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cuore automatik
Hallo...
Automatik ist sicher selten beim Cuore, aber vielleicht gar nicht mal schlecht? Wer hat Erfahrungen damit? :brumm:(eben nicht brumm, sondern summ:lol:) Danke |
Von welchem Modell willste den Erfahrungsberichte?
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Verbrauchswunder sind die Automaten nicht, egal in welchem Modell.
L501 und L701 haben nur nen 3-Stufen Automaten, ist nichts für die Autobahn. Da kannst du Pauschal 1,5-2 L mehr Sprit auf 100KM einrechnen. L251 und L276 haben "schon" eine 4 Stufen Automatik. Schalten tun sie alle weich und gut wenn genug Öl drinnen ist. Hier ist der Unterschied zum Schaltgetriebe vom Verbraucht her nicht ganz so groß wie bei den Vorgängermodellen, über einen Liter mehr auf 100KM kannst du trotzdem einplanen. Ob das den Komfort wert ist, musst du für dich entscheiden. |
1-1,5l/100km mehr kann ich für den L276 bestätigen. Der Vorteil gegenüber dem Schalter ist, dass im unteren Drehzahlbereich, wo der Motor wenig Drehmoment hat, das vom Wandler überdeckt wird. Als reiner Stadtfahrer ist es mir der Komfort allemal wert. Mein nächstes Auto wird sicher wieder ein Automat.
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Zitat:
Tja...teurer Komfort bei den weiter steigenden Benzinpreisen ist das schon, aber es ging um ein günstiges Angebot,das nun zufällig Automatik hat. |
Komfort ist relativ.
Ich verfüge derzeit über 175'000km Fahrpraxis mit meinem L251 aus 2003 (bin Erstbesitzer) Die Automatik ist nicht zu beanstanden, sofern man mit deren nicht zu unterschätzendem Durst klarkommt. Ich verbrauche im langjährigen Durchschnitt 6.5 bis 7l je 100km. In der Stadt ist die Automatik schlicht unschlagbar. Für die Landstrasse auch bestens geeignet. von der übersetzung her ist das etwa so, als wenn man den Handschalter ohne 5. Gang fahren müsste. Bis eine Stelle hinterm Komma sind die Übersetzungen gleich. Das bringts mit sich, dass der L251 selbst mit einer Stufe mehr als die Vorgänger auf der Autobahn recht lärmig ist, durstig sowieso. Seit rund 2 Jahren fahre ich sehr viel Autobahn und habe nach der Montage neuer Kolbenringe (was am Motor, nicht der Automatik liegt) generell darauf festgelegt, aus Geräusch- und Haltbarkeitsgründen generell nicht mehr schneller als 100-GPS-km/h zu fahren... Bringt dann auch ne Gelassenheit mit sich, die ich mir vorher mühsam hatte abringen müssen... Jeder Smart will nämlich auf der Autobahn wissen, wer schneller ist... und mit BMW im Rückspiegel könnste auf der rechten Spur 150km/h bei erlaubten 120 fahren, und würdest trotzdem aus Prinzip überholt. Während Du mit jeder erdenklichen Selbstverständlichkeit in die Eisen darfst, wenn der selbe BMW dir links mit 110 als Verkehrshindernis begegnet... Fährste nur 100, kannst das alles so gelassen nehmen wie ein LKW-Fahrer... |
Zitat:
Mit dem L276 fahr ich trotzdem schneller :wusch: Freu mich schon auf den L60, der kann ja immerhin 112km/h. Da wird man auch nicht schneller als 100 km/h fahren. Und jetzt wieder zurück zum Automatikthema, offtopic ende :wusch: |
Zurück zur Automatik:
