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Diesel teurer als Benzin - eine verpasste Chance?
Hallo Leute,
seit fast 3 Wochen ist hierzulande Diesel nun teurer als Benzin. Zuerst nur 1 Cent, mittlerweile 3-4, und eine Änderung ist nicht in Sicht. Österreich hat einen Diesel PKW Anteil von ca. 60%, was sich aber durch die Preisentwicklung und die Überlegung Umweltzonen einzuführen, relativ bald ändern wird. Jetzt wäre der Markt für kleine, sparsame Benziner bald da, und Daihatsu macht dicht. Hätten die nur noch 1-2 Jahre gewartet, hätten sie den Absatz erheblich steigern können. Das verstehe, wer will. |
Dieselfahrzeuge standen nie in direkter Konkurrenz zu einem Daihatsu.
Dass es den VW Up! vermutlich nicht als Diesel geben wird, ist konsequent, angesichts der aktuellen Entwicklung, das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass Daihatsu mehr Autos verkauft hätte. Die Konkurrenz im Bereich der Benziner ist einfach zu groß. Wirklich ehrgeizig war und ist Daihatsu beim Verkauf ohnehin nicht mehr, keine Kampfpreise. Große Marken können da einfach mehr bieten. |
Is das mit dem Diesel nicht Seasonbedingt weil zur Zeit alle Heizöl
für den WInter kaufen?? |
Vielleicht. Nur müsste das dann schon seit Jahren so sein...
Soviel ich weiss, ist das erklärtermassen EU-Politik, den Diesel-PKW das Dasein zu erschweren. Im übrigen ist Diesel in der Schweiz seit mindestens 30 Jahren teurer als Benzin... Stammt noch aus der Zeit, als PKW kaum als Diesel zu kaufen waren, und man auf dem Wege die LKW stärker besteuern wollte, weil die ja auch die Strassen stärker beanspruchen... Im Prinzip also seit dem Jahr 2000 obsolet, nur hat man (bewusst?) vergessen, die Diesel-Besteuerung an die LSVA-Zeit anzupassen. ps: Ausserdem müssten die Heizöltanks eigentlich seit spätestens Ende Oktober voll sein... |
Vom Energiegehalt her gesehen müsste Benzin im Vergleich zu Diesel ja sowieso etwas günstiger sein.
Mir wärs ja viel lieber gewesen, wenn man den Benzinpreis dahin gehend an den (alten) Dieselpreis angepasst hätte und nicht umgekehrt :motz: |
Ist aber irgendwie illusorisch, die Hoffnung. Wenn man schon die Lizenz zum Gelddrucken hat, wird man nicht freiwillig die Druckpresse stillegen.
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Für mich ist das riechtechnisch gesehen zwar positiv, aber den Unternehmern schlägts auf den Magen und schlussendlich wirds der Konsument wieder bezahlen dürfen ............Ein Teufelskreis
LG Mike |
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Ähm... einholen?
Wenn man sich die aktuelle Lage ansieht, dann ist Daihatsu leider überholt worden. Mit "europäischen" Klein(st)wagen kann man nicht nur günstig fahren sondern auch stylisch daherkommen. Bei mir in der Stadt ist der Pizzaservice von Smart auf Cuore umgestiegen, ja tatsächlich, aber dann ist´s eben beim nächsten Mal der Panda, wenn´s den Cuore nicht mehr gibt... oder auch der Mii... oder der i10... der Picanto... der Spark... der Alto... der Ka... es gibt viele hübsche, sparsame, hochwertige Kleinstwagen. Einen Polo oder Fabia kann man mit keinem Daihatsu vergleichen und da gibt´s neuerdings die 1.2 Liter TFSI Motoren, da kann kein aktueller Daihatsu mithalten. Der Diesel mag vor allem in Österreich oder der Schweiz aussterben, aber nicht zugunsten eines Daihatsu. Ich bleibe dabei und von wegen EU gegen Diesel... seht mal nach Frankreich... die haben auch ein Wörtchen mitzureden, sind aber bei den Benzinern auch ziemlich stark inzwischen. |
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Grade von den TSIs hört man ja abenteuerlich schaurige (Werkstatt-)Geschichten. |
Das dachte ich auch, dass es ja so viele Alternativen zu Daihatsu gibt, bevor ich mich mal umgesehen habe und zwar nicht nur Testberichte und Prospekte gelesen, sondern mich auch mal reingesetzt und Probefahrten gemacht habe. Zugegebenermaßen habe ich die Deutschen (zu teuer), die Franzosen (einmal und nie wieder) und die Italiener (brauch ich von Haus aus nicht) ausgelassen.
