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Sirion2012 10.06.2013 09:47

L276: Ölverbrauch und Peilstab
 
Hallo,


ich habe jetzt ca. 15.000 km mit meinem 276 zurückgelegt und habe das Gefühl, dass er keinerlei Öl verbaucht hat. Ist das normal bei dem Motor?
Die Kontrolle des Ölstandes empfinde ich auch als sehr ungenau. Wenn man den Peilstab herausgewunden hat, kann man nur ungefähr abschätzen, wie hoch das Öl steht. Gibt es da irgendwelche Tipps, wie man das verbessern kann?

MrFreezer 10.06.2013 11:03

ja bei nem neugerät sollte das so sein, wobei ein bißchen wird er schon verbrauchen, aber das wird so marginal sein, dass man es nicht unbedingt am peilstab sehen kann. da sind schwankungen durch unterschiedliche standorte (neigung vorne/hinten oder links/rechts) vermutlich deutlich größer.

RECO 63 10.06.2013 15:10

Unser L276 verbrauchte im Neuzustand ca. 0,5 Liter auf 15000 Kilometern. Dabei stand der Ölpegel immer genau zwischen der Minimum-und Maximummarkierung.
Vor einer Woche habe ich bei Kilometerstand 120000 den Ölwechsel gemacht und der Ölpegel stand erstmals kurz über der Minimummarkierung. Werden jetzt also ca. 0,8 bis 0,9 Liter Öl auf 15000 Kilometern sein.
Bedeutet für mich, den Ölstand jetzt mal öfter zu kontrollieren.
Um den Ölstand besser ablesen zu können, habe ich den unteren Teil des Peilstabes Glasperlgestrahlt.

Gruß Siggi

Sirion2012 10.06.2013 15:40

Ich habe versucht, den genauen Ölstand (nach einer Nacht auf einer ebenen Fläche) zu kontrollieren. An dem Peilstab lässt sich aber nur sehr ungenau ablesen, wie hoch das Öl steht, da er beim Herausziehen verschmiert. Eine genaue obere Kante des Ölstandes lässt sich am Peilstab nicht erkennen.Von meiner Einschätzung her liegt der Ölstand immer noch an der oberen Markierung, was mich halt nach rund 15.000 km ohne nachfüllen schon ein wenig wundert.

LSirion 10.06.2013 15:55

Das ist eben ein Motor von Daihatsu. Wenn du ihn ab und an trittst, eben Autobahn und (fast) Vollgas (130 + km/h), dann braucht er schon etwas mehr. In der Einfahrphase, in der du vermutlich ohnehin vorsichtig mit der Maschine umgegangen bist, ist (fast) kein Ölverbrauch normal.

Bei meinem Sirion waren es nach 180.000 km zwischendrin etwa 0,2 bis 0,5 Liter/1.000 km. Jetzt, bei über 200.000 km und Langstrecke sind es wieder deutlich weniger. Ich kontrolliere auch nur alle paar tausend km und kippe dann eben einen halben Liter nach.

Normalerweise sieht man die Oberkante schon, man muss nur ganz genau hinsehen. Ich kontrolliere immer wenn die Maschine noch warm ist, etwa 3 bis 5 Minuten nach dem Abstellen des Motors.

bluedog 10.06.2013 17:17

Ich weiss jetz nicht genau, wie das Ölrohr für den Peilstab beim L276 gemacht ist.

Wenns allerdings so gemacht ist wie beim C1, der ja den gleichen Motor drinnen hat, so kann ich durchaus nachvollziehen, dass man am Peilstab den Ölstand kaum ablesen kann.

Zumindest der oberste Teil des Ölrohrs ist da nämlich beinahe Waagerecht, und man kann, aufgrund der Form des Motorraums den Peilstab auch nicht ganz grade rausziehen, sondern muss ihn biegen. Da das Ölrohr selber auch nicht gerade ist, muss er sich da auch biegen, was meist dazu führt, dass sich der Peilstab im Ölrohr dreht.

Das zusammen mit dem Fakt, dass bei gutem, modernem Motoröl von dem Öl, das vor allem wenns neu ist, kaum geschwärzt ist, kaum etwas auf dem dunklen Peilstab zu erkennen ist, macht es schon einigermassen nachvollziehbar, dass der Ölstand schwer zu bestimmen ist.

Ich kanns bei meinem auch nicht genau sagen. Man muss sich mehr oder weniger damit begnügen, zu erkennen, dass überhaupt noch Öl am Peilstab ist...

