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Sprit Sparen: Tempomat / Start-Stop-Automatik
Moin!
Gab es für den L251 in irgendeiner Baureihe mal einen Tempomat oder eine Start-Stop-Automatik? Falls ja, gibt es ja vielleicht Chancen, dass man beides aus dem Ersatzteilregal zum Nachrüsten bekommt. Warum? Zum einen, weil mir das ständige Auf-den-Tacho-Stieren auf der Autobahn auf den Zeiger geht. Zum zweiten, weil ich sowieso an jeder Ampel mit absehbar längerer Rotphase den Motor ausmache. Mir wäre es aber lieber ich hätte dafür entweder einen Start-Stop-Knopf oder sogar eine -Automatik. Für Ideen dankbar, Andreas PS: Trotz moderater Fahrweise und verhältnismäßig viel Autobahn komme ich längst nicht an die 4.8l Durchschnittsverbrauch, die bei Spritmonitor vom durchschnittlichen Cuore-Sparfuchs erzielt werden. Wie machen die das? Ich brauche ziemlich genau 5.5l; etwas mehr (5.7l), wenn ich kräftig Gas gebe oder viel in der Stadt unterwegs bin, ein klein wenig (sagen wir mal 5.4l), wenn ich sehr moderat und ausschließlich Autobahn fahre. |
Ab Werk gab es da nichts aber beides wurde schon mit Zubehörteilen realisiert und ist auch im Forum dokumentiert, vllt nicht gerade mit dem L251 aber die Zubehörsachen funktionieren ja immer gleich.
Tempomat dabei weit häufiger, Start - Stop Automatik gab es aber auch schon. Am besten mal die Forumsuche bemühen oder google auf der Seite des Forums suchen lassen. Manu |
Hi,
ich empfehle Dir die Sache mit der Start-Stop-Funktion zu verwerfen. Du machst Dir damit auf lange Sicht die Lager der Kurbelwelle kaputt, der Motor ist dafür nicht ausgelegt. Bei jedem Startvorgang altert der Motor mehr, als über hunderte Km normale Fahrt, weil jedesmal der Ölfilm weg ist. Und wie viel sparst Du damit schon? Ich finde sowieso dass das überschätzt wird. Da hilft vorrausschauende und nicht-aggresive Fahrweise viel mehr. Immer auf genügend Reifenluftdruck (ruhig auch 0,2-0,4bar mehr) und freigängige Bremsen achten. Früh hochschalten und Vollgas vermeiden, Auf der Autobahn Windschatten ausnutzen. |
Start-Stopp sollte dem Motor eigentlich kaum schaden. Meinem alten Sirion hat das zumindest nicht geschadet. Wofür kippt man denn 0W40 rein? Bei kaltem Motor macht man das natürlich nicht.
Auf der Autobahn ist eben vor allem das Tempo wichtig. Ab 100 km/h verbraucht der Wagen nunmal gute 5 Liter/100 km, bei 120 km/h dann schon knapp 6 Liter/100 km. Mit 4 Liter/100 km kann man ihn hinter LKW bewegen, aber am meisten Sprit kostet ohnehin ein übermäßiges Bremsen und wieder Anfahren. Vorausschauende Fahrweise ist das Zauberwort, dann muss man an Ampeln eigentlich auch kaum anhalten, wenn überhaupt nur kurz oder doch so lange, dass sich ein Ausschalten lohnt. Außerorts ist niedrige Geschwindigkeit und Ausrollen das Sparmittel Nr. 1: Setzt man sich 80 km/h als Limit, kann man mit 4 Liter/100 km hinkommen. Fährt man dagegen Tacho 110 wo es geht und bremst vor jedem Ortsschild den Wagen runter, fährt dann am besten noch bei 50 km/h im 3. Gang durch den Ort, landet man bei gut 5 bis 6 Liter/100 km. Im zähfließenden Verkehr/Stau fahre ich meinen Sirion mit 3 bis 5 Liter/100 km, je nachdem, ob man stehenbleiben muss. Solange man rollen lassen kann, dann einfach ohne Gas rollen lassen. Das kostet gar nicht so viel Sprit wie man immer denkt. |
Tempomat lässt sich möglicherwise aus dem Zubehör nachrüsten, ist aber eigentlich für Auto´s mit genügend Leistung konzipiert, um die Geschwindigkeit halten zu können, bei mir hier Berg hoch Berg runter mit dem Cuore im 5 Gang undenkbar.
