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Spritverbrauch L276 in Abhängigkeit von Gang und Geschwindigkeit
Hallo,
für andere Fahrzeuge gibt es schöne Diagramme, auf denen der Spritverbrauch in Abhängigkeit von Gang und Geschwindigkeit gezeigt wird. Beipiele: http://data.motor-talk.de/data/galle...urven-1445.jpg http://sk-8.de/energie/pics/Verbrauchsdiagramm.gif Gibt es so etwas auch für den L276? Mich interessiert vor allem, ob es für den 5. Gang ebenfalls so ein Verbrauchsminimum gibt, wie auf Bild 2 erkennbar, und wie das zu erklären ist. Gruß Michael |
Das erste Diagramm ist schön anzusehen und verdeutlicht dem technisch absolut unbedarften User die Zusammenhänge halbwegs verständlich, ist aber genau genommen nicht richtig, da hier mit einer konstanten Geschwindigkeit und damit einem konstanten Lastzustand visualisiert wird, den es so nie gibt.
Das 2. Diagramm scheint schon besser zu sein. Der Knick entsteht durch die Getriebeabstufung im Verhältnis zur Motordrehzahl und Lastzustand. Ein Muscheldiagramm gibt alles das wieder, ist für den Laien jedoch sehr schlecht zu verstehen. In der Mitte der Muschel (240g/kwh im Beispielbild) liegt das Optimum des Motors. Für einen minimalen Verbrauch bei reiner Betrachtung des Motors (!) sollte der Motor an diesem Punkt betrieben werden. Jetzt kommt das Problem: Die geforderte Leistung variiert. Die Getriebeabstufung, die Geschwindigkeit und der Lastzustand haben Einfluss auf die geforderte Leistung. Bewege ich mich in irgendeine Richtung heraus steigt der Treibstoffverbrauch des Motors an. Das Verbrauchsminimum des Motors entsteht also auf das Beispieldiagramm bezogen bei etwa 2750 U/min und 60kw benötigter Leistung. Zu deiner Frage: Bewege ich mich also im Diagramm nach Links (sinkende Motordrehzahl) ohne den Lastzustand zu ändern, so steigt der Treibstoffverbrauch aufgrund der abfallenden Fahrgeschwindigkeit. Darum muss die Faustregel 80 km/h bringt den geringsten Treibstoffverbrauch auch nicht richtig sein. Schwer das in Worte zu fassen... Diese Zusammenhänge sind auch dafür verantwortlich das moderne Automatikgetriebe heute sparsamer als Handschalter sind. Die entsprechenden Kennfelder sind im Steuergerät hinterlegt so dass zum Lastzustand, der Fahrgeschwindigkeit immer der passende Gang mit passender Motordrehzahl gewählt wird. http://data.motor-talk.de/data/galle...2920738055.gif quelle Hier findest Du auszugsweise ein Muscheldiagramm des Motors... |
Das zweite Bild zeigt auch die Fahrt bei konstanter Geschwindigkeit, allerdings hat dieses Auto vermutlich eine recht kurze Getriebeabstufung und einen recht großen Hubraum, sodass - wie schon geschrieben - der Motor bei niedrigen Geschwindigkeiten mit niedriger Last und schlechtem Wirkungsgrad läuft. Daher das Verbrauchsminimum bei recht hoher Geschwindigkeit.
