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-   -   Trevis oder kleiner Diesel? (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=42041)

Lilik 05.02.2014 12:45

Trevis oder kleiner Diesel?
 
Hallo Leute,

da ich und meine Frau den Arbeitsplatz gewechselt haben, müssen wir jetzt deutlich längere Strecken fahren. Unser Trevis war jetzt ideal für die Kurzstrecken zur Arbeit und im Ort. Jetzt bin ich am überlegen ob für uns ein kleiner Diesel besser wäre. So wie ich gerechnet habe, werden wir ab sofort ca. 4500 km. im Monat fahren, im Jahr, ohne Urlaub, wird es ca. 50.000 km sein.
Was meint ihr, lohnt sich den Trevis zu behalten? Oder doch verkaufen?
Meine Frau will sich von ihn nicht gerne trennen, so sehr hat sie ihn lieb:love:
Ich versuche aber realistisch zu sein und glaube, dass bei so eine Laufleistung ein Diesel besser wäre. Was meint ihr?

Gruß
Lilik

driver 05.02.2014 13:17

Von der wirtschaftlichen Seite gesehen ist es bestimmt besser den Trevis weiter zu fahren. Ein moderner Diesel braucht zwar 1/2 bis 3/4 Liter Sprit auf 100KM weniger, aber in allen anderen Kriterien (Steuer, Versicherung, Wartung, Wertverlust, Reparaturkosten) ist der Trevis teils erheblich billiger. Die heutigen Common-Rail-Diesel sind sehr empfindlich und anfällig für teure Einspritzschäden. Ein Bekannter von mir hat 4000,-€ für eine neue Einspritzung für seinen Mondeo Diesel bezahlt, obwohl der Wagen neu und noch im Garantiebereich war. Ford hat sich rausgeredet schlechter Sprit sei schuld, beweisen konnte mein Bekannter nichts und musste selbst löhnen.

Mit dem Trevis wirst du solche Überraschungen nicht erleben. Für mich wär die Frage eher, ob der Trevis genug Komfort für täglich so lange Strecken bietet. Aber das kannst du nur für dich selbst beantworten.

Ich würde den Trevis auf jeden Fall erstmal weiter fahren. Ein wirtschaflicheres Auto gibt es nicht, auch nicht wenn man viel KM fährt.

Gruss Uwe

markusk 05.02.2014 13:55

4500 km im Monat sind für einen Arbeitspendler rund 220 km am Tag oder 110km einfache Fahrt.
Das möchte ich im Trevis (oder jedem anderen Kleinstwagen) nicht machen müssen.

Steuer/Versicherung musst du rechnen: Steuer ist höher, aber unser Citroen kostet genauso viel Versicherung wie der Sirion. Man kann also nicht generell sagen, dass Diesel hier teurer sind.

Warum nicht umziehen?

Curnewton 05.02.2014 15:26

Vor einer ähnlichen Frage stand ich auch schon, und habe mich für den Trevis entschieden.
Ich habe aber auch ein dankbares Streckenprofil (täglich 55 km einfache Strecke, davon 90% topfebene Bundesstrasse).
Kostentechnisch kann da IMHO kaum ein moderner Diesel mithalten, wenn man Steuer und vor allem Versicherung miteinbezieht. Zudem ist das billigste Auto immer das, was man sich nicht kaufen muss.

Solange der Trevis fit ist würde ich auf jeden Fall diesen erst mal weiter fahren, wenn einem die Komforteinbusen plus evtl. Leistungsmangel zu arg werden, kann man immer noch nach etwas anderem Ausschau halten.

LSirion 05.02.2014 20:16

7,1 Liter/100 km mit einem Trevis sind eine Ansage. Da kann man mit einem Diesel nur sparen - bei 50.000/a sicherlich 1.500 € an Sprit (wenn der Diesel 5,5 Liter/100 km verbraucht und man 1,5 €/Liter bzw. 1,4 €/Liter ansetzt).

Würde man den Trevis sparsam fahren, wäre es aber kaum merkbar. Mit 5 bis 5,5 Liter/100 km sollte der doch fahrbar sein, auf Langstrecke und mit ruhigem Gasfuß.