Zum Spritsparen hilft vorrausschauende Fahrweise, wenig bremsen, in Ortschaften hineinrollen lassen (aus 100km/h sind das mehrere hundert Meter, so das man am Ortsschild 50-60km/h drauf hat), bei roten Ampeln auf Landstraßen scharf bremsen und dann hinrollen lassen bis zur Grünphase. Bei Ampeln die ich kenne oder die gerade erst rot geworden sind, schalte ich auch den Motor ab, in "Kuba" haben Ampeln Sekundenzähler, welche anzeigen, wie lange die Ampel noch in der Grünphase ist und wie lange die Rotphase noch dauert. Würde hier sowas installiert bräuchte man keine Start-Stopsysteme, könnte aber auch dem potentiellen Autokäufer, weniger Geld für komfortablen Schnick Schnack aus der Tasche ziehen, zumal Start-Stop möglicherweise wieder ein Teil mehr ist, was kaputt gehen kann.... |
und es hilft natürlich wenn man nicht so schnell fährt, der Cuore ist ja eh mehr für die Stadt konstruiert als für Autobahn, ich fahre Landstraße max. 100, Autobahn nicht viel über 100, auch mal hinterm LKW her, wenn ich Zeit hab, Ortschaft ca. 55-60 im 5. Gang.
Viel Gas geben aber nicht zu hoch drehen, also schnell hochschalten ist auch zu empfehlen, da der motor bei (fast) voll geöffneter Drosselklappe am effektivsten ist. Ich würde schätzen, das ich in der Ortschaft nach 100-150m im 5. Gang bin und da rollt es dann vor sich hin..... |
Der L251 braucht im Leerlauf nur 0,5 l/h, selbst wenn man mal richtig lange im Stau steht (also 1-2 Stunden) sind es kaum 0,1 l/100 km. Außerdem schüttelt sich der Motor doch heftig beim Anlassen und die rote Öldruckleuchte geht beim L251 beim Kaltstart erst nach deutlich über einer Sekunde aus, was man auch stark am Motorlauf merkt.
Nicht schneller als 80 km/h (oder im Windschatten hinter LKWs), Strecken über 50 km, 2,5 bar in den Reifen und immer unter 2000 U/min hochschalten bzw. bei 1200-1500 U/min rollen lassen, senkt den Verbrauch bei mir zuverlässig unter 4 l/100 km. Dazu noch eine sehr vorausschauende Fahrweise, dass der Motor nur selten überhaupt im Leerlauf laufen muss. Mit 5 l/100 km sollte man auf der Landstraße schon flott unterwegs sein bzw. auf der Autobahn über 100 km/h fahren können. Wichtig ist natürlich auch gutes Motoröl (0W40), Getriebeölwechsel (lasse ich alle 60000 km machen) und dass der Wagen sonst technisch in Ordnung ist. Mfg Flo |
Hej und danke soweit.
Hab mir schon irgendwie gedacht, dass sich das mit dem Nachrüsten nicht lohnt. Was das Thema "Motor aus an der Ampel" betrifft, mache ich mal 'ne Versuchsreihe. Eine Tankfüllung mit und eine Tankfüllung ohne. Bei meinem Corsen (B, Bj. 98, 1l/56PS) hat es "gefühlt" was gebracht (vielleicht 0.1-0.3l/100km) - und der Motor ist darüber nicht verreckt. Danke auch für die restlichen Spritspartips; ich werde sie beherzigen. Bis demnächst, Andreas |
Tempomat nachrüsten ist nicht teuer und dauert etwa einen halben Tag.
Mein L276 hat nen Waeco MS 50 bekommen. Aber ehrlich gesagt benutze ich das Ding fast nie...:wusch: |
Die Ersparnis durch das Abschalten des Motors an der Ampel lässt sich meines Erachtens nach nicht empirisch nachmessen.
