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Oldie 01.02.2011 21:32

Elektronik-Zubehör
 
Hallo Freunde, ich werde von Dai-Fans als Anfänger mit dem Cuore Automatik L276 so gut beraten, dass ich mich mit meinen Kenntnissen über das folgende Zubehör revanchieren möchte.
Ich konnte zwar noch nicht alles selbst testen, aber ich nenne euch weitere Informationsmöglichkeiten mit z.T. Erfahrungsberichten dazu.
Da wären 2 Geräte zur Batterie-Überwachung und -Pflege, die insbesondere in dieser Jahreszeit nützlich sein könnten:
Frühwarnsysterm "Battwatch" für 39,95€ Art.-Nr.20-823-52, von ADAC empfohlen und lt. Autozeitung als sehr empfehlenswert eingeschätzt. Ständige Anzeige von Bordspannung oder Innentemperatur und Warnmeldungen über schwache Batterie, defekte Lichtmaschine, gerissener Keilriemen u.v.m. Anschlussstecker für Bordsteckdose. Weitere Infos über www.elv.de.

Akku-Informationssystem "Power-Brick PB500" für 29,95€ Art.-Nr.20-627-91, bestimmt das Leistungsvermögen des Akkus und beugt durch eine Aktivator-Funktion der leistungsmindernden Sulfatierung vor. Letzteres verlängert die Lebensdauer des Akkus. Die Montage muss allerdings in unmittelbarer Nähe des Akkus erfolgen, d.h. an den Batt.-Klemmen angeschraubt werden. Infos siehe "Battwatch". Fortsetzung folgt.:brumm:

Schimboone 01.02.2011 22:22

Also Entschuldigung, aber nur weil der ADAC sowas testet, ist es trotzdem nicht seriöser oder gar sinnvoller sowas zu kaufen.

Nahezu jeder "Batterietod" kündigt sich deutlich vorher an (z.B. durch einen müden Anlasser), so das man wohl kaum ein Gerät für 40 Euro benötigt was einem möglicherweise anzeigt das demnächst die Batterie getauscht werden muss.

Wie das Ding den Keilriemen überwacht wüsste ich ja auch mal gerne... sagt mir das Teil vorher das der Riemen demnächst reißen wird ? Und wie kontrolliert das Ding die Verkabelung? Kann das sehen das mein Massekabel zum Getriebe demnächst abgammelt?

Ich verstehe beim besten willen nicht wie jemand so etwas empfehlen oder gar kaufen kann...
Das gaukelt falsche, nicht vorhandene Sicherheit vor!

Und zu dem Power-Brick:
Ne Zubehör Daihatsu Batterie kostet etwa 60 Euro und die Batterien von Daihatsufahrzeugen gelten generell als langlebig (die letzte im meinem Charade ist (laut Aufkleber) schon 9 Jahre alt und hat nun auch 3x Tiefentladen dank defekt im Stromkreis überlebt) , was wohl auch daran liegt das es in den üblichen Daihatsu's wenig Elektrische Komponenten gibt die insbesondere bei abgestellten Auto's Strom verbrauchen.

Um zum Punkt zu kommen: Wieviel länger muss die Batterie halten damit sich 30€ rentieren?

Ich hätte da noch die Empfehlung sich direkt den Beschleunigermagnet für die Benzinmoleküle an den Powerzündfunkenverstärker für 50%ige Benzinersparnis bei 10% Mehrleistung zu flanschen.

Oldie 02.02.2011 13:51

Mein Beitrag ist lediglich als Information gedacht und nicht als Aufforderung zum Kaufen. Wer es nicht braucht, der spart Geld. Aus den zahlreichen Erfahrungsberichten (s.elv) geht aber eindeutig hervor, dass es genügend Kraftfahrer gibt, die dazu eine andere Meinung haben. Aber dieses Forum ist für alle Meinungen offen, also auch für Kritik und das ist gut so. Deshalb danke ich für den kritischen Beitrag, man muss aber trotz aller Ablehnung nicht gleich zynisch werden (letzter Satz!).
Ich setze aber trotzdem die Information fort, denn Diskussionen jeder Art bereichern das Forum, so sie denn sachlich geführt werden.
Nun eine Erklärung der prinzipiellen Funktionsweise der Geräte, die darauf beruht, dass mit der Batteriealterung der Innenwiderstand ansteigt, - auch weil durch Sulfatierung die aktive Bleiplattenmasse abnimmt. Der erhöhte Innenwiderstand läßt die Klemmenspannung bei Belastung (Anlassen) kurzzeitig absinken, womit das ein Maß für den Zustand der Batterie ist. Beide Geräte werten das aus und warnen ab kritischer Werte, bevor sich der Anlasser nicht mehr dreht! Darum geht es ja, dass man bereits zeitig genug eine Info über den Zustand der Batterie erhält und darauf reagieren kann. Darüberhinaus bekommt man eine Warnanzeige, wenn aus den verschiedensten Ursachen die Ladespannung auf die Nennspannung der Batterie abfällt, d.h. keine Ladung mehr stattfindet. Moderne Autos haben so ein Warnsystem bereits eingebaut, aber ältere Modelle vermutlich nicht. Jede Sicherheit im Auto kostet Geld und jeder kann sich entscheiden, ob ihm das soviel wert ist oder nicht.

nordwind32 02.02.2011 19:42

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427145)
Moderne Autos haben so ein Warnsystem bereits eingebaut, aber ältere Modelle vermutlich nicht.

Hmm.
Mein 1980er Daihatsu-Bus hat serienmäßig ne grüne Kontrolleuche im Tacho, die anzeigt, dass die Betterie geladen wird. Wenn die nicht mehr leuchten sollte stimmt was nicht (Lima defekt, Keilriemen gerissen).
Dann sollte man schon mal in den Motor schauen und nicht einfach weiterfahren. Ohne Keilriemen läuft ja z.B. auch die Wasserpumpe nicht mehr.