meine Schwiegermutter suchte vor 3 Jahren einen Cuore. Ich habe ihr einen L701 gesucht und habe dabei zwar nicht speziell nach einem Automatik gesucht, diesen jedoch wegen läppischen 2 Liter Mehrverbrauch auch nicht ausgeschlossen. Letztendlich ist es ein einfaches Rechenbeispiel: meine Schwiegermutter fährt ca. 3000 km im Jahr. Bei 2 Liter Mehrverbrauch der Automatik kostet die Automatik also 2 l/100 km * 3000 km/Jahr = 60 l/Jahr zusätzlich. Selbst bei 2 €/l sind das nur ca. 120 €/Jahr. Nun sind die 2 €/l aber noch nicht erreicht und auch 2 l Mehrverbrauch ist eher die obere Grenze. Rechnet man etwas "pro-Automatik" sind das 1,5 l Mehrverbrauch und damals 1,40 €/l --> also ca. 63 €/Jahr mehr. Die Wahrheit liegt bei meiner Schwiegermutter also zwischen 63 und 120 € im Jahr, also 5 bis 10 € im Monat. Der große Vorteil der Automatik ist aber, dass der Kupplungstausch entfällt. Meist werden Kleinwagen viel in der Stadt herumgefahren. Wahrscheinlich auch der Vorbesitzer eines potentiellen Cuores. Dabei wird die Kupplung eines Schaltwagens relativ stark beansprucht. Sie dürfte also nicht mehr soo lange halten. Da zum Kupplungswechsel mindestens das Getriebe raus muss, wird der Wechsel also relativ teuer: ca. 600 bis 700 € kann man rechnen. Bei 60 bis 120 € Ersparnis im Jahr könnte man einen Automatik also ca. 5 bis 10 Jahre fahren. Bei 30 tkm im Jahr sieht die Rechnung natürlich ganz anders aus. Muss halt jeder für sich selber rechnen. Abseits aller Euros ist die Automatik natürlich viel einfacher zu fahren. Kein Motor abwürgen, keine zu hohen Drehzahlen beim Anfahren. Einfach nur Gas geben. Und dieser Komfortvorteil wäre meiner Schwiegermutter auch so 5 bis 10 € im Monat wert. Hätte sie diese 10 € im Monat nicht, hätte sie erst gar kein Auto kaufen wollen/können. Schließlich kann es auch immer mal unvorhergesehene Ausgaben geben. Ich bin das Auto auch schon mehrere tausend km gefahren. Für die Stadt ideal, Überland geht auch ganz gut. Autobahn ist er zwar nicht der leiseste, aber sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich zumindest hatte auch kein Problem damit, 400 km am Stück 130 lt. Navi zu fahren (PS: war trotzdem froh, wieder mitm Ulysse zu fahren: ruhiger, nicht so hoppelig und ein richtiges Radio drin, und nebenbei noch billiger an der Tankstelle) Bis denne Daniel |
Hab seit Juni 2011 den L701 Automatik.
Kann die Erfahrungen vom Vorredner voll bestätigen. Beim Stadtauto sollte man wirklich das gesparte Geld für Kupplungs- und Getriebeschäden mitrechnen, gerade, wenn man die Kiste gebraucht kauft und nicht weiß, wie der Vorbesitzer gefahren ist... Für die Langstrecke habe ich auch nen anderes Auto (Lupo TDI). Das schone ich aber in der Stadt, da das Getriebe gerne Ärger mit der Synchronisierung macht. |
Also ich habe Automatic die Schaltet einigermassen ruckfrei der Verbrauch liegt in der Stadt bei ca. 8ltr Landstrasse etwas weniger auf der Bahn je nach Fahrweise 6-10ltr beschleunigung ist ganz ordentlich also Twingo und Co lässt man hinter sich bei 155km/h laut GPS ist aber Schluss aber dann ist der eh zu laut aber 120km /h ist akzeptabel darüber ist er auch zu Windanfällig
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Meiner läuft auf der Ebene deutlich mehr als Tachoskala (geht bis 160). Hab das aber mit GPS noch nicht weiter getestet, zumal das Auto ohnehin wenig auf der AB genutzt wird.
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Da jemand gekommen ist und viel Geld für meine 2-türigen L701 ohne Klima geboten hat, bin ich schwach geworden und habe meiner Frau den ursprünglich gehegten (mangels Angebot damals nicht realisierten) 4-türigen Traum mit Klima in metallicblau in Form eines L251 erfüllt.
