![]() |
Wie Kühlwasserpumpe tauschen beim L251?
Die Kernfrage ist schon gestellt. Wie stelle ich es an, mit kleinem Aufwand ohne Motorkran und Hebebühne die Wasserpumpe beim L251 zu tauschen? Geht das, ohne dass man den Zahnriehmen ausbaut?
Ist da genug Platz zum arbeiten? Ich hab schon im WHB nachgesehen, da steht was von Zahnriehmenabdeckung muss weg... Muss ich da also das Motorlager und den Scheinwerfer ausbauen, als ob ich den Zahnriehmen wechseln wollte. Gibts irgendwelche Tipps? Ihr wisst, ich bin blutiger Schrauberanfänger. Da aber die Keilriehmengeschichte, eine neue Batterie und ein Radlagertausch und jede Menge Bremsenärger ein kleines Vermögen gekostet haben, kann ich mir die Werkstatt langsam nicht mehr leisten... Also muss ich entweder wöchentlich Kühlflüssigkeit auffüllen, oder selber schrauben. Die Pumpe wird demnächst geliefert... Ich hab die alte (bei 138'000km noch die erste) wohl gekillt, als zum zweiten mal der Keilriehmenspanner brach. Danke im Voraus an alle, die Sachdienliche Hinweise liefern oder mir mit moralischer Unterstützung zur Seite stehen. |
Mein Tipp: Lass es machen. Von mir aus, such dir einen günstigen Pfuscher, oder zumindest einen vom Fach, der dir hilft. Die Wasserpumpe ist doch ein zentrales Teil, das man ohne Wissen und Ausrüstung eher nicht angreifen sollte, wenn man das Auto noch einige Zeit fahren muss. Wenn man da Blödsinn macht, ist gleich mal die ZKD zu tauschen und das ist eine noch teurere Reparatur.
|
Gib den Tipp mal meinem Bankkonto. Ausserdem hör ich das immer wieder. Davon ausgehend, hätte ich mich nie an die Ölablassschraube, den Ölfilter, Die Zündkerzen oder die Bremsen wagen dürfen. Davon ausgehend wären Autoschrauber eine aussterbende Spezies.
Zudem: Wenn ich so weiterfahre, riskiere ich ohnehin mit jedem Meter einen kapitalen Motorschaden. Viel zu verlieren hab ich also nicht mehr. Kommt dazu, dass ich seit August jeden Monat eine Werkstattrechnung hatte, und ein Service war noch nicht mal dabei. Werkstätten haben zudem erfahrungsgemäss dann am wenigsten Zeit wenn mein Auto kaputtgeht. Wenn ich die Werkstatt ranlasse kost mich das die Werkstattrechnung, und pro Arbeitstag einen Fufziger, weil ich mit Taxi dislozieren und auswärts essen muss. Ich WILL es selber probieren. Aufgeben und zur Werkstatt rennen kann ich dann immernoch. Machen lasse ich sachen, für die ein Wagenheber und ein Ratschenkasten nicht ausreichen. Reifenwechsel oder Radlagertausch zum Beispiel, oder den Tausch eines Auspuffs, weil ich da die Schrauben warm machen müsste und keinen Schweissbrenner habe. |
Naja, denke eine WAPU kann man mit entsprechender Anleitung schon selbst wechseln. Man muss halt das System danach richtig entlüften, dann sollte es keine Probleme geben.
Ich würde so vorgehen. 1. Unten am Motorblock Thermostat ausbauen, dann läuft das Kühlmittel aus den Motorblock+Zylinderkopf, dann kommt dir beim WAPU wechseln schon kein Schwall Kühlmittel entgegen. Eleganter wäre noch das Kühlmittel abzusaugen, mit entsprechenden Vakuumgerät, wie beim Ölabsaugen. 2. Die 4 Schrauben am Riemenrad lockern ggf mit Schraubendreher blockieren(nicht aufdrehen) 3. LIMA Schraube lockern, damit der Riemen runter geht 4. Die 4 Schrauben komplett rausdrehen, Riemenrad abnehmen 5. Eventuell Steuerriemenabdeckung abbauen wenn man nicht richtig hin kommt 6. Gehäuseschrauben der WAPU am Motorblock lösen 7. WAPU samt Gehäuse abnehmen 8. Neue WAPU einbauen Jetzt wieder rückwärts einbauen sprich Schritt 7,6,5......usw. 9. oberen Kühlerschlauch abziehen und neues Kühlwasser(roter Kühlerfrostschutz+Destiliertes Wasser, bis max -35°C spindeln) einfüllen, ggf reicht auch nur den Kühler(Kühlerdeckel abnehmen) aufzufüllen. 10. hast du jetzt ungefähr die Menge aufgefüllt die du aufgefangen hast, kann schon nicht mehr viel schief gehen 11. Motor anwerfen, Kühlerdeckel offen lassen und den Motor laufen lassen, bis der Lüfter anspringt, dabei muss der Kühler immer bis oben hin mit K-Wasser gefüllt sein. Sollte also K-Wasser abgehen, immer wieder nachgießen. 12. Desweiteren habe ich in einen Handbuch gelesen, schadet es nicht, mal mit der Hand an den Kühlleitungen(die zum Kühler geht bzw zum Motor geht) zusammendrückt. Aber nur wenn der Kühlerdeckel wieder drauf ist. 13. Jetzt dürfte das Kühlsystem entlüftet sein Ich weiß es ist ziemlich eng, weil der Motorhalter in der Nähe ist bzw die Karosserie. Muss aber gehen ohne Motorhalter ausbauen. Alles ohne Gewähr...... |
Tschuldige, aber Ölablasschraube, Ölfilter und Zündkerzen mit einem Wasserpumpenwechsel zu vergleichen, halte ich für gewagt. Aber es war nur ein gutgemeinter Rat. Es ist dein Auto, also mach, was du willst, oder zu müssen glaubst. Ich würde trotzdem darauf schauen, dass du wen, der sich auskennt, dabei hast. Gerade, wenn man eine unbekannten Arbeit gegenübersteht, ist eine dritte und vierte Hand ausserdem hilfreich. Vor allem, wenn dir der Wagenheber eingeht und dich unter dem Auto einklemmt.