Charly77 05.02.2014 21:30

es kommt schon auf das streckenprofil an und wie schnell man die strecke zurücklegen will.
wenn man mit berufsverkehr mitschwimmt die autobahn eh auf 100 oder 120 gedrosselt ist, ist man mit trevis gut dabei.
aber sollte die strecke eher frei sein und offen und man will es doch eher zügig befahren (ca 150kmh) würde ich doch eher ein diesel bevorzugen anstatt den trevis sehr lange mit hohen drehzahlen zu belasten.

bluedog 06.02.2014 00:03

Wenn man 150km/h fahren kann, wirds kaum Berufsverkehr sein.

Zum Verbrauch des Trevis: Kurzstrecke, Winterreifen und vielleicht auch noch hie und da flotte Fahrweise?

mit 7,1l hab ich ja sogar locker meinen L251 Automat bewegt. Der Trevis ist zwar schwerer und hat ne schlechtere Aerodynamik, aber soo viel? Das wird der sich im ruhigen Berufsverkehr auf Langstrecke nicht nehmen, denk ich.

Curnewton 06.02.2014 06:55

Ich brauche im Alltag ziemlich konstant 4.9 L auf 100 km, ohne ein Verkehrshindernis zu sein.
Über Neujahr waren wir bei Freunden in Süd-Bayern ... und selbst da, mit langen etwas schnelleren Autobahnetappen (130 - 140 km/h) waren es bei zwei Tankfüllungen nicht mehr als 5,8 L auf 100 km.
Wobei ich schon zugeben muss das ich den Trevis lieber cruisend bewege, das ist wesentlich entspannter für Mensch und Gerät.

Lilik 06.02.2014 10:59

Danke für eure Rückmeldungen,

ich glaube wir werden den Trevis vorerst behalten, der hat jetzt nur 29000 auf dem Buckel.
Der Verbrauch von über 7L ist bei extremen Kurzstrecken entstanden aber jetzt kriegen wir ihn sogar unter 5L, da ich gerne im Berufsverkehr mitschwimme und den Trevis selten über 120km/h fahre. Was Fahrkomfort angeht, ich finde den Trevis für meine Strecke von ca.70 km in eine Richtung noch akzeptabel. Bei meine Frau wird sich zeigen, da sie 85 km fahren muss.

Gruß
Lilik

nordwind32 06.02.2014 11:11

Bei 29tkm hält der auch noch lange. Schön alle 15tkm Ölwechsel machen.

Mein L276 ist bei uns erste Wahl für Langstrecke, da wir die Sitze hervorragend finden.
In den BMW die wir hatten und haben können wir lange nicht so entspannt sitzen.
Einen neuen Diesel oder auch Turbo-Benziner würde ich nie kaufen. Die Zeiten dass Diesel länger halten sind vorbei, die sind heutzutage so komplex aufgebaut, dass da auch viel kaputt gehen kann.
Der Trevis hat nen simplen Motor der wenig verbraucht, sieht klasse aus, was will man mehr?

driver 06.02.2014 17:35

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 500534)
Die Zeiten dass Diesel länger halten sind vorbei, die sind heutzutage so komplex aufgebaut, dass da auch viel kaputt gehen kann.

Meine Rede. Einen Diesel kann man heute keinem mehr empfehlen. Früher stand das Wort Diesel für unzerstörbar, heute ist das Gegenteil der Fall. Die Dieselmotorenentwicklung ging in den letzten 10-15 Jahren viel zu schnell. Und mit Einspritzdrücken von 2000 Bar und mehreren verschieden langen Einspritzzeiten aus mehreren Düsen pro Einspritzvorgang haben die Techniker es übertrieben. Überhaupt ist in den letzten Jahren ein Wettrüsten der Hersteller aufgekommen für das der Kunde am Ende die Zeche zahlt.

Also wenn schon Diesel, dann einen alten Vor/Wirbelkammer mit Verteilereinspritzpumpe. Solche Motoren haben wenigstens noch Charakter und singen einem auf jeder Tour das Lied der Unzerstörbarkeit.

Gruß Uwe

markusk 06.02.2014 18:53

Zitat:

Zitat von driver (Beitrag 500546)
Meine Rede. Einen Diesel kann man heute keinem mehr empfehlen. Früher stand das Wort Diesel für unzerstörbar, heute ist das Gegenteil der Fall.

Mit welchen Dieselmotoren hast du den diese schlechten Erfahrungen gemacht? Oder nur Wissen aus zweiter Hand?
Ich bin mit meinem Citroen HDI bisher 145t unproblematische km gefahren - aber mir wäre diese Datenbasis zu dünn um eine Empfehlung auszusprechen :-).