Ich kenne kein Kfz, das keine Ladekontrolleuchte nicht hat. Allerdings sind die normalerweise rot und gehen erst an, wenn was nicht stimmt.

Selbst mein 1960er Barkas 1000, den ich mir nach der Wende von der NVA "rüber" geholt hatte, war damit ausgerüstet. Und der hatte noch ne Gleichstromlima! Ich hab die übrigens nie aus bekommen.

nordwind32 02.02.2011 19:50

Soll natürlich "Ich kenne kein Kfz, das keine Ladekontrolleuchte hat." heißen

Oldie 02.02.2011 19:53

Die folgenden Zubehör-Infos setzen das Vorhandensein eines OBD2-Diagnosesteckers voraus. Dieser soll ab etwa Baujahr 2001 vorhanden sein.
Wer seine "Cockpit"-Anzeigen erweitern will, wird mit dem "ecoRoute HD-Adapter" von Garmin fündig: 99€ Art.-Nr.KQ-969-03 bei elv oder direkt bei www.garmin.de. Allerdings benötigt man ein Garmin nüvi mit Bluetooth-Funktion zur Echtzeit-Übertragung von Motordaten auf das Garmin-Tableau, wenn es denn nicht als Navi gebraucht wird. Dort werden bis 5 Instrumente gleichzeitig angezeigt: z.B.Motorlast in %, Akkuspannung, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur, Ansauglufttemperatur und noch mehr, wie Fehlercodes zur Fahrzeugdiagnose usw. Wer sich noch ein Navi anschaffen möchte (s. kompatible Produkte), für den wäre Garmin mit diesem Zubehör-Adapter zumindest überlegenswert.

Das Angebot an Kfz-Diagnose-Geräten ist vielfältig. Hier nur ein Beispiel eines Diagnose-Computers zum Nachrüsten: "OBD-2-Bordcomputer ScanGaugeII" für 149€ Art.-Nr.20-894-29. Er kann auswählbare Fahrzeugdaten in Echtzeit anzeigen, speichern und OBD2-Fehlercodes auslesen. Auch hier muß ich auf weitere Infos auf elv.de verweisen. Es gibt dort auch einen OBD2-Bordcomputer für 99€ mit Head-Up-Display, der wichtige Motordaten auf eine Projektionsfolie auf die Windschutzscheibe projiziert.
elv gewährt ein 14tägiges Rückgaberecht ohne Begründung, wenn die Gebrauchsspuren vernachlässigbar sind und die Originalverpackung vorhanden ist.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass nicht nur "elv" die Bezugsquelle der genannten Artikel ist. Ich beziehe mich lediglich auf elv, weil dort die meisten Informationen bis hin zur kompletten Bedienungsanleitung als pdf-Datei zu finden sind.

Oldie 03.02.2011 17:08

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 427204)
"Ich kenne kein Kfz, das keine Ladekontrolleuchte hat."

Du hast natürlich recht, ich habe mich nun auch an die Zeit vor fast 20 Jahren mit der grünen Ladekontrolle erinnert. Was diese allerdings nicht anzeigen konnte, war der gestörte Laderegler mit Überspannung, da kochte die Batterie und die Lampen hatten ein helles, aber kurzes Leben. Das kann zwar "Wattwatch" auch signalisieren, aber als wesendlich erscheint mir die Beurteilung des Akku-Zustandes. Nicht jeder Akku kündigt seinen "Abgang" schleichend an, sondern oft auch plötzlich z.B. durch Plattenschluss oder Kälteeinbruch und das kann ADAC durchaus beurteilen, denn die müssen ja dann oft helfen. "Battwatch" und insbesondere "Power-Brick" können auch vor einem Batterie-Crash den Akku-Zustand anzeigen, alles andere ist dann eben eine werbewirksame Zugabe.

Zu den Kosten für Elektronik-Zubehör möchte ich zwei Beispiele nennen:
Laut der mir vorliegenden Cuore-Rechnung kostet der eingebaute Rückfahrwarner 247,90€. Bei elv.de ein gleichwertiger Selbsteinbausatz (Art.-Nr.20-895-29) 29,95€.
Bei der Sitzheizung sind es für die beiden Vordersitze fertig ab Werk 420€, bei elv.de findet man 4 Modelle von einzeln 20€ bis 45€ mit Tiefentladeschutz.

Hier im Forum mögen ja viele kein Elektronik-Zubehör nötig haben, aber ich bin so wie andere Ratsuchende auch kein Auto-Spezi und deshalb für jeden Hinweis dankbar.
Hat z.B. jemand mit wirksamer Frontscheibenenteisung Erfahrung? Warum gibt es nur so wenig Autos mit lieferbarer Frontscheibenheizung. Die Wirksamkeit ist gut und die Drähte so dünn, dass sie nicht stören.

bluedog 03.02.2011 20:39

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427277)
wesendlich erscheint mir die Beurteilung des Akku-Zustandes. Nicht jeder Akku kündigt seinen "Abgang" schleichend an, sondern oft auch plötzlich z.B. durch Plattenschluss oder Kälteeinbruch und das kann ADAC durchaus beurteilen, denn die müssen ja dann oft helfen. "Battwatch" und insbesondere "Power-Brick" können auch vor einem Batterie-Crash den Akku-Zustand anzeigen, alles andere ist dann eben eine werbewirksame Zugabe.

Ich hab schon die dritte Batterie drin, und beide Vorgänger haben sich eindeutig abgemeldet Tage oder gar Wochen vor dem Crash. Diese Geräte brauchts nicht. Man müsste nur lernen, einer vagen Hoffnung weniger zu trauen, als einem objektiven, aber unbequemen weil teuren Urteil.

