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L7 startet nicht - abgesoffen
Hallo Kollegen !
Mein L7 startet nicht mehr. Nach 2 Tagen Garagenschlaf ist dem Motor kaum noch eine Zündung zu entlocken. Habe die Kerzen und Zündfunken kontrolliert: alle Funken da (jeder mit seiner eigenen Zündspule), die Kerzen sind allerdings sehr dunkel (Russ) – und – jetzt kommt’s: auf den Kolben steht etwas Benzin ! Der Motor säuft also ab. Ich habe das Benzin mit „Motor starten ohne Kerzen“ und Druckluft, die ich durch die Kerzenlöcher eingeblasen habe, aus den Brennräumen entfernt. Zwei mal habe ich das gemacht und festgestellt, dass je trockener der Brennraum, desto mehr Zündungen erfolgen, bis der Motor wieder total abgesoffen ist. Der Luftfilter ist nicht neu aber noch in Ordnung. Batterie ist natürlich auch in Ordnung. Was kann das für ein Problem sein ? Ob es mit den niedrigen Temperaturen zu tun hat kann ich nicht sagen – kann Zufall sein. Der Wagen wurde zuletzt nur im Kurzstreckenverkehr eingesetzt. Hat der Motor EJ-DE – also ohne VVT – eine automatische, temperaturabhängige Gemischanreicherung für den Kaltstart ? Könnte diese dann kaputt sein bzw. sie schaltet sich nicht mehr ab. Oder müssen die Kerzen für Kurzstrecken und kalte Jahreszeit heisser sein (höherer Wärmewert) ? Gruß Jörg |
Kerzen und Brennräume trocken legen und mal mit Startpilot (Bremsenreiniger) starten. Eventuell auch mal direkt neue Kerzen.
Ist da auch wirklich Benzin drin? Startgeräusch beim Orgeln verändert? |
Hi Q_Big !
Ja, es ist definitiv Benzin. Wasser oder Öl kann ich ausschließen - es riecht ganz klar nach Benzin. Du hast mich aber auf eine andere Sache gebracht - was, wenn der Frostschutz nicht ausgereicht hat und irgendwas kaputtgefroren ist - z.B. Riss im Zylinderkopf ??? Glaube ich zwar nicht, aber man muß alles in Betracht ziehen. Den Tipp mit Bremsenreiniger bekam ich heute von einem Kollegen in der Mittagspause - war mir auch neu. Aber gut, denn das Zeugs habe ich zu Hause liegen ;-) Gruß Jörg |
Wenn er dann trotz Bremsenreinigers immernoch nicht startet: nochmal Kerzen raus und gucken. Eventuell haut er einfach nur viel zu viel Sprit rein.
Auch versucht mit Gasgeben zu starten? Wenn das klappt und das starten ohne Gas geben nicht, dann wirds vielleicht ein Problem mit dem Leerlaufventil geben (die verdrecken z.B. auch sehr gerne). Gerade wenn es so kalt ist wie aktuell geht das Ventil weiter auf um den Motor nach dem Start auf Drehzahl zu halten bzw. die nötige, erhöhte Leerlaufdrehzahl zu ermöglichen. Der L501 z.b. dreht bei den aktuellen Temperaturen direkt nach dem Start um die 2500U/min. Die Zündkerzen würd ich erneuern, kosten ja nicht die Welt und ab und zu reicht das auch schon ;) Egal ob warme oder kalte Jahreszeit - für den mitteleuropäischen Ruam sollten die vorgeschriebenen Zündkerzen (Betriebsanleitung, Aufkleber innenseite Motorhaube) immer funktionieren. Die Sache mit dem Frostschutz sollte man nie vernachlässigen - einfach mal nen Prüfer besorgen und nach dem Frostschutzgehalt gucken. Gefrierendes Wasser hat wirklich sehr viel Kraft. :grinsevi: Und ja der L701 hat eine automatische, temperaturabhängige Gemischanreicherung für den Kaltstart -Das gabs sogar schon im L80 mit E-Vergaser und Kat, nur etwas einfacher. Würde auch doof aussehen - also ein Auto um BJ 2000 mit Chokezug im Innenraum :grinsevi: ;) |
Hi Rafi !