Das Hauptproblem bei fast allen Autos dieser Kategorie ist für mich der Platz. Ich fühle mich in praktisch allen ausprobierten Autos unter 4m Länge beengt. Die Hinterbänkler, die im Cuore sitzen, wie die Kaiser, dürfen sich dort zusammenknautschen wie Magenkranke. Der zweite Punkt ist die Material- und Verarbeitungsqualität. Ich habe Daihatsu gelegentlich deswegen kritisiert, aber gegen einen i10 ist ein Cuore Luxus. So ein hässliches, billiges Plastik mit miesester Haptik habe ich nicht mal im L201 gehabt. Weiters sind diese Autos von den Fahrleistungen unglaublich lahm. Ich habe kein Auto in dieser Kategorie gefunden, bei dem ich mich nicht in mindestens zwei Punkten zum Cuore verschlechtern würde. |
Vollste Zustimmung:gut:
Genau so bin ich auch vorgegangen - und bin jetzt seit 23000km in einem Jahr zufriedener Cuore-Besitzer.:brumm: Und der Cuore ersetzt immerhin einen BMW e46 330d Touring! |
Ich hab neulich mal wieder in einem Buch gestöbert, weil ich Infos zum Loremo gesucht habe. Der ist übrigens auch seit zwei Monaten wieder im Auferstehen (mehr oder weniger). Allerdings wird er, falls es was wird, um die 17000-25000 € kosten und auch deutlich mehr verbrauchen... die Kunden wollen mehr Komfort und so steigt auch das Gewicht mal eben um mindestens zwei Zentner (entsprechend lahm wird das Ding)... das stärkere Modell bekommt einen (selbstentwickelten?) Turbobenziner... etc. damit ist die Kiste für mich eh fast schon gestorben.
Jedenfalls standen in dem Buch, das schon ein paar Jahre alt ist, Preisabschätzungen für Benzin in den nächsten (aktuellen) Jahren. Für 2010 wurde ein Benzinpreis von 1,75 € vorhergesagt... Mfg Flo |
Der wäre mittlerweile auch erreicht worden, wenn die Weltwirtschaft 2008 nicht baden gegangen wäre, was Experten teilweise auch auf den damals herrschenden Rohölpreis zurückgeführt haben.
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Diesel wird dauerhaft teurer als benzin
Obwohl bis 2030 der Verkehr wohl um 40% ansteigen wird, werden die prognostizierten 1,2 Mrd. Pkw dank Effizienzsteigerungen nicht mehr Energie verbrauchen, als die 800 Millionen Autos heute.
