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Ölwechsel selber machen - Was muss ich beachten?
Hallo,
ich wollte mein Ölwechsel selber machen(zum ersten mal):help:,bei mein Daihatsu Sirion M1. Ich habe schon ein 2 Liter Öl von Castrol Magnatec 5w-30,neuen Ölfilter von Mann und noch so eine Motorspülung von Liqui Moly gekauft.Ich mache alles ohne Hebebühne. Als erstes wollte ich die Motorspülung reinkippen und 15 Minuten im Leerlauf laufen lassen. Dann Unten eine Wanne hinstellen dann die Ablassschraube und Dichtring abmachen und das Altöl ablassen. Dann Dichtring und Schraube wieder dran und den alten Ölfilter abmachen und einen neuen Ölfilter dranmachen.Schließlich das neue Öl reinkippen und Fertig!! Das Altöl wollte ich dann in ein Gullydeckel reinkippen. Ist das alles so richtig?:gruebel: |
Zitat:
Dann schadet es nicht so der Umwelt.;) Ansonsten klingt deine Beschreibung richtig. Achso, 2 Liter sind etwas zu wenig. Lieber 2,5 Liter bereithalten. |
Wenns der 1.0l-Motor ist, dann reichen 2.5l. Der Motor fasst 2.3l
Wenns der 1.3l-Motor ist, dann könntens leicht auch mehr als 2.5l Öl sein. Erstens: Die Motorspühlung brauchts nicht. Würde ich nur bei verranzten Motoren mit offensichtlichen Servicelücken verwenden, wenn Intervalle massiv überzogen oder ausgelassen wurden, und damit zu rechnen ist, dass mit billigem Baumarktöl gefahren wurde. Eine Motorspühlung ist nie ganz ohne Risiko. Das würd ich nicht voreilig eingehen wollen. Richtig: Wanne unters Auto, Ablassschraube auf, und nicht in die Wanne fallen lassen. Ich würd unterm Motorraum grosszügig abdecken. Es ist damit zu rechnen, dass ein paar trofen die Wanne verfehlen, und seis nur, weil man mit öligen Pfötchen und dreckiger Ablassschraube unterm Auto vor kommt. Den Dichtring würd ich übrigens nicht in jedem Fall abmachen. Wenn der nicht vollends geplättet ist, kann man den auch ein zweites und drittes Mal verwenden. Umso eher, als man ihn so auf der Schraube lässt, wie er eben drauf war. Sofern man die Wanne drunterlassen kann, würd ich die Ablassschraube erst kurz vorm wiederbefüllen draufmachen, denn das Öl wird nach und nach noch rauströpfeln. Nächster Schritt: Alter Ölfilter ab. Aufpassen, es wird Altöl frei dabei, Boden drunter gut abdecken! Dann: Neuen Ölfilter draufschrauben. Vorher dessen Dichtung unbedingt mit ein paar Tropfen frischem Öl gut einölen. Wenn man den trocken montiert, ist damit zu rechnen, dass die Dichtung nicht richtig dichten wird. Ich würd übrigens dafür kein altes, sondern neues Öl nehmen. Handfest anziehen. Nicht zu zaghaft, aber auch nicht mit aller (Hebel-)Kraft der Welt. Um und unter dem Ölfilter alles sauberwischen. Je sauberer, umso besser kann man allfällige undichtigkeiten nachher sehen. Dann: Ablassschraube samt Dichtung anbringen. Auch da: Handfest reicht hier zwar nicht, aber die Schraube soll sich beim nächsten Ölwechsel immerhin noch komplikationslos abschrauben lassen.um die 30 bis 40 Nm reichen sicher. Zum vergleich: Radmuttern zieht man mit etwa 120Nm fest... es reicht für die Ölablassschraube also ein Bruchteil der Kraft. Muss nur dicht halten und so bleiben. Mehr nicht. Neues Öl reinkippen. Dabei gehen wohl die ersten 2l blind... je näher aber voll rückt, umso öfter und genauer sollte man peilen, nicht dass zu viel von dem Saft im Motor landet. Dann Maschine anwerfen und mal bisschen laufen lassen. Dann nochmal nach dem Ölstand sehen. Jetzt sollte nämlich auch der Ölfilter gefüllt sein. Während der Motor läuft, mal nach Lecks sehen, besonders am Ölfilter, aber auch an der Ablassschraube. Falls dicht, fertig. Aufräumen. Motoröl kann man oft kostenlos beim Lieferanten entsorgen, oder am Werkhof der Gemeinde loswerden. Kost nicht die welt... Man kanns aber auch filtern und dann durch den Diesel jagen... das dann aber auf eigenes Risiko... |
PS:
Das hier kann als Anhaltspunkt dienen, auch wenns nur im Fall des M100 der gleiche Motor ist. Der M101 hat nen anderen Motor http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...highlight=DAMS |
Nur nochmal zur Klarstellung: Altöl muss professionell entsorgt werden!