|
@Mark: Danke. Das liest sich so, als müsste man ins WAPU-Gehäuse die neue Pumpe einsetzen und dann das ganze wieder einbauen. Stimmt das? Weiss noch nicht so genau, wie die Wapu überhaupt in natura aussieht, darum die Frage. Wo sie eingebaut ist, weiss ich aber schon.
@MeisterPetz: Der gute Rat ist angekommen. Da ich aber schon an Bremsen hantiert hab, ohne vom Auto begraben zu werden, und die Bremsen danach sogar funktionierten, allen Unkenrufen zum Trotz, glaub ich schon, dass ich mit ner Wasserpumpe grundsätzlich nicht überfordert sein werde. Allenfalls mit den Schrauben, die ich dabei lösen muss. Aber da muss ich halt mit Kollege Rostlöser und starken Helfern hantieren... wenn alles nichts hilft, geh ich dann in die Garage. Aber erst dann, wenn ich aufgegeben habe. Davor ist es mein Eigentum, und damit geh ich um, wies mir passt. Wenn, dann will ich die Scheisse selber gebaut haben, die ich dann ja sowieso selber ausbaden muss, weil profischrauber ja eh nie zu der Gewährleistung stehen, die sie eig. gewähren müssten. - Jedenfalls haben die mir gegenüber immer rumedruckst. Ohne Klageandrohung läuft da nix, und dazu hab ich kein Bock. Aber zum Serviceleistungen zahlen, die ich nie bestellt hab, bin ich dann wieder gut genug? Nein danke, DAS Spiel ist nicht fair. Letztens bin ich zu meinem Schrauber zum Keilriehmen nachspannen und hab dann gleich noch die Räder vorne/hinten vertauschen lassen... Die ham mich aber nicht nach ner Viertelstunde einfach abziehen lassen können, sondern es musste noch gequatscht, nach Flüssigkeitsständen geschaut werden, was ich zwei Tage zuvor erledigt und auch so kommuniziert hatte, und dann noch 7 Minuten lang der Werkstattchef gefragt werden, ob man mir ne Rechnung schicke oder ich bar zahlen solle, ehe man mich nach ner halben Stunde ziehen liess. Kann man nicht einfach machen, was und wie es bestellt wurde, die Zeit verrechnen, und gut ists? Nein, ich fühl mich NICHT verpflichtet, auf diese oder ähnliche Weise meine gesamten liquiden Mittel an Werkstätten weiterzugeben. Nein, ich schraube lieber selber, wenns geht, dann weiss ich wenigstens von Anfang an, dass ICH eventuelle Folgekosten 100% selber tragen muss, und zahle nicht für Dinge die ich NICHT bestellt habe. |
Zitat:
|
Tu ich doch nicht. Und: Die Werkstatt hab ich dafür bezahlt. Wo also ist das Problem? DAS war dann eben der Punkt, wo ich aufgeben musste... Dass ich mit der Schraube nur zu kämpfen hatte, weil zuvor ein "Profi" meinte, irgend ein Schmierfett reiche schon aus für die Bremsbolzen, so dass ich die später nochmal abschrauben und neu fetten musste, sollte dann aber schon dazu gesgt werden, wenn Du mir solche Sachen schon anlasten willst.
|
Bluedog, mach einfach, meinen Segen hast du...
Und ich laste dir nichts an, das du deine Bremsmutter verdreht hast und auf fremde Hilfe angewiesen warst, aus welchen Gründen auch immer, ist ne absolute Tatsache! |
Ob dus glaubst oder nicht, so Gedanken, du machst mal soweit du kommst, dann fährst du in die Werkstatt, wenn du wo nicht weiterkommst, habe ich mir auch schon gemacht. Da hatte ich mehr Zeit, aber weniger Geld. Ich habs dann doch gelassen, weil wenn die Reparatur angefangen wurde, muss man sie fertig machen. Das Problem hier ist, dass mit offenem Kühlkreislauf oder abgeschraubter WaPu kein Meter mehr gemacht werden kann, also abschleppen. Das wird dann richtig teuer.
Mensch, glaub doch nicht, wir wollen dir das aus Jux madig machen. Wenn du schrauben lernen willst, such dir irgendeinen Schrottplatz, wo du dich austoben und Erfahrungen sammeln kannst, ohne dass das Auto, auf das du laut eigenen Aussagen angewiesen bist, keinen Meter mehr fährt. Ich kapiere deine Sturheit wirklich nicht. Hol dir fachkundige, persönliche Hilfe. |
Ich würde aus eigener Erfahrung ein Hobby/Bastelwerkstatt empfeheln. Da kannst Du Dich einmieten, pro Stunde bezahlst Du Betrag X für ne Hebebühne. Wenn alles schiefgeht ist da immer ein Meister, der Dir helfen kann und Tips gibt.