In den letzten 30 Jahren wurde der durchschnittliche Verbrauch der Autos bereits um 30% gesenkt. Dagegen steigt die Nachfrage nach Dieselkraftstoffen immer weiter an, vor allem getrieben von Industrie und Schwerlastverkehr. Einerseits durch höheres Frachtaufkommen, andererseits aber auch durch die Ineffizienzen in der verkehrlichen Infrastruktur (Staus), was heisst, das der Ausbau der Infrastrukturen dem Wachstum des Güterverkehrs nicht mehr hinterher kommt und kommen werden kann... Wiederum kann aber auch nicht mehr Dieselkraftstoff produziert werden: In den Raffinerien wird Rohöl immer in gleiche Anteile Benzin und Diesel aufgespalten. Es steht also nur eine begrenzte Menge an Dieselkraftstoff zur Verfügung. Als Folge zieht die steigende Nachfrage nach Diesel natürlich einen steigenden Preis nach sich. Diese Preisentwicklung insbesondere für die Mitteldestillate kommt allerdings keineswegs überraschend und ist seit langem absehbar und nicht - wie fälschlich oft behauptet - nur der erhöhten saisonbedingten Nachfrage nach Diesel und Heizöl einerseits und Spekulationen sowie Wechslekursvarianzen und Euro-Kursverluste andererseits geschuldet ! Zudem: In Bälde wird die Besteuerung von Kraftstoffen über den Energiegehalt erfolgen. Soll heissen; Die EU-Kommision wird den europäischen Mindeststeuersatz für Dieselkraftstoff empfindlich anheben, wodurch künftig Diesel im Verhältnis zu Benzin (nicht mehr niedriger) sondern eben höher besteuert werden wird. Künftig werde "eine Steuerregel für alle gelten" und an den Kriterien Energiegehalt als auch Emissionen zu messen sein. Und weil Diesel um einiges energiehaltiger ist als Benzin, würde sich durch die Aufhebung der Diskriminierung der Dieselkraftstoff um mindestens 17% (völumenbezogen) verteuern. Das betrifft denn natürlich übrigens auch die Biokraftstoffe! Der Diesel war ehedem in der Vergangenheit nur in der ausgesprochenen Langstrecke und bei masseträchtigeren Fahrzeugen (SUV´s und aufwärts) berechtigt. Das ist sehr bedauerlich einsehen zu müssen, weil ich eigentlich als "gelernter Diesel" diesem Konzept immer eine wachsende Zukunft zugesprochen habe. Denn als Hubkolbenverbrenner geht er vergleichsweise effizient mit der Energie um und sollte eigentlich in der Leistungsausbeute jedem vergleichbaren Benziner überlegen sein. Die eigentlichen Vorzüge wurden leider wenig ambitioniert nachgefasst... Wer aber künftig Diesel verkaufen will, muss den mittels SCR und AdBlue (oder mindestens DeNOx-Speicher und Abgasreinigung) so sauber wie den Benziner machen. Die Euro-5 erlaubt dem Diesel mit 180 mg/km noch immer einen dreimal so hohen NOx-Ausstoß wie dem Benziner (60 mg/km). Was aber soll spätestens ab 2014 geschehen, wenn Euro 6 in Kraft tritt. Dann dürfen nur noch 80 Milligramm NOx pro Kilometer emittiert werden. In Kalifornien gelten bereits 31 mg/km. Das kostet zwischen 1.200 und 2.400 Euro mehr als die vergleichbaren Euro-5-Versionen. Wer bitte soll bei Klein- und Kompaktwagen bereit sein, mehr als 10% des Neuwagenpreises nur für die Abgasreinigung auszugeben...? Der Diesel-Kunde hat ausser erheblichen zusätzlichen Wartungskosten nix davon. Letztlich spricht die Zukunft gegen hochverdichtete autonom dieselbetriebene Pkw ! Oder man setzt auf die Verbindung der Tugenden zwischen beiden Technologien - Selbstzündung mit variabler Verdichtung- und Nockenwellenverstellung und Schichtladung. Oder eben gleich auf die 3-zylindrischem Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung Nur ergänzend sei hinzugefügt, dass daneben auch die höheren Anschaffungskosten, die Kfz-Steuern und die teueren Kundendienste beachtenswert sind. Nicht zuletzt findet die zunehmende Alltags-Untauglichkeit insbesondere bei Kurzstrecken des unverzichtbaren Russpartikelfilters (DPF) in der Fachliteratur Erwähnung. Dafür werden wenigstens gebrauchte Diesel im B- und C-Segment billiger... Und auch die steuerliche Förderung (nur) in 2012 der DPF-Nachrüstung mit 330 €uro bar tut Gutes.... . |
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Mfg Flo |
Diesel wurde in der BRD vor vielen Jahrzehnten praktisch steuerlich deshalb gegenüber Benzin "subventioniert", um die Wirtschaft zu stützen. Politik kann aus Fehlern nicht lernen und "subventioniert" immer weiter, jetzt Strom für Großabnehmer. Die DDR ist wegen ihrer Subventionspolitik Richtung Pleite gefahren: Neubauwohnung 65 m2 warm incl. Kalt-/ Warmwasser/ Nebenkosten: 100 MDN!!! Die selbe Wohnung (Wasser reingerechnet) kostet jetzt schlappe 400€, also 800 deutsche Mark, aber nur weil sie im 17.Stock liegt und keiner reinziehen will.