Irgendwie hat die 4-Gang Automatik deutlich mehr Schlupf unten rum als die 3-Gang vom L251. Erst ab 3000 RPM gibt es merklichen Kraftschluss mit ordentlichem Vortrieb. Ich habe mal einen Matiz Automatik probegefahren mit 4-Gang Automat. Da war das auch so, nur dass der Motor viel weniger Bumms hatte. Beim Dai-Händler sagte man mir, dass Verhalten sei normal bei der 4-Gang Automatik. Der Wagen fährt dadruch aber mit viel mehr Drehzahl im Normalbetrieb als der L7. Im Dai-Werkstatthandbuch steht, das bei richtiger Ölmenge und warmem Öl im Stand das festgebremste Auto bei Vollgas ohne Klima in D und R nicht mehr als 2300 RPM drehen darf. Bei mir werden locker über 4000 RPM erreicht. Irgendwie kann ich den Aussagen im Dai-Handbuch nicht so recht trauen, da da schon öfter Mist drinstand (siehe Backup-Sicherung= Rückfahrscheinwerfer). Als Fehlerursache ist dort u.a. auch was von Wandlerüberbrückung genannt. Das kann aber irgendwie nicht sein, da die Wandlerüberbrückung kaum im Stand im 1. Gang schließen wird. Da würde die Überbrückung sich ja selbst killen. Deswegen hätte ich gerne Erfahrungswerte, wie sich diese 4-Gang Automaten anfühlen sollen, wenn sie mutmaßlich i.O. sind... Danke! |
Bei 80km/h in der Ebene auf D und im vierten Gang (Schaltvorgänge mitzählen!) hatte ich jeweils um die 2700rpm... +- 200.
Bergauf schaffst Du, wenn Du es richtig machst mit 3000rpm im Vierten auch die 80, aber nicht, wenn Du erst in der Steigung beschleunigst oder erst dann Gas gibst um nicht langsamer zu werden, wenn Du schon in der Steigung drin bist. Ausserdem solltest Du bei 100km/h etwa 3500rpm haben im Vierten in der Ebene, bei 120 etwa 4000rpm. Etwas Schlupf ist immer... das heisst, wenn Du beschleunigst ists immer etwas mehr, und wenn Du den Fuss vom Gas nimmst, ist immer gleich deutlich weniger Drehzahl. Weiterer Anhaltspunkt: Bei 60km/h und wenig Gas sollte der vierte Gang gefahren werden können. Drehzahl hab ich aber nicht mehr genau im Kopf, da ich den L251 schon übern halbes Jahr nicht mehr hab. Hast Du das richtige ATF drin, und davon genügend? Stand schon gecheckt? Wie alt ist die Plörre? Wenn die Drehzahlen zu hoch sind, hast Du entweder zu wenig Luft in den Reifen oder feste Bremssättel... Ich bin immer vorn mit 2.5bar gefahren und hinten mit 2.3bar. Wenn Du hinten auch 2.5 reinhaust, hüpft das Heck schon fast. Unbeladen ist da fast keine Achslast drauf... |
Danke für die Info:
Bremse ist frei und Reifen aufgepumpt auf 2,5 bar. ATF ist genug drin, Alter unbekannt aber farblich hellrot wie neu (werde es am Freitag mal wechseln). Bei höheren Geschwindigkeiten ist alles gut, da passen auch die Drehzahlen. Aber: Bei niedrigen Geschwindigkeiten wenn man beschleunigt, geht halt die Drehzahl immer über 3000, um nenneswerten Vortrieb zu bekommen. Bewegen tut er sich gut. Akustisch ist er nur viel lauter als der L701 mit gleichem Motor (bei dem hatte ich keinen Drehzahlmesser). Der L701 konnte viel niedertouriger und direkter beschleunigt werden. Da konnte man bei 40 km/h Vollgas geben und er hat im 2. Gang sauber hochbeschleunigt (Geschwindigkeitsanstieg fast linear zum Drehzahlanstieg). In meinem Vorpost war übrigens ein Fehler: Die 3-Gang Automatik hat der L701. Da war irgendwo ein Vertipper drin. |
Ich kanns nicht mit L7 vergleichen. Ich hab nur einmal in einem L7 gesessen und das war keine Automatik.