Hat mehrere Vorteile: 1.: eine Hebebühne mit Werkzeug (z.B. Druckluftschrauber) 2.: Ablassbehälter für Flüssigkeiten 3.: helfende Hände 4.: jemand der ne KFZ Ausbildung hinter sich hat und bei den Basics weiterhelfen kann. So ne Hobbybude kostet nicht die Welt, man muss nicht improvisieren und hat Ansprechpartner. Rene |
Auch der Rat ist angekommen. Das hab ich beim Schrauben immer im Hinterkopf. Aber grade bei der Wasserpumpe git, dass ich jede Schraube, die ich rauskriege auch wieder anschrauben kann. Zur not ist der Nächste Schrauber schräg gegenüber die Strasse runter... Anschieben und hinrollen wär da sogar möglich. sind etwa 100m.
|
Zitat:
Um dem Ganzen das kleine goldene Krönchen aufzusetzen: wenn Du schon so pingelig bist, ist Dein Begriff "Bremsmutter" in dem Zusammenhang vollkommen daneben, denn es ist der untere Haltebolzen gewesen, den Bluedog vergriesgnaddelt hat. Und ich oute mich: auch ich hab so ein Teil schon rundgedreht, ist ein butterweiches Material, das schon beim Hingucken rund wird! Blue hat um Vorgangsbeschreibung gebeten, um dann entscheiden zu können, ob er sich das zutraut oder nicht, fertig aus. Wenn er sich rantrauen möchte, Respekt, wenn es daneben geht, Pech, wenn es dann richtig teuer wird, tja ........ noch mehr Pech. Was ist dran verwerflich? |
Zitat:
Vielleicht hat aber doch noch einer meiner Bekannten Zeit... Kenne zwei, die sogar ne Hebebühne hätten... nur muss man da mit Wochen Vorlaufzeit rechnen, und fährt jeweils ne Gute Stunde bis da hin... so ist das eben, wenn man einen übers ganze Land verteilten Bekanntenkreis hat. Würde ich es also zu Hause hinbekommen, wär das schon auch ein Gewinn, und einen kräftigen Bruder zum Schrauben lösen hätt ich auch, vorausgesetzt, der hat Zeit dazu. |
@ Ohmann: Danke Dir für die moralische Unterstützung. Genau so wie Du das geschrieben hast ist es. Ich hätts besser nicht schreiben können.
Bis auf das Detail, dass sich Q-Big dazu auslassen kann, soviel er will. Ich muss ihn ja bloss respektieren, nicht gleich heiraten. *g* |
Zitat:
Und insofern: Lege ich mir mit einigen Anderen schonmal Popkorn zurück und genieße den Beitrag hier ohne selbst weiterhin aktiv zu werden... ;) Wie falsch kann es wohl sein wenn jeder sagt "mach" und Bluedog dabei auf die Schnauze fällt? Ists nicht ehrlicher auch mal auf Risiken hinzuweisen, egal wie? Unser Einer wird eventuell die Möglichkeiten haben mal eben Zusatzwerkzeug oder sonstwas zu besorgen,- Bluedog eben lebt aber mit einer Behinderung in der Schweiz und kanns sich wohl selbst arbeitstechnisch nicht leisten das was schief läuft? Oder? Der Wagen ist doch überlebenswichtig? Mal von der Seite betrachtet? |
Konnte nicht mehr editieren:
p.s.: Zu Weihnachten hab ich von Paps nen kleinen Ratschenkasten mit Sechskantnüssen geschenkt bekommen. Ich kann also schon deshalb nicht JETZT das Schrauben aufgeben... Schrauben dürften damit dann auch nicht mehr ganz so schnelle rund werden, wie mit den seither gefürchteten Vielzahn-Nüssen, mit denen ich damals noch schrauben musste... Andere waren zwar vorhanden, aber durften nicht dreckig gemacht werden, da Möbeln vorbehalten. Die durfte ich also keines Falls zum Autoschrauben nehmen... Mittlerweile hab ich den vorerwähnten 3/8"-Ratschenkasten, und eine Halbzoll-Ratsche mit ein paar Nüssen und ner Verlängerung dazu in nem Werkzeugkasten, wo auch ne Zange und ein Hammer und ein Messer und und und drin sind. Alles halt, was man immer dann braucht, wenn man grade (noch) keinen Werkzeugkasten hat.... Bin also inzwischen etwas besser ausgerüstet, und hab die Zusicherung vom Paps, auch in Zukunft bei ihm aufm Hausplatz (teils überdacht) Schrauben zu dürfen, da ich das bei mir aufm gemieteten Parkplatz nicht darf. Ich bin also motiviert, jede Gelegenheit zum Üben zu nutzen... und ich arbeite ab diesem Monat bloss noch 80%, kann mir also Werkstatt wirklich nicht mehr sooo leicht leisten. Wenn ich aber immer schon im Voraus den Schwanz einziehe, werd ich sicher nie einen Punkt erreichen, wo sich die Schrauberei anfängt zu lohnen... Ich muss also entweder weiter den Hilflosen geben, und mich auf Gedeih und Verderb den Werkstätten ausliefern, oder ich riskiere hie und da ein Lehrgeld zu zahlen, und weiss dafür mit der Zeit, was ich machen kann, und was nicht... und spare DANN auch etwas Geld mit Dingen, die ich selber erledige. |