Und abertausende Steuerbeamte können weiterbeschäftig werden, um den steigenden Subventionswahnsinn zu bearbeiten. In jedem Bundesland einzeln! Umwelt: Dank Verdieselung der PKW seit 1990 wuchert das Moos und der Rasen verreckt bei uns im Garten. Trabant und Wartburg haben das nicht geschafft. Außerdem lauert aus modernsten Dieseln eine von den Autoherstellern verneinte tödliche Gefahr: lungengängige Feinststäube erzeugt von Höchstdruckeinspritzern. Meine Meinung: Dieselmotoren ja, aber nur mit richtiger Abgasentgiftung. Und Steuergerechtigkeit für Benzin und Diesel. Gute Fahrt mit "Benzinern" und auch entgifteten "Dieseln" ! |
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http://www.priusfreunde.de/portal/im...rte_Normen.jpg ein blick darauf zeigt, wie groß der abstand zwischen diesel und benzinern tatsächlich ist. es müssen zb 40(!) prius 3 fahren um soviel sauren regen zu verursachen wie ein euro4 diesel. partikel emittiert der gleich gar nicht. es darf aus heutiger sicht also durchaus bezweifelt werden, ob man den diesel überhaupt annähernd auf benzinerniveau reinigen kann. oft wird der prius allein auf seinen verbrauch reduziert, aber das ist nur eine begleiterscheinung, entwikelt wurde er, um wenig schädliches abgas zu emittieren. auch andere benziner liegen weit unter den diesel werten. allerdings handelt man sich bei direkteinspritzern ebenfalls partikel ein. da wird also auch ein problem entstehen. die politiker warten wohl nur noch, bis der markt durchdrungen ist, und dann gibts wieder einen von oben verordneten neuwagenkauf. |
Wohin die ganze Entwicklung Benzin/Diesel geht, ist wirklich schwer abzusehen.
Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, unseren Diesel weiterzufahren und nicht auszutauschen. Ich würde jetzt keinen neu(er)en Diesel mehr kaufen. Erdgas wäre eigentlich eine Alternative. Aber die dt. Autoindustrie hat das Erdgasfahrzeug wegen der Konkurrenz zu den Dieselmotoren getötet. Die Franzosen haben die Erdgasautos eingestellt und gehen jetzt Richtung Elektrofahrzeug. Wohin die Reise geht, wenn 2018 die Steuersubventionierung für Gas ausläuft, weiss auch kein Mensch. Die ganzen modernen Benziner mit xfach Aufladung sind Augenwischerei. Der Testverbrauch wird erreicht, wenn man EU-Verbrauchszyklus fährt. Im normalen Leben trinken die Karren soviel, wie ein 2t Gefährt mit 200PS eben trinkt, wenn man es tritt. Dai hatte keine Chance mehr, egal wie sich der Treibstoffmarkt entwickelt. Dai hatte zuletzt einen zeitgemässen Motor im Angebot, den 1,0. Dieser Motor wurde in extrem raumökonomische Karosserien verpackt (Sirion, Cuore), die allerdings rosten, wie ein Fiat aus den 80ern. Und das ganze wurde dann zu einem Preis angeboten, der sich an den hohen Lohnkosten in Japan, aber nicht an den Preisen der anderen Kleinwagen am Markt orientierte. |
Naja, stimmt teils, teils.