Geschenkt ist die Erkenntnis, dass alle Neufahrzeuge (Euro 5 oder höher) heutzutage komplexere Motoren haben, als einen EJ-Motor von Anno dunnemals.
Und dann vergleichst due die Dai-Motoren mit einem Opel 1,6i 8V und schon ist der Dai-Motor wieder kurzlebig.
Dann kommt ein Kollege mit einem Chevy 305 Small Block und lacht deinen Opelmotor mit 280tkm aus...

Es gibt aber genug moderne Diesel mit problemlosen Laufleistungen von 175 tkm und mehr - genauso gibt es genug Dais, die da schon eine Motorrevision hinter sich hatten.
Also, was beweist das?


Bei einer Laufleistung von 50tkm/p.a. lohnt sich vom Spritverbrauch ein Diesel oder LPG auf jeden Fall, wenn man durch den Trevis 7 l/100 km bläst.
Ob sich das Gesamtpaket aus Verkauf Altfahrzeug und Kauf neuer Gebrauchter lohnt, steht auf einem anderen Blatt.

Aber nur weil es wirtschaftlich sinnvoll sein könnte, muss man es ja nicht machen...

markusk 06.02.2014 19:10

Haftpflicht und Diesel
 
Ach ja, um mit der Mär von den hohen Versicherungskosten aufzuräumen: der Trevis ist in der selben Haftpflicht-Typenklasse wie mein Citroen mit 109 PS HDI oder ein Opel Astra 1,9 CDTI.

Guckstdu http://www.gdv-dl.de/komplexe-suche.html

K3-VET 06.02.2014 21:08

Wegen der Mär: vergleiche bitte nicht Japaner mit Europäern. Vergleiche zB den XP 1,6 HDI (109 PS) mit dem XP 1,8 (116 PS). Da ist der Diesel teurer. Und das ist bei vielen Autos so.

yoschi 06.02.2014 21:10

Gute Laune und Freude beim Fahren
 
finde ich auch als einen Faktor bei der Autowahl für einen weiten Weg zur Arbeit.
Schönen Abend!
Gute ,schellanspringende Heizung , gute Sicht bei Schlechtwetter , komfortabel in Federung und bezüglich Lautstärke , promblemloses Anspringen bei jedem Wetter usw , einfach die Vorfreude auf den Arbeitsweg , hilft vor allem früh! Wäre mir selbst mehr wert als 50 Eu im Monat gespart aber dafür gleich früh eine Stunde schlecht durch die Gegend rollen,
Deshalb wollte ich auch nie einen Trabant , und habe mir später ein Rost-Dacia (R12) wieder aufgebaut . Noch einfacher war es in der Großstadt aus den ca 50 Angeboten bei der Arbeitsplatzsuche sich eine Arbeitsweg "zu fuß" auszusuchen . Alles Geschichte , vor 89 /90 im Osten.
Immer gute Laune beim An- und Abtransport vom / zum Arbeitsplatz wünscht Yoschi!

markusk 07.02.2014 09:29

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 500559)
Wegen der Mär: vergleiche bitte nicht Japaner mit Europäern. Vergleiche zB den XP 1,6 HDI (109 PS) mit dem XP 1,8 (116 PS). Da ist der Diesel teurer. Und das ist bei vielen Autos so.

Aber der Vorposter wollte ja evtl. einen Trevis und nicht einen Citroen durch einen Diesel ersetzen!
Und als Modelle hab ich leicht verfügbare Dieselmodelle genommen.
Versicherungskosten ändern sich nicht mehr groß vom C3 zum Xsara Pic HDI und vom Corsa zum Astra - deswegen diese 2 Modelle als Bspl.

Sirion2012 07.02.2014 11:32

Bei den zu erwartenden Kilometerleistungen wird es nicht nur um die Kosten gehen, sondern auch um die Frage, wie entspannt man am Ziel ankommt. Auch der Sicherheitsaspekt eines größeren Autos ist nicht zu verachten. Mit dem Cuore fühle ich mich bei dichtem Verkehr auf der AB zwischen großen Lkw nur sehr begrenzt wohl.
Ich konnte vor ein paar Tagen mal einen neuen Kia Rio fahren (während mein Cuore bei der Inspektion war). Der Gewinn an Fahrkomfort ist schon der helle Wahnsinn und wenn ich jeden Tag so viel fahren müsste, wäre für mich der Trevis auf Dauer nicht geeignet (auch wenn Nordwind immer behauptet, der L276 wäre ein perfektes Langstreckenauto:-)). 50Tkm im Jahr würde ich nicht im Trevis fahren wollen.
Der TE kann es ja einfach mal ruhig angehen lassen. Nach ein paar Monaten wird er merken, ob es geht oder nicht.