Das gibst du im Autoteilehandel oder bei einer Werkstatt ab. Das Zeug ist massiv umweltschädlich! Dass es verboten ist, muss ich ja nicht dazu sagen. Gruß Martin |
Außerdem hast du als Endkunde beim Ölkauf immer das Recht und die Pflicht, das Altöl wieder abgeben zu dürfen. Kaufbeleg auf bewahren und bei Bedarf vorzeigen. Die Ölentsorgung hast du nämlich schon beim Kauf mitbezahlt.
Jens |
Jetzt bin ich auch mal dran mit dumm fragen. :)
Ich will das Öl am M300 (1.0 mit 1KR-FE) wechseln. Eine Motor-Anleitung (vom Yaris) findet man über eine Suchmaschine seiner Wahl. Einfach nach 1KR-FE suchen... nur zum Ölwechsel steht da fast nichts... Ich habe eine Ölwanne zum Drunterstellen, die Ablassschraube, einen Kupferdichtring/auch einen aus Blech und den Filtereinsatz. Darüber hinaus könnte ich entweder eine Grube benutzen oder zwei Auffahrrampen. Zum Ölwechsel: Der Filter sitzt entgegen der Fahrtrichtung, wenn man von vorne auf den Wagen schaut links unten am Motor, zeigt leicht nach vorne (in Fahrtrichtung). Die Ölablassschraube ist von dieser Perspektive aus gesehen hinten an der Ölwanne... na prima. Dafür fließt zumindest das Öl raus, wenn man vorwärts auf die Rampe fährt. Der Wagen steht dann natürlich leicht schräg. Wahrscheinlich nehme ich aber doch die Grube. Ich habe mir so einen Universal-Ölfilterschlüssel besorgt, der sollte doch passen, denke ich. Wo waren die Fragen? Keine Ahnung, aber irgendwann die (nächste) Woche erledige ich den Wechsel. Übrigens: Den Filtereinsatz (Herth+Buss) habe ich samt Schraube und Dichtringen von der Werkstattkette mit drei Buchstaben. Preislich absolut im Rahmen und ohne Versandkosten natürlich, sogar die Dichtringe waren kostenlos. Dafür ist der Laden gut, also für Kleinkram. Obwohl der Ölwechsel dort inklusive "günstigem" Öl, Filter und Arbeit für knapp 30 € zu haben ist, würde der Wechsel allein schon 30 € kosten zzgl. Filter und Ölentsorgung, also am Ende über 40 €. Nein Danke, wobei der Vorbesitzer dieses Angebot genutzt hätte und mir sogar noch angeboten hat... und so scheiden sie dahin, die kleinen Motoren... :( Edit: Für Tipps bin ich natürlich immer dankbar! :gut: :idee: |
Ich stelle grade fest, dass der Ölfilter wohl anders montiert ist als bei den Drillingen, die ja an sich den gleichen Motor haben.