Der Cuore dürfte mit dem ersten Bild vergleichbar sein, weil er sehr lang übersetzt und der Motor stark auf maximale Effizienz ausgelegt ist. Die Kurven liegen eben etwas tiefer als beim Golf, bei dem zusätzlich die Motordrehzahl von 1000-5500 U/min (die Punkte beginnen bei 1000 U/min und haben einen Abstand von 500 U/min) aufgetragen ist. Vermutlich handelt es sich beim Golf um echte Messwerte, über die eine Linie gelegt wurde. Um die Frage zu beantworten: Der L276 ist bei extrem geringen Geschwindigkeiten am sparsamsten, deutlich unter 50 km/h. Ob es nun im 5. Gang bei der niedrigst möglichen Geschwindigkeit ist (die dürfte knapp unter 50 km/h liegen ohne den Motor zu quälen) oder vielleicht im 4. Gang bei ca. 40 km/h, kann ich dir jedoch nicht beantworten. Sicherlich wirst du aber nicht vorhaben, deine Reisegeschwindigkeit so stark zu reduzieren. Mein Space Star hat zwar keine Momentanverbrauchsanzeige, braucht aber bei 80 km/h im LKW-Windschatten bei über 20 °C unter 3 l/100 km (auch ganze Tankfüllungen sind mit 3 l/100 km möglich). Für mich ist das die effizienteste Geschwindigkeit, auch wenn er bei 50 km/h noch deutlich weniger verbrauchen dürfte (kaum über 2,5 l/100 km). Der Space Star braucht im 2. Gang bei Standgas auch nur ca. 5 l/100 km. Als ich dieses Diagramm von VW erstmals gesehen hatte, kamen mir die Werte auch sehr niedrig vor, aber inzwischen halte ich den VW für einen ziemlichen Säufer. Am einfachsten ist es, wenn du einen Bordcomputer hast und die Werte für den Cuore selbst mit konstanter Geschwindigkeit auf ebener Strecke an einem windstillen Tag ermittelst. Mit dem Muscheldiagramm des Motors lassen sich die Kurven auch berechnen, aber das Muscheldiagramm abzutippen ist ziemlich viel Arbeit... Mfg Flo |
Wenn es dir nur um den 5. Gang geht, dann probier es am besten selbst aus, wobei das selbst mit einer Momentanverbrauchsanzeige sehr schwierig zu beurteilen sein wird, da man vor allem bei niedriger Last kaum bis unmöglich einen exakten und konstanten Fahrzustand herstellen kann.
Das Minimum meines Sirion liegt wohl im 5. Gang bei rund 45 km/h. Darunter ist dann schon kaum mehr messbar und sinnvoll, da der Motor nicht mehr 100 % rund läuft. Sind je nach Reifen unter 3 Liter/100 km. Es dürfte also auch beim Cuore in etwa auf das erste Diagramm hinauslaufen, nur willst sicherlich auch du irgendwann einmal ankommen (seit ich schneller fahre, auch mal Tacho 90 bis 100 und kaum mehr Tacho 80, ist der Verbrauch um 0,2 Liter/100 km gestiegen). Der Motor ist jedenfalls sehr gut optimiert, nur der M300 eine zu dicke Kiste und meine neuen Reifen... nie wieder... egal... |
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Ja, nur habe ich von der Semperit "Noname" Werksausrüstung auf Conti EcoContact gewechselt... 0,2 Liter Mehrverbrauch, also effektiv 10 % höherer Rollwiderstand. Kann sein, dass es daran liegt, dass die noch so neu sind...
Die Semperit hatten noch 1,5 mm Profil (knapp 6 Jahre alt, ausgehärtet?!) und dafür bei Regen 0,5 Liter mehr verbraucht. Der Boardcomputer geht schon 100 % genau, nur wie beschrieben kannst du als Fahrer die Last nicht 100 % konstant halten bzw. genau denselben Betriebspunkt einstellen. Das Rollen mit ausgeschalteter Zündung ist so eine Sache, ja. Er zeigt zwar etwas an und zwar sehr wenig, aber dieses wenige wirkt sich meiner Beobachtung nach auch nicht auf den Durchschnittsverbrauch aus. Der sollte eigentlich sinken (wie im Schubbetrieb), tut er jedoch nicht, wenn der Motor nicht läuft. Über die 1,0 Liter/100 km brauchen wir nicht reden, keine Ahnung warum der nicht auf 0 runter geht. Allerdings geht er bei rund 50* km/h auf 1,1 Liter/100 km rauf, wenn der Gang raus ist, aber der Motor läuft. Das wiederum ist richtig, denn bei 50 km/h braucht man 2 h für 100 km und somit ergibt sich ein Verbrauch/h von rund 0,5 Liter. *nicht exakt 50 km/h. PS: Hier geht´s um den Cuore, ja, aber die Boardcomputer funktionieren alle gleich (gut!) bei Daihatsu. |
Doch, der Luftwiderstand spielt schon bei geringen Geschwindigkeiten eine große Rolle.