Was man da in der Minute verbraucht ist ein Bruchteil dessen, was man an Sprit reinstecken muss, wenn man erneut auf 50 (oder mehr) km/h beschleunigt. Daher spart auch nicht die Spritsparautomatik den meisten Sprit sondern die vorausschauende Fahrweise. Soll heißen: Am Ende der Tankfüllung könnte ich nie sagen wo ich den Sprit gespart habe, ob durch´s Abschalten des Motors an der Ampel oder... Rolle ich langsam an die Ampel, gehe schon vom Gas, wenn ich noch 100 m entfernt bin und die Fußgängerampel auf rot springt (meist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass 5 Sekunden später auch die Autos rot bekommen) und rolle dann gemütlich, brauche ich sicherlich weniger Sprit als ein anderer, der draufhält und erst 20 m davor die Bremse durchdrückt, weil die Ampel "plötzlich" auf rot springt. Der steht dann zwar länger an der Ampel und der Motor ist länger aus... aber... Abschalten kann man den Motor natürlich trotzdem, wobei es wohl mehr Sinn machen würde, sich eine Stoppuhr hinzulegen: Gestoppt wird immer nach 10 Sekunden Standzeit, also abgeschaltetem Motor (man nimmt an der Motor würde in 10 Sekunden so viel verbrauchen wie beim Anlassen). Sind es am Ende der Tankfüllung 20 Minuten, wären das 0,33 Liter... auf eine 600 km Tankfüllung wären das 0,05 Liter/100 km... |
Schiebebetrieb
Hallo ! Neudeutsch " Ganzheitlich betrachtet " bedeutet der Schiebebetrieb nicht nur Spritabschaltung und damit Spriteinsparung , sondern auch gleichzeitig Bremsenschonung .
Nicht unbedingt zum Nachahmen : mein Appi bekommt zum Abbremsen , vor allem wenn voll beladen und mit Anhänger , bei 50 den " Zweiten " reingewürgt . Aber Scheiben/ Bremsklötze machen deswegen auch 100tkm mit . An langen Bergabfahrten ( zB Poss.-Berg bei DD mit 10% Gefälle, vor einer Ortschaft ) stehen 90 % der "driver" einen Kilometer lang auf der Bremse . Und alle motorisierten Damen in meinem Bekanntenkreis sind sich absolut sicher , dass der Schiebebtrieb dem Motor schadet ! Das im Leerlauf Herankullern an die Kreuzung behindert in der Stadt evt den Querstraßenverkehr . Mit dem Motor bremsen dürfte die bessere Wahl sein zum Spritsparen . Es darf gelacht werden : Schiebebetrieb kann auch tödlich ( fürn Dai) sein ; wegen angeblich defekter Bremsleuchten wurde mein Appi von einer Jungdynamischen zum wirtschaftlichen Totalschaden aufgearbeitet . Gruß! |
Zur Start-Stop-Automatik sei noch der Hinweis erlaubt, dass diese Fahrzeuge nach meinem Kenntnisstand eine besondere Batterie benötigen, die es auf dem "Grabbeltisch nicht für 50.- € gibt, sondern eher das 3-fache kosten.
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Hat meiner Batterie nie geschadet. Hier im Forum wurde auch schon einmal erwähnt, dass das für die Batterie sogar vorteilhaft sein kann. Entladen sollte man sie eben nicht, deshalb macht man das auch nicht auf reiner Kurzstrecke, bei kaltem Motor und im Winter bei Minusgraden.
Wenn ich aber von der Arbeit heimfahre, bereits 40 km gefahren bin und dann die letzten 5 Ampeln den Motor ausschalte, sehe ich da absolut kein Problem. Im Moment ist´s auch nicht so kalt, dass man davon ausgehen müsste, dass am nächsten Morgen kein Starten mehr möglich wäre. |
Ironische Frage: Wo ist in Deinem Verhalten die "Automatik" ? :grinsevi:
Falls ich es unklar ausgedrückt habe: Ich meinte diese "sinnreiche" Erfindung, die neuerdings in immer mehr Autos eingebaut sind und angeblich ja so viel Energie spart. |
Ich höre zum ersten mal, dass man für eine Start-Stopp-Automatik eine besondere Batterie braucht. Mag sein, dass die Hersteller auf etwas mehr Kapazität setzen, aber es sind dennoch immer noch genau die gleichen Bleibatterien, wie man sie seit über einem Jahrhundert verwendet, mit der Pseudo-Innovation, dass sie inzwischen angeblich wartungsfrei sind. Tatsache ist, dass man einfach nur die Auffüll-Löcher der Bateriezellen so verschlossen hat, dass man nichts mehr nachfüllen kann und das Gehäuse von halbtransparent auf undurchsichtig gewechselt hat, damit man es auch nicht mehr sehen kann, wenn eine Zelle langsam austrocknen sollte.