Ein wenig besser kanns gehen, wenn man den Peilstab, evt. mehrmals hintereinander erst mal sauberwischt, bevor man ernstlich versucht, den Ölstand abzulesen... Da sich der Peilstab jedoch drehen und biegen muss in dem Ölrohr, stehen die Chancen für eine verlässliche Peilung dennoch nicht allzu gut.

Q_Big 10.06.2013 17:27

Ich abs früher deshalb so gemacht das ich mir ne Dose weißen Sprühlack aus dem Keller geholt und lackiert habe...

Sirion2012 10.06.2013 17:48

@bluedog: Du beschreibswt das ganze sehr treffend. Genau das ist das Problem. Ich denke, dass die Sache bei dem C1 insoweit identisch ist.

@Q_Big: Ich habe jetzt mal ordentlich Farbe in das Ölrohr des Motors gesprüht. Außer einer riesen Sauerei hat das aber nicht viel gebracht!
:-)

Q_Big 10.06.2013 17:52

Ich hofe nicht ernsthaft, Farbe hat doch im Ölkreislauf nichts zu suchen...!
Ich meinte den Ölmessstab entfetten, anschleifen und eine weiße Fläche herzustellen weil man darauf das Öl um einiges besser erkennt als am blanken Metall!

MrFreezer 10.06.2013 19:39

ich rieche Ironie :D

wobei ich bluedog nur zustimmen kann, selbst beim l701 ist das schon schlecht abzulesen und der hat nur 1 knick und nen senkrechtes rohr.

das hab ich beim l601 als besser in Erinnerung. aber kann auch sein, dass das historisch verklärt ist oder ich zwischendurch von den Bayern verdorben wurde :D

1.Cuore 10.06.2013 20:11

Das mit der Farbe ist ein guter Tip - mal im Hinterkopf behalten - :gut:

An sonst kann ich dem Ganzen hier nicht zustimmen - aus eigener Erfahrung.

Dein Peilstab ist nirgends waagerecht. Er hat eine Biegeung um unteren Drittel.
Und bei mir ist es dann so das du auf einer Seite einen gezogenen Ölstreifen hast, weit über die Markierungen herum. Dafür siehst du aber auf der anderen Seite sehr deutlich deinen Ölstand. Du darfst nur deinen Peilstab nicht wild im Rohr verdrehen. Klingt jetzt blöd, weil es eigentlich auch jeder weiß. Daher nur noch mal Proforma - Peilstab raus saubermachen, rein und wieder raus und denn Stand (bei kalten Motor) ablesen. Bei heißen Motor kann es sein das noch nicht alles Öl wieder in der Wanne ist, aber darüber streiten sich schon die Geister.

Das andere ich fahre ja den L276 - nun schon mit über 71tkm und das zu 90% mit E85. Und ich habe denn mit 12xxxkm bekommen. Und auf der Autobahn muss der auch herhalten und wird nicht geschont. Da verlange ich dem kleinen Motörchen schon auch die 180+ (laut Tacho) ab, da ich ja auch Langstrecken damit fahren muss.

Und mein Motor hat bisher ausserplanmässig noch keinen Tropfen bekommen, wozu auch er braucht bis jetzt kein Öl, was auch hoffentlich so bleibt *klopfaufHolz* :brumm:
Zumal mache ich nun alle 20tkm einen Ölwechsel mit gutem Öl. Keine Baumarkt Plörre, alleine schon wegen der DVVT Einheit.
Und das schöne beim E85 ist - das Öl kommt fast genaus bernsteinfarben raus wie es reingekommen ist.
Klingt :stupid:, ist aber so. Bevor nun eine Diskussion losbricht - ja das Öl ältert trotzdem und wird daher auch immer brave gewechselt.
Beim letzten Wechsel habe ich nur etwas bis knapp über der Min Markierung gefüllt. Und dieser Stand ist immer noch aktuell - geprüft 9.6.

Also freu dich über einen sehr guten Motor der kein (fast) Öl braucht. Gönne dem Kleinen mal eine schöne lange BAB Fahrt mit gemütlichen 3000-3500U/min damit sich alle Teile gut aufeinander einspielen. Ich habe das bei ca. 15000km gemacht und bin von Stuttgart nach Frankfurt über Nürnberg und wieder zurück gefahren. Das am SO wo so gut wie kein Verkehr war.
Seither läuft der kleine einwandfrei :brumm:

Sirion2012 11.06.2013 08:53

@Q-Big: Keine Angst, der Smiley ist klein aber vorhanden.