Zitat:
Im übrigen dürfte es jenseits euer aller Vorstellungskraft liegen, wie oft ich schon wortwörtlich und ganz unmetaphorisch auf die Schnauze gefallen bin... Wäre sowas Grund aufzugeben, dann wär ich in nem Behindertenheim gelandet, und wüsste heute nicht mal, dass ich überhaupt autofahren kann, geschweige denn dass ich einfachere Wartungsarbeiten selber hinbekomme, oder mein eigenes Geld verdienen kann. Klar bin ich auf die Karre angewiesen... Aber wenns sein MUSS, dann kann ich mir ein passendes Auto auch wieder umbauen lassen... die Frist ist durch... und nur als Trockenübung an Schrottautos zu schrauben, dazu hab ich weder die Zeit noch die Energie. Also: Ich schraube, wenns sein muss, und wenn ichs einrichten kann. oft genug muss ich auch so noch in die Werkstatt, seis, weil Zeit fehlt, oder die Karre nicht mehr weit genug fährt, zum selberschrauben, oder dass ich selber die Teile nicht schnell genug organisiert kriege, oder oder oder. und regelmässig hab ich dabei das Gefühl, dass die Werkstätten mit mir Schlitten fahren, weil sie genau (zu) wissen (glauben), dass ich eh nicht anders kann, als mich blind auf ihre Dienstleistung zu verlassen. Quintessenz: Will ich nicht dauernd beschissen oder zumindest nicht ganz für voll genommen werden, muss ichs selber machen, oder mir Bekannte suchen, denen ich vertraue, weil ich weiss, dass die nicht mit $-Zeichen in den Augen arbeiten. Unter uns: Wenn ich Geld hatte, hat noch keiner von denen sich beklagen müssen, ich hätte zu wenig bezahlt. Aber eben nur, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass eigentlich egal ist, was ich bestelle und was nicht. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Nur: Es würde gerade für so eines reichen wie ich schon habe. Was soll ich mit ner zweiten Baustelle? Und ich kann eben nicht sagen, ich kauf mir einen 7Jährigen Gebrauchten, und schmeisse den in 2 Jahren weg, und dann kommt was fast neues. Wenn ich umbauen lasse, muss ich danach 6 Jahre mit der Mühle auskommen. Also halte ich die Kiste lieber mit etwas mehr Aufwand am Laufen, und kauf mir in einem oder zwei Jahren was lohnendes. Wer zudem Lehrgeld isoliert betrachtet, macht was falsch. Ich sehe das auch ein wenig als Hobby, und bin sowas von stolz, wenn ich denn doch mal was hinkriege, wo alle anderen zuvor sagten: Überlegs Dir ganz gut, denn vermutlich wirds daneben gehen. Dafür lohnt sich denn auch der eine oder andere Misserfolg. Andere Hobbys kosten schliesslich auch Geld, und man hat oft genug keinen Nutzen ausser der reinen Freude draus. |
Ich gönne dir deinen Stolz, wenn es klappt, aber du schreibst, dass du auf das Auto angewiesen bist. Wenn du ausser dem Cuore noch 2 andere Autos rumstehen hättest, sagt keiner was. Im Notfall steht das Auto dann halt, bis irgendein Bekannter Zeit hat, dir zu helfen, und du fährst mit einem anderen Wagen. Das ist bei dir aber nicht der Fall und somit auch kein Hobby. Wenn deine finanzielle Situation so prekär ist, darf es in diesem Fall keinen Misserfolg geben.
Kannst du guten Gewissens behaupten, dass du genau weisst, was du wo abbauen musst, damit du dahin kommst, wo du hinwillst? Weisst du wo alle Schrauben sind, denn unterm Auto liegend, wirst du nicht mehr viel sehen, und welche Größe sie haben, damit du weisst, ob du auch alle Größen von Werkzeug hast? Hast du alle Verbrauchsmaterialien (Kühlflüssigkeit, Rostlöser, Küchenpapier, Kabelbinder, etc etc.) zu Hause, weil losfahren und einkaufen geht nicht mehr, wenn du mal angefangen hast? Hast du Erstzschrauben, falls eine abreisst? Hast du einen ungefähren Zeitplan, damit du weisst, wann du anfangen musst, damit du zum gegebenem Zeitpunkt fertig wirst? Das kann ich dir nur wirklich anraten. Drauflosschrauben und "Schau mer mal, dann seh ma schon" kann nur böse enden. |
wo ich ungefähr schrauben muss, weiss ich. Werkzeug hab ich passend da, egal was für ne Schlüsselweite. Kühlwasser ist eingekauft. Ersatzschrauben hab ich keine und werde ich keine brauchen, denn Schrauben ausbohren werd ich nicht. Entweder, die kommen raus, oder sie bleiben, wo sie sind. Rostlöser fehlt noch, und ob die Teile alle geliefert wurden, weiss ich frühestens morgen. Hat aber auch zeit bis nächstes WE, wenns sein muss.