Der ADAC sagt natürlich, die Batterien geben plötzlich den Geist auf. Stimmt auch, aber wohl nie ohne Vorwarnung... Abgesehen davon: Wenn ich das schweizerische pendant zum ADAC rufe, binde ich dem Mech auch nicht als erstes auf die Nase, dass die Batterie ihr Ableben angekündigt hat. Dann nenn ich nur das kurzfristige Fakt. Batterie tot. Heute morgen gings noch. Ich will mir ja keinen Vortrag anhören, den ich mir gut auch selber halten könnte. Also: Natürlich sagt der ADAC, dass solche Geräte eine gute Sache sind... Dass damit die Hälfte der Kosten für ne neue schon ausgegeben ist, während die andere Hälfte fürs Starthilfegerät draufgeht, sagen die natürlich nicht. Wer diesbezüglich Sicherheit haben will, kann genauso gut einfach aus Prinzip, nämlich jenem der vorbeugenden Wartung, alle zwei Jahre ne neue Batterie einbauen.

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427277)
Zu den Kosten für Elektronik-Zubehör möchte ich zwei Beispiele nennen:
Laut der mir vorliegenden Cuore-Rechnung kostet der eingebaute Rückfahrwarner 247,90€. Bei elv.de ein gleichwertiger Selbsteinbausatz (Art.-Nr.20-895-29) 29,95€.
Bei der Sitzheizung sind es für die beiden Vordersitze fertig ab Werk 420€, bei elv.de findet man 4 Modelle von einzeln 20€ bis 45€ mit Tiefentladeschutz.

Wenn man selber Basteln kann oder will, ja. Wenn man nicht kann oder will, wars das. Ich würde z.B. eher ein Auto kaufen, was ohne Abstandswarner beherrschbar ist, als selber die neuen Stosstangen mit der Lochsäge zu versauen... Statt nachher zum Lacker kann ich die Dinger auch gleich einbauen lassen... kommt am Ende billiger.

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427277)
Hat z.B. jemand mit wirksamer Frontscheibenenteisung Erfahrung? Warum gibt es nur so wenig Autos mit lieferbarer Frontscheibenheizung. Die Wirksamkeit ist gut und die Drähte so dünn, dass sie nicht stören.

Das wirksamste ist wohl Scheibenenteiser, wenn nicht der gute alte Eiskratzer.
Beheizte Frontscheiben dürften ganz einfach schweineteuer sein. Das wars dann von wegen Massenware. Zahl mal Vollkaskoprämien für so ne Karre mit so einer Scheibe....

Sonny06011983 04.02.2011 07:29

Was die beheizbaren Windschutzscheiben angeht: Ein Bekannter von mir fuhr einen Ford Ka mit beheizbarer Frontscheibe (Sonderausstattung). Leider ging seine Scheibe kaputt. Er ließ dann eber eine einfache Scheibe einbauen, da die 350€ billiger war. Er vermisst nun zwar die Heizfunktion (Scheibe ist ruck-zuck eisfrei und auch beschlagfrei), aber andererseits waren beim Ka die Heizdrähte manchmal zu sehen (insbesondere bei entgegenkommenden Fahrzeugen im Dunkeln spiegelt sich das Scheinwerferlicht etwas an den Drähten).

Oldie 04.02.2011 14:25

Hallo, ich finde kritische Beiträge super, denn die beleben das Forum, sonst wäre es ja langweilig und keiner würde es lesen. Ihr müßt mir aber auch den Hinweis gestatten, dass von 13 Produkt-Bewertungen zum "Battwatch" 11xsehr gut,1xgut,1xausreichend und beim "Power-Brick PB500" von 10 Erfahrungsberichten 4xsehr gut,5xgut,1xbefriedigend waren, aber vielleicht sind das nur "Gezinkte" oder Doofköppe, die den "Schrott" kaufen. Jeder, der bei elv kauft, kann einen Erfahrungsbericht darüber schreiben, die veröffentlicht werden. Ein Unternehmer hatte seinen Fuhrpark mit Power-Brick ausgerüstet, weil das billiger war, als unterwegs liegen zu bleiben. Letzteres gibt es auch für den halben Preis als "PB300" ohne Anzeige, nur als Bleiakku-Aktivator.

Wer nur über die Bordspannung informiert sein will, der findet ein kleines Anzeigegerät für 17,95 Art.-Nr.20-942-81. Damit wäre z.B. erkennbar, ab welcher Drehzahl die volle Ladespannung von ca.14,4V (dieser Wert ist temperaturabhängig, deshalb ca.!) anliegt. Das ist nämlich nicht immer bereits bei der Leerlaufdrehzahl der Fall, gleich gar nicht, wenn Verbraucher (Beleuchtung, Sitzheizung ect.) eingeschalten sind.

Bei der Scheibenenteisung hatte ich auch an einen elektrischen Zubehör gedacht, mit dem gute Erfahrungen vorliegen. Mit jahrelangem Abkratzen hatte ich mir am Polo durch sonst unsichtbare Mikro-Kratzer die Frontscheibe versaut. Man bemerkt das nur bei Nachtfahrten im Gegenlicht durch die störende Lichtstreuung der Scheibe. Deshalb benutze ich beim Cuore nur noch die Enteiser-Sprühflasche und Lappen, - allerdings nicht die schnellste Methode!

bluedog 04.02.2011 17:37

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427418)
Hallo, ich finde kritische Beiträge super, denn die beleben das Forum, sonst wäre es ja langweilig und keiner würde es lesen. Ihr müßt mir aber auch den Hinweis gestatten, dass von 13 Produkt-Bewertungen zum "Battwatch" 11xsehr gut,1xgut,1xausreichend und beim "Power-Brick PB500" von 10 Erfahrungsberichten 4xsehr gut,5xgut,1xbefriedigend waren, aber vielleicht sind das nur "Gezinkte" oder Doofköppe, die den "Schrott" kaufen. Jeder, der bei elv kauft, kann einen Erfahrungsbericht darüber schreiben, die veröffentlicht werden. Ein Unternehmer hatte seinen Fuhrpark mit Power-Brick ausgerüstet, weil das billiger war, als unterwegs liegen zu bleiben. Letzteres gibt es auch für den halben Preis als "PB300" ohne Anzeige, nur als Bleiakku-Aktivator.