Dort sitzt der Filter vorne ganz unten, und wird mit der Öffnung nach oben montiert. Wenn das Peilstabrohr auch so komisch gekrümmt ist und seitlich nach oben montiert ist, dann ist beim Peilen Vorsicht geboten. Zumindest ich hab noch nie einen eindeutigen Ölstand ablesen können, da der Peilstab sich unweigerlich durch die Rohrkrümmung unkontrollierbar vollschmiert. Zumindest generell hab ich sonst keinen Tipp auf Lager. Ist ein problemloser Motor in Sachen Ölwechsel. An den Filter kommt man gar besser heran als beim EJ. Ölmenge mit Filter sollte 3.1l sein, wobei die Angabe vom C1 stammt. Zum M300 hab ich keine Unterlagen. Die Differenz zwischen Minimum und Maximum soll 1l sein. Da steht ausserdem, man solle das Öl 15min. austropfen lassen, bevor man die Ablassschraube wieder draufmacht. Nach dem Auffüllen soll man den Motor anmachen um den Filter zu füllen, dann 5min. stehen lassen, dann den Ölstand peilen. Das alte Öl soll man natürlich betriebswarm ablassen, wobei damit ca. 80°C gemeint sind... Theorie. Das wird nie so warm jetzt im Winter bei sparsamer Fahrweise, ausser vielleicht auf Langstrecken so ab 1h Fahrzeit ohne Heizung. |
Also ich bin nicht gerade gertenschlank, bin aber ohne Probleme ohne Auffahrrampe oder Ähnliches drunter gekommen.
Ich habe am Abend nach der Heimfahrt die Auffangwanne drunter und die Schraube an der Ölwanne geöffnet. Dann ist der Motor über Nacht schön ausgetropft. Am Samstag vormittag dann schnell den Filter rausgebaut, das ging ohne Sauerei. Ich hatte vom Motorrad dieses Dingens. Ist zwar dünnes Blech, tuts aber.http://www.polo-motorrad.de/de/olfil...-29-32-13.html Dann 2,7 L rein und nach einer kurzen Fahrt bis auf Max aufgefüllt. Dichtring für Ölablassschraube: Stärke: 1,6 mm, Innendurchmesser: 12,3 mm, Aussendurchmesser: 21 mm Material: Aluminium |
Also nun meine Erfahrungen zum Ölwechsel am M300:
1. den 63 mm Ölfilterschlüssel/Aufsatz kaufen (z.B. bei Polo für knapp 8 €, hat einen 21er Nuss-Aufsatz) bevor man anfängt 2. Ölwanne fast hinter die Öffnung stellen und nicht unter die Ölwanne, da das Öl in einem großen Schwall herausschießt!! 3. etwa 10 km Warmfahren bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Liter/100 km (im 70er Limit überland) bringen es gerade einmal auf ca. 40 °C Öltemperatur (war dennoch extrem flüssig und ich bin froh, dass ich mir nicht die Pfoten verbrannt habe) Desweiteren: Dieser Ölfiltereinsatz ist gelinde gesagt besch...eiden. Allein das Gehäuse innen zu reinigen, also halbwegs, das ist nur Gesiffe, dann hat man den öligen Papierfilter in der Hand... was soll das? Kartusche, fertig... nein, wäre zu einfach. Ich weiß nicht wer das Filtergehäuse bei meinem festgeschraubt hatte. Bin zwar nicht der stärkste, aber ziehe schon öfter mal Schrauben an und meine halbwegs Gefühl dafür zu haben. Am Ende habe ich einen gut 50 cm langen Hebel durch den Adapter des Knarrenkastens gesteckt und mit aller Kraft (an beiden Seiten angegriffen, damit ich mir nicht das Gehäuse abreiße!) das Ding gelöst. Wenn ich mir überlege was 120 Nm beim Rädernachziehen sind... das war bei dem kleinen Filter, der an einem kleinen Metallsteg am Motorblock hängt schon ein größerer Kraftaufwand! Dabei hängt der Dichtring seitlich dran, sodass man den Filterdeckel gar nicht mit aller Kraft anschrauben muss. Manchmal frage ich mich schon... aber gut... Ölwechsel ist erledigt, Öldruck war dann auch gleich da und sifft nichts unten raus. Passt. Um eine Erfahrung reicher und auch um die Erkenntnis, dass dieser Blödsinn durchaus 30 € kosten darf. Daheim ist das einfach ein riesen Aufwand, dreckiges Werkzeug, überall Öl, kaputte Finger... |
Nochmal ein Nachtrag, eine Frage, die mich nicht loslässt...