Es steht eh eine Inspektion an, so dass der Ölstand sowieso geprüft wird. Eine glückliche Lösung stellt der Ölpeilstab ber nicht dar.

René

nordwind32 11.06.2013 09:27

@1.Cuore
Du weißt schon, dass das normale Wechselintervall bei 15000km liegt und verklebte Kolbenringe eben genau von überzogenen Ölwechselintervallen kommen?

Mein L276 bekommt, wenn ich ihn denn mal fahre (was dann in letzter Zeit immer Langstrecke ist), immer die Sporen.
Und genau deshalb wird der Ölpegel auch immer auf der Maximum-Markierung gehalten.
Das Ablesen ist nicht ganz einfach, geht aber immer irgendwie.
Peilstab raus, abwischen, rein, wieder raus und Ölstand ablesen.
Einfach beim ersten Rausziehen den Ölstand ablesen zu wollen kann einfach nichts werden!
Lernt man das heutzutage nicht mehr beim Führerschein? :gruebel:

LSirion 11.06.2013 09:57

Ich habe meinen EJ-DE, das Paradebeispiel für verklebte Kolbenringe, zuletzt auch 20.000 km gefahren. Bei 15.000 km noch 1 Liter Öl nachgekippt und dann war´s gut.

Ich denke Öltyp und Belastung sind ebenso wichtige Faktoren, wenn nicht sogar noch wichtiger. Bei 0W40 oder noch dünnerem Zeug passiert schon nichts, wenn man den Motor nicht tritt und somit Ölverkohlung hervorruft.

Damit Öl verklebt und festbackt, muss es schon extrem belastet werden oder so billig sein und so wenige Additive haben, dass es erst gar nicht in einen Motor gehört (10W40 vom Baumarkt für 2 €/Liter).

Ich muss aber auch dazu sagen, dass mein Sirion nach dem Abstellen noch nie geknistert hat, nicht einmal. Kann auch gut sein, dass das wie beim Turbo erst nach dem Abstellen passiert. Schön heiß abgestellt und am nächsten Morgen weißer Qualm...

Nochmal zum Thema:

Ich habe zwar den Peilstab des 1KR-FE noch nie gesehen, aber der ist sicherlich ablesbar. Dass man ein-, zwei-, dreimal prüfen muss und den Stab natürlich jedes Mal abwischt, das mag schon sein, aber dann sollte man doch ein Ergebnis haben. Egal ob weiß lackiert oder nicht (das ändert nichts an den verwischten Ölspuren), irgendwann weiß man doch auch aus Erfahrung wie es gemacht wird.

Vielleicht gibt es einen bestimmten Winkel? Ich würde einfach noch ein wenig üben. Ich denke nämlich auch nicht, dass ich das auf Anhieb genau ablesen könnte.

1.Cuore 11.06.2013 22:30

das weiß ich doch :brumm:
Aber das mit dem Ölringen kann ich mir bei guten teuren Öl fast nicht vorstellen.
Bisher habe ich auch noch nirgends etwas über Ölringe beim 1KR-FE gelesen

Und 5000km mehr sollte kein großes Problem darstellen.

bluedog 11.06.2013 22:59

Ich würde die Wechselintervalle ernst nehmen. Schaden kanns nicht, und auch wenns nicht mehr nur 2.3l Öl sind, viel Öl ist auch nicht drinne in dem Motor.

nordwind32 12.06.2013 10:03

Zitat:

Zitat von 1.Cuore (Beitrag 488797)
Bisher habe ich auch noch nirgends etwas über Ölringe beim 1KR-FE gelesen

Und 5000km mehr sollte kein großes Problem darstellen.

Dann mach mal weiter so, Öl auf Minimum, Ölwechselintervall 25% überziehen, viel Vollgas. Wie stehst du zum vorsichtigem warm fahren?

Egal, so bist du auf jeden Fall auf meinem persönlichen Platz 1 für Motorprobleme. Berichte mal. :respekt:
Aber 3-Zylinder-Schrauben übst du ja grade. Hast du den Motor auch so wie oben beschrieben gefahren?

Ist der Motor kalt, gib ihm sechseinhalb,
stand er über Nacht, gib ihm acht.

:wusch:

Daiminator 12.06.2013 10:43

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 488809)
Dann mach mal weiter so, Öl auf Minimum, Ölwechselintervall 25% überziehen, viel Vollgas.