Also, daß er zuviel Sprit reinhaut ist offensichtlich. Starten mit oder ohne Gasgeben macht keinen Unterschied - habe nur das Gefühl, mit Gas versäuft er noch schneller, was logisch wäre. Wegen der Gemischanreicherung - kann man die Funktion einfach überürüfen - z.B. ein Hebelchen, daß eine gewisse Stellung haben muß ? Komme ich leicht an das Leerlaufventil (zur Überprüfung/Reinigung) ran ? Gruß Jörg |
Zitat:
Hast du auch die Sicherung der Spritpumpe beim Starten rausgezogen? Wenn Du nur die Kerzen rausgedreht hast, wird trotzdem wieder neuer Sprit eingespritzt. Rene |
Zitat:
Du könntest den Fehlerspeicher auslesen (bitte dazu die Suchfunktion im Forum verwenden) und den angegebenen Fehlercode posten. Das macht man in der Regel zuerst, gravierende Fehler können so leichter gefunden werden (meistens jedenfalls :D) Das Leerlaufventil selbst sitzt an dem Drosselklappengehäuse - für eine komplette Reinigung musst du leider die Drosselklappe abbauen. Wenn du den Schlauch vom Luftfilterkasten zur Drosselklappe abziehst, so dass du direkt in die Drosselklappe blicken kannst dann wirst du schon sehen ob da viel Dreck drinn ist. Das Leerlaufventil zweigt sich noch vor der Drosselklappe ab, in so einen kleinen Luftkanal und da sitzt dann das Ventil drinne (dort kann man bisschen Bremsenreiniger reinsprühen und einwirken lassen). Das wäre dann die Variante der Groben Reinigung wie ich sie mal beim L501 gemacht habe. Allerdings solltest du, bevor du alles zerlegts, erst den Fehlerspeicher auslesen und dann schauen was für Codes im Motorsteuergerät gespeichert sind und dir mal neue Zündkerzen besorgen (wann wurden die das letzte Mal getausch und vorallem, was für welche sind da jetzt drinne?). |
Zitat:
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Jo, der Tipp mit der Spritpumpen-Sicherung klingt einleuchtend.....danke.
Allerdings habe ich beim 2. "Trockenlegen" den Motor nicht durchlaufen lassen und trotzdem ist er wieder abgesoffen. Erst liefen wohl nur 2, dann nur noch ein Zylinder und dann ging er ganz aus....vorsichtiges Gas geben war eher von negativer Wirkung bzw. beschleunigte den Absaufvorgang noch. Wegen der Zünkerzen: es sind Nippon Denso K 16 PR-U 11 (bei der 16 bin ich mir nicht 100%-ig sicher ..... es sollen doch laut Forum hier auch eigentlich 15er sein !? - oder ?). Habe heute leider keine Zeit mehr gehabt zu schrauben und gestern habe ich die Bezeichnung nicht aufgeschrieben. Komme erst nach Weihnachten wieder zum Schrauben. Danke euch erst mal für die Tipps und wünsche allen im Forum ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. :gut: Gruß Jörg |
Die Zündkerzen sind schon die richtigen. Ich würd aber aus Erfahrung sagen das du dir lieber Zündkerzen von NGK kaufen solltest -bei mir haben die Denso Teile auch nicht so lange gehalten.
Die NGKs sollten die BKR5E-11 sein - sonst nochmal bei den Autoteileshops online anhand der fahrgestell- bzw. Schlüssenummer nachsehen. |
Ansonsten beim Starten VOLLGAS geben.
Dadurch geht die Drosselklappe voll auf, es kommt mehr Luft wie Benzin in die Brennräume. Funktioniert zu 99% bei abgesoffenen Motoren. Klingt zwar unlogisch ist aber so ;) |
Hallo zusammen !