Es ist grundsätzlich so, dass es KFZ-Batterien schon seit x Jahren nicht mehr für 50€ zu kaufen gibt, ob vom Grabbeltisch oder nicht. Meine Pilot-Batterie (Billigste Variante aus dem Baumarkt und, dank mehr Platz beim C1 als bei den Cuore (irgend einen Vorteil darf die Mühle ja doch noch haben, bei den vielen Nachteilen im Nutzwert...), immerhin ein Format, das man im Baumarkt bekommt und nicht erst bestellen muss, kostete bei 46Ah oder so (mit Grossen Polen) immerhin auch schon 115CHF. Hundert Euro kosten zwischen 120 und 130CHF., nur so als Hausnummer. Will man eine angesehene Marke oder auch nur die Öko-Variante mit irgend so nem grünen Siegel, lässt man im gleichen Baumarkt auch schon mal doppelt soviel Geld lassen. Batterien für 50€ gibts nur noch für Motorräder oder gebraucht vom Verwerter... Wenn der sowas (Gewährleistung?) überhaupt noch verkauft. |
Ich habe lange gesucht, bis ich die Quelle wiedergefunden habe. :gruebel:
Zitat:
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Dem ADAC glaub ich nichts mehr. Die bescheissen doch berufsmässig, und sicher nicht weniger als die deutsche Motorpresse.
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Beschissen werden wir von allen und jedem, so what ?
Hat sicher einen Grund, warum in SA-Fahrzeugen "besondere" Batterien eingebaut werden, und wenn es nur welche mit > 70 Ah sind, statt bisher 36 oder 44 Ah. |
Dem steht die praktische Erfahrung gegenüber, dass Leute, die den Motor von Hand bei jeder sinnvollen Gelegenhit abstellen, keine eindeutige Verkürzung der Batterielebensdauer feststellen. Meine erste Batterie hat beim L251, trotz Automatik und weniger als 40Ah, etwa 5 Jahre gehalten, bei viel Stadtverkehr, der Quälerei beim Kaltstart mit Ethanol und vielen Malen Motor aus an der Ampel und im Stau. Die zweite hat immerhin noch etwa 4 Jahre gehalten, bei noch mehr Ethanol und noch mehr noch viel extremerem Stadt-Kurzstreckenverkehr mit noch öfterem Starten. Und ich hab oft den Motor auch kalt ausgemacht und dann wieder gestartet, auch mit Ethanol im Tank. Da ist manche grössere Batterie schneller im Arsch bei Fahrern, die den Motor einfach durchlaufen lassen und keine Automatik anreissen müssen.
AGM-Batterien sind ausserdem nichts neues und nichts besonderes. Man sagt ihnen nur nach, dass sie etwas entladungsresistenter seien und etwas weniger gasen sollen. Das mit dem Gasen kann man durch nachfüllen destillierten Wassers auch bei normalen Blei-Säure-Akkus ausgleichen. Alles andere sind erstmal nur Jahrzehntealte Verkaufsargumente, die mit der Start-Stopp-Automatik nichts zu tun haben, sondern nur aus diesem Anlass neu aufgewärmt wurden. http://de.bosch-automotive.com/de/pa...p_l_id=4271472 Soweit ich das aus obigem Link herausgelesen habe, sind EFB_Batterien Gitterbatterien, die durch Kunststoffelemente Verstärkt sind. Das dürfte mit der Start-Stoppautomatik wenig zu tun haben, sondern in erster Linie dazu dienen, bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit Blei sparen zu können, ohne dass das auf Kosten der Lebensdauer der Batterie geht. Normale Batterien sterben nämlich spätestens dann wenn die Bleigitter zerfallen. Stützt man dieses Gitter, bleibt es länger intakt. Man könnte auch einfach robustere Bleigitter oder gleich Platten verwenden, und das zweite, was die Gitter zerstört, hat man eh weniger, wenn man regelmässig fährt. Sulfatierung. Ausserdem: Nachrüstlösungen funktionieren auch mit normalen Säure-Akkus. Beschwert hat sich jedenfalls noch keiner, der es ausprobiert hat. Angst haben immer nur die, die sich ohnehin nicht an eine Start-Stopp-Nachrüstung herantauen. Das ist wie bei der elenden E10-Diskussion: Verteufelt wird das Zeug von denen, die es ohnehin nicht zu tanken wagen. Die es ausprobiert haben, verstehen in der Regel die Panikmache nicht. |
Zitat:
Gruss |
0,5 l/h hatte mal ein anderes Forenmitglied für den L251 gemessen. Beim Aygo und anderen Benzinern dieser Hubraumklasse liegt der Verbrauch im Leerlauf noch darunter.