Grundsätzlich find ich aber den Test bei Festgebremstem Auto Mumpitz. Ich hätte das meinem NIEMALS freiwillig angetan. Ich glaub, ich hätte die Zündschlüssel ultimativ zurückgefordert, wenn jemand das nur geplant hätte. Scheint mir der allerschnellste Weg, die Automatik kaputtzumachen. Mir ist schleierhaft, wie Du Drehzahlen vergleichst, wenn Du nur am L251 einen DZM hast. Sind andere Autos und andere Getriebe. Schon eins von den zweien reicht, um die Akustik entscheidend zu verändern. Langsam frag ich mich auch, wie Du fährst. Einfach Pedal auf Anschlag, das hab ich nur im Notfall gemacht. Ich hatte immer den Ehrgeiz, langsam Gas zu geben, um den Schlupf gering zu halten und somit etwas effizienter unterwegs zu sein. Wenn Du den Knüppel einfach nur dreschst, steigt die Drehzahl nur schon wegen dem Kickdown sehr schnell an. Viel schneller, als die Geschwindigkeit... Bei 40 in der Ebene bist Du im 2. oder sogar 3. Gang, so genau weiss ich das nicht mehr. Gibst Du nun schlagartig Vollgas, geht als erstes mal der eingelegte Gang raus, und der Motor dreht ungehemmt hoch. So eine Sekunde später oder so liegt dann wieder der 1. an, und da gibts keine Wandlerüberbrückung. Logisch, ist dann die Beschleunigung nicht der Drehzahl angemessen. Im 1. und 2. Gang gibts keine Wandlerüberbrückung. Im 1. sicher nicht, im 2. bin ich mir nicht mehr sicher. Aber wenn Du natürlich Digital fährst, wird die Drehzahl immer mindestens bis 3000 hochgehen, ehe es "nennenswerten Vortrieb" gibt. Nebenbei ein mindestens so gummiger Begriff, wie die Beschleunigung per Wandler gummig ist. |
@gato311
War der L701 ein EJ-DE. Weil...das was du da so beschreibst, ist für mich der Unterschied vom EJ-DE zum EJ-VE. Sogar bei meinen "Schaltern". |
@rotzi
Nee, sind beides VE-Motoren. In Essen steht gerade der Traum L701: 4-Türen, Automatik, Klima, Servo, Fensterheber mit wenig km, kein sichtbarer Rost, keine 2000 Euro. Frag mich, was die Macke ist (leider für mich etwas weit gewesen, um zu schauen). Der L251 stand hier nur ein paar m weg. @bluedog Die Drehzahl kann ich auch ohne Messer einschätzen, da beide Autos nicht gut gedämmt sind. Ich kenne die Maschine ja ganz gut. Natürlich gebe ich nur Vollgas, wenn das keinen Schaltvorgang provoziert! Bei L251 ist es aber eben so, dass eben auch bei wenig Gas bei rollendem Auto fast immer 3000 RPM anliegen, damit es nennenswerten Vortrieb gibt. Das ist schon akustisch eben viel mehr als beim L701. Zur Testprozedur. Ich halte mich streng an das originale Werkstatthandbuch. So ist das dort vorgesehen. Natürlich muss zwischen den Tests Pause gemacht werden, um das Öl kühlen zu lassen. @bluedog Wenn Du "Ehrgeiz" brauchtest, um möglichst wenig Gas zu geben, also zumindest auf die Gaspedalstellung achten musstest, um den Motor nicht hochdrehen zu lassen, dann ist das für mich eine wichtige Info. Das zeigt mir nämlich, dass das Verhalten der Automatik wohl so normal ist. Jedenfalls muss man gefühlt bei dem Auto auf die Gaspedalstellung viel mehr achten als z.B. bei einem CVT-Getriebe. Und das finde ich für einen Wandlerautomat schon etwas eigenartig. Ich weiß, dass viele Automaten bei kleinen Motoren so nervös reagieren. Beim L701 ist es aber eben nicht der Fall (wie auch beim Nissan Micra K10). Für mich ist das ein ziemlicher Rückschritt. Jedenfalls kann man wohl kaum von Fortschritt sprechen. So, wie es aussieht, ist der L701 Automatik bei gleichen Fahrleistungen im Stadtverkehr deutlich sparsamer und niedertouriger zu fahren als der L251. Klar, dass es auf der AB anders aussehen mag. Gruß |
Ich hatte ein Jahr einen L501 Automatik und war eigentlich sehr zufrieden. Er hat mehr verbraucht, das ist klar, aber vom Fahrgefühl her ist das echt super. Das Getriebe singt halt mit dem tuckernden Motor und er schaltet manchmal etwas spät...
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Wundert mich eigentlich gar nicht. Der L7 ist bei gleichem Motor und 2PS weniger deutlich leichter. Mag gut sein, dass man das sehr gut merkt.