In dem Ölfiltergehäuse ist so eine Federmechanik drin... Ich habe den Papierfiltereinsatz über die mittige Führung (das Röhrchen mit den vielen Löchern) gesetzt und dann reingedrückt, bis es "Klick" gemacht hat, quasi die Feder vorgespannt. War das korrekt oder habe ich da Mist gebaut? Man könnte ja auch den Papierfilter nur ohne Druck einsetzen und das Gehäuse dann so wieder montieren, sodass es sich von selbst spannt. Joa... ansonsten läuft er gut, Öl sifft keines, allem Anschein nach ist sogar der Verbrauch gesunken, aber das kann auch täuschen. |
Verbrauch kann etwas sinken, wenn das alte Öl dicker war durch Verrußung. Dürfte jedoch beim Benziner kaum der Fall sein. Grund ist die Leistung, die für die Ölpumpe aufgebracht werden muß. Dünneres Öl bremst da nicht so. War extrem bei meinem alten Turbodiesel. Kurz vor dem Ölwechsel sprang der im Winter kaum noch an, weil der Anlasser es extrem schwer hatte.
Jens |
Natürlich, Grund könnte eben deshalb auch ein schief oder falsch sitzender Ölfilter(einsatz) sein...
Hat dazu denn noch jemand eine Info? (s. Frage in meinem vorhergehenden Beitrag) |
Nur dürfte der Filtereinsatz im Neuzustand ja kaum Strömungswiderstand haben. Außerdem gehe ich mal davon aus, das sich das Teil nicht falsch montieren läßt.
Jens |
Der Filter bzw. das Gehäuse sollte doch auch genau wie die Blechfilter ein Bypassventil haben, wenn der Filter dicht ist geht das Öl ungefiltert in den Kreislauf.
Das der Verbrauch gleich runter geht und der Motor etwas leiser ist, das ist mir beim L501 mit frisch gewechselten Öl auch immer aufgefallen. Manu |
Sieh Dir das hier mal an. Ist ein Toyota Sienna, auch mit diesem doof-komplizierten Papierfilter, und da wird glaub ich auch erklärt, wie man mit der Feder umzugehen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=BwdCQlRp3Zg |
Na ja, die Teile sind quasi Standard bei LKW's, ebenso mit der Feder. Herausziehen, auswechseln, zuschrauben, fertig. Da hat das Ölfiltergehäuse allerdings noch eine separate Ablaßschraube.
Jens |
Hats ja hier auch. Zumindest in dem Video. Und die muss auf, dann kann man die Feder mit so nem (offenbar mitgelieferten) Plastikteil zurückstellen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Feder genau wie beim Büchsenfilter fürs Bypassventil da, soll sich aktivieren, wenn der Filter verstopft ist. |
Dann läuft er jetzt wohl über Bypass... muss ich also nochmal ran...
Da schraub ich aber gleich den Filter bei kaltem Öl ab und kipp die Siffe oben wieder rein. Danke für den Link und die Erklärungen. :flehan: :gut: Nachdem der jetzt nicht mehr bombenfest sitzt, sollte das in einer halben Stunde erledigt sein. Gut, dass ich nochmal nachgefragt habe. :oops: |
Ich muss mich glaub ich bei Dir entschuldigen. Spar Dir die Aktion. Ich hab mir das Video nochmal angesehen, und habe mir dafür etwas mehr Zeit gelassen und nicht nur die betreffende Stelle angesehen...