Klugscheiß: 33,33% :wusch:


Wobei man sich wirklich fragen muss, wie schlimm das ist. Was schreibt denn Daihatsu als Mindest-Ölqualität für den 1KR-FE vor?? Irgendwas 5W30 ohne weiter Qualitätseinschränkung?!

Nimmt man jetzt ein Mobil oder Castrol 0W40, hat das mit Sicherheit eine deutlich höhere thermische Stabilität als die Mindestanforderung. Die vollsynthetischen Öle bekommt man kaum mehr zum verkoken. Wenn dann noch kaum Kurzstrecke gefahren wird, liegen idealste Bedingunge für das Öl vor.
Auch die Koreaner (Kia, Hyunday) lassen mittlerweile ohne die Verwendung spezieller Longlife-Öle 30tkm Wechselintervalle zu.


ICH persönlich wechsel totzdem lieber früher als später (Samstag bei schönem Wetter nen Ölwechsel machen hat durch irgendwie was entspannendes, kostet fast nichts und macht einfach Spaß :grinsevi:), aber ich denke mit sehr gutem Öl ist das Risiko bei 20tkm extrem gering (wenn die Bedingungen entsprechend sind, d.h. wenig Kurzstrecke mit Ölverdünnung)

Rotzi 12.06.2013 11:37

Ich denke das Problem ist nicht unbedingt der Wechselintervall.
Eher wohl das der Ölstand bis "knapp über der Min Markierung" ist.
Wenn der Motor sich dann mal Öl genemigt oder was verliert,
dürfte er dann wie ein Würfelbecher klingen.
Ich glaub bzw. hoffe
das es aber mit dem "bis knapp über der Min Markierung"
nur ein Schreibfehler ist.

Beim L701 bzw. EJ-Motor
backen die Ölabstreifringe auch mit 0-W40 Mobil 1 fest.

nordwind32 12.06.2013 12:03

Zitat:

Zitat von Daiminator (Beitrag 488810)
Klugscheiß: 33,33% :wusch:

Oha, Fauxpas :oops: Ich muss ja von den 15000 ausgehen :idee:

Daiminator hat natürlich vollkommen recht, ein 20000km-Intervall ist eine Überziehung um 1/3!

Ich spar da auch lieber woanders. Und so ein Ölwechsel ist da für mich auch eher ein Anlass mal wieder entspannt unters Auto zu schauen, Manschetten prüfen, bisschen mit FF rum sprühen usw.

Daiminator 12.06.2013 12:14

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 488815)
so ein Ölwechsel ist da für mich auch eher ein Anlass mal wieder entspannt unters Auto zu schauen, Manschetten prüfen, bisschen mit FF rum sprühen usw.

:gut::gut: So halte ich das auch. Immer schneller als der Rost ;).

Und auf Max steht der Ölstand auch immer (auch jetzt, 5000km nach dem Ölwechsel noch, ohne Nachfüllen). Und beim L501 ist der auch am Peilstab vernüftig abzulesen :grinsevi:

MrFreezer 12.06.2013 12:45

dino, "ich bin sanitärgroßhändler, ich kaufe muffen für 10 euro das stück und verkaufe sie für 15. und von den 5% lebe ich..." :D

und bei den ölpeilstäben der generation l701 und folgende habe ich mehr und mehr das gefühl, dass sie das bei bmw und mercedes abgeschaut haben, wo es ja zum teil gar keine peilstäbe mehr gibt sondern nur noch nen elektronischen sensor. dumm nur, dass sie vergessen haben, den sensor nachzurüsten :D

Daiminator 12.06.2013 12:56

Achso, nochwas zum eigentlichen Thema:

Bei ganz frischem Öl ist auch beim L501 der Stand kaum zu erkennen. Ich drücke den Messtab dann auf ein Papiertuch und lese den Ölstand dan auf dem Aubdruck auf dem Papier ab. Da sieht man auch frisches Öl sehr deutlich.