Bereits bei ca. 45 km/h ist der Luftwiderstand halb so groß wie der Rollwiderstand, bei etwa 65 km/h ist der Luftwiderstand schon höher und bei 90 km/h schon doppelt so hoch. Beim Cuore ergeben sich insgesamt ca. 170 N Fahrwiderstand bei 45 km/h, 230 N bei 65 km/h und 340 N bei 90 km/h. In Drehzahlen ausgedrückt sind es 1300 U/min bzw. 1900 U/min und 2600 U/min. Wie man im Muscheldiagramm sieht, ist der Motorwirkungsgrad zwischen 1300 U/min und 1900 U/min bei sehr niedriger Last recht konstant. Der Anstieg der Motorlast (von 170 N auf 230 N zwischen 45 km/h und 65 km/h - 35 %) wird nicht vom Anstieg des Wirkungsgrades wett gemacht (dieser steigt - geschätzt - um maximal 15 %). Also ist der Verbrauch bei 45 km/h niedriger als bei 65 km/h. Bei 90 km/h im 5. Gang dürfte der Motor zwar nahe des niedrigsten spezifischen Verbrauchs arbeiten (ca. 260 g/kWh), aber da er schon bei 45 km/h auf ca. 350 g/kWh kommen dürfte, ist auch hier der Verbrauch deutlich höher (immerhin sind die Fahrwiderstände schon doppelt so hoch, der Wirkungsgrad steigt aber nur um ca. 35 %). Beim Space Star stimmte der Durchschnittsverbrauch bisher immer auf mindestens 0,1 l/100 km genau, es gab sowohl kleinste Abweichungen nach oben, als auch nach unten. Da der Space Star keine Momentanverbrauchsanzeige hat, sondern nur den Durchschnitt, der genau alle 30 Sekunden aktualisiert wird, sollte es mit dem Wagen recht gut funktionieren, solche Werte zu messen. Vielleicht mache ich das irgendwann, wenn mir mal sehr langweilig ist. Mfg Flo |
Danke, Florian (25Plus), das war ziemlich genau das, was ich wissen wollte.
Gruß Michael |
Windschattenfahren
Hallo , 25plus , zu Beitrag Nr.3 .
Bitte am 25.-Vereinigungsvorabend alles heiter betrachten : wie nah rollst Du hinter Lastern , die fahren übrigens exakt 89,9kmh , oder fährst Du nur hinter Osteuropäern mit bescheidenem Bremsvermögen . Und ist Dein Innenraumfilter eine Bundeswehrspezialausführung für den chemischen Kampfeinsatz? Ich rolle auch weite Strecken gezwungenermaßen mit max 80 , wegen Trailer hintendrann , aber nie hinter Lastern. Mini-Spritverbrauch : ist er mit um die 40 dahinrollen , auch ohne störenden Verkehr , Wirklichkeit ? Oder muß bei derart geringen Antriebskräften nicht doch immer ein bissel am Gaspedal gespielt werden? Grüße vom 5€-LPG-Luxus-Dailimousinen-Fahrer! |
Ich fahre lieber hinter den Lastern mit funktionierender Abgasnachbehandlung und ausreichend Abstand zu deren Auspuff, als auf der linken Spur hinter den Vertreter-Diesel VWs mit 2-Liter Motor, welche mir die Dreckwolken direkt in´s Auto pusten :wusch:.