Wünsche Frohe Weihnachten gehabt zu haben. Komme jetzt nach 5 Tagen wieder nach Hause und habe heute morgen den Cuore starten wollen. Da meine Frau nicht da ist, habe ich meinen 4-jährigen Sohn ins Auto gepackt und ihm erklärt, wie er den Zündschlüssel zu drehen hat, während ich Bremsenreiniger in den Ansaugschlund gesprüht habe. Was soll ich sagen - der Motor lief auf Anhieb...........vermutlich auch ohne den Bremsenreiniger. Er lief so spontan, daß ich es kaum mitbekommen habe......vor 5 Tagen war er nach ein paar Startversuchen noch halbwegs abgesoffen, die paar Tage haben das Benzin in den Zylindern wohl gut verdampfen lassen. Bin gespannt, ob der Motor weiterhin so gut läuft. Neue Kerzen sollte ich ihm aber wohl mal gönnen. Danke für eure Tipps und guten Rutsch Jörg |
Respekt, so früh führen die meisten ihre Kinder nicht ans Autofahrerleben heran, aus dem Jugend kann echt mal was werden :-)
Gut das es so einfach geklappt hat, Glückwunsch. |
Zitat:
genau dafür hab ich meine 4 Jährigen Sohn auch missbraucht.:gut: Jetzt is er 5 und macht das bei Bedarf ohne mit der Wimper zu zucken.:lach: Wechsle die Kerzen ! Sind ja nur 3.;) Die paar Euro. http://cgi.ebay.de/NGK-Zuendkerze-V-...item518eb74a46 |
Hallo,
ich wollte mich mal einmischen, unser Coure L7 (Zweitwagen) war vor genau einem Jahr schon einmal abgesoffen (?), wollte jedenfalls partout nicht mehr starten. In der Werkstatt wurden die Zündkerzen getauscht. heute, 12 Monate danach, genau das gleiche Spiel. Es stinkt nach Benzin, x-mal die Kerzen (1 Jahr alt) raus und gereinigt, Startversuch - Fehlanzeige. Woi finde ich bitte diese Sicherung für die Spritpumpe (wollte die mal abschalten und starten) ? Was kann ich am elektronischen Vergaser machen ? Help ! lupus1 - Berlin |
Am Vergaser kann man nix machen, glücklicherweise ist diese Steinzeittechnik schon lange Geschichte ;)
Kerzen trockenlegen und mit Bremsenreiniger starten. (Achtung, Bremsenreiniger löst unter Umständen den Schmierfilm im Brennraum,- aber Benzin macht das auch und wenn abgesoffen ists wohl egal. Nur halt nicht unnötig viel Gas geben und den Motor hochjagen) Benzinrelais sitzt im Relaiskasten Motorraum neben Bremskraftverstärker. Relais ziehen,- orgeln,-dürfte schon die Brennräume soweit trocken machen das ein Zündfunke möglich ist. Kerzen ausbauen ist für die Gewinde nämlich auch nicht das Gelbe vom Ei und bei 3 Einzelzündspulen schon nervige Arbeit. Übrigens: Ich hab schon Leute gesehen die haben ihre alte Karre mit leerer Batterie mit Haarspray gestartet (Das aber grenzwertig) ;) |
Was soll ich sagen......jetzt lief der Cuore eigentlich wieder einwandfrei - bis heute morgen, als wieder das gleiche Problem auftrat.
Es liegt eindeutig an den extrem niedrigen Temperaturen, denn heute hatten wir wieder deutlich unter -10°C. Vermutlich gibt es irgendwo Wasseranteile im Kraftstoffsystem, die gefrieren und dann irgenwas blockieren. @ lupus1: wir haben den gleichen Wagen mit dem gleichen Motor und mit Sicherheit dem gleichen Problem. Werde heute mal schauen, ob ich den Fehler finde. Einen technischen Defekt würde ich eigentlich ausschließen, es muß mit der Kraftstoffzufuhr zusammenhängen. Diese hat irgendein Problem mit großen Minustemperaturen - wie gesagt, ich tippe auf Wasser. Gruß Jörg |
Wenn du wirklich Wasser im Tank hast, kannst du mal ein paar Liter E85 dazutanken, der Alkohol bindet das Wasser und du wirst es dann mit los. Auf nen vollen Tank würd ich aber nicht mehr als 5l E85 dazutanken, nicht das du die Kiste dann garnicht mehr anbekommst.