Anfangen muss ich möglichst zeitig. Mehr sag ich mir da nicht. Aber ein Tag muss einfach reichen. Küchenpapier ist immer in beliebiger Menge verfügbar, dazu Druckluftschlagschrauber, Wagenheber, etc. Keilriehmen hab ich ja schon mal gespannt, den kann ich also auch lösen. Unters Auto legen werd ich mich nur müssen, um Kühlflüssigkeit abzulassen. Wapu ist oben eingebaut... da komm ich von unten wohl kaum ran. Ansaugrüssel weg, und wenns sein muss auch den Luftfilterkasten um Platz zu schaffen. Den hatte ich zwar noch nie raus, die Kerzen aber schon, und die müssten dann auch raus... wenn ichs schaffe besorg ich mir die aber neu, die ham schon 35'000 oder so drauf. Der Rest ist Neuland. Aber wie gesagt, entweder ich krieg die Schrauben raus, oder fahr in eine Werkstatt. Ich hab das Thema hier aber schonmal gestartet, weil ich nicht weiss, ob nicht doch auf einmal ne Feuerwehrübung draus wird, und weil ja auch Zeit zum Antworten und für evt. weitere Recherchen sein muss. Ich hab ne ungefähre Vorstellung davon, was ich machen muss, aber noch keinen Plan bis auf die letzte Schraube. Genau dabei sollte mir ja dieses Thema helfen... Ich bin schon mal froh, muss ich die Stosstange nicht wegreissen und den Scheinwerfer nicht ausbauen, und das Motorlager aufmachen... War meine Befürchtung, denn so gehts beim Zahnriehmenwechsel... Wenn man was zum ersten mal macht, ist es im übrigen immer so ein bisschen "schau mer mal, dann sehn mer schon..." Meine Finanzielle Situation ist im übrigen nicht ganz so prekär, sonst würd ichs nicht riskieren... Ich will ja aber baldmöglichst ein anderes Auto (L276 oder Sirion oder so) und da steht jeder Werkstattbesuch quer, denn wenn ich die Rechnung zahlen muss, kann ich ein oder zwei Monate nichts weglegen fürs neue Auto, und das Ding ist jetzt schon 7.5 J alt, und ich hab den Eindruck, die Kiste machts im harten Alltagsbetrieb nicht mehr so sehr lange. Also muss ich sehen wo ich sparen kann. Ausserdem will ich dann den behalten, und als Zweitwagen fahren... Zwei Autos kann ich mir aber viel besser leisten, wenn ich schon etwas "Schraubererfahrung" habe. Damit können dann auch die Ansprüche an Zuverlässigkeit etwas reduziert werden, was sich auf den Anschaffungspreis dämpfend auswirkt. Kann ich ganz und gar nichts selber machen, werd ich mir nie zwei Autos ruhigen Gewissens leisten dürfen, und bleibe in der Klemme, wo ich momentan drin bin auch in Zukunft gefangen. Will ich nicht. Schraubererfahrung muss man sich aber erarbeiten, die kann man nicht einfach so kaufen. Also muss ich wohl mal damit anfangen... Im übrigen hat die Oldtimerszene vor 30 Jahren genauso angefangen, wenn nicht die Schrauberszene als ganzes... Geschraubt wurde schon, als an Zweitwagen nicht zu denken war, und Arbeitswege gabs schon damals... und auch damals wurde geschraubt, weils Geld nur für alte Möhren reichte, und was neues nicht drin war. Teils sogar am Strassenrand. Heute undenkbar. Aber die habens auch geschafft... Es muss also prinzipiell zu stemmen sein, das Schrauben auch als Fachfremder zu lernen. Andere habens auch geschafft. Ohne Netz und doppelten Boden zu arbeiten ist also nichts neues, und im Leben eher der Normal- als der Ausnahmefall... Zudem spiele ich mit dem Gedanken, mir einen 91er Fiat Tipo zuzulegen, bereits passend umgebaut. Würde mir für Reparaturen zeit und Luft verschaffen und könnte einspringen, wenn der Dai mal nicht fährt. Wäre ein "fährt noch"-Auto, was ich so wies ist fahren könnte und das finanzielle Risiko wär soweit überschaubar, dass ich den auch in ein oder zwei Jahren wegschmeissen könnt, wenn er zu teuer wird. Aber auch einen Fiat in dem Alter kann man sich nur leisten, wenn man wenigstens hie und da selber schraubt. Komm ich dahinter, dass ich das nicht hinbekomme, wird aus dem Gebrauchtkauf nichts, und die jetzige Krücke muss halt noch allein durchhalten, bis was neues angeschafft werden kann. Da kann ich aber eben auch niemanden fragen, sondern muss ausprobieren, was ich leisten kann... |
Evtl. wirst Du Dichtmittel benötigen (sowas wie Hylomar z.B.) um die Wasserpumpendichtflächen abzudichten. Das siehst Du, wenn bei der neuen Pumpe keine Dichtung beiliegen sollte.
Ausserdem benötigst Du eine Teppichmesserklinge oder nen Ceranfaldschaber o.ä. um die alten Dichtungsreste vom Block- also von der Dichtungsfläche abzukratzen. Wenn Du wenig Schraubererfahrung hast würd ich dir auch Handschuhe für die gröberen Arbeiten nahelegen. Meistens ist die Haut recht empfindlich und so wenn man das nciht gewohnt ist... |
Zitat:
So, nochmal zu meinem Gedankengang: Ich hab meine ersten Schritte auch durchs kaputtmachen gelernt. Allerdings ist in Wtal die Ersatzteilversorgung problemlos und ich kann dank Zweitwagen direkt zur Ersatzteilbeschaffung. Bei mir wars dann auch direkt ein defekter Zylinderkopf, da bin ich dann zum Schrott, konnte da einen fürn 50er demontieren und "musste" lernen den zu wechseln. Bei dir hab ich aus folgendem Grund Angst: Wenn dir ein Gewinde unreparabel reißt oder ne Schraube rundgedreht wird (nicht immer kann man sowas instandsetzen) stehst du erstmal da. du hast kein Ruhrgebiet mit Schrottplätzen um dich, die Infrastruktur der Schweiz ist ne völlig Andere, du kannst nichtmal eben den Zweitwagen nehmen, andere Preise, etc. Und die Wahrscheinlichkeit das du auf Probleme stößt ist nunmal sehr hoch,- nur so lernt man. Hat ja nichts damit zu tun das wir deine Fähigkeiten unterschätzen wollen, nur sind die Gegebenheiten andere als beispielsweise bei z.B. Rotzi (und schau was da alles schiefgegangen ist, nur konnte er sich eben immer helfen). |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Fabian,
Wenn du auf Probleme stösst dann melde Dich aber erst HIER ! Wir bzw. ich werden dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das ist übrings wohl der Sinn eines solchen Forums. Ansich ist die WaPu zu tauschen ein guter Anfang um ans Hardcoreschrauben zu gehen. Blöd ist halt nur wenn man kein Ersatzfahrzeug hat. Da Dir ja offensichtlich bekannt ist was schlimmstenfalls passieren kann und dir die Jungs hier ja das ausfühlich erklärt haben, solltest du einfach loslegen. :gut: Gutes Werkzeug und ausreichend Zeit und natürlich ein wenig Gelassenheit sind eine gute Ausgangsbasis für den Beginn einer Schrauberkarriere. Mache wenn nötig die Schraubenköpfe vorher richtig sauber(Drahtbürste o.Ä.) damit du die Nuss richtig sauber ansetzen kannst. Hat dein Wagen eine Klimaanlage? PS: Hab dir mal schnell noch ein paar Fotos gemacht. Damit du besser siehst was dich erwartet. Schon praktisch wenn man einen Motor im Carport stehen hat.:grinsevi: PPS: Du solltest Fotos von den evtl. Problemzonen nicht vergessen.:wusch: also viel Glück und auch Spass vG Stefan |
Ich kann die Aufregung gerade nicht verstehen, lasst ihn doch. Wenn er es probieren will....
