit fahren, da will ich jetzt nicht an ein paar Euros sparen, Möchte aber natürlich auch nicht zu viel Investieren, nur die Notwendigen Teile halt. Habe auch MS-Reifen. @25plus: Ist wirklich nur etwas warm, riefen auf der Bremsscheibe kann ich sehen, ist aber vielleicht auch altersbedingt, beobachte es aber nochmal. @nordwund32: Werde ich mir mal anschauen, wenn ich den zur Werkstatt vorbeibringe, werde ich aber nächte Woche auch tun. LSirion: Dann werde ich das gute ÖL nehemn wie du es vorgeschlagen hast. Auf die paar Euro kommt es auch nicht an. ÖL und ÖL-Filter besorge ich dann und gebe es bei meinem Mechaniker ab, wenn ich die restlichen Teile gebe zum reparieren. Heizung ist gleich an, Sparsam fahren heißt? Ich halte den Wagen meistens zwischen 2000-3000 Umdrehungen, zum Anfahren vielleicht etwas über 3000 das wars aber auch. Wenn ich auf der Bahn bin 100-120 selten bis 140 mit dem kleinen. Das stimmt mit dem Verbrauch aber hatte davor ein Vectra C von 2006, 1,8 Motor mit 140 PS Verbrauch 8-9 Liter, vielmehr hatte die Kiste auch nicht verbraucht... @cuorus: Öl habe ich jetzt das bessere Öl mit Öl Filter gekauft, wird nächste Woche erneuert. Zündkerzen habe ich mit einem Kumpel erneuert, NGK wie Ihr das gesagt habt, trotzdem hat das Auto Zündaussetzter bzw. Startet ab der 3-4 Zündung. Eventuell Zündspulen oder die Batterie so langsam an der Verschleißgrenze? Seiteverkelidung schaue ich auch nochmal an wegen dem Rost. @Lupo: Schaue ich mir nochal an, danke für den Tipp :) @flashmate / AC234: Werde ich bei dem Mechaniker mal ansprechen, wie gesagt, das Vibrieren ist weg, wenn ich es gegenhalte. Ich denke es kommt an das Blech ran unten am Auspuff... Wie oben erwäht, nach Zündkerzenwechsel sit der Start immer noch gleich, 2-3 Start ist der Motor erst an, ist das denn Normal? Könnte Batterie oder Zündspule defekt dein? Es riecht auch zwichendursch auch nach Benzin, könnte eventuell die Leitung undicht sein? Habe zwar jetzt keine "Insel" unter dem Wagen gesehen aber könnte ja sein, oder? Das Auto "zieht" auch nicht os gut, oder ist das nur mein empfinden? |
Cuoro L251 Startverhalten, Benzingeruch, Verbrauch
Hallo faes08,
ich habe ebenfalls den Cuore L251 von 2006. Das Auto habe ich seit 10 Jahren, mittlerweile hat er über 177.000 km. Also zum Startverhalten kann ich sagen, dass der Motor nicht unterhalb von 1 Sekunde anspringt, es dauert etwas über 1 Sekunde. Aber das war in den letzten 10 Jahren immer so. Aber in 10 Jahren habe ich niemals Startprobleme gehabt, weder im Sommer noch im Winter. Modernere Fahrzeuge mit Start/Stop-System sind bezüglich des Startverhaltens meistens optimiert und springen unterhalb von 1 Sekunde an. Zum Thema Benzingeruch kann ich folgendes sagen: Nach einem Kaltstart fahre ich den Wagen aus der Garage heraus. Danach mache ich das Garagentor zu, während ich den gerade gestarteten Motor laufen lasse. Da ich dann hinter dem Wagen stehe, kann ich ebenfalls Benzingeruch am Auspuff feststellen. Das war in den letzten 10 Jahren immer so. Ich vermute, dass direkt nach dem Kaltstart der Katalysator noch kalt ist und deswegen noch nicht richtig arbeitet, erst wenn er sich erwärmt. Dadurch gelangt vermutlich unverbranntes Benzin aus dem Auspuff, deswegen der Benzingeruch. Zum Verbrauch: ich fahre hauptsächlich längere Strecken > 20 km, sogut wie keine Kurzstrecken. Allerdings fahre ich sehr ruhig und gleichmäßig, nicht mehr als 100 km/h. Bei mir liegt der Verbrauch bei 4 Ltr/100km, es ist Schaltwagen. Die Klima-Anlage nutze ich nicht. Als Motoröl verwende ich ein 5W40-Öl Spezifikation API-SN. Viele Grüße / Gerhard |
Ui! Du fährst mit über 3000 Umin an??? :eek:
Da ist der frühzeitige Tod der Kupplung ja vorprogrammiert. Ich fahre mit ca. 1000 Umin an, nach ein bis zwei Metern habe ich eingekuppelt und der Kupplungsfuss ist entspannt neben dem Pedal. Dann kann man verschleißfrei beschleunigen wie man lustig ist. Ab 900 Umin laufen alle Motoren, die ich kenne, ruckelfrei und drehmomentstark. |
1. Ein Cuore muss deutlich weniger verbrauchen als ein Opel Vectra. Verbrauchen beide gleich viel und du hast beide gefahren, dann liegt es am Auto, und nicht am Fahrer.