Zumindest ich wollte auch gar nicht über die Helferlein meckern. Die sind wohl gut, und mögen auch mehr oder minder halten, was versprochen wird. Wenn man allerdings nach Gehör und durch gesunden Menschenverstand schon feststellen kann, dass demnächst an eine neue Batterie zu denken ist, dann ist so ein Gerät aber einfach eine Fehlinvestition, nicht weil schlecht oder überteuert oder so, sondern weil unnötig... Eulen nach Athen getragen, sozusagen, ums mal parabolisch-sprichwörtlich zu sagen.

Wer trotzdem davon überzeugt ist, so ein Gerät zu benötigen, der wird also höchstwahrscheinlich auch zufrieden sein damit. Die Anschaffung eines Batterie-Aktivators hatte ich mir auch mal überlegt, Megapulser nennt sich ein bekanntes entsprechendes Produkt glaub ich. Ich hätt so ein Ding kaufen sollen... dann hätt ich jetzt noch den zweiten und nicht schon den dritten Akku drinnen.

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427418)
Bei der Scheibenenteisung hatte ich auch an einen elektrischen Zubehör gedacht, mit dem gute Erfahrungen vorliegen. Mit jahrelangem Abkratzen hatte ich mir am Polo durch sonst unsichtbare Mikro-Kratzer die Frontscheibe versaut. Man bemerkt das nur bei Nachtfahrten im Gegenlicht durch die störende Lichtstreuung der Scheibe. Deshalb benutze ich beim Cuore nur noch die Enteiser-Sprühflasche und Lappen, - allerdings nicht die schnellste Methode!

Wieso Sprühflasche und Lappen? Und wieso nicht die schnellste Methode? Sprühen, 10s warten, Scheibenwischer. Schneller gehts nicht... Bei Regen reichen die Scheibenwischer ja auch, warum soll das also im Winter bei Eis anders sein? Nur Perfektionismus? Ich hab noch nie einen Lappen gebraucht. höchstens ein paar Spritzer Wischwasser mit Frostschutz aus der Scheibenwaschanlage, bis die Sicht endgültig klar ist. Dazu die Lüftung auf Stufe 2 oder drei auf die Scheiben, Frischluft, Heizung voll auf, und gut ist.

Und: Ja, unter ganz bestimmten Umständen kann man die Heizdrähte in der Frontscheibe wirklich sehen, kenn ich auch vom seligen Ford Scorpio meiner Eltern so. Wiklich störend find ich das aber nicht, denn schon wenn man den Kopf leicht bewegt, gibt sich der Effekt wieder. Die Vorteile überwiegen eindeutig, von den Kosten mal abgesehen.

Oldie 04.02.2011 21:17

Hallo bluedog,
ich kann dir "leider" überhaupt nicht widersprechen, denn zu allem gehört auch ein gewisser Glaube, - wären wir sonst so eifrige Dai-Freunde? Oft bestätigt dann die eigene Erfahrung - oder die von anderen vertrauenswürdigen Freunden - unseren Glauben und wir sind happy. So ist das wohl auch mit den elektronischen "Helferlein".
Leider habe ich zumindest noch keine Langzeiterfahrung mit dem Aktivator, deshalb bin ich selbst gespannt, zumal da z.B. im Wohnwagenforum wundersame Dinge berichtet werden, die ich auch etwas skeptisch betrachte, aber meine Neugierde sind mir die 30€ schon wert. Einmal in die Kneipe Essen gehen und die sind auch fort!

Enteisungsprobleme habe ich immer dann, wenn die Eisschicht dick und bei entsprechenden Minustemperaturen sehr fest ist. Dann dauert es ohne Kratzer nur mit Abtaumittel sehr lange und der getränkte Lappen soll alle noch anhaftenden Eisteilchen vollständig entfernen. Wenn man das nicht macht, dann geht die superweiche Dichtlippe der Wischer sehr schnell kaputt und ein Paar neue kosten bei meinem Dai-Händler 21,60€.
Dafür bekomme ich dann schon wieder ein Zubehörchen! Smiley:Feix (Wo sind die nur hin?)
Ich gehöre eben zu denen, die ihr Auto "mindestens" so gut behandeln, wie die Frau! (Hoffentlich liest sie das nicht!)
Einen guten Abend nach Olten

bluedog 04.02.2011 21:45

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427467)
Ich gehöre eben zu denen, die ihr Auto "mindestens" so gut behandeln, wie die Frau! (Hoffentlich liest sie das nicht!)
Einen guten Abend nach Olten

Sympatischer Zug. Allerdings fehlt mir da der Vergleich. Frau hab ich nämlich keine. Woher also sollte ich wissen, wie gut ich dann mein Auto behandeln muss?:nixweiss:

Da muss ich mich dann halt ans Forum, Wartungspläne und meine fünf Sinne verlassen... Das Gute an Autos ist ja, dass man eine Bedienungsanleitung mitgeliefert kriegt. Die verinnerlicht man dann am besten am Ersten Tag, und weiss fast immer was zu tun ist. Der ganze Rest ist Voraussetzung für den Fahrausweis.

Frauen sind da nicht ganz so pflegeleicht... :gruebel::help:

Smilies beginnen mit Doppelpunkt und enden mit demselben... Fehlt einer, wird nie ein Smilie draus...

MeisterPetz 05.02.2011 00:47

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427467)
Enteisungsprobleme habe ich immer dann, wenn die Eisschicht dick und bei entsprechenden Minustemperaturen sehr fest ist. Dann dauert es ohne Kratzer nur mit Abtaumittel sehr lange und der getränkte Lappen soll alle noch anhaftenden Eisteilchen vollständig entfernen.