Ich hab auch nie zu 100% Plan, wenn ich was auseinanderbaue, sei es im Haushaltsbereich oder beim Auto. Hab bis jetzt immer wieder alles zusammengebracht+repariert und es blieben nie Schrauben übrig. Beim Auto helfen die WHB schon viel weiter. Alles andere muss man sehen, wie man es macht, man weiß ungefähr die Richtung, wie/was zerlegt werden muss, aber komplett durchdenken kann man es meist nicht, da oft was unerhofftes kommt. Wenn man sich aber nie dran traut und ein bisschen Angstschweiß schwitzt, wird man nie wissen wie sowas funktioniert bzw. ausgebaut werden muss. Mein Tip, lass dir Zeit(kein Zeitdruck), besorg dir ordentliches Werkzeug und dann wird es schon klappen..... P.S. Das mit den Fiat würde ich nochmal überdenken. |
Ich würd in die Selbsthilfewerkstatt fahren wenn's Kohlemäßig überhaupt nicht möglich ist es machen zu lassen.
1. gibts da ein Dach übern Kopf, 2. Sitzen dort oft viele Leute die Ahnung haben und 3. kann man sich Werkzeug leihen, falls man mal etwas braucht was man nicht selbst hat (Linkausdreher z.b. ;) ) Damit das ganze nicht wieder in die Hose geht solltest du dir Zeit lassen und sauber arbeiten. Nen Dichtungsschaber (alternativ ein gutes Cuttermesser) würd ich besorgen um die Alten Dichtungsreste zu entfernen, ne Dose Bremsenreiniger und schraub die neue Pumpe nicht zu fest an. Die M6 Schrauben kriegen ca. 10-12Nm (Sonst guck mal bitte einer ins WHB). Die Schrauben auch nicht nacheinander gleich festziehen sondern schön gleichmäßig, in mehreren Gängen und über Kreuz anziehen - so kannst du sicher sein das die Pumpe absolut gerade sitzt und sich nichts verkantet oder die Dichtung beschädigt wird. Und denk dran das du, bevor du Keilriemen und Pumpe ausbaust, die Schrauben der Riemenscheibe löst. Festgezogen werden die auch mit nur ca. 5-8Nm, also nicht bis zum geht nicht mehr anknallen. Eigentlich ist es kein Hardcoreschrauben, aber man kann trotzdem viel kaputt machen - im Zweifelsfall also Werkzeug zur Seite legen und Hilfe holen. Und spann den Keilriemen nicht wie eine Gitarrenseite, wenn du ihn mit leichtem Druck etwa 1-2cm durchdrücken kannst passt das schon, wenn's qietscht kannst du ihn etwas nachspannen. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 11)
@Bluedog
Was ist mit der Wasserpumpe genau los? Undicht? Wo genau? Wenn die Pumpe am Wasserpumpengehäuse undicht ist muß der Zahnriemen aber ab. :naja; Das Gehäuse ist das Teil wo die WaPu drinsitzt. Dieses Teil ist am MoBlock mit einer Dichtung dazwischen festgeschraubt. siehe Bilder Hier hab ich noch ein paar Bilderchen gefunden. PS: Das Wasser sollte lieber komplett abgelassen werde. Die Ablaßschraube an der WaPu ist Mist. Die nuddelt sehr schnell ab. Außerdem kommt man da saublöde ran. Von oben und von unten. |
Zitat:
Zitat:
|
ICh weiß nicht, wie die WaPu gesichtert ist,
aber nach meinen Erfahrungen mit den rostigen Muttern beim Auspuffwechsel empfehle ich rein aus dem Bauch ein Drehsatz, bei dem sich ein Gewinde in ne runde Mutter reinbohrt und ohne Beschädigung der Gegenschraube lösen lässt. Durfte beim letzten Besuch zuschauen, lief schnell und Problemlos. Und dank Norma hab ich jetzt auch so einen Satz. Die Pumpen sind ja recht preiswert zu bekommen, 60€ mit VErsand in Deutschland. Insofern freue ich mich schon über deinen Bericht und drücke dir die Daumen! Gruß |
Zitat:
Ich weiss nur, dass irgendwas entsetzlich quietscht, als hätt ich Singvögelchen unter der Motorhaube. Als ich zudem einmal NUR destilliertes Wasser nachgekippt habe, vervielfachte sich der Kühlmittelverbrauch... Der Frostschutz-Kaugummi wird offensichtlich also dringend als Dichtmasse gebraucht... Denn als ich danach wieder Frostschutz eingefüllt habe (normale Mischung bis -35 oder -38°C laut Mischvorschrift, ging der Kühlmittelverbrauch bald darauf wieder fast gegen Null. Allzu arg kanns also noch nicht sein, aber es ist kein gutes Gefühl, damit rechnen zu müssen dass die Kiste jederzeit heisslaufen kann, und nicht mal ne Teperaturanzeige zu haben. Da irgendwas beim Keilriehmen quietscht, und am schlimmsten wenn Motor kalt, gehe ich mal von einem Wasserpumpenschaden aus... Wär nach der Keilriehmengeschichte ja auch wirklich logisch. Sonst könnts ja nur noch die Lima sein, was dann aber den Wasserverlust nicht kären könnte. ZKD-Schaden glaub ich nicht dass es sein kann, denn dann könnte ich nicht hunderte km ohne Kühlwasser nachfüllen fahren, und ich müsste die Dampfwolke ausm Auspuff nicht nur im Kaltlauf (Kondenswasser einkochen) bemerken. Also