2. Mein Verbrauch auf der Autobahn liegt unter 5 Liter bei deiner Fahrweise. 5,65 Liter hatte ich nur einmal, wo ich zwischendurch Vollgas gefahren bin. Klima war größtenteils an. 3. Leistung: Vmax im 5ten Gang liegt bei 160 kmh. Im 4ten bei etwas über 180 kmh. Du kannst es erstmal im 5ten Gang testen, da dreht er nicht so hoch, ca 4000 umin. 4. Starten: Wagen springt nach ca 1 Sekunde an, immer beim ersten mal. Sind Sie schon Vmax gefahren? |
Ich sehe da noch immer kein Problem. Einfach über eine etwas längere Zeit beobachten und mal richtig nachrechnen. Nach 3 bis 4 Tankfüllungen hat man dann den recht genauen Durchschnittsverbrauch... und 7 bis 8 Liter im Winter gegenüber 8 bis 9 Liter im Jahresdurchschnitt sind doch auch völlig in Ordnung... beim Cuore werden´s im Jahresdurchschnitt vielleicht 6 bis 7 Liter... und das bei Kurzstrecke.
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Zum Startverhalten: Das ist so wie beschrieben völlig normal und war auch beim Neuwagen nie anders. Da wird mindestens dreimal komprimiert, ehe der Motor erfolgreich, dann aber immer absolut zuverlässig anspringt. Vier mal ist auch noch normal.
Exkurs: Mein C1 von 2011 mit dem gleichen Motor wie der Cuore L276 zeigt genau das gleiche Startverhalten. Und: Ja, schon immer (meinen L251 hatte ich als Neuwagen und den C1 mit <10'000km erworben. Ja, die meisten Vierzylinder springen schneller an. Aber die Dreizylinder springen sehr, sehr zuverlässig an, und zumindest ich spüre das sofort via Zündschlüssel, wenn er läuft, und lasse dann los. Manche haben nicht so viel Feingefühl, und lassen den Anlasser dann zu lange mitdrehen. Macht hässliche Geräusche und sorgt für unnötigen Verschleiss. Bringt auch nichts. Wenn Du mal zu früh losgelassen hast, einfach nächster Versuch. Man weiss ja eigentlich, dass normalerweise dreimal OT reicht, und kann das gut mitzählen. Zündkerzen: Hättst Du heftige Zündaussetzer, würde das MIL (Motorkontrollleuchte) blinken. Zündspuhle kaputt: Würdest Du merken... aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein solcher Dreizylinder sehr gut merklich rattert und sich heftigst schüttelt, wenn er nicht auf allen Zylindern zündet. Ausserdem wäre dann, zumindest direkt nach einem Kaltstart, höchstwahrscheinlich auch das Standgas zu niedrig. Merkst allerdings nur, wenn ein DZM vorhanden ist. Selbst, wenn er allerdings mal ausnahmsweise nicht gleich auf allen Töpfen zünden sollte, wird das nach einem sanften kurzen Gasstoss behoben sein. Kenn ich von Daihatsu aber so nicht. Mein C1 macht das ganz selten mal, meist wenn die Batterie sehr schwach ist. Ein Daihatsu läuft nach meiner Erfahrung aber wenn, dann eigentlich immer so wie er soll. Batterie: Da gibts nur zwei Möglichkeiten: Anlasser dreht und Motor springt an, oder eben nicht. Wenn die Batterie schwach ist, hörst das auch am Anlassergeräusch. Mein C1 ist da, des automatisierten Schaltgetriebes wegen, wesentlich mimosenhafter. Sowas hat ein L251 aber nicht. |
Verbrauch: Bei dem beschriebenen Fahrverhalten normal. Bei 140 läuft der Motor ne ganze Weile auf Volllast, um auf die Geschwindigkeit zu kommen, und auch wenn die Beschleunigung geschafft ist, ist das so gut wie Vollgas. Werksseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit ist 160km/h, und @LSirion könnte Dir auch ausrechnen, was für die 140km/h für eine Leistung notwendig ist. Viel weniger, als die 43kW, die ein EJ-VE leistet, wirds nicht sein...