MrFreezer 12.06.2013 12:59

das mit dem glasperlenstrahlen klingt sehr interessant, ich meine, die älteren peilstäbe (also bei modellen wie l80, l601) hätten auch so ein eingestanztes / eingeschmiedetes rautenmuster auf der fläche gehabt, aber ich kann mich da auch irren und es mit nem anderen auto verwechseln. bei bmw ist das eigentlich auch gut gelöst, der m60 hat zb nen aufgespritztes plastikdings unten am peilstab, welches direkt aufgerauht ist. sehr gut abzulesen und da in 4 richtungen finnen dran sind (wie die federn an nem pfeil) kommt das ding auch nicht ans rohr und verschmiert. leider dürfte das ding für das cuore ölrohr aber viel zu dick sein :D

Sirion2012 12.06.2013 14:36

Ich kann an dem Peilstab halt keine eindeutige obere Grenze des Öls erkennen. Es ist schwer zu beschreiben, aber nach oben hin wird der anhaftende Ölfilm einfach immer dünner und verschmiert, so dass man nur raten kann, wie der Ölstand ist. Ich denke, dass der Peilstab beim Herausziehen etwas schleift und dadurch der Ölstand verwischt wird.
Zumindest sind wir uns hier einig, dass diese Konstruktion nicht besonders geschickt ist.
Vielleicht könnte man den Peilstab auch mit Schleifpapier einfach ein wenig anschleifen. Auf dieser Oberfläche ließe sich das evtl. auch besser ablesen.

1.Cuore 12.06.2013 19:24

OFF TOPIC:

Ja klar - fahre ich denn Motor so wie beschrieben - sonst würde ich das ja nicht schreiben.

WARMFAHREN ist PFLICHT!!!
Genauso wie ein wenig Kaltlaufen lassen bei schneller Autobahnfahrt.
Dann klappt es auch mit dem Motor :brumm:

Das ich nur 0W40 fahre habe ich schonmal gesagt, und bei dem nächsten Wechsel wird ja auf 0W30 gewechselt.
Beide Öle haben schon einen bessere Qualität als gefordert wird.
Leider sind beide Öle teurer, aber das ist es mir wert.
Und die Öle sind auch in teuren Luxuslimusinen die einen weit großere Range haben bis Öl gewechselt werden muß. Daher mach ich mir wegen meinen 33% da keine Sorgen, zumal der Ölfilter beim nächsten mal auch ein wenig größer / länger ist. Und soviel Abrieb im Öl kann ich mir nach über 70tkm auch nicht mehr vorstellen. Da sollte sich schon einiges nun aufeinandere eingelaufen haben.

Und dann braucht man auch nicht über die Kolbenringe :cry:

Sollte der Motor wirklich dann mal streiken, wäre es ja noch mehr ein Grund denn Motor zu öffnen und die Motorradkolben zu verbauen :grinsevi:

Und keine Sorge ich verschweige dann auch denn Grund nicht.

Denn laut manchen Zeitgenossen in meinem Umfeld müßte mein Motor ja schon seit 55tkm kaputt sein.
Jaja was so ein 33% Überzug und die vielen Liter Alkohol nicht schon alles hätten kaputt machen müssen :lol:

Na dann gebe ich den Grund noch mehr (mit der Zusatzbox für das E85 und dann noch mit Zündwinkelverstellug uiuiui) zum :motz: - mal schauen wann dann mein Motor kaputt geht :lol:

Wie gesagt Schade Schade das die Triumph mir mit dem Motor zuvor gekommen ist :wall:

Back Topic:

Also ich denke das du dir bei der Laufleistung noch keine Gedanken über Ölverlust machen musst, vorausgesetzt du nimmst immer ordentliches Öl für deinen Motor.

Und ab und an solltest du einmal Langstrecke fahren.

Und Wartungsintervalle solltest du nicht überziehen solange du in der Garantie bist.

Reisschüsselfahrer 17.06.2013 19:53

Abrieb ist nicht das Problem, der sollte nie im Öl sein, ansonsten haste nen Motorschaden.

Problematisch sind die Kondensationsprodukte, die sich dem Öl beimischen und das beim E85 umso mehr. Dagegen muss man natürlich sehen, das es bei E85 viel weniger Ruß gibt. Das Öl also durchaus nicht so schnell dunkel wird.

Trotzdem wird die kleine Ölpfütze die sich ja nunmal nur im Cuore Motor befindet ganz schön strapaziert, das solltest du nicht vergessen, bei anderen Herstellern sind auch mal gerne 5-6l Öl im Motor, gerade bei den Dieseln wo noch viel Diesel und Ruß ins Öl kommt ....

Manu

MrFreezer 17.06.2013 22:57

wobei ich den ruß eher noch als schmierungsfördernd sehen würde.

bluedog 17.06.2013 23:05

Schon, vielleicht. Aber auch als mögliche Vorstufe von Ölschlamm und koksartigen Ablagerungen im Motor.