Wenn es so schlimm ist, schmeisse ich den Motor an und warte ein paar Minuten. Dann Lüftung auf Umluft und Scheibe und das Eis löst sich ganz von selbst und kann ohne Probleme von der Scheibe geschoben werden. Der Motor vom Cuore wird ja sehr schnell warm. Ja, das ist verboten und kostet Sprit, ist mir aber wurscht. Das Enteisungszeug kostet auch und fällt dann im Auto um, rinnt aus und man hat den Alk Geruch tagelang im ganzen Auto. Meine Scheibenwischer sind nach 3,5 Jahren immer noch original und da waren einige eisige Tage dabei.

frankenbiker 05.02.2011 18:57

@Schimboone

"Nahezu jeder "Batterietod" kündigt sich deutlich vorher an (z.B. durch einen müden Anlasser), "

Das kann ich so keinesfalls bestätigen. In der Praxis habe ich das schon öfter erlebt, dass eine Batterie von einem Starten zum nächsten bzw. von einem Tag zum nächsten den Geist aufgegeben hat.

Lediglich bei meiner letzten BMW hat sich das vorab angekündigt.

Ansonsten würde ich mir ein Gerät zur Überwachung aber auch nicht anschaffen.

Oldie 05.02.2011 20:19

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 427473)
Das Gute an Autos ist ja, dass man eine Bedienungsanleitung mitgeliefert kriegt.
Frauen sind da nicht ganz so pflegeleicht... :gruebel::help:

Hallo, also ich würde dir sofort eine "Fahrerlaubnis" ausstellen, denn wenn du auch keine Frau "besitzt", dann hast du doch haarscharf das wesentliche Problem erkannt, nämlich die nicht mitgelieferte "Bedienungsanleitung".
Da bleibe lieber deinem Dai mit der verständlichen Bedienungsanleitung treu, dann haben auch wir von dir Vielposter mehr!

Man muß nicht alles "verbissen" sehen, - auch hier im Forum nicht!:motz:

Oldie 05.02.2011 20:49

Hallo, ich danke allen, die mich mit Enteisungsratschlägen unterstützt haben oder meine Zubehör-"Leidenschaft" mit nachsichtigem Mitleid kommentierten. Dass ich aber der Einzige sein soll, der den MegaPulser-Aktivator und "Akku-Retter" auf den Leim gekrochen ist, kann ich mir nach dem Zuspruch in anderen Foren nicht vorstellen. Also bitte, traut euch und gebt eure Erfahrungen preis, auch wenn sie negativ sein sollten oder gerade dann, denn wir wollen ja voneinander lernen bzw. ich von euch!:grinsevi:

Da mein 3jähriger Original-Akku "44B20L" Hersteller unbekannt von meinem Vorgänger mehrfach tiefentladen wurde und das wohl das Schlimmste sein soll, was einem Akku-Leben passieren kann, gilt er als angeknackt. Auch deshalb versuche ich noch zu retten, was vielleicht, eventuell, möglicherweise noch zu retten ist. Ja, ich weiß, das Geld, aber wenn ich es nicht für meinen "Spass" ausgebe, ist es auch weg!!!
Ich werde euch von meinen "Erfolgen" berichten, falls es noch jemanden interessieren sollte.:nixweiss:

Oldie 18.02.2011 21:46

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 427418)
Wer nur über die Bordspannung informiert sein will, der findet ein kleines Anzeigegerät für 17,95 Art.-Nr.20-942-81.

Rückrufaktion!
Wie ich erst leider jetzt weiß, ist dieser kleine digitale Bordspannungsmesser vom Hersteller im Strassenverkehr nicht zugelassen. Das bedeutet also für den Festeinbau im Auto nicht geeignet und dann kann man auch ein preiswertes Multimeter verwenden. Also wer das bestellt, bitte mit 14tägigem Rückgaberecht bei elv wieder zurücksenden. Werde Ersatz suchen und dann mitteilen, - sorry! In der Gerätebeschreibung lt. Katalog fehlte diese entscheidende Information.

Oldie 02.03.2011 13:55

Zitat:

Zitat von Oldie (Beitrag 428839)
Rückrufaktion!
Werde Ersatz suchen und dann mitteilen, -

Hier nun meine Ergebnisse:
Bei vergleichbarem Preis war kein digitales Rundinstrument zur Anzeige der Bordspannung zu finden, lediglich das Voltmeter "RaidHP" für 59,95€ (!) von www.conrad.de Best.-Nr.855573-62 in Night-Flight-Ausführung mit zusätzlicher LED-Balkenanzeige.
Eine mehr als Hilfsmittel zu bezeichnende digitale Spannungsanzeige wurde in einen 2fach-Verteiler für die Bordspannungs-Steckdose eingebaut, die allerdings nicht beleuchtet ist zum Preis von 9,95€ bei elv Best.-Nr. DD-894-68. Der Stecker ist schwenkbar, aber die Montage mit Sicht zur Ablesbarkeit muß geprüft werden, - im Cuore geht es mit Zugeständnissen. Die Anzeige besitzt bei meinem Exemplar auch nicht die Genauigkeit des bereits genannten "Battwatch" mit 0,1V-Genauigkeit. Die LED-Anzeigen sind aber beim "Battwatch" so hell, dass man sich bezüglich Montageort nicht direkt anstrahlen lassen sollte.
Zur Vervollständigung soll noch ein kleines genaues Service-Instrument mit 3 Anschlussmöglichkeiten für die Bordspannung genannt werden: "LCD-Battery.Control" für 18,95€ bei elv Best.-Nr.20-819-43.