Wer dieses Auto sparsam fahren will, dreht nur kurz zum Beschleunigen höher als 2'000rpm. Man kann den Wagen ab ca 50km/h oder so im 5. Gang fahren. Sollte man auch tun, wenn man sparsam fahren will. Auch mal Gänge überspringen... Ausserdem ist es ein alter Hut und nicht nur bei diesem, sondern bei allen Autos so, dass Geschwindigkeiten >100km/h aus physikalischen Gründen den Verbrauch anheben. Bei 120km/h müsste was um die 5 bis 5.5l/100km rauskommen. Unter 5l nur, wenns auch langsamer sein darf, und man auch sonst konsequent im höchstmöglichen Gang fährt, was sicher nicht der Fall ist, wenn man erst gegen oder gar über 3'000rpm hochschaltet. Kann man man natürlich machen. Dann kost das aber etwas Sprit. Es war schon immer so, dass der Fahrstil grossen Einfluss auf den Verbrauch hatte, und bei Kleinen Motoren ist das aus durchaus erklärbaren Gründen eher noch verstärkt so, und seis nur, weil die einfach mehr Drehzahl brauchen. Gibt man denen dann noch ein wenig mehr als unbedingt nötig, dann steigt eben der Verbrauch. Ein grosser Motor kann mit mehr Tricks arbeiten und läuft generell für die gleiche Leistung nicht so nah an der Volllast. Und: Der Grundverbrauch ist höher, so dass ein kleiner Zusatzverbrauch schlicht nicht so stark auffällt wie beim kleinen Motor, der nur einen Bruchteil des Hubraums im Standgas mit zündfähigem Gemisch versorgen muss. |
Wiedermal sehr schön erklärt :respekt:
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Hallo Bluedog , zur Ergänzung : der Anstieg des Spritverbrauches hat keine 100kmh Grenze , sondern der Luftwiderstand wächst immer im Quadrat ; auch schon bei nur einem Kmh . Die anderen Widerstände wachsen langsamer , so dass erst bei hohen Geschwindigkeiten der Luftwiderstand immer mehr zum prägende Faktor wird .
Verbrennungsmotoren laufen sparsam vor allem im Bereich des höchsten Drehmomentes , und das liegt einiges unter der Höchstdrehzahl ; sehr sparsam bei dieser Drehzahl dann am besten bei Halb-/ Dreiviertel-Gas . Aber für 120 Sachen brauchste eben 30 PS und da machst's ein dicker mit 2500 min-1 und Viertelgas , ein kleiner Cuore vielleicht 3500 mit viel Gas , also außerhalb das idealen "Spritminimums" im Motorkennfeld . Gruß! |
@yoschi: Danke für die Präzisierung. Aber sogar einer, der gern viel und genau schreibt, will letztlich, dass seine Beiträge gelesen werden. Sonst ist aller gute Wille zur Aufklärung für die Katz.