hab ich mal ne WAPU bestellt. Dichtringe hab ich drei in verschiedenen Grössen dabei. @rotzi: Danke Dir für die Bilder. helfen auch schon sehr, und es sind beim Lesen der Beiträge hier ein paar Fragen aufgekommen: 1. Das sieht auf den Bildern so aus, als müsste ich den Keilriehmenspanner, also das Teil, was bei mir kürzlich so problematisch war, abschrauben um die WAPU ausbauen zu können. Stimmt das? 2. Welche Schraube muss ich aufdrehen, zum das Kühlwasser abzulassen? An der Wasserpumpe die versteckte Schraube werd ich nämlich nicht aufmachen, das weiss ich jetzt schon... und ein Kühlflüssigkeitswechsel wäre schon rein Intervalltechnisch ne gute Idee. Reicht es, wenn ich einfach unten am Kühler aufmache, und den Kühlerdeckel aufschraube? So hat das Mike damals glaub ich auch gemacht. Aber bringt mir das für den WAPU-Wechsel was? Kühlflüssigkeitsvorrat: 5l Frostschutzkonzentrat, rot, wie jetzt auch drin, und 5l destillatgleiches Wasser, zum 1:1 verdünnen. Davon etwa 2l schon verbraucht. Sollte gut reichen für nen Komplettwechsel, denk ich. 3. Damit ich die Zahnriehmenabdeckung wegbekomme, muss ich die Kurbelwellenriehmenscheibe auch wegschrauben? oder kann ich die Abdeckung die paar mm biegen dass ich mir die Übung sparen kann? Mir ist das noch nicht klar geworden. 4. Hab vorher nochmal geschaut, wie eng das da ist. Kann ich die Pumpe WIRKLICH ausbauen, ohne dass das Motorlager raus muss? Die neue Pumpe hatt ich auch schon mal in der Hand. Kann ich die da wirklich rausziehen, reicht der Platz dazu wirklich? Wenn nämlich nicht, werd ich mir vorher noch ein paar von diesen Sch**** Plastiknieten kaufen müssen... Ich hab solche noch nie demontiert, werde also sicher ein paar davon killen, wenn die Stosstange raus muss. Scheinwerfer sollte dann aber gehen, und den Motor hoff ich bei Bedarf mit Wagenheber abstützen zu können. |
O.K. nachdem ich die Fragen jetzt gelesen habe, bezweifel ich auch, ob es nicht sinnvoller wäre, mit einen Kumpel das zu erledigen oder eine Werkstatt aufzusuchen.
Möcht dir nicht zu nahe treten, glaube aber es wäre sinnvoller......weil irgendwie hast du "Angst" davor....... |
Zitat:
@Bluedog zu 1. nur die Spannschraube lösen damit der Keilriemen abgeht vorher die 4 Schrauben der Wasserpumpenscheibe lösen indem man den Keilriemen blockiert weiterhin muss die untere Schraube der Lima gelockert werden zu 2. dreh den Stopfen am Kühler raus ( wenn du davor stehst links unten) zu 3. die Kurbelwellenriemenscheibe muss nicht ab die beschrifteten Bilder sind vom Zahnriemenwechsel zu 4. brauchst doch nur die neue WaPu mal nehmen und dort ranhalten das WHB vom L701 erklärt den WaPu-Aus/Einbau besser als das vom L251:gut: |
Danke Dir für die Antworten.
Zur Angst: Selbstverständlich hab ich die. Hab ich immer, wenn ich schrauberisch was neues lerne. Ich hab ja auch keinen Ersatzwagen. Ich finde, ein klein bisschen Angst ist einerseits normal, nach alle dem Abraten und den Warnungen hier, und andererseits wohl auch nützlich. Wer ohne Netz und doppelten Boden auskommen will, und keine Angst kennt, der ist schneller auf die Schnauze gefallen, als er "autsch!" oder sonstwas in der Art sagen kann. Sind ja auch ne Menge Schrauben, die ich da lösen muss, und jede einzelne kann kaputt gehen, oder so fest sitzen, dass sie nicht raus will. Sollte das passieren, werd ich erstmal gepflegt fluchen, und dann der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass ich a) wohl nie ein richtiger Schrauber werde, b) immer für Werkstätten arbeiten gehen muss, und c) mich zum Forumsgespött machen. Ich weiss nicht, wies euch ging, aber ich hab schon beim 1. Ölwechsel son bisschen Blut und Wasser geschwitzt, und seis nur, weil ich mir gar nicht erst ausmalen wollte, ob und ggf. wie ich der Sauerei beikommen hätte sollen, wenn z.B. der Ölfilter nicht fest genug gesessen hätte... gemacht hab ichs trotzdem. Soll also nicht viel heissen. Zwingt mich halt nur zu möglichst gründlicher Vorbereitung. |
Vor allem, bist du sicher, dass es die WaPu ist? Bis jetzt lese ich nur von Quietschgeräuschen und Kühlwasserverlust. Hast du nachgesehen (unter dem Auto, neben der WaPu, ob das Wasser dort verloren geht? Das Quietschen kann ja mehrere Ursachen haben, das sollte man erstmal abklären.
|
@ MeisterPetz: Das werd ich tun. Ich wechsle die Pumpe, und wenn das die Geräusche nicht beseitigt, weiss ich dass ich falsch lag. Das was die Pumpe und das Kühlwasser kosten, reicht nicht mal für eine einzige Werkstattstunde, ist also zu verantworten.