Daihatsu hatte schon das Personal und die Produktion reduziert, da war die Abwrackprämie da! Daihatsu hat einen 2 Takter Diesel, der moderne Abgaswerte locker erreicht für den Sirion M1 entwickelt. Zudem war das Conzeptauto HVS am Start und wurde wieder abgeblasen. Dieser Hybride hätte dem Prius das Wasser abgegraben. Wir wissen ja, wer hier leider so viele Anteile von Daihatsu hält. Im gleichen Atemzug tauchte zwei Monate später ein VW auf, der die 2 Liter schaffen sollte, wurde aber bis heute nicht gebaut! Daihatsu sollte meiner Meinung nach auf dem Europäischen Markt verschwinden, um dem Mutterkonzern rückenwind zu geben. Nur ich kann mir einen Toyota, der soviel mehr wie ein Dai kostet, nicht leisten. In Japan gelten Diesel berechtigterweise als schmutzige Autos! Die Höhe des Yen, bzw. des Abfall des Euros kommt hier erschlagender wiese auch zum eingebrochenen Absatz hinzu. Ssangyong ist auch nach 2 Jahren aus, wieder in Europa gelandet! Leute gebt die Hoffnung nicht auf! LG Simon |
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Hat also nix mit Dais Modell-/Preispolitik zu tun. |
Muss auch mal gesagt werden !
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Und Erwartung! An einer guten Marke, an guten Produkten führt früher oder später und auch in Europa - kein Weg vorbei... Übrigens: Es ist sehr erfreulich, den hier qualitativ sehr hochwertigen Diskussionsthread zu verfolgen - namentlich meine Grüsse an markusk, Simon, kurzer, yoschi und all´den anderen Beteiligten. Weiter so! . |
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Frage nur daher, weil ich den 1.3 Sirion Sport hatte ( 8,5 l bei 160 auf der Autobahn, die der problemlos erreicht hat ) Der Polo 1.2 TSI ( Drei-Zylinder ) hatte Mühe ab 120 überhaupt noch zuzulegen und verbrauchte 10,3 l. !! Auch die anderen TSI Motoren sind - zugegeben von der Leistungsabgabe sehr gut - aber im Verbrauch absolute Prospekt Blender. Sorry, hab da einige gefahren. Gute Motoren , aber der Verbrauch haut net hin. |
vor allem sollte man bedenken, dass vw&co nicht gerade als werkstattscheu einzustufen sind. egal was die dinger verbrauchen, ein turbolader wird im autoleben gerne 1-2 mal getauscht. das sind dann kosten, mit denen man einen dai auch gut und gerne übers jahr bringt.
ich hab den 850ccm dreizylinder wirklich klasse gefunden. wie der den move wacker und sparsam durch die gegend gezottelt hat, war beeindruckend. man stelle sich diesen motor in einem motorad vor. das ergibt dann eine 42ps maschine, die unter 3 liter verbraucht. leider war der rostschutz nicht zeitgemäß. auch ein billiges auto sollte ohne nachbehandlung 20 jahre alt werden, finde ich. |
Also der 1.2 TSI ist etwas sparsamer als der 1.4 und sogar 1 Liter/100 km sparsamer als der 1.6, kann man so wunderbar bei Spritmonitor rauslesen. Trotz Turbo-Klimbim. Das macht auf 100.000 km mal eben 1.500 € im Falle des letzteren.