Zum Diesel:
Wir haben noch einen Xsara Picasso mit 1,6 Hdi-Motor. Der Motor ist völlig unproblematisch, genügsam und läuft gut. Würde ich mir sofort wieder kaufen. Dieser Motor wurde in vielen Fahrzeugen (u.a. auch bei Ford oder Volvo) eingebaut.
Vielleicht wäre eine gebrauchte C5 Limusine mit dem 1,6 Hdi ein gutes Pendelauto. Der Komfort ist sicher klasse und die Dinger sind günstig zu bekommen.

nordwind32 07.02.2014 20:23

Zitat:

Zitat von Sirion2012 (Beitrag 500578)
(auch wenn Nordwind immer behauptet, der L276 wäre ein perfektes Langstreckenauto:-)).

Das ist ja ganz subjektiv meine Meinung.
Im Alltag fahre ich ja den L80 und den 55 Wide.
Wenn ich dann mal den L276 fahre, ist das natürlich sehr komfortabel und mit den ganzen nachgerüsteten Komfortfeatures auch luxuriös.
Ich hab aber auch ein Faible für kleine (alte) Autos und mag es ehrlich und ungefiltert.

Sirion2012 07.02.2014 23:11

in meiner Werkstatt bin ich vom L276 auf den Kia Rio umgestiegen und der Unterschied lässt sich mit Worten kaum beschreiben. Ich war super entspannt, als ich im Büro ankam und das ist durchaus ein Argument.

LSirion 08.02.2014 09:06

Wenn der Verbrauch unter 5 Liter geht, dann kann man den schon weiter fahren und sparen. Andererseits wäre ein anderes Auto mit Kundendienst-/Ölwechselintervallen von 20.000 oder mehr km auch eine Überlegung wert.

nordwind32 08.02.2014 13:10

Der Trevis braucht nur 2,5l Öl alle 15000km. Ob das viel spart zu einem 4,5l Öl/+20000km Intervall? :gruebel:
Ist ja beim Trevis gemütlich in 30 min selbst gemacht so ohne Unterbodenabdeckung und den ganzen anderen (unnötigen?) Plastikverkleidungen und den verbauten Motorräumen wie in moderneren Autos... :nixweiss:

Brummkreisel 08.02.2014 21:45

auch wenn ich jetzt hier zerissen werden könnte...

in meiner Bekanntschaft haben sich (bis jetzt) 5 Personen nach reiflicher überlegung einen Dacia zugelegt.

4 Dacia SUV´s und einer einen Logan. der Logan hat jetzt gut über 70000 km in 5 Jahren gerissen, ist noch das alte Modell. Von allen 5 Leuten höre nur gutes, ob Qualität oder Benzinverbrauch sowie Fahreindruck. Einen Sandero gibts ja schon ab 6890.- Euro. Wenn man den Trevis in Zahlung gibt, sollte das noch finanzierbar sein...
Ich weis, ist dann kein Daihatsu mehr aber größer ...

MeisterPetz 08.02.2014 22:33

Jo, ein Kollege von mir hat sich auch einen Sandero, das billigste Modell, gekauft. Ist auch zufrieden, der Verbrauch entspricht ca. dem Cuore. Bei der Austattung kann auch wenig kaputtgehen. Lange Fahrten würde ich aber trotzdem nicht damit machen, denn die Sitze sind wesentlich schlechter, als die des Cuores. Lautstärke bei Autobahntempo ist ebenfalls nicht merklich weniger. Man könnte den besseren Fahrkomfort als Vorteil sehen.

nordwind32 08.02.2014 23:35

Schon mal im Sandero hinten gesessen? Dann wünscht du dir ganz schnell das Platzangebot eines Cuore. Im Trevis hab ich leider noch nicht hinten gesessen.
Der Duster als Benziner ist ne ganz schön träge Kiste.

Mein Dacia-Favorit ist der Lodgy :grinsevi:

Schimboone 09.02.2014 13:20

Kurz mal angemerkt sei auch: Der Trevis hat den 1.0er Motor. Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen das in gewisser Zeit bei diesen Jahreslaufleistungen die Kolbenringe fritte sein werden, was wenn nicht selbst repariert auch ne ganze Menge schleifen kostet.

bluedog 09.02.2014 14:58

Dafür saufen die Dacia. Auf Dauer kann man sich also wohl sogar neue Kolbenringe für den Trevis leisten. Man fährt sparsamer und ist vermutlich agiler unterwegs.