Mfg Flo |
@Lupo:
Wenn du eine Verbrauchsanzeige hast, kannst du das folgendermaßen ermitteln: Bei 80 km/h den Gang raus und rollen lassen. Sobald die Verbrauchsanzeige (die bei Daihatsu minimal 1,0 Liter/100 km anzeigt) auf 1,1 springt, weißt du, dass dies ein echter Wert ist (die 1,0 sind kein Messwert). Wenn die Anzeige bei 60 km/h auf 1,1 springt, rechnest du folgendermaßen: 1,1 Liter/100 km / (100 km / (60 km/h)) = 0,66 Liter/h Allerdings ist das auch kein genauer Wert, da beim Rollen keine Leerlaufdrehzahl anliegt. Im Leerlauf ist es also noch etwas weniger... |
Zitat:
Fakt ist aber dass es die Lebensdauer eines Motors erheblich verkürzt. Die Schmierung der Lager lebt nunmal nicht nur davon dass Öl da ist, sondern davon dass die Kurbelwelle das Öl mitreißt und aufschwimmt. Und das kann sie nur solange sie dreht, Stichwort Hydrodynamisches Gleitlager. Ich weiß leider den Hersteller nicht mehr (ich glaube Ford?), der hatte große Probleme mit Motorschäden die auf die "innovative" Start-Stop-Automatik zurückzuführen waren. Seitdem werden speziell beschichtete Lagerschalen verbaut, die länger halten. |
Ich glaub bei den Lagern würde ich mir bei hochgezüchteten Motoren auch eher sorgen machen.
Nicht aber bei den eher schlicht konstruierten Daihatsumotoren mit der geringen Literleistung und der Gesamt kleinen Motorgeometrie. |
Um die Batterie muss man sich denk ich mal auch keine Sorgen machen bei den kleinen Dai Motoren, da wird eher nicht so viel Energie entnommen und sobald dr Motor läuft ist der Akku dank recht starker Lichtmaschinen schnell wieder nachgeladen. Richtig altern tut der Akku ja erst wenn er lange mit niedriger Spannung gelagert wird ( Stichwort Sulfatierung )
In meinem MR2 sitzt auch nur nen 45Ah Akku und der muss gerade im Winter auch etwas mehr leisten um die doch etwas größere Maschine durchzudrehen. Das klappt bis jetzt auch ohne Probleme, obwohl der Akku auch schon älter als 4 Jahre ist. Manu |
Kurbelwellenlager
Moin! BJoe Nr.25 kann ich unterstützen , dass der Anlassvorgang am Leben des Motor's nagt . Vor Jahrzehnten wurde an Großdieseln ( Lok's ) beim Abtouren / Leerlaufbetrieb mit heißem Motoröl ein eheblicher Lagerverschleiß erforscht . Wegen mangelhafter hydr.-dyn. Schmierwirkung .