Das ganze dann über 2 - 3 Tankfüllungen Manu |
Habe heute neue Kerzen reingedreht (NGK), war mir aber vorher schon im klaren, daß der Wagen damit auch nicht anspringen würde.
Ich habe das Drosselklappengehäuse (nachdem ich Ansaugkanal und Schläuche gereinigt und geprüft habe) und umgebende Teile (Fühler/Sensoren) mit einem Heißluftfön stark erwärmt und Bremsenreiniger zum Starten genutzt - hat alles nichts gebracht, der Wagen will bei Minustemperaturen nicht anspringen. Fehlerauslesen unten rechts am 8-pol-Stecker hat auch nicht funktioniert - es blinkt nix. Wenn ich die Brücke so lege, wie hier im Forum beschrieben kann es sowieso nicht gehen, da dann einer der Pole nicht belegt wäre (etwa die Hälfte aller Pole sind nicht begt !).Habe aber auch andere Kombinationen ausprobiert - ohne Erfolg. Frage: was ist das für ein honigglasgroßer Topf unten unter dem Sicherungskasten, an dem ein Schlauch vom Drosselklappengehäuse angeschlossen ist ? Wer hat eine Idee, wo irgendwas eingefroren sein könnte ? - z.B. (Kondens-)Wasser in einem Schlauch Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, den Wagen in eine Werkstatt zu geben. Es endet nämlich meist damit, das die Herren dort den Fehler auch nicht finden, aber alles mögliche vorsichtshalber austauschen und ich darf das zusätzlich zu den hohen Stundenlöhnen bezahlen.......ohne, daß der eigentlich Fehler gefunden wurde. Anfangs macht der Motor ja 3-4 Zündungen, bevor er gar nicht mehr will. Vielleicht baue ich morgen doch den kompletten Drosselklappen/Sensor-Mist mal aus und zerlege ihn...... Gruß Jörg |
Da ist definitiv was im Argen,- normal ist das nicht ;) Und ein Serienproblem kann es auch nicht sein,- sonst wäre ja das Forum voll damit ;)
Ich würde erstmal Schritt für Schritt die Sensoren durchmessen, Zündanlage prüfen/ Messen,- ferner dann in die Zahnriemengegend gehen (Nockenwellensensor), etc. Dazu solltest dir das WHB besorgen und mit dem Multimeter auf "Fang" gehen. Arbeitet die Pumpe und kommt Benzin vorne an? Drosselklappe,- Thermoelement für den Kaltstart ist drin, auch in dem Bereich schauen. Wichtig wäre auch die Wegfahrsperre,- eventuell mal den Bereich mit Heißluft erwärmen? |
Hab ich neulich schonmal irgendwo hier geschrieben...:gruebel:
Kannst du den Wagen nicht mal für ne Weile mal ins "Warme" stellen. z.B. Nachbars beheitzte Garage o.ä. Dann könntest du dir die Bestätigung holen, das es 100% ein "Temperaturproblem" ist. Oder es aber ausschließen. Sonst ist das doch hier eine ziemliche Rumraterei, weil einfach der Faktor Kälte mitspielt. Als ich das hier zum ersten mal gelesen habe, habe ich auch sofort an Wasser im Treibstoffsystem gedacht. Wie Q_Big ja schon geschrieben hat...Wegfahrsperre ist ne gute Idee. Der Q_Big hat oft hellseherische Fähigkeiten.:lach: Probier mal einen anderen Zündschlüssel. |
Die Wegfahrsperre schliesse ich aus 3 Gründen aus: 1. mit anderem Zündschlüssel bleibt das Problem, 2. Bei Plusgraden lief der Wagen ja wieder vollkommen normal und sauber, 3. die Symptome bei aktiver Wegfahrsperre sind etwas anders - dort müßte der Motor immer kurz anlaufen, bevor er ausgeht. Bei meinem Problem macht er das nur anfangs - je öfter ich starte, desto weniger Zündungen erfolgen. D.h., nach 2-3 Startversuchen gar keine Zündung mehr (nehme an, er ist dann abgesoffen).