25Plus 09.02.2014 20:05

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 500664)
Kurz mal angemerkt sei auch: Der Trevis hat den 1.0er Motor. Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen das in gewisser Zeit bei diesen Jahreslaufleistungen die Kolbenringe fritte sein werden, was wenn nicht selbst repariert auch ne ganze Menge schleifen kostet.

Echt? Bei meinem Cuore ist nach 220000 km noch alles in Ordnung. Aber ich fahre auch nur 90 km/h auf der Autobahn und kippe nur 0W40 in den Motor (Öl braucht er inzwischen knapp 0,1 l/1000 km).

Mfg Flo

K3-VET 09.02.2014 21:36

Ist denn der L251 von der Kolbenring-Problematik auch betroffen? Ich dachte immer nur der L7.

Schimboone 09.02.2014 21:49

Also EJ-VE's waren hier im Forum auch schon betroffen

Charly77 09.02.2014 22:02

also ich hab den Logan mit 1,6liter und 105 ps benziner. also wenn ich den ganz ganz sparsam fahre zeigt mir der boardcomputer 8,1 liter an. gemessen an der grösser und das ich platz für 7 personen habe oder für sauviel gepäck ist das noch in ordnung. aber definitiv in meinen Augen schon zuviel wenn man alleine auf die arbeit fährt.
ich sag da immer. man muss nicht immer soviel Luft von A nach B transportieren.
aber ein Dacia Sandero Diesel fährt bestimmt so sparsam wie ein Trevis.

Wirrkopf 11.02.2014 14:34

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 500502)
4500 km im Monat sind für einen Arbeitspendler rund 220 km am Tag oder 110km einfache Fahrt.
Das möchte ich im Trevis (oder jedem anderen Kleinstwagen) nicht machen müssen.

Ich habe 6 Monate lang 2 x 100 km x 5 Tage im Trevis zurückgelegt und kann das durchaus empfehlen. War fast nur Autobahn die ich mit Tacho 110 (real 105 Km/h) entlanggezuckelt bin. Spritverbrauch war in der Zeit unter 4,5l/100 Km.

Eine einfache Fahrt von 1h läßt sich im Trevis gut aushalten. Was soll daran so schlimm sein?

Jetzt fahre ich jeden Werktag 2 x 10 km mit dem Fahrrad und bei schlechtem Wetter träume ich schon manchmal von der Zeit im Trevis, der Heizung, dem Radio, der Klimaanlage und der Bequemlichkeit.... Aber der Körper wird einem die "Quälerei" danken hoffe ich :)

K3-VET 11.02.2014 19:49

Aushalten kann man auch 8 Stunden im Trabant. Ist halt immer die Frage, ob man das möchte oder ob man sich lieber was komfortableres leistet.

Ich fuhr mit meinen beiden Mazda 626 jede Woche mehrere hundert km pro Richtung. Ich kam immer entspannt an. Oft bin ich 400 km von Arbeit gekommen und dann sind meine Frau und ich noch 400 km zu unseren Eltern gefahren. Auch dort bin ich entspannt ausgestiegen.
Dann habe ich den YRV GTti gekauft. Von dort an war ich immer recht KO, nachdem ich 400 km gefahren bin. Anfangs wusste ich selbst nicht warum (weil ich älter wurde?, weil ich nicht mehr jede Woche so viel gefahren bin? oder lag es am Auto?)
Dann habe ich den Fiat Ulysse gekauft. Von da an kam ich wieder entspannt an. Es lag also definitiv am Auto: ich wurde nämlich nicht wieder jünger (wirklich nicht :) ) und jede Woche bin ich auch nicht mehr gefahren.
Es lag also tatsächlich daran, dass der YRV hart, laut und hoppelig war. Ich merkte plötzlich, wie schlecht doch die A9 ist.