Wann der Verbrauch minimal ist, hängt eben immer vom jeweiligen Fahrzeug und Motor ab. Bei älteren Modellen wie dem Applause oder älteren Cuore mit deutlich kürzeren Getriebeübersetzung kann es durchaus ein Minimum bei höherem Tempo (50-70 km/h) geben. Am Gaspedal muss man immer spielen, egal wie schnell man fährt. Sonst bleibt das Auto doch stehen... Wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man mit mittlerer Last beschleunigen und das Auto dann immer wieder ausrollen lassen (Geschwindigkeitsdifferenz ab ca. 10 km/h). So braucht der Space Star am wenigsten Benzin und der Motor läuft die meiste Zeit ruhig mit Standgas. Mfg Flo |
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Der Diesel hatte ein ganz gutes Drehmoment im Leerlauf. Mit Benzinern ging das eher schlecht. Aber um im Stau mal ein paar Meter im 1. oder 2. Gang zu fahren reicht Standgas doch immer aus. 55-60 schafft der L276 ja im 5. Aber nicht ohne Gas zu geben. |
Gasgeben und Motor-Aus-Rollen im Wechsel
Hallo ,
irgendwann vor 40 Jahren gab es der CSSR (ehem.Tschechien) einen Benzinpreisschock . Ungefähr in DDR-Mark gedacht : über nacht von einer Mark auf 3 Mark der Liter. Nach ca 14 Tagen leergefegter Straßen wurde aber weitergefahren , und die tollsten Spritsparrezepte kursierten . Praxissieger war ein 1100ccm Vergaser Heckmotoer Skoda , 850kg leer , Luftwiderstand "naja" , ohne Öko-Michelin , kein LL-Öl , kein Sportluftfilter usw , mit ca 2,5 - 2,8 (?) Litern auf der Landstraße , über 50 kmh Durchschnitt . Der Fahrer , ein Ing. , kannte das Motordiagramm und beschleunigte so , dass der Motor nahe dem Verbrauchsminimum betrieben wurde . Anlasser- und Batterie-Lebensdauer sind unbekannt. Zutaten wie Vergaser auf supermager , 3bar , Fenster zu usw waren natürlich auch dabei. Messfahrten wurden unter Presseaufsicht durchgeführt , und alles stand deshalb auch in der deutschsprachigen Ausgabe der tschech. MotorRevue. Ob so was im heutigen Verkehr funktioniert? Grüsse von einem lieber gleichmäßg und entspannt Rollenden! |
Ich glaube, bei einem kleinen und leichten Auto wie dem Cuore, mit ökonomischer Motorisierung wie sie die Cuore immer schon hatten, muss man sich derart viele Gedanken gar nicht machen...
Mit den einfachen Regeln des frühen hochschaltens (was die Drehzahl tief hält und damit auch den Spritdurchsatz pro Betriebsstunde (was in der Praxis wichtiger ist als ein um 20g niedrigerer spezifischer Verbrauch), eines leicht erhöhten Reifendrucks und, und das ist ebenso wichtig wie die Gangwahl, einer möglichst niedrigen und gleichmässigen Geschwindigkeit fahre ich meinen C1 mit weniger als 5l über nunmehr ca. 40'000km hinweg. Zum L276 kann ich damit nichts konkretes sagen, aber da ich das mit einem Automatik C1 schaffe und der L276 wohl leichter und aerodynamischer ist (Schmaler und glattere Seiten), kann der das wohl sehr leicht noch sparsamer machen. Es braucht dazu noch nicht mal sehr viel Disziplin, das ist mehr eine Frage der Gewohnheit. Ich fahre bis 100GPS-km/h normal, schalte jedoch in der Ebene schon bei ca. 2000rpm und überspringe meistens einen Gang, meist den 4, der im Vergleich zu den Gängen 1-3 sowieso viel zu kurz geraten ist und eigentlich nur in Steigungen Sinn macht, oder wenn der Verkehr innerorts