Zum Schutz vor Tiefentladung angeschlossener Geräte gibt es einen einfachen "Spannungswächter" für 9,95€ elv Best.-Nr.DD688-50 zur Zwischenschaltung mit Kfz-Stecker und -Buchse. Die Abschaltschwelle liegt bei 11,2V, was einen alten Akku im Winter bereits Startprobleme bereiten könnte. Besser ist der "Akku-Saver" mit einstellbarer Schaltschwelle für 15,95€ elv Best.-Nr.DD-862-48 als montierbare Baugruppe mit Flachsteckverbindern.

BLACKMAGIC 06.03.2011 09:40

Meiner hat jetzt ne neue Batterie drin hehe...hatte sich auch a bissl angemeldet. Naja für alle die eine dicke Anlage drinnen haben, schaut auf den Kondensator ;) der hat meist schon ne Anzeige ;) da sieht man auch die Spanneung etc ;) Meiner hat mich angepiept als der "Saft" fast aus war ;)

Oldie 12.03.2011 21:03

Zitat:

Zitat von BLACKMAGIC (Beitrag 430626)
Naja für alle die eine dicke Anlage drinnen haben, schaut auf den Kondensator ;) der hat meist schon ne Anzeige ;) da sieht man auch die Spanneung etc ;) Meiner hat mich angepiept als der "Saft" fast aus war ;)

@blackmagic
Ich behaupte mal ganz dreist alle Bauformen von Kondensatoren zu kennen, aber einen mit einer Spannungsanzeige war noch nicht dabei:gruebel:
Hat das was mit Kühlung von Endstufen zu tun, so wie man die Motoren in unseren Dais kühlt?:idee: Klär mal bitte einen:nixweiss:auf, was mir in meinem Dai-Winzling noch fehlt:brumm:

Oldie 19.03.2011 20:04

Für die ganz Vorsichtigen gibt es einen 12V-Überspannungsschutz, der die Bordelektronik vor zu hohen Spannungsspitzen im Bordnetz schützen soll. Diese Überspannungen können nicht nur im Störfall (Lichtmaschine, Wackelkontakt in der Hochstrom-Verkabelung) auftreten, sondern vor allem beim Abklemmen von Starthilfekabeln.
Die kleine vergossene Baugruppe (30x24x15)mm wird direkt an der Batterie angeklemmt und kostet 7,95€ unter www.kfz.elv.de.

Wie sind die Erfahrungen mit Automatik-Ladegeräten? Gibt es dazu Empfehlungen, denn das Angebot ist unüberschaubar.

Rafi-501-HH 19.03.2011 20:32

Ich hab den ganzen Schrott noch nie gebraucht - Überspannungschutz und Batteriewächter...rausgeworfenes Geld. Ab und zu mal die Batteriepole reinigen und fetten, hier und da mal nach den Masseverbindungen an der Karosse gucken und darauf achten das keine Stecker der Bordelektrik abgesoffen sind - das reicht allemal aus und sind in den meisten Fällen die Störenfriede des KFZ-Bordnetzes.

Wer nur 3Km zur Arbeit fährt mit dem Auto braucht sich nicht wundern das die Batterie vorzeitig Schluss macht, da hilft auch der ganze Elektronik Krimskrams nichts - lieber in ein gutes Ladegerät investieren und das Ding regelmäßig dranhängen.

Bei Ladegeräten solltest du nach deinen Ansprüchen gehen. Eine Schnellladefunktion brauchst du nicht, oder? Ein Einstellbarer Ladestrom ist von Vorteil wenn man mehrere Autos, und damit verschieden große Batterien, zum Laden hat. 10% der Nennkapazität werden empfohlen(Beispiel Daihatsu: 45Ah Batterie = 4-5A Ladestrom).

Eine Erhaltungsladung ist gut wenn man die Batterie z.B. übern Winter ausbaut (Moped oder Sommerfahrzeug) und ab und an mal ans Netz hängt.

Wichtig sind ebenfalls stabile und gut isolierte Polklemmen.

Fahr doch mal in einen Fachmarkt (Autozubehör oder Elektronik Spezi) und schau dir ein paar Geräte an. Ich hab leider keines zu Hause was ich dir empfehlen kann - ein kleines für die 5,5Ah Mopedbatterie und wenn die Autobatterie mal ne Macke hat geh ich zu Vadders (selbstgebautes Ladegerät) oder lade bei uns in der Firma :grinsevi:

nordwind32 19.03.2011 22:20

Ein vernünftiges Ladegerät läd mit IU0U-Ladekennlinie. Die passen sich automatisch der Batterie an.
Die billigen herkömmlichen mit Wa-Kennlinie bekommen die Batterie meines Wissens nur zu 80% voll und zum kochen -> Dest. Wasser muss nachgefüllt werden.
Aber fürs Auto reicht das ja auch.

http://www.elweb.info/data/evtechnik...ein/flader.htm

Ich teste im Moment den MegaPulse. Wenns nur 1 Jahr längere Lebensdauer bringt lohnt sich das schon für meine 6 Batterien. Vor allem die Verbraucherbatterien im Boot werden schon öfter auf unter 50% entladen. Und das soll nicht gut sein, lässt sich aber manchmal eben nicht ändern.

Sonny06011983 20.03.2011 13:46

Ich hab meine billigen Ladegeräte früher auf U-Kennlinie umgebaut; sprich: Konstantspannung. Einfach nen großen Low-Drop-Spannungsregler hinter den Gleichrichter gehängt und mit Poti auf 14,4V eingestellt. Hab aber einen Kippschalter mit Widerstand dran in die Frontplatte eingebaut; dadurch konnte ich (für längere Erhaltungsladung) die Spannung auf ca. 13,2V drosseln, um die Wasserverluste zu minimieren.
Letzendlich sollte man bedenken: Die Lima lädt auch nur mit Konstantspannung. Und eigentlich klappt das ja in den letzten knapp 100 Jahren ganz gut...