Dass der Polo bei 120 km/h nicht mehr zieht, kann ich mir nicht vorstellen, läuft doch selbst der kleine mit 90 PS über 180 km/h in der Spitze. Wunder darf man da keine erwarten, der Wagen ist schwerer als der Sirion, vermutlich hat er auch einen etwas größeren Luftwiderstand. Dass man den Scirocco mit 4 bis 5 Liter/100 km bewegen kann, soetwas finde ich eben erstaunlich. Der braucht nicht mehr als ein aktueller Charade, dafür hat die Kiste so richtig Dampf. Nur fährt den keiner so sparsam, kein Mensch fährt mit einem Scirocco mit 90 km/h den LKW hinterher und mit Tacho 85 auf der Landstraße. Deshalb wird´s eben am Ende nichts mit dem niedrigen Verbrauch und der 4 vor dem Komma, wer dem Turbo was abverlangt, der zahlt eben auch dafür. Interessieren würde mich der Momentanverbrauch bei 160 km/h. Da ein L276 da schon gute 10 Liter/100 km durchlässt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es beim Sirion nur 8,5 sein sollen und 10 Liter beim Polo und 120 km/h kann auch nicht stimmen... bei 160 km/h vielleicht, aber dann ist der größere Wagen auf Sirion-Niveau. |
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Hihihi, WERKSTATTSCHEUE kann man diesen Autos nun wirklich nicht "vorwerfen", siehe auch: http://www.motor-talk.de/forum/liste...-t2783186.html |
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D.h. hier gibt es sicher eine dunkelziffer, die viel höher ist, als bekannt! LG Simon |
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Keinen. Es sei denn man rechnet die paar EJ dazu, die allerdings mit neuen Kolbenringen wieder fit zu kriegen sind... Dürften aber in den ersten 5 Betriebsjahren extrem wenige sein.
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Als "Neuer" erstmal ein hallo in die Runde. Ein 1.2TSI mit 3-Zylinder gibt und gabs nie. Es war immer ein 4-Zylinder Motor. Nur die normale 1.2 Sauger sind 3-Zylinder mit 12 Ventile, und Softwareabhängig 60 oder 70 PS. Die 1.2 TSI haben entweder 85 oder 105 PS. Und was die Motorschaden betrifft: its not a bug, its a feature! Übrigens ist der 1.4 mit 160PS der absolute Spitzenreiter, die andere Varianten machen weniger Probleme. |
Keine, dafür gibt es aber schon kapitale Rostschäden nach 5 Jahren :D
Von den massivst auftretenden Bremsenschäden bei bestimmten Modellen mal nicht zu reden ;) Was ich damit sagen will: Kein Hersteller baut einwandfreie Auto's-keiner wird das auch jemals erreichen. |
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LG Simon |
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Bremse kann ich auch selbst machen. Wo ich allerdings nix gegen tun könnte ist ein mangelhaft konstruierter Motor. Die teuren Boxenstopps mit Mechanikdefekten brauch ich nicht mehr. Nach 4 VW kommt ganz bestimmt kein 5.! Auf ewig ein NO GO für mich. |
"die anderen sind auch nich besser..."
das ist die ideologie des petzers, indem ich andere schlecht mache, mach ich mich selbst besser. sowas kenne ich aus deutschen autoforen, aber hier überrascht es mich doch ein wenig. es gibt das fast perfekte auto. günstig im unterhalt, nahezu fehlerfrei bis in gigantische laufleistungen, ohne rostprobleme. und ich habs zum glück schon vor 5 jahren entdeckt.:lupe: und daran sollte man sich messen, nicht an den schlechteren. |
Meinst Du nun den Prius?
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2 Probleme, die ich beim Prius sehe: 1.) der hohe Kaufpreis, 2.) dass man das Auto nach absehbarer Zeit abstoßen muss, da sonst die Batterien um teures Geld zu tauschen sind. Das mag für Vielfahrer kein Problem sein, für Leute, die keine hohe Kilometerleistung haben, aber lange Haltedauern anstreben, ein Ausschlusskriterium, da es sich nicht rechnet.
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Ich weiss ja nicht, was die Priusse bei euch kosten... Aber in der Schweiz kriegt man die mit um die 100'000km und so 2-3 Jahre alt um den Preis eines neuen Cuore oder etwas drunter.