Mit unseren L501 und L701 bin ich nur ab und an weite Strecken gefahren. Es fuhr sich besser als mit dem YRV, aber bei weitem noch nicht wie mit den anderen Autos. Die Cuores waren weicher als der YRV und weil ich nicht so schnell fuhr, waren sie auch leiser. Dafür wurde ich im Cuore schnell müde, weil ich so langsam fuhr
(Cuore meist 90 bis 110, YRV meist 160 bis 180, Mazdas meist 160-170)

Mein Fazit: wenn es gehen muss, dann gehts, wenn man aber zuviel Geld hat, dann doch lieber was größeres. (was ja aber auch nicht zwangsweise teurer sein muss)


Und weil ich es vor ein paar Tagen vergessen hatte:

@MarkusK: stimmt natürlich, die dt. Mittelklasse-Diesel sind nicht teurer als die japanischen Kleinwagen. Die Japaner sind ja eh recht hoch eingestuft, insofern nimmt sich das dann nichts mehr.


Bis denne

Daniel

Lilik 14.02.2014 23:04

So,
heute war der Tank leer, habe vollgetankt und ausgerechnet. Ich bin wirklich positiv überrascht :tanz:. Bei normaler Fahrweise mit ca 80% Autobahn und der Rest Stadt und Landstraße kommen wir auf 4,86L/100km. Nicht schlecht, würde ich sagen. Da wird sich ein Diesel kaum lohnen. Bin echt erleichtert :flehan:

Gruß
Lilik

nordwind32 15.02.2014 02:47

Nichts anderes hab ich erwartet :brumm:

Charly77 15.02.2014 10:12

4,8 liter ist doch gut. was war so deine Durschnittsgeschwindigkeit?

Mr. Bean 15.02.2014 13:18

Moin, Moin!

Habe meinen Trevis am letzten Wochenende aus Rheinland-Pfalz abgeholt (eBay-Auktion). War überrascht, wie locker die 600 km abgespuhlt wurden. So überrascht, daß meine Frau und ich ohne "Pinkelpause" durchgefahren sind. Der Trevis wurde nur ersteigert, aufgrund der einfachen Rechnung, EZ/ Laufleistung/ Preis. Mittlerweile sind wir so begeistert von dem Wagen, daß ich den Zweitschlüssel verstecken muß, da sonst der Trevis regelmäßig von meiner Frau benutzt wird.

Gruß

Andreas

yoschi 15.02.2014 19:52

Nebenbei
 
ein Pott Kaffee der Marke " autobahn-dünn " und dann dreimal kostenplichtig pinkeln sind bald das Teuerste an der grenzenlosen Freiheit der Bürger .
Gruß!

Lilik 09.11.2014 12:38

Hallo an alle Trevis-Fahrer,

eine kurze Rückmeldung von mir.
Wir haben lange überlegt und doch den Trevis verkauft. War eine schwierige Entscheidung aber am Ende hat die Vernunft gewonnen.
Gestern habe ich unser "Neues" geholt. Es ist ein Volvo V50 2.0D mit 136PS geworden.
Was soll ich sagen..... das ist ein gewaltiges Sprung im Punkto Komfort und Sicherheit.
Es hat natürlich unsere Budget etwas uberschritten, ist deutlich teuerer im Steuer und minimal bei Versicherung, aber im Ganzen haben wir es nicht bereut. Jetzt fahren wir bestimmt gerner zur Arbeit als vorher.

Ich möchte an dieser Stelle auch mich von dieses tolles Forum verabschieden. Es war schön hier und ich fühlte mich hier gut aufgehoben. Ich bedanke mich an euch alle und wünsche euch weiterhin viel Spaß mit eurem Trevis.

Viele Grüße
Lilik

yoschi 09.11.2014 18:21

Und nicht vergessen : einen Volvo kann sich nur diejenige/ derjenige leisten , wer wegen der Daihatsu-Fahrerei unheimlich viel Kohle angespart hat ! Nach ein paar 100tkm im Appi erwische ich mich neuerdings auch öfters bei Nobel-Oldtimerhändlern .
Gruß!

LSirion 09.11.2014 19:45

Ein gewaltiger Sprung. Der V50 mag zwar einer der kleinsten Volvos sein, der kleinste 5-Türer der Marke (?), aber da hätte man doch schon lange einen Corsa, Polo, Fiesta, etc. fahren können, mit rund 80 bis 120 "Diesel-PS".

Zumindest bei den (berechtigten?) Bedenken gegenüber dem Trevis.

Bin mit meinem "neuen" Sirion auch schon über 20.000 km gefahren, seit Februar, und ja, fühlt sich einfach enorm sicherer an als der alte. Kann die Entscheidung gegen den Trevis also voll und ganz nachvollziehen, nur den Zeitpunkt nicht.


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