Die 100km/h sind einerseits meine persönliche Obergrenze. Die Alltagstauglichkeit hat sich über mindestens 10 Jahre erwiesen, und andererseits bringt noch langsameres Fahren nicht mehr ganz so viel Spritersparnis. Eben, weil der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit wächst, und man wird ja irgendwann auch zum Verkehrshindernis. Will keiner, kostet Nerven und kann gefährliche Situationen provozieren. Zumal jedes Überholmanöver auf Strassen mit Gegenverkehr ein Risiko ist, und man dieses vermeiden sollte. Auch mit dem Gedanken, dass erst auf Autobahnen legal schneller als 100km/h gefahren werden darf, komme ich auf eben diese Geschwindigkeit. Und es ist eben schon so, dass es wirklich was bringt: Wer das konsequent macht, kann selbst mit einer Sparbüchse wie einem Cuore noch -1l/100km rausholen, im Vergleich zu 120km/h Spitze. Langsamer wird man zum Verkehrshindernis und holt bei den nächsten 20km/h weniger eben auch nicht mehr annähernd einen ganzen Liter heraus. 100 statt 120km/h bringt also locker 20% Spritersparnis, ohne deswegen gefährlich unterwegs zu sein. Weitere Reduktion bringt nicht mehr annähernd soviel. Wenn man noch weiter oben anfängt, ist der Effekt dafür noch grösser. Eben des Luftwiderstandes wegen. |
Hallo bluedog,
die 100 km/h als persönliche Obergrenze finde ich gut, schont Umwelt und Geldbeutel. Ich mache es ebenso, schon seit mehr als 12 Jahren. Noch eine Frage zu dem C1 Automatik. Der ist ja vom Verbrauch sehr günstig, obwohl häufig mit AC gefahren. Ist das eine Wandler-Automatik oder ein stufenloses CVT-Getriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe ? Der Motor im C1 ist doch sicher der Daihatsu-Motor vom Cuore L276 ? Was mir noch aufgefallen ist bei deinen Daten im Spritmonitor vom C1: Der C1 hat scheinbar einen hohen Verschleiß bei H4-Birnen und Starterbatterien. Mein Cuore hat in 10 Jahren erst einmal die H4-Birnen benötigt und die Starterbatterie hielt auch ca. 11 Jahre. Viele Grüße und allzeit gute Fahrt / Gerhard |
Hallo zusammen,
ich antworte mal jedem: @Gerhard: Danke für deine Rückmeldung. Das dauert vielleicht 2-3 Sekunden oder so, der braucht halt 2-3 "Zündungen" bis der gestartet hat. Ich meine wenn das "normal" ist, ist das kein Problem. Das könnte es dann sein mit dem Benzingeruch. Ich habe es nachschauen lassen, der ist wohl überall dicht. Autobahn fahre ich selten, wenn dann 100-120, zum testen hatte ich es mal bis 160 gefahren aber das wars auch schon. Möchte dem kleinen nicht mehr zumuten. @Nordwind32@ Nein, nicht immer. Zwischen 2000-3000, sonst rührt der kleine sich gar nicht vom Fleck :( Dann werde ich mal schauen, ob ich den kleinen mit weniger Drehmoment (ohne, dass ich ein Verkehrshindernis bin) anzufahren :) @petermüller: Da bin ich der selben Meinung, dass der kleine weniger Verbrauchen müsste als mein Vectra. V-Max nicht direkt - 160 km/h habe ich probiert, danach wollte ich aber auch schon nicht mehr, da mein Vater sagt, dass man 3 Zyinder und dieses Auto nicht "stressen" sollte. Optimal wäre mit dem kleinen 100-120. @LSirion: Werde ich mal ausprobieren. @Bluedog: Der ist auch beim "dritten" mal immer angesprungen, ist nur die Frage, ob das normal ist. Beim Vectra ist der bein ersten Zünden direkt angesprungen. OK ich versuche mal etwas früher loszulassen. Wie gesagt, ist nur selten, dass ich auf die Bahn fahre, vielleicht 1 X am Wochenende. Das erklärt wohl einiges mit dem groß und klein Motor. Konsequent ist das richtige Wort! Keine MIL an zuzeit. DZM ist vorhanden, dann ist die Zündspule wohl in Ordnung. Anlasser dreht und Motor springt an. Update: Ich war in der Werkstatt. Habe Zündkerzen, Keilriemen, Keilrippenriemen, ÖL-Wechsel mit Filter habe ich machen lassen. Problem: mein Mechaniker hat den kleinen nicht zum Tüv vorbeigefahren, da er ein 5cm Loch am Schweller gesehen hat. Außderdem wären die Bremsscheiben und Beläge fällig, was der Tüv auch höchstwahrscheinlich anmeckern wir lt. Mechaniker. Ich bringe den kleinen trotzdem heute zum Tüv, soll schauen was dran ist und dann habe ich 1 Monat Zeit für die restlichen Arbeiten... Er meint, müsste geschweißt werden. Sowie zum Thema meiner hat kein Rost... Halte euch auf dem Laufendem! Sorry, wenn ich nicht direkt schreiben kann. Grüße |