Das die Wegfahrsperre ein Temperaturproblem hat kann ich mir nicht vorstellen. Kenne leider niemanden mit beheizter Garage ;-) Kann denn noch jemand was zu dem Behälter unter dem Sicherungskasten sagen ? An dessen Deckel sind 2 Schläuche angeschlossen, wovon einer zum Drosselklappengehäuse führt. Und wegen dem Fehler-Ausblinken: gibt es da noch andere Tipps ? Wie gesagt - die Brücke funktioniert so nicht. Gruß Jörg |
Hallo,
das ist der Aktivkohlebehälter. |
Hallo Moppi - verstehe.....
Dann ist der Schlauch ja eher unbedeutend, da er nur Benzingase abführen soll. Wo ist dann der Schlauch zum Leerlaufregler ? Noch ein paar Fragen: unten am Drosselklappengehäuse sind scheinbar Zu- und Rückleitung des (Heizungs-)Wasserkreislaufes angeschlossen - soll das das Drosselklappengehäuse auf optimale Temperatur bringen ? Wo sitzt beim L7 ED-JE der Temperaturfühler und welchen Widerstandswert muß er (kalt) haben ? Ein ehemaliger Daihatsu-Werkstatt-Meister gab mir den Tipp, diesen mal zu messen. Ein falscher Wert würde auch nicht auszulesen sein, da der Wagen ja nicht wissen kann, welche Außentemperatur gerade herrscht. Würde der Fühler immer Plusgrade vorgaukeln, es ist aber unter Null, dann kann das mein Problem hervorrufen. Also, wer kann mir Fühlerposition und Widerstandswert nennen ? Gruß Jörg |
Hallo zusammen !
Habe Drosselklappenkram ausgebaut. Alles macht eine guten Eindruck. Etwas Dreckablagerung um die Drosselklappe herum, aber nicht weltbewegend. Habe ich mit Bremsenreiniger entfernt. Temperatursensor oben an der Ansaugstutzen-Box hat 6,7 kOhm. Der Temperatursensor unten rechts am Zylinderkopf (unter der Airbox) hat 6,7 kOhm - Werte kommen mir normal vor, kenne die genauen Soll-Werte aber nicht. Der LLR (= magnetisches Drehkolbenventil ?) ist leichtgängig und war kaum verdreckt - einen Widerstand habe ich im ausgebauten Zustand mit 62,7 kOhm gemessen Der Unterdrucksensor sieht ebenfalls gut aus - hier kann man keinen Widerstand messen, bzw. diese sind unendlich Der Drosselklappensensor macht auch einen normalen Eindruck, aber hier kann ich wieder keinen Widerstand bzw. ein Durchschalten messen (wenn ich die Drosselklappe öffne und schliesse) ......ist das alles normal ? Bin ratlos......:nixweiss: Vielleicht kann mir jemand eine Tabelle mit Sollwerten für die ganzen Fühler und Sensoren durchgeben ? Was ist mit dem Sensor, der links am Motor sitzt (in der Zahnriemenabdeckung, wenn man vor dem Wagen steht) Wie würde es sich äußern, wenn die Lambda-Sonde kaputt wäre ? Kann man die auch durchmessen ? Bitte um Hilfe ! Gruß Jörg |
Bei ner defekten Lambda wuerde der Wagen nicht absaufen.