mit <50km/h fliesst. Auf der Autobahn fahre ich 100km/h nach GPS, was nach Tacho ca. 110km/h sind, oder 3000rpm. Wenn ich einen LKW oder ein Gespann vor mir habe, bleibe ich in der Regel dahinter. Ziel: Gleichmässige Fahrweise, ohne dass LKW extra meinetwegen auf die Linke Spur müssen. Einen langsameren LKW vor mir würden die aber so oder so überholen... auch wenn ich da nicht noch dazwischen wäre... Wenn ich dann aber die Spur wechseln muss, dann wird zügig auf die Geschwindigkeit beschleunigt, die auch die vorn und hinten fahren... Wenn 50 Fahrzeuge meinetwegen bremsen und wieder beschleunigen, hab ich selber zwar Sprit gespart, dafür aber mich und andere möglicherweise gefährdet und bei zig anderen, teils erheblich schwereren Fahrzeugen zu mehr Verbrauch geführt. In dem Bereich des niedrigsten spezifischen Verbrauchs zu fahren, ist wenig Praxistauglich und eigentlich nicht in der Macht des Fahrers... es ist Aufgabe der Ingenieure, Motor und Getriebe so aufeinander und das Fahrzeug (mit bezug auf Fahrwiderstand und Gewicht) abzustimmen, dass es bei den üblichen Geschwindigkeiten möglichst sparsam bewegt werden kann (die Geschwindigkeitsraster sind ja international nicht so wahnsinnig stark abweichend, ich würde als Vorgabe die Geschwindigkeiten 30, 50, 80 und 100km/h nehmen, die gefälligst sparsam gefahren werden können sollen. Wer schneller fahren will, bewegt sich ohnehin in einem Bereich, in dem es energieintensiv wird, und gehört daher von vornherein nicht zu denen, die unbedingt sparsam fahren wollen. Dennoch ist klar, dass die Endübersetzung für Europa auch noch bei 120 und 130 (und zwar in echt, nicht nach voreilendem Tacho!) so funktionieren soll, dass weder der Motor überanstrengt wird, noch der Verbrauch explodiert. Diesbezüglich liegt der Cuore wohl seit jehehr sehr nahe am Optimum, wenn man denn bei den Geschwindigkeiten >100km/h nicht so streng ist. Die fährt man in Japan nicht legal, sind also für die Konstrukteure wohl eher Kür als Pflicht. Jedenfalls machen sie es seit es das Modell gibt besser als jede europäische Konkurrenz. Die kann nur entweder Sparsam und lahm, oder sparsam und nicht so lahm, dafür teuer. (A-Klasse, Lupo... im Gegensatz dazu die fast ebenso sparsame, aber wesentlich schwächer motorisierte Ente, die die 130 erst in der letzten Ausbaustufe der Motorisierung packte, und dabei nicht so komfortabel und sicher war wie die Cuore... Europäer können das erst seit 2005 gleich oder ähnlich gut, bezeichnenderweise mit Entwicklungshilfe und Technologietransfer aus Japan... die Drillinge sind Paradebeispiel dafür, und auch das wesentlich neuere VW-Dreigestirn ist, vermutlich eher widerwillig, nach ganz ähnlichen oder gleichen Vorgaben entstanden... |
Mir wurde vom Daihändler damals zun Neuwagen l7 gesagt:Wenn du immer bei 3000 Drehungen schaltest , fährst du am günstigsten.
Ob da was dran ist weis ich nicht aber trete meine Autos eh nie. Zu früh schalten bzw. untertourig ist aber auch nicht gerade gesund. 2500 - 3000 sollte gut sein denke ich. |
Untertourig sind aber eher 800 /min. 1500 - 2000 /min sind eher niedertourig und damit völlig OK.
PS: Ich schalte im Normalfall immer bei 2000 /min. Bei 3000 /min schalte ich nur, wenns mal schnell gehen soll. |
Ja is schon klar.