Hallo faes08,
wie es hier schon von nordwind gesagt wurde, geht das Anfahren problemlos mit knapp 1000/min. Die Kupplung kann problemlos über 200.000 km halten, wenn man sie nicht unnötig verschleißt. Ich habe jetzt über 177.500 km erreicht, Kupplung funktioniert einwandfrei. Bremsscheiben und Bremsbeläge streuen im Preis relativ stark, diese Teile werden von vielen Zulieferern hergestellt. Ein großes Angebot gibt es bei kfzteile24, dort habe ich selbst schon mal Bremsscheiben und Beläge bestellt. Aufpassen: Beim L251 gibt es sowohl Fahrzeuge mit Vollscheiben und solche mit innenbelüfteten Scheiben. Auch die Bremsbeläge unterscheiden sich je nach Typ der Bremsscheibe. Bevor man Teile bestellt, muss man erst mal schauen welchen Bremsscheibentyp das Fahrzeug verbaut hat. Abgasuntersuchung kann man auch in einer freien Werkstatt machen lassen, wenn sie als Abgasprüfstelle zertifiziert ist und mit dem Prüfprotokoll zum TÜV gehen (innerhalb von 2 Monaten). Viele Grüße / Gerhard |
Zitat:
Ich mache das grundsätzlich so, dass der Motor aus ist, sobald und solange er nicht gebraucht wird. Daher hat auch die Kilmaanlage kaum Chancen, den Verbrauch merklich anzuheben. Der Trick dabei ist, dass die Klimaanlage einen Verbrauch x pro Betriebsstunde hat, man den Benzinverbrauch aber in l/100km misst. Läuft nun die Klimaanlage nur, wenn man auch Strecke macht und der Motor sowieso nicht nur im Leerlauf dreht, ist der Mehrverbrauch nicht so gewaltig, bzw fällt so gut wie gar nicht auf. Macht die Klimaanlage hingegen eine Betriebsstunde nach der anderen, während der Wagen steht oder nur langsam fährt, adiieren sich unter Umständen der Leerlaufverbrauch und der Verbrauch pro Stunde für den Klimakompressor mehrfach, ehe 100km durch sind, und dann explodiert scheinbar der Verbrauch durch die Klimaanlage. Es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe. Das steht in so gut wie jedem Beitrag, in dem ich mich auf das Auto beziehe. Damit es so sparsam wird, wie bei mir, wird es fast immer im manuellen Modus gefahren. Dann wird zwar automatisch heruntergeschalten, wenn die Drehzahl zu gering wird, aber nicht automatisch hoch. Vorteil: Es lässt sich so früher hochschalten als es die Automatik tun würde, und die tiefere Drehzahl spart Kraftstoff. Mindestens 1-2l gegenüber dem Automatikmodus, und das Auto fährt entsprechend leiser. Zitat:
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Ja, das Auto hatte mal einen gesegneten Appetit auf Scheinwerferbirnen. Seit ich einen Mehrfachadapter an der 12V-Dose eingefügt habe, wollte er aber keine einzige mehr haben. Seit nunmehr fast einem Jahr schon... Batterien frisst er immer noch, aber bei meinem gegenwärtigen Arbeitsweg von rund 42km einfach, hält die Batterie länger. Hintergrund ist, dass da irgendwo der Kupferwurm drin steckt. Wenn der Wagen mehr als 2 Tage steht, ist die Batterie leer, und ich meine mich zu erinnern, dass der Ruhestrom bei um die 200mA liegt. Aber grundsätzlich ist die Elektrik beim C1 wohl nicht so solide wie bei Daihatsu, denn ich bin schon anderen C1-Fahrern beim Glühbirnenwechsel behilflich gewesen, die meinten, so alle 2 Monate sei so eine H4 fällig. Ansonsten hätte ich ja behauptet, das liege am Getriebe... Das belastet die Elektrik recht stark mit kurzzeitigen Spitzenlasten durch die Gangwechsel auf Elektrohydraulischer Basis. Aber auch unter den automatiklosen C1 gibts welche mit Glühbirnenappetit. Und die eigentlich immer schwache Batterie bei meinem tut den Glühfäden auch nicht zu gut. Woher der stille Verbraucher genau kommt, hab ich nie herausgefunden. Möglicherweise hat es mit einem elektrisch gesehen nicht ganz so geschickt realisierten Umbau auf Bedienung ohne