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Die ersten 100km mit H-Kennzeichen
Hallo Cuore-Freunde,
der kleine Feuerstuhl darf ja nun endlich auf die Straße und ich habe ihn ausgiebig getestet! Nach 100km kann ich sagen, dass ich positiv überrascht bin! Er macht wahnsinnig viel Spaß und fährt sich wunderbar! Leider gibt es auch kleine Wehwehchen aber die halten sich in Grenzen. Seit er jetzt richtig bewegt wurde kleckert er an zwei Stellen etwas Öl, das muss ich mal nachschauen. Vielleicht kann mir jemand helfen welches Öl und welches Getriebeöl reingehört, das will ich mal wechseln. Ansonsten ruckelt er etwas wenn ich so bei Halbgas eine bestimmte Geschwindigkeit halten will. Ich würde mal tippen, dass der Vergaser gereinigt werden muss. Oder hat dazu jemand einen anderen Verdacht? Sonnige Grüße Jan |
Das Ruckeln kann an einem defekten Zündversteller liegen, diese Unterdruckdose am Verteiler. Mal testen ob die das Vakuum noch hält.
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Ölkleckerei : ein edge-Öl eines namhaften Herstellers würde ich reinkippen , hat bei meinem Appi trotz einiger "weichmacherresistenten Teflondichtungen" einiges gebracht : er schwitzt jetzt so wenig Motoröl dass der TÜV-Mann nichts gesehen haben will.
Versuch macht klug ! |
Super, vielen Dank! Ich schaue mir die Unterdruckdose mal an.
Bei Öllecks habe ich ganz gute Erfahrungen mit Lecwec gemacht, vielleicht benutze ich das dann einfach zusammen mit dem empfohlenen Öl. Einen schönen Abend noch! Jan |
Ein "edge-Öl" würde ich von der Erfahrung her ( in Oldtimern vor vielen Jahren ) als ein gutes , neumodisches Öl mit einem Schuß lecwec einstufen .
Lecwec für sich kostet ja auch einiges. Berichte mal in ein paar Monaten und tausende Kilometer weiter . Gruß! |
lecwec würd ich nie, nie irgendwo reinkippen. Allerhöchstens noch bei Karren auf dem Weg zum Verwerter.
Bei nem Fahrzeug mit nem H gehört das ordentlich repariert- die Dichtungssätze kosten bei Ebay nen Appel und nen Ei |
Ich habe damit mal eine Servolenkung "gerettet", sie ist bis heute dicht und funktioniert ohne Probleme. Und das ist 5 Jahre her.
Hat jemand eine Idee wie ich am einfachsten die Unterdruckdose testen kann? Gibt es diese eigentlich einzeln zum ersetzen? |
Ich sehe das so wie Daniel. Das ist nur Pfusch. Geht nur, wenn man das Auto ohne Gewissen noch für wenigstens etwas Geld verscherbeln will. Aber für einen selber... nee, da würd ich lieber die ganze Karre auseinanderreißen und es ordentlich machen.
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Der Weg zum Verwerter kann glücklicherweise auch mal ein paar zehntausende Kilometer lang sein .
Wenn ich mich nicht täusche sind "Dichtmittel" eine Art Weichmacher . Die Karre auseinanderreißen und neumachen : dazu braucht man Platz , Zeit , Kohle ,einen verständnisvollen Partner usw . Meinen letzten Applause-Austauschmotor habe ich vorm Einbau liebevoll , penibel und mit Gotteshilfe aus dem WHB aufgepäppelt , und er dankt es mir mit Ölpinkelei ; nicht mal der teuere Teflonwellendichtring von Reinz ist dicht . So blöd kann ich nicht sein , alles wieder raus und neu usw wenns Castrol-edge auch einigermaßen bringt . schimboone und sonny haben ja Recht , für einen Oldtimer nur das Beste . Vielleicht rafft sich Jan auch noch mal auf zu einer Generalüberholung . Aber ob Lecwec wirklich der große Pfusch ist , zumindest übergangsweise??? Nachteiliges ist mir nicht bekannt . Heitere Grüße! |
Zitat:
@Yoschi: Wir reden über nen L60 2-Zylinder. Der ist so klein und leicht da braucht man als normaler Mann nicht mal Hebehilfen. Der Volldichtsatz kostet ab ~40€ . Lecwec kostet 21€ :D |
Guten Morgen ihr Lieben,
wie yoschi aber ganz richtig sagt, man braucht Zeit und Platz! Zeit wird bei mir in den kommenden Monaten eher mau aussehen und wahrscheinlich muss ich bald aus der Garage raus in der der L60 steht, die viel Platz bietet. Das Lecwec soll nur schnell helfen, damit er nicht wo er steht und fährt kleckert und die Umwelt belastet. Wenn wieder mehr Platz und Zeit ist, hätte ich schon auch Lust das ganze Motörchen richtig dicht zu machen. Hat denn jemand eine Idee wie ich auf die schnelle die Unterdruckdose testen kann? |
Jupp. Sauberen Schlauch dran und mit dem Mund saugen :D
Du darfst keine Luft durchsaugen können und bei Unterdruck muss die Dose halt ihre Schaltfunktion erfüllen. Einzelnen Ersatz gibt es bei Daihatsu meines wissens nach nicht. Wenn die also defekt ist kannst Du nur nach nem anderen Vergaser schauen oder was basteln. Der Einbau eines Volldichtsatzes kostet bei dem einfachen Motor doch nichtmal 6-14 Arbeitsstunden- je nachdem wie gründlich Du arbeitest. Du solltest immer daran denken das das Auto selten ist und nicht Standardersatzteile sehr schwer zu beschaffen sind. Die Motoren haben eh schon Probleme im Kopfbereich mit gerissenen Zylinderköpfen. Da würde ich also keine Experimente machen und eine Flüssigkeit ins Öl schütten welche ein unüberschaures Risiko für das Fahrzeug erzeugt. |
Hallo shimboone , genau genommen rennst Du ja bei mir offene Türen ein , deshalb auch mein vorsichtige Anmerkung , nicht das teuere Lecwec ins Öl reinzukippen , sondern ein großserienerprobtes Mittelchen zu verwenden , die edge-Öle . Und eben noch besser is'es , den Motor überholen und abdichten .