Es geht ja um Spritsparen und wenn ich dann von unten raus durchtrete , braucht er denke ich mehr.Unter 2000 finde ich eher schlechter für den Verbrauch. Denke man kann was den Schaltmoment angeht ganz gut bei Automatik abkucken. |
Wenn es schnell gehen soll schalte ich bei 6000-6500 U/min :wusch:
Aber auch nur wenn der Motor nach 10-15 km wirklich Betriebstemperatur erreicht hat. Wenn ich nur von A nach B rolle schalte ich so bei 2000 U/min. Aus Faulheit auch manchmal erst bei 3000 U/min, vom 1. in den 3. in den 5. Oder auch den 2. bis Stadttempo drehen und dann direkt in den 5. Bisschen Spaß muss schon sein... Beim Bremsen gehe ich auch oft ohne Kupplung in den Leerlauf, geht bei der passenden Geschwindigkeit ganz leicht. Beim L276 etwas schwieriger als bei den anderen 3 Autos. |
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Tatsache ist, dass man, je tiefer die Drehzahl ist, umso weniger unabsichtlich in die Schubabschaltung gerät. Das ist immer ineffizienter als dahinzurollen und es ist auch unkomfortabler. Will man die Schubabschaltung nutzen, schaltet man halt 2 Gänge zurück. Dann hat man mehr als 2000rpm. die aber bei Schubabschaltung nicht stören. Zitat:
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Selbst die 5-Gang-Automatik (automatisiertes Schaltgetriebe) beim C1 schaltet nicht optimal. Weder gemessen am Kriterium Komfort noch wenn es um Sparsamkeit geht. Die Steuerung ist der einer Wandlerautomatik zu ähnlich, wobei sie, anders als eine solche, nicht im höchstmöglichen Gang fährt, was schon mal so oder so Quatsch ist. Wenn ich beim C1 die Automatik einfach so machen lasse, dann hab ich bestenfalls den 3. Gang bei 50km/h, und bei 80 bin ich immer noch nur im vierten, wenn es denn nicht wirklich bergab geht. Den 5. Gang wählt die Automatik in der Praxis nicht unter 90km/h (das fheoretische Minimum liegt vermutlich bei 70km/h, so viel Glück hat man aber höchstens Ausnahmsweise). Faktisch heisst das, jedenfalls für CH: Wenn man nicht selber hochschaltet, sieht man den 5. Gang nur auf Autostrassen und Autobahnen, denn Ausserorts gilt ein Limit von 80km/h. Optimal ist anders, und abkucken kann man sich daran allenfalls, wie man es ganz sicher nicht macht! Wenn ein Fahrschüler so schaltet während der praktischen Prüfung, dann fällt der durch. Ehrlich gesagt, länger als ein paar Minuten am Stück halte ich das im Kopf nicht aus... Der Motor hat genug Power, um ab spätestens 60km/h mühelos den 5. Gang nehmen zu können, und bei Tacho 70km/h erreicht er im 5. die 2000rpm. Die Automatik verweigert zudem das Hochschalten, wenn man dadurch wesentlich unter 1500rpm geraten würde. Man KANN gar nicht zu tieftourig fahren. Andererseits erreicht der Motor schon bei 3600rpm das maximale Drehmoment. Will man sparsam fahren, macht es also kaum je sinn, wesentlich höher zu gehen. Sinnigerweise entspricht das (geschätzt, denn genau ablesen lässt es sich auf den Playmobil-Style-Instrumenten nicht) rund 130km/h. Man kann sich also wohl drauf verlassen, dass sich die Konstrukteure schon was dabei gedacht haben, als sie das Getriebe gebaut haben... Da der L276 leichter und schmaler ist, hat er bei vergleichbarer Übersetzung mehr Durchzug, oder man kann ihn länger übersetzen und somit durch tiefere Drehzahlen Sprit sparen... Wie genau die Übersetzungen der beiden Modelle sich unterscheiden, weiss ich nicht. |
Vorteil 3 Zylinder
gegenüber 4 Zyl. gleichen Hubraum's ist schon ewig bekannt .
Hallo Bluedog Nr.13 , nicht's gegen Dai oder japanischen Erfindergeist , aber der relativ besserer Wirkungsgrad ist ein alter Hut . Der Vierzylinder jedoch hat den besseren , oder neudeutsch geileren Sound , und die DDR wird heute noch verhöhnt wegen der angeblich knatternden Mobile , wie Trabi und Wartburg. Die Konzerne bauen Auto's welche sich zu dem höchsten Profit verkaufen lassen . Daimler-Chef Zetsche : Auto's werden über Emotionen verkauft! Wobei Spritsparen natürlich auch emotional sein kann . Und wenn ich dereinst genügend Kohle habe , dann kaufe ich mir einen V8-Sauger . Vielleicht schafft es ja irgendwer einen V8 mit Wasserstoff als Treibstoff zubauen , und der H2 wird mit Windrädeln produziert . Heitere Grüsse! |
Der L276 mit Euro 4 (bis einschließlich 2012) hat kein E-Gas. Da arbeitet noch ein guter alter Bowdenzug (an den man prima den Tempomat anschließen kann).