Wenn man dem genau zuhört, was er sagt, kommt man darauf, dass die Feder nur dazu da ist, das Öl ablassen zu können aus dem Ölfiltergehäuse. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, aber ich glaube, Du hast dann ja nichts falsch gemacht. Demnach dient das mitgelieferte Plastikteil dazu, die Feder auszulösen. Das gleiche würde (wiederum falls ich mir das richtig vorstelle, was ich nicht garantiere) passieren, wenn der Filter verstopft wäre. Man muss sich dazu mal das Innenleben eines gewöhnlichen Büchsenfilters in Aktion vorstellen. Das mittlere Loch ist die Rückleitung. Die kleineren Löcher aussenrum sind die Zuleitung zum Filterelement. Innen an diesen kleineren Löchern aussen sitzt eine Dichtung, die über Federkraft angepresst wird. Bei den meisten Büchsenfiltern sitzt diese Feder am anderen Ende des Filterelements. Das Motoröl kann also nur in den Filter gelangen, wenn der Öldruck ausreicht, die Dichtung gegen die Federkraft zu verdrängen. Dann gehts durch die Filterlamellen und durchs Mittenloch zurück in die Ölwanne. Ist der Filter verstopft, recht der Öldruck nicht mehr aus, um gegen die Feder die Dichtung zu verdrängen, weil des Verstopften Filters wegen die Druckdifferenz zu klein wird... Nur mache ich glaub ich irgendwo einen Überlegungsfehler, denn ich bekomms grad nicht zusammen, was das nun für die Ablassschraube am Filtergehäuse und die Feder da drin heisst. Wenn man da die Feder reindrückt, müsste also eigentlich der Eingang (Zulauf zum Filter zu gehen. Dafür hätte man einen grösseren Abstand zwischen Filterelement und Ablassschraube, bekommt dann also das Gehäuse leer, weil man das Filterelement aus dem Werg gedrückt hat. So: Ich versuche mal weiter zu denken. Entweder man drückt die Feder mit dem Einsetzen des neuen Filterelements wieder in richtung Gehäuseablassschraube, was dann die Feder wieder spannt, und das Filterelement von der Einlassdichtung wegbewegt, so dass die weniger belastet ist, und das öl leicht eindringen kann, oder man machts nicht, und hofft, dass der nur mit Luft gefüllte Filter dem Motoröldruck so wenig entgegensetzt, dass das selbe passiert, wenn man zum ersten mal ordentlich aufs Gas latscht. Wenn nicht, ist dann nämlich der Filtereingang zu. Öl bleibt ungefiltert. Nur mal laut gedacht. Ich weiss das nicht wirklich, ich hab nur gesehen, wie so ein Ölfilter innen aussieht. Das Prinzip ist ja das gleiche... nur schmeisst man beim Papierfilter eben keine Blechbüchse mit weg. Zum Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=QfLJVZbdKL8 |
Hier ist ganz anschaulich dargestellt, wie ein Ölfilter funktioniert: Spekulation unnötig, dafür brauchts eine grosse Werberesistenz.
https://www.youtube.com/watch?v=0UAZEoZee6Q Ich gehe davon aus, mit dem Plastikteil zum ausleeren des Ölfiltergehäuses macht man das Bypassventil auf. Die Frage ist halt nur: Dauerhaft, oder nur temporär? |
Ich hab mir das jetzt nochmal angesehen.
Was ich für eine arretierte Feder hielt, war lediglich ein "Einrasten" des Filters auf der gelochten Führung, die dafür ein paar kleine (fast unsichtbare) Nasen hat. Das klackt beim Draufstecken ein wenig (natürlich auch beim Abziehen). Die Feder ist da unten einfach drin und ermöglicht einen Federweg von etwa 1 cm. Einrasten kann die nirgends, so viel ich gesehen habe. Bei vollem / verstopftem Filter wird die quasi einfach (nach unten, ins Gehäuse) zusammengedrückt -> Bypass offen! Gerne hätte ich unten den kleinen Deckel geöffnet, aber der ist bombenfest zu, aber ist mir auch egal. Das Ölfiltergehäuse wollte ich nicht in den Schraubstock einspannen, denn: Wenn ich das auch richtig verstanden habe, dichtet der Dichtring seitlich ab, vermutlich läuft das Gehäuse (kaum sichtbar) konisch zu. Das Gehäuse festzudrehen wie ein Berserker ist völlig unnütz, hat mit der Dichtigkeit nichts zu tun, eine womögliche Ellipsenform dagen schon. Das geht oben ohnehin auf Anschlag, muss nur so fest sein, dass es sich nicht löst. Wofür nun das kleine Röhrchen? Offenbar braucht man das tatsächlich nur, um das Gehäuse zu entleeren, was ich aber auch nicht ganz kapiere, da dort ohenhin nur 0,25 Liter Öl drin sind. Mehr Öl habe ich heute bei der Aktion nicht vergeudet und mehr fließt da nicht raus (da knapp 3 Liter in der Ölwanne stehen), egal, ob man den Filter abbaut oder diese Öffnung aufmacht. Aufgefüllt habe ich dann nämlich doch mit frischem Öl. War also mal wieder eine völlig nutzlose Aktion und der Filter doch idiotensicher aufgebaut. PS: Es kann natürlich sein, dass bei anderen Fahrzeugen der Ölfilter an der tiefsten Stelle sitzt oder dass mehr Öl abfließt, wenn man das Filtergehäuse abschraubt. Dann macht es Sinn die Serviceöffnung zu öffnen, da das Öl dann sauber ablaufen kann und eben auch erst dann abläuft, wenn das Röhrchen richtig sitzt. PPS: Wenn man den kleinen Deckel nicht abmacht, muss man auch den Dichtring nicht erneuern. |
Zitat:
Manu |
Hat heute beim 2. Mal viel besser geklappt, nur die Schraube aus der Ölwanne, die war bombenfest, hab sie dann mit dem 14er-Schlüssel und Hammer (lediglich so ein kleiner mit vielleicht 100 g) mit leichten Schlägen gefügig gemacht (nur so als Tipp, klappt viel besser als anzuziehen wie ein Verrückter -> Schlüssel mittig mit der Hand vorspannen (dann klappert es nicht und er fält auch nicht ab) und unten mehrmals leicht klopfen).