Der Sensor links ist der Nockenwellen OT-Geber da wirste nicht mit Widerstandsmessung weiter kommen. Beim MAP-Sensor bin ich mir jetzt nicht sicher ob da nicht doch ein Widerstand zu messen sein sollte:gruebel: ich hab mein Mulitmeter grade nicht zur Hand sonst haette ich mal meinen ausgebauten durchgemessen. |
Hi !
Ist der "MAP-Sensor" der Unterdrucksensor ? Habe alles gereinigt und wieder eingebaut. Dann habe ich noch die Benzinpumpe getestet (Brücke am Diagnose-Stecker = Pumpe soll 8 Sek. laufen) - tut sie, ist in Ordnung. Wagen läuft aber nach wie vor nicht.......:flehan: Werde jetzt hier noch ein wenig stöbern, habe ich eben gefunden :gut: Gruß Jörg |
Zitat:
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@ Jörg: Das posten von Kopien von WHB ist STRENGSTENS untersagt!!!
Du bist seit 5 Jahren dabei, dass müsstest du noch mittlerweile mitbekommen haben. --> Link entfernt. Greetings Stephan |
Sorry ! :flehan:
Bin zwar lange, aber selten dabei. Da der Link öffentlich zugänglich ist, habe ich mir keine Gedanken gemacht. :gruebel: Entschuldigung noch mal ! Gruß Jörg |
Scheint wohl keiner helfen zu können ?!
Habe folgende Messwerte: - Drosselklappensensor: geschlossen = 0,5 kOhm, zu = 3 kOhm (Soll unbekannt) - Temperaturgeber Zylinderkopf: 2,5 kOhm bei -2°C (Soll = 190-260 Ohm bei 50°C, bww. 24-28 Ohm bei 115°C) Ich vermute folgendes Problem: Für den Kaltstart bekommt der Motor ein extra fettes Gemisch. Durch einen Temperatursensor weiß die Elektronik über die Außentemperatur bescheid und stellt entsprechend das fette Gemisch ein. Nach dem Start des Motors soll dann sofort ein magereres Gemisch eingestellt werden - und das geht schief.....der Motor säuft ab, weil er weiterhin die volle Menge Benzin bekommt (es riecht dann auch nach Benzin). Wo sitzt der Regler für die Benzinmenge, die eingespritzt werden soll ? Oder wird hier die Menge durch die Einspritzzeit geregelt ? Der Regelkreis kommt wohl irgendwie nicht aus dem Kaltstartmodus raus - vielleicht fehlt die Rückmeldung, das der Motor läuft ? Woher kommt dann diese Meldung (MAP-Sensor ?) ? Und warum ist das ganze ein Problem, das nur unter 0°C auftritt ? Am MAP-Sensor konnte ich übrigens keine Widerstandswerte messen - ob der hin ist ? Aber warum läuft er dann bei Plusgraden ? .....möglicherweise, weil er bei Temperaturen ab Null Grad erst gar nicht in den Modus für die Gemischanfettung kommt und somit auch nicht absäuft ? ......so meine Überlegungen - und wie kann ich die überpürfen ? Gruß Jörg |
Irgendwie macht mich der Geberwert vom Temp-Geber stutzig: 2.5kOhm bei -2°? das waer dann ein Sprung von fast 2,2kOhm zu 50° oO das waer ne verdammt krumme Kennlinie....
wuerde auch erklären warum er bei warmem Wetter laeuft Achja MAP-Sensor=Manifold-Absolute-Pressure (Ansaugtrakt-Absolut-Druck)=Unterdrucksensor :grinsevi: |
Hallo !
Die Werte für den Kühlmitteltemperatursensor sollten bei 0°C im Bereich zwischen 5-6kohm liegen. Wenn er dann warm (80°C') ist nur noch 200-400Ohm. Du könntest aber noch die Leitung ansich prüfen, einfach schauen ob am Stecker etwa 5V anliegen. Die Einspritzmenge wird über die Zeit geregelt. Die Rückmeldung ob er läuft kommt primär vom Kurbelwellensensor in Verbinung mit dem Nockenwellengeber. Du kannst den Mapsenor in angeschlossenem Zustand mit einer Spannungsmessung überprüfen. Bei eingeschalteter Zündung sollte zwischen der Signalleitung und Masse etwa 3.5-4V und bei Motorlauf 0.8 bis 4V (je nach Last) anliegen. Gruß |
Hallo Heinz !