Ich selbst fahre nicht im Start-Stop-Betrieb , sondern rolle lange Bergabstrecken mit Motor-aus und schiebe den Motor ohne Gasgeben wieder an . Der Motor dreht leistungslos , baut Öldruck auf und muß erst danach wieder rackern . Nebenbei : anschieben solange bis er von Benzin auf Gas umschaltet . Mit Motor-aus-rollen ist natürlich erst Lenk- und dann nach ca dem 3. Bremsen das Bremsservo weg . Vor allem das Bremsen ohne Servo sollten man dabei beherrschen . Im Lausitzer Hügelland bringt es ca. 0,5l Benzin auf hundert , vor Jahren , noch im reinen Benzinbetrieb auf der immer gleichen ca 100km-langen Strecke über einen längeren Zeitraum gemessen . Geschätzt über 150 Eu-Ersparnis bei meinem 30tkm im Jahr. Gruß! |
Zitat:
Gruß Michael |
@yoschi:
Einen V12-Diesel mit 100 Liter Hubraum und Nenndrehzahl von 1.500 U/min, ausgelegt für Dauerbetrieb, vergleichen wir jetzt mit einem 3-Zylinder aus einem PKW? Haut wohl nicht so hin... Anschleppen per Kupplung mache ich ganz selten, halte ich für grenzwertig, denn ein solches Anlassen ist ganz sicher nicht von den Konstrukteuren berücksichtigt. Das geht genauso auf die Lager, wenn nicht mehr, denn die Beschleunigung ist wohl höher (somit auch die Kräfte) und wenn ich die Bauteile hochdrehe, muss die Kraft immer irgendwo abgestützt werden. Wirklich Last liegt meiner Meinung nach beim Anlassen per Anlasser so oder so nicht an... letztlich werden wir die Sachlage aber ohnehin nicht klären können. Bei meinem blauen hab ich auch schon immer auf den Anlasser gewartet, dass der verreckt... Kann man Pech haben oder auch Glück... mancheiner nutzt die Dinge nur genau so wie vorgesehen und sie gehen trotzdem kaputt, ein anderer quält sie, aber sie halten... |
Schönen Nachmittag! Die Bedenken von LSirion sind berechtigt .
Aber : nie wieder Anlasserwechsel am Applause ! Die Dinger sind sehr robust , bis auf die Kontakte . Und nach ein/zwei Jahren StartStopp war's das ! Anschleppen meist im fünften Gang , Motor arbeitet im Schubbetrieb , also ohne dass die Kolben auf die Kurbelwelle leicht hämmern. Ich denke mal , ist schonender als Anlassen mit sofortigen Zünden. Ist alles etwas akademisch ; praktisch laufen aber eben meine Motoren trotz Anschleppbetrieb auch noch übers Greisenalter hinaus , ohne Lagerklappern . Ich möchte nicht das Forum mit meinen Benzinmärchen langweilen : doch als Nachschlag eine Saporoshez-Story zum Thema . Mein Sapo 365 , mit einem luftgekühlten V4 im Heck , hatte als erstes einen symetrischen Auspuff verpasst bekommen : kerniger Sound und auf der Bahn bei heiß gefahrenem Motoröl stank jeder Trabi ab . Bis das einemal : ca.200km volle Kanne, und beim Ausrollen wegen Stau , erst als der Motor im Leerlauf lief , erst dann gingen die Kurbelwellenlager in den Himmel !!! Ich Depp hatte die Ölkühleranschlüsse fast zugedichtet , und folglich wurde das Motoröl vor Hitze dünn wie Wasser . Eine hydrodynamische Schmierung funktioniert wahrscheinlich auch mit Wasser ; aber nur bei richtigen Drehzahlen . Und die gedankliche Verbindung zum Großdiesel : nicht nur dass der Sapomotor im Dieselmotorenwerk Melitopol/ukrainische SSR entwickelt wurde , sondern auch zur gleichen Zeit erschienen Fachartikel über die Schmierung von Dieselm. zu diesem Problem . Hat mich interessiert , wieso mein Motor ausgerechnet im Leerlauf stirbt . Zu der Batterielebensdauer : Batterien sterben nach Wochen oder auch nach über 8 Jahren . Vergleiche sind da etwas schwierig . Gute Fahrt mit und ohne Stoppen und Starten! |
Thema Start/Stop und Batterien:
Ist von Werk aus Start/Stop drinne ist natürlich eine AGM Batterie verbaut. Die ist viel Zyklenfester und hat auch nen deutlich höheren Kaltstartstrom. Einige Herrsteller verbauen sogar eine Stützbatterie. Diese ist einzig dafür da alle Verbrauchter (Licht, Radio, Klima etc.) beim Motorwiederstart mit Strom zu versorgen. Keiner möchte flackerndes Licht oder ein ausgehendes Radio haben ..... nur wegen der Start Stop Geschichte. Der Motorstart alleine belastet die Batterie schon sehr, die zusätzlichen Verbraucher auch. Dafür sind AGM Batterien nunmal wesentlich besser geeignet. Sonst wäre nach 2 Ampeln die Start-Stop Funktion wieder inaktiv (die Regelung dazu ist auch umfangreich und hängt von vielen Faktoren und Sensoren ab). |
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