Verwundert bin ich ob der geringen Altölmenge, kamen nur knapp 2,5 Liter raus (obwohl ich vorher gemessen hatte und ich ihn nicht trocken gefahren hatte), was ich erst bemerkt habe, als ich schon wieder zusammengebaut und aufgefüllt (mit 3 Liter) hatte. Zum Schluss, wenn man eben saubermacht... Der Wagen stand wohl ganz leicht schräg in der Einfahrt, der Ablass "berg"hoch, wieder was dazugelernt. Filter neu, sicherlich > 75 % vom Öl neu, wird wieder halten, ziehe ich den nächsten eben etwas vor. Das Öl war noch tiptop, natürlich sehr dunkel und im Filter etwas Abrieb oder Ölkohle (eine Brise am tiefsten Punkt), aber das hat sich noch deutlich besser angefühlt als beim letzten Mal, bilde ich mir ein. Was mich sehr verärgert ist der Ölpeilstab, weil man da einfach nichts sieht, aber zu wenig ist nicht drin und läuft rund. Geht die Serviceöffnung eigentlich rechtsrum auf? Kam mir neulich, nur so als Gedanke, weil man die dann bei eingebautem Filter aufschrauben könnte, ohne die Gefahr den Filter zu lösen. |
Immer diese Experten...
Von wem war eigentlich der Tipp mit dem 14er Schlüssel und dem Hammer?
Heute wieder Öl gewechselt... 1/4 Zoll Ratsche? Hebel zu kurz... 1/2 Zoll? Besser... und jetzt schön mit Kraft... :gut: Ergebnis: Schraube auf... und Finger blutig, weil schön mit Schwung genau nach oben gegen den Querlenker/Motorträger gepfeffert. Wenigstens sieht man jetzt, dass ich was gearbeitet habe und für einen "richtigen" Mann kommt so eine wahnsinnig... kleine... Abschürfung auch schon fast an einen Schnupfen ran. *gut, dass Papa Pflaster daheim hat* Mehr als 2,5 bis 3 Liter waren es diesmal auch nicht, aber Filter sah tip top aus, auch das Gehäuse am Boden. Kein Schleim oder Satz, trotz 10 bis 20 km Vollgas im 4. Gang vor ein paar Wochen. |
Wenn du nach 10 bis 20KM Vollgas irgendwas im Ölfilter findest, was da nicht hin soll, dann hast du wirklich ein Problem.:grinsevi:
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10-20km vollgas:lol:
wenn das die maschine net abkann is se eh schrott. meine fahrzeuge müssen das zichfache vollgas aushalten:wusch: mfg |
@LSirion
Baut Dir doch ein Öl-Service Ventil (M12x1,25) ein. Dann gibt es auch keine blutigen Finger mehr. |
Bei unserem M300 wurde heute auch das Motoröl gewechselt.