Oldie 20.03.2011 20:39

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 431821)
Aber fürs Auto reicht das ja auch.
Das reicht eben nicht, zumindest nicht, wenn dann die Batterie steht, weil der ungeladene Teil von z.B. 20% dann sulfatiert und der Kapazität verloren geht.

Ich teste im Moment den MegaPulse.

Hallo Dino,
endlich mal jemand, der den "Megapulse" testet.:gut: Das Problem dürfte der Nachweis des Erfolges sein. Bei den sog. Nass-Batterien kann man mit dem althergebrachten Säureheber über die zunehmende Säuredichte (Ladezustand:geladen) eine Information gewinnen. Bei den geschlossenen Ausführungen geht das nur über Kapazitäts- oder Anlaßstrommessung mit speziellen Geräten in der Werkstatt oder gibt es noch andere Nachweisideen?:idee:

Oldie 20.03.2011 20:57

Entschuldige, da ist was im Zitat von Dir schief gelaufen, konnte es leider nicht mehr korrigieren, muß noch lernen!!!:wall:

Schimboone 20.03.2011 21:08

Ich Frage mich nochmal wofür man sowas im Auto,insbesondere im Dai, benötigt.
Ich hab für die neue Batterie im Cuore grad mal 36 Euro gezahlt-und das ist schon die Größere!

bluedog 20.03.2011 21:12

Kauf mal nen neue Batterie fürn L251, Dann kommt die Frage mit umgekehrtem Vorzeichen. Dann fragst Du dich nämlich schon eher: "warum hab ich nicht gleich was für die Batterie getan?"

Oldie 20.03.2011 21:30

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 431933)
Ich Frage mich nochmal wofür man sowas im Auto,insbesondere im Dai, benötigt.

Aber hallo, bei "Nordwind" geht es um 6 Batterien, die nicht ständig im Einsatz sind und da spielt die Sulfatierung eine entscheidende Rolle bei der Batteriealterung, so dass ein Gerät zur Verhinderung dieser Kapazitätsminderung durchaus Sinn macht. Obs funktioniert, wird er uns sicher mitteilen.

Schimboone 20.03.2011 21:31

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 431934)
Kauf mal nen neue Batterie fürn L251, Dann kommt die Frage mit umgekehrtem Vorzeichen.

Wenn die so teuer sein sollte (was ich mir nur schwer vorstellen kann), muss man vielleicht mal 5 Cent Gedanken reinstecken- z.B. kann man i.d.R. auch die Batterien mit großen Polklemmen montieren, dann fällt der Preis ne ganze Stufe...

nordwind32 20.03.2011 21:33

Tja, weiß auch nicht wie ich den Nachweis des Erfolges führen soll.
Im Yacht-Forum sind die Meinungen ja auch widersprüchlich. Ich denk es kann klappen.
Die Busbatterie hat sich jedenfalls schon ganz gut erholt. Ich weiß nicht wie alt sie ist und letztes Jahr als ich den Bus kaufte hat sie, obwohl frisch geladen, nicht viele Startversuche zugelassen.
Ich hab dann die Zündkerzen ersetzt und der Bus sprang dann wesentlich besser an.
Nun lief der Bus 3 Monate nicht und wollte erst nicht anspringen. Hab etliche Versuche gebrauche, die alte Batterie (war ca 2 Monate am MegaPulse) war davon ziemlich unbeeindruckt.
Gefühlt hats schon was gebracht.
Nachweis kann ich aber nicht bringen.
Wenn die Verbraucherbatterie im Boot nach der MegaPulse Behandlung nun auch länger hält und morgens noch frisch ist (also mehr als 12,3 V hat und nicht 11,5 V oder weniger!!!), sag ich bescheid.
An der 110 Ah Staplerbatterie saugen Kühlschrank, Funke, GPS, Instrumente, Musik und Licht dran. Und aufm Boot ist leider noch das alte Wa-Ladegerät verbaut. Is halt von 1975.
Vor mitte Mai werd ich es aber nicht wissen. Am Boot ist auch noch so viel Arbeit - hoffentlich bin ich bald mit dem Bus durch.

bluedog 20.03.2011 22:57

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 431938)
Wenn die so teuer sein sollte (was ich mir nur schwer vorstellen kann), muss man vielleicht mal 5 Cent Gedanken reinstecken- z.B. kann man i.d.R. auch die Batterien mit großen Polklemmen montieren, dann fällt der Preis ne ganze Stufe...

Ich hab mich nicht beklagt, die wär zu teuer, oder die Lebensdauer zu kurz. Ich wollte bloss klar machen, dass es nicht für alle Dais Batterien um 26€ gibt, und daher die Argumentation "was soll son Gerät dann da?" nicht zwingend verallgemeinerbar ist. Die letzte Batt hat mich (ok, mit etwas Testerei und Zuwendung an den Vorgänger, weils erst so aussah, als wär die noch zu retten.) 260 CHF gekostet. Auch wenns nur die Hälfte wär: Ne komplett andere Liga.

Das mit den Grossen Polen ist so ne Sache. Hilft alles nix, wenn der Platz rein von der Höhe nicht für ein Standard-Teil reicht. Ausserdem: Worum es mir geht, hab ich eben geschrieben. So gesehen kann ich damit leben, wenn nicht alle mit mir einig sind. Nur kann ich die Elektronikfeindlichkeit in dem Bereich nicht verstehen. Wer meint, das macht alles keinen Sinn, der wird ja nicht gezwungen, die Dinge zu kaufen.

mv4 21.03.2011 06:47

ich verwende den Megapulse schon seit ende 2007 ...und seit 2008 auch im EXTOL...obwohl beide Batterien ziemlich fertig waren habe ich sie damit wieder zum Leben er-wecken können..dauert aber nee weile bis man wirklich spürt und auch ablesbar bessere Werte hat als vorher.

nordwind32 21.03.2011 10:24

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 431933)
Ich Frage mich nochmal wofür man sowas im Auto,insbesondere im Dai, benötigt.
Ich hab für die neue Batterie im Cuore grad mal 36 Euro gezahlt-und das ist schon die Größere!