Fusspedale zu tun. Da dann die linke Hand immer am Lenkrad sein muss, wurden die Kabel für Blinker und Licht abgezweigt und auf Schalter am Gas-Bremshebel verlängert. Beim Licht ist es eigentlich nur der Schalter für die Lichthupe. Wenn Abblendlicht an ist (ist immer der Fall, da in CH Licht am Tage vorgeschrieben), wird über meinen Extraschalter aus der Lichthupe ein Schalter für Volllicht. Realisiert ist die Schaltung über zwei Relais und eine Signalleitung vom Stecker des linken Scheinwerfers. Die Leitung hat Spannung, wenn Abblendlicht an ist, und ist spannungslos, wenn das Abblendlicht nicht an ist. Je nach dem, was an der Leitung anliegt, wird aus der Lichthupe auf meinem Umbau via Relais ein Vollichtschalter. Das ist so realisiert, dass dann die Lichthupe auf Dauerbetrieb ist. Heisst, die Glühwendel fürs Abblendlicht bleibt an, es geht aber die zweite fürs Volllicht auch an. Einerseits hat so die Glühbirne mit zwei "Heizwendeln" Fertig zu werden, andererseits wird das Ganze auch noch auf dem Weg vom Auto zum Scheinwerfer von Masse- auf +Schaltung und wieder zurück umgepolt. Ich vermute, die Signalleitung hat diese Polumkehr nicht, sondern bestenfalls einen (zu kleinen?) Widerstand oder gar nichts drin... Das wird - und von hier an ists endgültig reine Spekulation - dazu führen, dass sehr oft ein oder Mehrere Steuergeräte nicht auf Standby gehen, bzw. sonstwie ein Kriechstrom entsteht. Jedenfalls sind bei abgezogenem Zündschlüssel oft - aber nicht immer - 6V auf der 12V-Buchse. Ich vermute mal, die Relais des Umbaus werden über dessen Stromkreis versorgt. Jedenfalls: Er frisst eben Batterien. Bis ich aber den Übeltäter gefunden hätte, würde mich das im Zweifel den Gegenwert eines halben Dutzends Batterien kosten, und die Reparatur nochmal was obendrauf. Da ists einfacher, alle 9 bis 14 Monate einfach mal die Batterie zu tauschen. Ob er schon Batterien frass vor dem Umbau, kann ich leider nicht sagen. Kann aber auch sein. Denn bei einem 9 Monate alten Gebrauchtwagen mit <10'000km drauf wärs sonst doch eher unüblich, im Reserverad auf Starthilfekabel zu stossen. Leider fiel mir das erst Monate nach dem Kauf auf. Allerdings fiel bereits beim ersten H4-Birnentausch kurz nach dem Kauf auf, dass die Durchgebrannte eine Osram-Birne war. Standard-H4, aber Osram war bestimmt nicht der Erstausrüster von Citroën... Auch das spricht dafür, dass die Elektrik bei dem Auto wohl von Anfang an nicht stubenrein war. Ersatzglühbirnen fahren im Kofferraum mit, seit ich weiss, dass die öfter mal durchbrennen. Tauschen kann ich die mittlerweilen am Strassenrand im Stockdunklen binnen ganz weniger Minuten, und eigentlich überall, wo ein halbwegs brauchbarer Reflex zu sehen ist, achte ich drauf, ob die beide brennen. Garagentor, Vordermann, Totwinkelspiegel, Schaufenster, Glänzende Hausfassade, oder auch nur einfach eine einseitige Fahrbahnausleuchtung bei Nacht. Es dauert nie lange, bis mir auffällt, wenn mal wieder - 1 H4. Und genauso schnell ist die dann ausgetauscht. |
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Nachsehen ist aber sehr einfach, und die sicherste Methode. Kann man schon dann bequem sehen, wenn man mal die Räder voll nach einer Seite einschlägt. Dann kann man bequem hinters Rad sehen, wo die Bremsscheibe ist. |
Birnenfresserei geht entweder auf hohe Bordspannung oder Vibrationen zurück. Könnte blöderweise genau im Faden der Birne auftreten, dann schüttelt es den durch. Kann man mal die Hand an den Scheinwerfer hinten legen oder an den Sockel, (bei Licht AUS, sonst heiße Finger) und fühlen. Spannung kann mn leichter messen. Soll aber Limas geben, die haben irgendwelce Spannungsimpulse und killen Lampen, dazu gibt einige im Netz zu lesen. Müßten eigenlich die kleinen Wattzahlen eher killen, da diese dagegen empfindlicher sind. Soweit meine Erfahrung. Nur haben unsere H4 eh nur nominal 200h Lebensdauer, da sorgt jedes halbe Volt für mehr Verschleiß. Ich vermute allerdings eher Vibrationen.