Über edge-Öle habe ich mich auch bei einer Vertragswerkstatt eines großen Autoherstellers schlau gemacht : nichts nachteiliges bekannt. Oder ist Dir anderes bekannt? Ich liebäugle selbst auch wieder mit einem Oldi . Gruß! |
So habe gerade die Unterdruckdose getestet und sie tut genau was sie soll. Ich habe sicherheitshalber auch den Schlauch mal gewechselt, der alte war sehr hart. Die Probefahrt danach zeigte aber, dass er noch immer ruckelt. Mal schauen wann ich Zeit habe mal den Vergaser zu reinigen. Oder hat noch jemand eine andere Idee woran es liegen könnte?
Übrigens hat sich Leck Nummer eins als lose Achsmanschette herausgestellt, es war vorgestern nur so heiß hier, dass es unterm Auto aussah wie tropfendes Öl. Habe da gerade provisorisch einen Kabelbinder drumgefriemelt, damit der Gute nicht sein ganzes Fett verliert. Leck Nummer zwei scheint in der Nähe des Ölmessstabs zu sein, da muss ich bei Gelegenheit nochmal richtig drunterkrabbeln, vielleicht hat such ja auch nur der Messstab losgerüttelt. |
Das Rohr für den Ölmeßstab ist bei vielen Fahrzeugen mit einem Rundring abgedichtet ; auch dieser Ring hat nicht das ewige Leben .
Gruß! |
Ja an dem Ring kann es natürlich auch liegen.
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Der L60 hat noch ne Unterbrecherzündung, ZZP und auch den Schließwinkel des Unterbrechers mal prüfen, wenn der Unterbrecher Abbrandspuren hat, den auch ruhig mal tauschen.
gruß Manu |
Und auch den Kondensator (sollte parallel zum Unterbrecher liegen) am besten ersetzen. Kenne mich nicht spezifisch mit dieser Zündanlage aus, aber vor allem von älteren Motorrädern weiß ich, das ein teils defekter (weil durchschlagender Kondensator) teilweise interessante Fehlerbilder verursachen kann.
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Zitat:
gruß Manu |
Da werden Erinnerungen wach : Masseprobleme , Verteilerwellenlagerung ausgeleiert , Zündspule mit unsichtbaren Rissen in der Isolierung , Zündkabelseelenbrüche , Unterbrecherfinger nicht leichtgängig , Kabeldurchführung durchgescheuert mit Massekontakt usw..
Ich tippe eher auf den Vergaser ( wenn er einen hat) , zB Nebenluft wegen ausgeleierter Drosselklappenlagerung oder auch wegen undichtem Vergaserfuß-Flansch . Gruß! |
Ich hab seit 2011 die elektronisch Zündung von Velleman drin.
Die ist sehr günstig, läuft absolut zuverlässig und die Kontakte verschleißen kaum noch. Nach jetzt über 18000km ist trotz günstiger Kontakten noch alles gut :gut: http://www.velleman.eu/products/view...ang=de&id=8946 An einem falsch eingestellten oder verschmutzten Vergaser kann es natürlich auch liegen |
Hallo ihr Lieben,
erstmal danke fürs mitgrübeln und Ideen schreiben. Der Unterbrecher sah eigentlich noch gut aus aber heute hatte ich kurz Zeit und habe ihn mal ausgebaut und siehe da, bei Licht sah er doch nicht mehr so super aus. Habe mal sofort meinen Ersatz-Unterbrecher aus dem Handschuhfach eingebaut. Leider war keine Zeit für eine Probefahrt. Ich werde berichten ob das schon geholfen hat. Wie man den Winkel gescheit einstellt weiß ich leider nicht. Habe ihn jetzt so montiert wie der alte drin war. Ein neuer Kondensator war in meiner Notfallbox leider nicht drin. Lassen wir uns mal überraschen. Mittel- bin langfristig denke ich aber mal über die elektronische Zündung nach. Freue mich schon auf Samstag! Grüße Jan |
Elektronische Zündung
nachrüsten war bei mir immer ein Gewinn , egal ob Oldtimer , Klassiker , Rüttelplatten oder Kettensägen . Kostet erstmal Kohle und Zeit , entspannt aber dauerhaft die Nerven .
Gruß! |
Zitat:
Wasserfest wird die Platine mit Isolier- und Schutzlack "PLASTIK 70" Braucht man nur noch ein Gehäuse und einen passenden Einbauort. |
Moin , meine Aktionen waren zwar teuerer ( Elktron. Zündung mit Infrarot Unterbrecher , Baustein für 2-takt Motoren) , aber alles ohne Bohren , Löten und Gehäusebau . Am aufwendigsten waren die Reklamationen : Läufer der Lichtschranke passten nicht , 2-Takt Bausteine mehrfach falsch geliefert .
Aber gelohnt hat sich der Aufwand . Gruß! |
Die Velleman nutzt den Kontakt weiter, es fließen aber nur noch ein paar Milliampere und somit gibt es keinen Abbrand mehr an den Kontaktflächen.
Dadurch ist auch das Anschließen sehr einfach. https://www.luedeke-elektronic.de/im...ges/3852_1.jpg |
Na das klingt wirklich nach einer guten, günstigen Lösung!
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