Mir geht dieses Ex und Hopp extrem auf den Senkel!:angry:
Ich versuche IMMER alles so lang wie möglich ohne Einschränkungen nutzen zu können. Vom Umweltaspekt alter Batterien (Blei, Säure...) ganz zu schweigen.
Leider scheinen Leute, die etwas reparieren können (und nicht nur austauschen) oder bereit sind Dinge zu pflegen immer weniger zu werden.

mv4 21.03.2011 17:03

die neueren Fahrzeuge von Dai ab 2002 haben ja diesen OBD II Anschluss..kann mir einer sagen welches von den Systemen Daihatsu verwendet...Danke


·
KWP2000 (ISO 14230)
·


J1850 VPW
·


ISO 9141 -2
·


J1850 PWM
· CAN


...ich hatte hier im Forum mal gelesen das Dai wohl das ISO 14230 verwendet?...gilt das für alle Modelle?


Oldie 21.03.2011 20:57

Info für alle, die sich für diesen "Schrott" interessieren:
Nach Angaben von NOVITEC hat der "MegaPulser" eine Schaltschwelle von 12,9V, was ein Pulsbetrieb nur am Ladegerät, im Fahrzeug bei laufendem Motor oder kurze Zeit nach dem Laden bedeutet. Das ist bei einer Stromentnahme von 100-120mA mit Rücksicht auf die Batterie-Belastung auch nicht anders möglich.
Der von mir am 01.02.d.J. hier genannte Pulser "Power-Brick PB500" wird von der zu pulsenden Batterie selbst betrieben, läuft also immer. Die Stromaufnahme liegt in der Größenordnung der Selbstendladung des Akkus, schaltet aber bei Erreichen der Entladeschluss-Spannung ab. Die Pulse sind je nach Innenwiderstand bis 100A stark und 100us kurz, womit die geringe Stromaufnahme erklärbar ist. Zusätzlich besitzt dieses kleine Gerät (91x40x47)mm eine Anzeige des aktuellen Leistungszustandes der Batterie über die bereits genannte Auswertung des Innenwiderstandes, weil Sulfatierung die wirksame Plattenmasse vermindert und damit der Innenwiderstand ansteigt, was wiederum Auswirkungen auf den Startstrom hat.
Über meine Erfahrungen mit diesem Pulser, der sich in der Wirkungsweise deutlich vom MegaPulse (1,5A-Pulse) unterscheidet, werde ich später berichten, deshalb kann das keinerlei Bewertung sein!

Oldie 22.03.2011 13:40

Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 431807)
Wer nur 3Km zur Arbeit fährt mit dem Auto braucht sich nicht wundern das die Batterie vorzeitig Schluss macht, da hilft auch der ganze Elektronik Krimskrams nichts - lieber in ein gutes Ladegerät investieren und das Ding regelmäßig dranhängen.

Danke für die Antwort bezüglich Ladegerät.
Genau das ist mein Problem: Nur Kurzstrecke und die Batt. wird nie voll, - aber: Mein Dai steht auf der Strasse und weit und breit keine Steckdose in Sicht. Also Akku abklemmen, reinschleppen, laden, dasselbe rückwärts und alles "vergessene" neu einstellen. Weißt du, wie oft man das macht? Also greift man zum "Strohhalm" Elektronik Krimskrams und versucht obige Tortur zu minimieren, - sprich Sulfatierungsverhinderer. Obs Erfolg hat, werden wir sehen, einen Versuch ist es - zumindest für mich - allemal wert.

Angesichts der Tatsache, dass Millionen Autobatterien durch Kurzstreckenladung und "Laternengarage" ein ungewollt vorzeitiges Ende erleben, sollte man alle Bemühungen unterstützen, dieses Dilemma, wenn auch nicht zu verhindern, so aber wenigstens zu vermindern versuchen, - schließlich geht es in diesem Thread nicht um 12V-Kaffeemaschinen oder -Eierkocher.
Ich erwarte in einem Forum von so großer Mitgliederzahl, in das auch die "Google"-Suche verweist, diesbezüglich mehr Verständnis und Toleranz, denn eine subjektive Meinung hilft niemanden, wenn man sie nicht durch Fakten belegen kann.
Ein Ausbau der Batterie zum Nachladen dürfte für die meisten Kraftfahrer, die täglich zur Arbeit fahren müssen, unzumutbar sein. Da liegen noch große Reserven brach, über die man bitte ernsthaft diskutieren sollte.

Dieser zweite Abschnitt meiner Antwort ist bitte nicht persönlich an dich gerichtet Rafi, - er soll alle ansprechen, die nur das Zubehör akzeptieren wollen, das sie selber eingebaut haben.

Rafi-501-HH 22.03.2011 13:51

Ne ne, ich nehm' das nicht persönlich, jeder hat eben seine (andere) Meinung dazu. ;)


Ich hab jetzt nicht die Platzverhältnisse vom Motorraum des L276 vor Augen, aber ich würde auch versuchen eine größere Batterie einzubauen.
Und ich wenn ich eine Strecke zur Arbeit hätte, auf der nicht mal meine Batterie ordentlich geladen wird, würde ich nach Alternativen zum Auto Ausschau halten.
Ist auch nicht direkt zum Thema und persönlich an dich gerichtet und bei uns z.B. ist das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel nahezu perfekt ausgebaut.

Bleibt also nur die elektronischen Helferlein zu testen, eine andere Batterie einzubauen oder ab und an längere Strecken fahren ;)

Schimboone 22.03.2011 14:50

Mein Tip ist: Einfach keine Kurzstrecke fahren :D
Alles unter 5 Kilometer geht mit dem Fahrrad....


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