Was man sich halt mal ansehen müsste, sind die Übersetzungen der Beiden Typen. Heisst ja nicht, dass der L7, nur weil die Endübersetzung kürzer ist, immer kürzer übersetzt ist. Er könnte sich, des geringeren Gewichts wegen, gerade bei langsamer Fahrt eine längere Übersetzung leisten. ps: Ich habe, vor allem in der Stadt, immer mit viel Feingefühl und Blick auf den DZM beschleunigt. Einfach bei der gewünschten Schaltdrehzahl vom Gas, und dann nach dem Hochschalten wieder drauf, aber eben nicht schlagartig. Daran gewöhnt man sich sehr schnell. Wenn man grob zum Gaspedal ist, provoziert man so gut wie immer einen Schaltvorgang, und dann ist der Wandler immer offen, und zwar bis min. 3000rpm, wie von Dir beschrieben. Das Auto will mit Gefühl bewegt werden, zumal man die Optimale Beschleunigung eben ohnehin nicht mit Vollgas erreicht. Damit erreicht man nur, dass alle Gänge ausgefahren werden. Note the Difference. Nur, weil man alle gänge ausfährt heisst das eben nicht, dass die maximale Beschleunigung erreicht wird. |
@bluedog
Auch ohne provozierten Schaltvorgang liegt halt erst bei 3000 Kraft an. Ich bin nicht ganz so ein Grobmotoriker wie Du denkst, auch wenn ich mal gut aufs Gas latschen kann. Dass in den ersten 2 Gängen der L7 länger übersetzt ist, liegt auf der Hand, auch ohne die Daten zu sehen. Dass es nicht ökonomisch ist, mit Vollgas zu beschleunigen, wenn das ein Runterschlaten provoziert, ist klar. Die schnellste Variante muss es aber sein, wenn der Kickdownschalter richtig eingestellt ist. Ansonsten stimmt etwas mit dem Getriebe oder Motor nicht. Das ist aber bei meinem L251 auch klar der Fall. |
Zitat:
damit wäre der fehler doch schon gefunden :wusch: |
Haha.
Zu spät schaltendes Getriebe bei Kickdown ist nen typischer Fehler bei falsch eingestelltem Kickdownzug zwischen Drosselklappe und Getriebe. |
Vollgas ist deshalb nicht die schnellste Variante zu beschleunigen, weil dann die Schaltvorgänge länger als sonst dauern und der Wandler zu lange offen bleibt. Der Motor dreht so zwar am schnellsten hoch, das Auto kommt aber nicht so schnell in Fahrt.
Ich kann Dir nicht sagen, ob mit dem Wagen alles in Ordnung ist. Ich wäre aber überrascht über einen Getriebedefekt. Das Ding hat bei mir 186'000km bestens funktioniert und hätte wohl noch viel länger gehalten, und ich hab auch noch nie was von einem solchen Defekt hier gelesen. Dass allerdings das Getriebe sehr empfindlich auf die Gaspedalstellung (und die Geschwindigkeit, mit der dieses bewegt wird) reagiert, ist normal und kann anders gar nicht sein. Da gibts keine Elektronik und das Seil von der Drosselklappe ist der einzige Parameter vom Motor nebst der Drehzahl, den das Getriebe hat. Dazu die Wählhebelstellung, und das wars im Wesentlichen. |
Drosselklappenstellung sollte über einen Unterdruckschlauch auch zum Getriebe geführt sein.
War zumindest bei den L701 Automaten so. Manu |
Davon weiss ich nicht. Mich würde es aber, nur zu Lernzwecken, interessieren, ob und wenn ja, warum es Sinn ergibt, die Drosselklappenstellung einmal per Seil zu erfassen und dann ein zweites Mal per Unterdruck. Wobei: Unterdruck ist ja eher ein Mass für die Motorleistung, als für die Drosselklappenstellung.
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Das Seil gibt leider nur Vollgas weiter.
Soll meines Wissens nur zur Sicherheit dienen, damit Vollgas auch in jedem Fall ankommt, um eben möglichst störungsfrei bestmögliche Beschleunigung zu ermöglichen. Wenn die Schaltvorgänge bei Kickdown länger dauern ist definitiv irgendwas nicht ganz i.O. Dass es bei Kickdown am Anfang ne kurze Gedenkzehntelsekunde gibt, weil runtergeschaltet werden muß, ist ja klar. Dann müsste er aber sauber und zügig jeweils durchschalten. |
Macht der auch. Nur, weil die Drehzahlen und Kräfte grösser sind, verliert man damit mehr Zeit. Es wird schlicht mit mehr Schlupf gefahren.