Als Beispiel, ich mache/machte ja 35mm Kino (auch digitales) im mobilen Verleih. Ich hatte mal eine 35mm Maschine, da traten immer Vibrationen auf, wenn der Wickelmotor im Leerlauf lief. Man hatte einfach die Riemenscheibe mit einer Schraube auf der Welle geklemmt, dann vibrierte der ganz leicht. Die Resonanz trat genau im Objektivhalter für das Cinemascope-Objektiv auf und schüttelte das so heftig, das der Film komplett unscharf auf der Leinwand war. War 'Rabbit fence(Long Walk home)', über 2h das verflixte Objektiv mit beiden Händen beruhigt/umklammert. Jens |
Vibration kann ich ausschliessen, denn daran hat sich ja nie was geändert. Ausserdem wäre dann schwer erklärbar, warum die Brinenfresserei genau dann aufhörte, als ich mir einen 12V-Mehrfachstecker besorgt hatte. Der Hat auch ne USB-Ladebuchse, muss also irgend eine Diode oder sonst was funktionsentsprechendes drin haben, um von 12 auf 5V zu kommen. Da das Ding genau an dem Stromkreis hängt, der bei dem Auto sowieso irrlichtert, sehe ich da einen Zusammenhang. Und wenns nur wäre, dass das Ding wie ein Filter wirkt oder einfach nur einen Fehlerstrom sperrt oder so.
Stört aber nicht. Das Auto bleibt maximal noch ein paar Monate bei mir, und es gibt einen nun wohl nicht mehr benötigten dutzendfachen Birnenvorrat. Der Nachfolger ist schon gekauft und steht beim Händler in der Tiefgarage, bis ich die Kostengutsprache für den benötigten Umbau im Briefkasten hab. So gut unser Staat in der Beziehung für mich sorgt, die Behörde nimmt sich für den Entscheid Nervenzerfetzend viel Zeit, und vorschiessen kann ich die Kosten nicht. Wenn, dann wäre der Betrag ins Auto investiert worden... |
@bluedog
Hattest Du schon erwähnt, was der Nachfolger vom C1 wird? Ist es beim L251 eigentlich normal, dass auch bei abgezogenem Schlüssel bei eingeschaltetem Abblendlicht das auch voll an bleibt und nicht auf Standlicht schaltet oder ist das ne Spinnerei bei meinem Zündschloss? Meine Tochter mit neuem Führerschein hat es natürlich prompt geschafft, das Licht beim Einkaufen anzulassen und so da liegenzubleiben. "Wir haben uns schon alle gewundert, was das immer so piept, aber dem keine Bedeutung beigemessen." |
Bei Sirion ist das so, Licht geht nicht aus, wenn man den Zündschlüssel abzieht. Ist wohl je nach Hersteller unterschiedlich, Fiat beim Ducato Licht aus, beim Scudo 1 Licht an und Piepsen. Aber nur, wenn man die Fahrertür öffnet. Bei Beifahrertür nicht.
Jens |
Hab bei meinem L251 genauso die Batterie geleert, Licht an und ausgestiegen.
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Ist beim L276 auch so.