Erst das Facelift ab 2013 hat E-Gas und somit auch Euro 5 erhalten. Dafür aber auch einen etwas höheren Verbrauch und schlechtere Fahrleistungen. Also ich finde den Sound von Reihenvierzylindern sehr unattraktiv. Ebenso die typischen Vibrationen. Zwei oder drei Zylinder oder auch V4 und Reihensechser sind mir deutlich lieber. |
Mal blöd gefragt:Wenn die Drosselklappe durch niedrige Drehzahl weit aufgehen muss, ströhmt doch auch mehr Sprit oder etwa nicht?
Alleine durch die schwache Beschleunigung unter 2000 würde ich so gefahren ungern in Gefahrensituationen mal auf die Tube drücken müssen. |
Ich fahre seit über 600 tkm Auto. Ich hatte noch nie eine Gefahrensituation, aus der ich mich durch starkes Beschleunigen hätte befreien können.
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Ich schon, aber wenn, dann war ich ausnahmsweise selber schuld. Eine etwas knappe Einfahrt in einen Kreisverkehr ist so eine Situation. Da hat man aber in der regel den 2. Gang drin und ann gut aufdrehen. Wenn man anfahren muss und also den 1. drin hat, ist man ein Idiot, wenn man keine passendere Lücke abwartet und mehr als der 2. Gang geht in der Regel nicht wegen des Radius.
Quintessenz: Wer in eine Notsituation gerät, in der maximales Beschleunigen hilft, ist selber schuld. So z.B. bei der Autoahneinfahrt: Da muss man halt mit so wenig PS nicht erst dann aufs Gas latschen, wenn der Laster von hinten anklopft, sondern sehr, sehr viel früher, und wenn man weiss, wie die Durchschnittsschlaftablette fährt, sorgt man schon in der Auffahrt für reichlich Abstand zum Vordermann, so dass man, anders als der vorne, der erst auf den letzten 30m Gas geben wird im schlimmsten Fall, gleichmässig beschleunigen kann und nicht abbrechen muss, weil der worne vorübergehend zu langsam ist... Im Übrigen hat K3-VET Recht. Bei mir sinds aber erst ca. 230'000km. |
Auch wer in eine Situation kommt, in der er plötzlich stark bremsen muss, ist mitunter ein Idiot und selbst schuld: zu dicht aufgefahren, nicht nach vorne geguckt, zu schnell unterwegs...
Logischerweise schaltet man auch nur dann hoch, wenn man nicht beschleunigen will/muss, aber ich kenne das, wenn man an eienr rechts-vor-links Kreuzung ankommt, reinschaut, frei... rollt und plötzlich kommt einer. Bremsen hilft dann nicht mehr, weil man sonst genau in der Kreuzung steht, also rauf aufs Gas. Nur geht da freilich nichts, wenn man den 3./4. Gang drin hat. Also gleich langsam im 2. Gang rollen, anstatt im hohen Gang vorbei zu segeln. |
Hallo Robert74 nr 21 : eine Frage ist nicht blöd . Ob Drosselklappe auf oder fast zu : der Motor läuft nur mit einem richtigen Mischungsverhältnis von Luftmenge zur Spritmenge . Und mit zuviel Sprit in der Luft "ersäuft" er, zündet nicht mehr . Die Drosselklappe ansich wird als Hindernis im Luftstrom und damit als verbrauchserhöhend betrachtet . Deshalb ist das Fahren mit niedrigen Drehzahlen und damit zwangsläufig weitaufgerissener Drosselklappe relativ spritsparend , Vorteil niedrige Drehzahl sind natürlich auch die geringeren Reibungsverluste im Motor. Gruß!
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