Wenn ich mir nun ansehe, was bei den Dais die Bremsen kosten, was der Rost und diverse andere Kleingkeiten, dann zusammenzähle und noch damit rechnen muss, dass ab 120'000km mal die Kolbenringe erneuert werden müssen, dann scheint es nicht so unwahrscheinlich, mal einen Prius mein Eigen nennen zu wollen, zumal das bislang die Einzige Möglichkeit ist, als Automatikfahrer richtig sparsam zu fahren... Wenn nun der Akku nur schon eine Viertelmillion durchhält und sonst nicht mehr als das Übliche zu berappen ist, ist auf einmal nicht mehr so sicher, ob der Cuore wirklich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat... |
ich hab unter 9k für meinem prius bezahlt. sicher etwas teurer als andere autos aber mit leder, navi, klima, keyless, dvbt-tv, jbl anlage und absolutestens mängelfrei keineswegs zuviel. für meinen alten prius 1 (nur fast mängelfrei, klima ist undicht gewesen) hab ich knapp die hälfte davon wieder reinbekommen. der kaufpreis wird durch die wertstabilität relativiert.
das "akkuproblem" ist völlig aus der luft gegriffen. der p1 hat vereinzelt ausfälle. im forum sind wimre 3 fälle bekannt, die allesamt in eigenregie repariert wurden. zwei davon für wenige euro durch gebrauchte module. es sind noch reichlich module vorhanden. der dritte hat einen neuen akku bei ebay gefunden. beim p2 sind trotz inzwischen teilweise hohen alters und beachtlicher laufleistungen keine ausfälle bekannt. der akku ist also nochmal deutlich besser geworden. aber schon beim p1 gibt es viel mehr gebrauchte ersatzteile, als defekte akkus. da sollte man sich über einen turbolader wesentlich mehr sorgen machen. zumal beim p2 module als ersatzteil ehältlich sind. das übliche ist auch nicht zu berappen. keine lima, kein anlasser, keine kupplung, kein zahnriemen, nur 3,7l motorenöl, wenig bremsenverschleiß durch elektrisches bremsen, wenig reifenverschleiß durch elektrisches fahren, und zu allem überfluss ist mein zweiter prius nun auch noch fast einen liter sparsamer als der erste, der unten in der signatur steht. der hat nun 185.000km runter mit den ersten bremsen und den ersten zwei reifensätzen. wer keine hängerkupplung braucht und aufs geld schauen muss ist selbst schuld, wenn er was anderes fährt. |
Hybride Kontroverse
Mal so: Freu mich immer im Verkehr, einen Hybrid vor mir zu haben.
Denke mir: "Da fährt ein Stück Zukunft voraus" Komischer- oder bezeichnenderweise hält dieses Freude leider nicht an und haut überflüssig´genug, auch noch meine eigene Spritbilanz über´n Haufen. Der linke Blinker wird gesetzt.... und die "coole Umweltthypothek" ist im Rückspiegel nur noch seitenverkehrt zu würdigen. Zuhause ist der Prius in städtischen Ballungsräumen, auf der Kurzstrecke und auf der behenden Überlandlangsamlandstraße, weil da wegen der häufig wechselnden Fahrzustände am ehesten kinetische Energie beim Bremsen bzw. im Schub regeneriert werden kann. Oder noch besser: Im Stau oder zäh fließenden Verkehr, weil der Elektrische und das CVT den Job alleine übernehmen. Je höher die Geschwindigkeit und je gleichmäßiger gefahren wird, desto weniger kommt das Hybridprinzip zum Tragen. Und Berganfahrten hinter einem Prius sind eine Katastrophe und bergab ist nur noch Laden, laden, laden angesagt. Zu guter Letzt ist der Verbrauchsvorteil auch beileibe nicht groß genug, um die bei der Produktion entstehenden zusätzlichen Emmissionen und Kaufpreislichkeiten in einem normalen Autoleben wieder einzusparen. Der Kostenvorteil des Verbrauchs wird durch aufwendige und teuere Wartung mehr als aufgezehrt. Verbrauchstechnisch sehe ich allenfalls bei reiner Stadtverkehrnutzung einen Vorteil - und der ist auch nicht groß genug. Aber nur in der Stadt, wäre mir das Auto auch zu unhandlich. Das allemal interessante Prinzip müsste im mindesten wie - z.Bsp. in den USA - stark subventioniert oder gepusht werden, um es letzlich attraktiv zu machen. Und genau das ist aber in D politisch - zumindest im Moment - leider nicht gewollt. . |
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