MrFreezer 17.06.2013 23:22

sollte auch nur heißen, dass ruß im öl weit weniger schlimm ist als Verdünnung durch diesel oder andere Substanzen.

nicht alle Motoren dieser welt stellen sich so kleinkariert an, was verkokungen angeht, wie die daihatsumaschinen :D

Reisschüsselfahrer 18.06.2013 08:29

Die Krankheit ist denk ich mal auch eher von Toyota rübergeschwappt. Bei den 1ZZ ganz extrem. Die alten Dai Motoren sind eigentlich kaum totzubekommen.

Manu

Schimboone 18.06.2013 09:45

...Ruß und schmierfähig ?

Ruß ist abrasiv wie sau! Und extrem Viskositätserhöhend! Das ist also das letzte was man gerne im Öl haben möchte

MrFreezer 18.06.2013 10:27

ich red nicht von dem glas-dreck der in gasheizungen entsteht! ich rede von kohlenstoff. und es sollte mich doch sehr wundern, wenn von ruß, was definitiv noch weicher ist als graphit, welches im übrigen recht gut schmiert, tatsächlich eine schmirgelwirkung haben sollte.

http://www.toussaint-motorenwerke.de/pdf/dokument_2.pdf

was allerdings wohl stimmt, in der hydrodynamischen phase erhöht der ruß die reibung, der motor braucht also mehr energie "für sich selbst" aber von erhöhtem verschleiß ist auch da keine rede...

http://books.google.de/books?id=G266...irkung&f=false

nordwind32 18.06.2013 11:08

"Ein neuer Dieselmotor hat ansatzweise je nach Einsatzbedingung und Pflege eine zu erwartende Lebensdauer von 30.000 bis 60.000 Betriebsstunden."

Von was für Motoren sprechen die??? :shock:

Wenn ich mal ne Durchschnttsgeschwindigkeit von 50 km/h bei 30000 Std rechne kommen da 1,5 Million km bei raus.
TDIs meinen sie also schon mal nicht :lol:

Mein 1975er Bootsdiesel hat jetzt 3000 Std :gruebel: dann hält der 380 Jahre??? Also noch 342 Jahre zu erwartende Lebensdauer? Ob das GFK noch so lange durchhält?
Da ist es ja doof, dass es jetzt schon keine MD2B-Ersatzteile mehr gibt :zunge:

Sorry für Offtopic. Musste einfach raus :nixweiss:

MrFreezer 18.06.2013 11:10

ich denke mal da gehts a) um stationär- oder b) um lkw-motoren. pkw-diesel sind da von den betriebsbedingungen her viel zu unstet um das vernünftig prognostizieren zu können.

auch die angabe in betriebsstunden deutet darauf hin. landmaschinen kämen noch in frage, auch da werden betriebstunden gemessen.

Daiminator 18.06.2013 11:13

Für Nutzfahrzeug- und Stationärmotoren kein Problem ;).

Die LKW reißen in Deutschland, Frankreich, Italien o.ä die erste Million km runter, in Osteuropa die zweite und in Afrika die nächsten paar :wusch:

nordwind32 18.06.2013 12:04

Genau deswegen komm ich ja auf meinen Bootsmotor. Der läuft ja vom an- und Ablegen abgesehen meist bei 1700-1900 U/min ohne Drehzahlschwankungen vor sich hin. Mehrere Stunden am Stück aber nur wenn kein Wind da ist.
Er steht sich halt eher kaputt und die Einkreis-Seewasserkühlung lässt ihn von innen Rosten.
Kommt mir irgendwie bekannt vor... :gruebel:

Es kommen in den kurzen Sommern halt selten mehr als 100 Betriebsstunden dazu...


:wusch:

Sirion2012 18.06.2013 12:44

Mittlerweile glaube ich erahnen zu können, wo der Ölstand am Peilstab abzulesen ist. Es sieht ein wenig so aus, als würde das Öl beim herausziehen des Peilstabes ein wenig verwischt. Zudem ist das Öl (nach 15.000 km!) immer noch sehr hell, was das Ablesen auch nicht erleichtert.
Im Prinzip hat der Motor auf die 15.000 km nahezu kein Öl verbraucht (viellecht 1/4 Liter) und das Öl sieht aus wie neu. Ich werte das jetzt einfach einmal als gutes Zeichen (und hoffe, dass sich das Ölvoulmen nicht durch andere Stoffe erhöhte).


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