Kann das Licht auch ein und ausschalten, bei meinem Cuore. |
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Dass Autos das Licht selbständig ausschalten ist eine sehr neue Entwicklung. Im Premiumsegment vielleicht seit 20 Jahren üblich, bei Normaloautos zum Teil heute noch nicht erhältlich. Das ist sone Geschichte für die Leute, die so wenig Ahnung von der Technik haben, dass man sie eigentlich lieber gar nicht fahren lassen sollte. Zumindest ich mag den Gedanken ganz und gar nicht, dass es standard werden soll, dass meine Mitverkehrsteilnehmer an möglichst nichts mehr denken müssen, und dann den Kopf scheinbar frei für alle möglichen und unmöglichen Nebentätigkeiten während des Autofahrens haben. Wer dem Auto und dem Autofahren so wenig Priorität beimisst, dass er trotz Lichtwarnsummer das Licht an lässt, der hats verdient, mit leerer Batterie liegen zu bleiben. Sich beim Aussteigen nochmal umzudrehen und auf die Leuchten zu achten, war früher mal einfach normal, als es noch keine Lichtwarnsummer gab. Was macht so jemand, wenn ein Reifen platzt, oder wenn es piept, weil der Tank fast leer ist. Kann so jemand noch ohne Notbremsassistent anhalten, wenn ein Fussgänger vor dem Fahrzeug die Strasse betritt? Was, wenn der vorausfahrende plötzlich bremst? Misst man dem dann auch keine wesentliche Bedeutung bei? Was ich sagen will: Gar nicht so schlecht, mit einem Auto fahren zu lernen, das noch ein wenig Mitdenken verlangt, und stillschweigend voraussetzt, dass der, der es lenkt, schlicht (selber) zu wissen hat, was er zu tun hat. Mir graut vor der Zukunft, denn solche Autos werden ja immer weniger. |
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Licht, erst recht Standlicht, bleibt eigentlich seit es elektrische Beleuchtung an KFZ gibt, an, wenn man es nicht ausmacht. Auch, wenn man den Schlüssel abzieht. Ich nehme an, dass "Zündung" früher mal wirklich nur die Zündung meinte... und dann könnte es ja auch praktisch sein, wenn man mal Licht braucht. Bei Standlicht ist es sogar so, dass das ja von Gesetzes wegen an sein können muss, wenn der Zündschlüssel abgezogen wurde. Wenn man das Fahranfängern extra erklären muss, dann haben die die Theorieprüfung entweder hirnlos auswendig gelernt oder nur mit Glück bestanden. Die müssten nämlich gelernt haben, dass Standlicht an sein muss, wenn Fahrzeuge im Fahrbahnbereich bei schlechter Umgebungsbeleuchtung abgestellt werden. Wie bitte soll das gehen, wenns Licht ausgeht, sobald man den Zündschlüssel abzieht. |
Sorry, ich habe mehrere deutlich ältere Autos, wo das Licht einfach auf Standlicht zurückschaltet, wenn man das Auto abschaltet. Das war für mich normal (zumindest in D, anderswo z.B. in Schweden oder auch Lateinamerika gehts seit jeher ganz aus).
Habe auch nie behauptet, dass es mich überrascht, dass es nicht ganz ausgeht. Aber auf Standlicht war ja schon in den 80ern normal... Mit vollem Licht ist eine nicht voll geladene Batterie eben schon teils nach 1-2 Minuten platt. Mir passiert das ja auch nicht. Aber bei Fahranfängern eben schon. Zumindest, wenn Sie im Auto sitzen und sich Spiegel einstellen und was weiß ich. |
Es dauert schon deutlich länger, als 1-2Min., bis die Batterie leer ist, auch bei Abblendlicht an, und sogar noch leuchtenden Bremsleuchten dazu.
Glaub das einem, der eigentlich immer mit Licht an im Stau oder an Ampeln steht, und bei wirklich jeder Gelegenheit dabei den Motor aus macht, seit Jahren. Auch bei Tage, denn in CH ist Licht am Tage Pflicht. Bei Fahrzeugen ohne Tagfahrlicht heisst das, Abblendlicht an. Und ich hatte noch nie ein Fahrzeug mit Tagfahrleuchten. Auch der Nachfolger des C1 hat das nicht. H4-Birnen haben 55W, Standlichtbirnen je 5W, Bremsleuchten etwa 25W Macht total runde 180W. Sind runde 15A bei 12V. Nach einer Stunde sind also 15Ah aus der Baterie, wenn man Abblendlicht an lässt, ohne dass der Motor an ist. Die Batterie eines L251 hat ab Werk 36Ah. Wäre die neu und voll, könnte man das Licht locker ne Stunde an lassen, ohne sich auch nur sorgen zu müssen, ob er dann noch anspringt. Nun haben Autobatterien selten mehr als die halbe Nennkapazität. Ergibt dann aber immer noch ne halbe Stunde oder so... Wenn die Batt nach 1-2Min leer ist, ist die so oder so tot. Gerade im Winter wärs dann eine Frage von Tagen, bis man damit auch so liegen bliebe. |
Du fährst ja auch Strecke.
Das Auto fährt nahezu nie weiter als 2 km am Stück und hat ne Standheizung. Die Batterie ist im Winter eigentlich immer an der Grenze. |
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