Deckel für das Motoröl im Motorraum geöffnet. Ablasschraube aufgedreht und das alte Öl gut 10 Minuten herauslaufen lassen. Dank Grube und geeignetem Auffangbehälter geht das alles ohne Ölspritzer. Dann mit einem Hazet 2169-7 Ölfilterschlüssel (passt ganz genau) die Ölfilterpatrone aufgeschraubt. Die Ölfilterpatrone innen mit einem Lappen gesäubert. Als Verlängerung einen großen Schraubenzieher verwendet. Da war schon einiges an Schmutz auf dem Boden. Neuen Mahle Filter eingesetzt und den Dichtring erneuert. Den Dichtring vorher mit Öl eingerieben. Statt der Ölablasschraube wurde ein Öl-Service-Ventil M12 x 1,25 eingebaut. Damit gehen dann die nächsten Ölwechsel noch einfacher. Danach ca. 2,9 Liter 5W30 (API SM) eingefüllt. Der Ölmesstab ist sehr schlecht abzulesen. Motor für rund 1 Minute laufen lassen, damit das Öl auch in die Ölfilterpatrone gelangt. Für den M300 habe ich etwas von 3,1 Liter (inkl. Filter) gelesen. Bin aber der Meinung nach 2,9 Litern war ich bereits bei der Maximum Makierung. |
Das kommt schon hin mit den 2.9l. Entweder ist einfach nicht ganz alles rausgelaufen, oder Du hast z.B. gemessen, bevor der Ölfilter wieder voll war, oder der Wagen stand beim Peilen nicht ganz eben, oder der Ölmessstab war verschmiert und zeigte deshalb mehr an, als drin war, also bei 2.9l schon voll.
Oder die Ölkanne stand nicht ganz gerade, so dass die (Rest-)Mengenanzeige nicht stimmte, oder Du hast Dich bei den üblicherweise nur halbliterweise vorhandenen Skalenstrichen um einen oder zwei dl. verschätzt. Ich jedenfalls kann nie auf den dl. genau sagen, wieviel Öl ich eingefüllt habe, denn einen genauen Messbecher oder auch nur eine klassische Ölpinte mit Skala besitze ich nicht. |
Weisheiten aus meinen Erfahrungen als Jungspunt:
1. Ölrückgabe lässt sich prima erledigen wenn man nach Ladenschluss kommt. 2. Ablassschraubendichtung hab ich noch nie gewechselt weil bis jetzt hatte ich auch nach 100.000km mit dem L201 da noch nie ne Undichtigkeit... :D Und mit Appi, Charade, L251, Celica auch nicht. Jaja, ich weiß ist Pfusch, hat mich halt die Efahrung gelehrt :D 3. Eine alte Fettpresse aus Metall lässt sich für konventionielle Ölfilter gerne als Ölfilterschlüssel verwenden :D |
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Einer meiner ersten Oelwechsel vor ????86 Jahren hatte genau deshalb unangenehme Konsequenzen. Deshalb immmmmmmmmmmmmaa mit Dichtung die Oelablassschraube reinzwirbeln!!!!! |
Zitat:
3 meiner 4 Cuore fahren schon seit Jahren ohne Ablassschraubendichtung, da tropft nix. :gut: ...und die spritverbrauchsenkende Gewichtsersparnis ist auch nicht zu verachten. :wusch: |
Die Dichtung an meinem Bus muss zwingend eine aus Nicht-Metall sein!
Mit Kupfer-/Alu- oder kombinierten Metall-Gummi-Dichtungen ist er nicht dicht zu bekommen. Hab ich grad wieder erfahren dürfen! In Ermangelung einer ausreichend großen SAUBEREN Auffangwanne musste ich das 150 km alte Öl durch neues Öl ersetzen. :wall: Waren zwar nur gut 2 Liter Öl aber für den Gegenwert hätte ich Öldichtringe für die nächsten 20-30 Jahre kaufen können. Von der überflüssigen Arbeit und den versauten Steinen mal ganz abgesehen. Mit dem alten Dichtring ist es jetzt dicht. Also kann klappen, muss aber nicht. :schlaume: Meine anderen Autos bekommen immer einen neuen Dichtring. Die 10-20 Cent für einen Dichtring (oft aber auch geschenkt von meiner Werkstatt) fallen ja nicht ins Gewicht verglichen mit einem Öl tropfendem Auto. |
Was ist das Problem?
Ich habe mir bei ebay mal 20 Alu-Flachdichtungen mit dem passenden Innendurchmesser (soweit ich mich erinnere 12,3 mm, also hab ich 13 mm genommen) gekauft. Die kosten unter 4 €, also das Stück 20 Cent. Das tut nicht weh und ich habe meine Ruhe! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:56 Uhr. |
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