So war meine Erfahrung. Und an dem Getriebe war ganz sicher nichts defekt, denn ich hatte den Wagen neu gekauft und das war nie anders. Im Gegensatz zu Dir war ich mir immer sicher, dass das Getriebe exakt tat, wie und was es sollte. |
Dann würde mich mal wirklich der Test mit der Stoppuhr interessieren:
Bist Du mit weniger Gas wirklich in der Lage, den Wagen z.B. von 30-90 km/h schneller zu beschleunigen als mit Kickdown? Bei heilem Wandler und Schaltung ist das eigentlich nicht vorstellbar. |
Du glaubst ernsthaft, ich hätte das mal gestoppt?
Ich hätte dazu sicher keine Automatik ausgesucht, wär ich je auf so eine Idee verfallen... schon gar nicht die Kleinste, die es am Markt gab. Oder gabs Mitte/Ende 2003 schon den Matiz? |
Nöö, aber könnte man ja mal machen.
Habe gerade das Getriebeöl gewechselt. War der Farbe nach (dunkelbraun) noch die Originalplörre. Habe eben mit dem Daihatsumechaniker gesprochen. Er hatte den L251 Automatik auch mal als Werkstattwagen. Der verhielt sich wie meiner. Die Angaben im Werkstatthandbuch zur maximalen Drehzahl im Stand müssen seiner Meinung mal wieder nen Übersetzungsfehler sein. Dafür spricht auch, dass auch Werte zum EJ-DE Motor genannt werden, den es im L251 gar nicht gab. Vermutlich handelt es sich um die Sollwerte beim L7, die irgendwer kritiklos übernommen hat. Ich habe auch mal mit GPS die Tachovoreilung gemessen, um nicht bei der Abnahme einer vernünftig am Markt zu beschaffenden Reifengröße zu scheitern. Der Tacho geht mit 155/64 R13 extrem vor, fast 10 km/h, oberhalb von 120 sogar mehr. Bei Tacho 140 liegen gerade mal 128 km/h an. Gruß |
Ich hatte 145/70 R13 drauf. In der Schweiz konnte ich das ohne Eintragung fahren, in D müsst man das eintragen...
Die sind soviel ich weiss besser zu beschaffen als die 155/65 R13. |
Hallo liebe Community!
Ich möchte gerne wissen wo man im DAIHATSU Cuore L701 Automatik Getriebe einfüllen/erneuern/nach füllen kann? Wie genau muss ich vorgehen und, welches Gute Öl wird von euch der Community empfohlen?! Freue mich auf alle Antworten. Danke! LG Björn |
Direkt am Peilstab. Dextron II oder besser steht im Serviceplan.
Der Automat ist bzgl. des ATF nicht anspruchsvoll. Alle 80000 km wechseln und gut isses. |
Einfüllen direkt in das Rohr, wo der Peilstab drin ist.
Was für ein ATF, steht in der Bedienungsanleitung. Wenns wie beim NAchfolger ist, dann gehört ATF Dexron II oder Dexron III hinein. Ablassen: Peilstab raus, Auffanggefäss drunter, und dann Ablassschraube raus. Wieder auffüllen über das Rohr für den Peilstab, am ehesten machbar, indem man ein Stück Benzinschlauch besorgt, was in das Rohr passt. Am oberen Ende Flasche oder Trichter drauf, und dann mit Gefühl und Geduld arbeiten. Wie man den ATF-Stand richtig prüft, steht auch in der Bedienungsanleitung... sonst hilft die Forumssuche. Kurz, und ohne Gewähr auf Korrektheit, da nur nach gedächnisprotokoll: Getriebe sollte warm sein. Dann einmal von P nach ganz unten durchschalten, mit 2s Pause auf jeder einzelnen Stellung. Dann auf die gleiche Weise wieder zurück nach P... Dann Peilstab ziehen, mit sauberem Tuch oder Papier abwischen (Sauber ist wichtig, in dem Getriebe willst Du nichts drin haben, was da nicht hingehört). Dann nochmal rein damit, wieder raus und Stand ablesen. |
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