Einmal hab ich zudem an der Ölwanne Frostschutzkristalle entdeckt. Heute nicht mehr, als ich wieder nachgesehen hab... Aber wo soll denn bitte das Kühlwasser sonst hin? Soweit ich bisher gesehen habe, sind die Schläuche dicht, und warum ich nicht an ne kaputte ZKD glaube, hab ich bereits geschrieben. Bleibt noch der Kühler als Leckstelle. Da sprechen aber die Quietschgeräusche dagegen, und es müsste auch dort wesentlich mehr Wasser verloren gehen, bzw. ich wär damit schon längst liegen geblieben. Sag DU mir, was ich sonst noch abklären soll? Mir fällt was besseres als die Wapu nicht ein, erst recht nicht nach der leidigen Geschichte mit dem Keilriehmenspanner. |
Zitat:
Das Quietschen kann auch vom Keilriemen kommen. Wurde der nach der Sache mit dem Keilreimenspanner getauscht? Quietscht es nur im Kalten, oder auch, wenn der Motor warm ist? Wenn auch beim warmen Motor muss man ja eindeutig feststellen können, ob es die WaPu ist (ggf. Schraubendreher am Ohr auf Teile des Motors halten. Ist es im Bereich der WaPu am lautesten, weisst du wenigstens, dass du die Reparatur nicht umsonst auf dich nimmst. |
Der Keilriehmen quietscht auch, allerdings nur ganz selten, und ausschliesslich bei Kaltstart. Der Mech, der den nachspannen sollte war sich zu fein dafür. Hat den mit der Lima und der Wapu nachgespannt, aber nicht den viel lockereren der Klimaanlage. Der hätte Zähne dran, der könnte nicht quietschen... Tut er aber. Wenns der Andere ist, hab ich nämlich ein Problem, denn dann muss was schwergängig sein denn Spannung ist da genug drauf. Dann aber muss eh mal der Riehmen runter, um an allen Bullis zu drehen... Die Mechaniker wollten nichts bemerkt haben beim Keilriehmenspanner wechseln. Weder beim ersten noch beim zweiten mal. Zudem hat die Wapu 138'000km drauf, kann also nach der ganzen Geschichte sehr gut undicht sein...
Die Idee mit dem Schraubenzieher wäre gut... Nur werd ich den nicht in die Nähe meines Ohrs und einer rotierenden Scheibe mit selbst im Leerlauf einigen Tausend Umdrehungen und mit Schrauben dran gleichzeitig halten. |
Nein, du sollst mit einem großen Schraubendreher, wo du dir den Griff ans Ohr hältst, die Klingenspitze an den Motor halten, dort wo die WaPu ist. Man setzt natürlich zuerst die Spitze an, wo keine bewegten Teile sind und hält dann das Ohr dran. Schals, Ketten, oder was anderes was lose ist oder baumeln kann, sollte man natürlich nicht tragen.
Keilriemen nachspannen wäre dann ja wohl die erste Tätigkeit, nachdem du die Spannung auf Korrektheit und den Keilriemen auf Funktionstüchtigkeit geprüft hast. Keilriemen abspannen, rausnehmen, sicht-prüfen, wieder einbauen und korrekt spannen. Das sind dann Tätigkeiten für den Einstieg in die Schrauberei. Im Prinzip machst du dasselbe, wie die von dir kritisierten Werkstätten. Du tauscht ohne weitere Analyse einfach einen Teil und schaust dann, ob es das war. Mach mal eine ordentlich Fehlersuche, denn das machen Werkstätten häufig nicht oder nur schlampig. Siehe die Vox Autodoktoren: Da kommen Leute hin, die zig Mal in der Werkstatt waren und Hunderte Euro ausgegeben haben und dann war es ganz was anderes. Der Frage, wo kommt das Wasser hin, sollte man als allererstes nachgehen, bevor man auch nur eine Schraube öffnet. |
Im Prinzip hast Du recht. Wenn da nur nicht das Detail meiner Überzeugung wäre. Ich kann mir einfach schlicht nicht vorstellen, was es sonst sein könnte. Keilriehmen allein kanns ja nicht sein, sonst hätt ich keinen Wasserverbrauch. Dass der also quietscht, stöhrt mich NACH der Reparatur... Dann spanne ich den. An die Schraube für den Klimakompressor ist nähmlich grottenschlecht ranzukommen. Da muss ich mit Gelenk und Verlängerung arbeiten, und vermutlich zu zweit... Also mach ich das, wenn sonst alles läuft. Denn mit dem Kühlwasser KANN das nichts zu tun haben. Die Klimaanlage hat einen Keilriehmen (gezahnt, allerdings waren da im Original keine Zähne) der NUR den Klimakompressor antreibt, Läuft auf der Zweiten Nut der Kurbelwellenriehmenscheibe... Soll der doch zweimal im Monat quietschen. Zudem: Ich mach die Sache ja nicht weils quietscht, sondern weils nervt, nie genau zu wissen, wieviel Kühlwasser noch übrig ist. Da hilfts herzlich wenig, den Keilriehmen der Klimaanlage zu spannen. Wird aber sicher auch noch erledigt, es sei denn, ich verlier den Kampf gegen die Spannschraube.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:26 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.