Vielen Dank für deine informativen Ausführungen ! Das werde ich morgen gleich mal überprüfen.....und wenn ich dann immer noch nicht weiterkomme, bringe (schleppe) ich den Wagen in die Werkstatt. Kann aber sein, daß die gar keine Termine frei haben - eine Werkstatt, wo ich heute anrief, ist die nächsten 2 Wochen voll mit Aufträgen ! Die arbeiten schon jeden Tag bis 20:00 Uhr ! So ein Sch..... - gerade bei diesem angenehmen :shock: Wetter ____________ Update -----> habe es gerade noch geprüft !!!! Hier die Messwerte (kommen mir demnach noch normal vor): MAP-Sensor-Stecker bei Zündung: aüßere Pole jeweils +5V gegen Masse, mittlerer Pol 17 Ohm gegen Masse MAP-Sensor über Krokodilklemmen angeschlossen: +2,6 V und 5V gegen Masse für äußere Pole, wenn ich dann am ausgebauten MAP-Sensor sauge, gehen die 2,6 V auf ca. 1 V runter Der Temperaturgeber am Zyl.-Kopf hat 2,35 kOhm bei ca. -2°C, die 5V kommen richtig an. Wenn ich den Geber mit der Heißluftpistole erwärme, sinkt der Widerstand folgerichtig. War nach 2 Min. bei 1 kOhm Wenn der Stecker abgezogen ist und ich mache die Zündung an, läuft der Kühlerlüfter los - ist sicher normal (Notprogramm) Der Kurbelwellensensor (Zahnriemengehäuse) sieht normal aus - kann man da auch was messen ? Vorne am Motorblock ist noch ein einpoliger Temperaturfühler (oder was ist das ?). Kann der defekt sein ? Wofür ist der gut ? Gruß Jörg |
mir ist es gelungen 3 diagnosecodes auszulesen :
#31 #42 #43 die beiden ersten beziehen sich wohl auf die Wegfahrsperre und letzterer auf den Airbag !? .......hmmmm - doch Wegfahrsperrenproblem - temperaturabhängig ? |
Zitat:
31: Mapsensor 42: Wassertempfühler 43: Ansaugluftempfühler. Also alles selbst prosuzierte Fehler weil du wohl bei eingeschlteter Zündung gemessen hast. |
Laut Tabelle handelt es sich um
Saugrohrdrucksensor Ansauglufttemperaturfühler und Kühlmitteltemperaturfühler Die hatte ich alle mal abgekoppelt und geprüft - soweit logisch. Wie kann ich jetzt die Fehlercodes resetten ? 10 Sek. Minuspol der Batterie ab hat nichts gebracht. Und dann noch eine Frage: Im WHB werden auch verschiedene Diagnosecodes angegeben demnach wäre aber: #31 = Wegfahrsperre (Masseproblem) #42 = Verbindung Wegfahrsperren-ECU (Klemme 7) zu EFI-ECU (Klemme 40) nicht in Ordnung #43 = Airbagproblem Wie soll man das verstehen ? Für die Diagnose habe ich übrigens Pol #3 und Pol #5 (von links, untere Reihe) gebrückt - finde leider den Link (Bild) hier im Forum nicht mehr Ich gebe jetzt auf und schleppe den Wagen zur Dai-Werkstatt :wall: Gruß Jörg |
Das Motorsteuergerät ist unabhängig von Airbag und Wegfahrsperre. Das hat zwar den Fehlercode für Wegfahrsperre,- aber Wegfahrsperre und Airbags verfügen noch über detaliertere eigene Codes, die getrennt ausgelesen werden können.
Fehlercode resetten geht mit "Batterie ab" und z.B. Bremse treten. Kann man gerne länger als 10 Sekunden machen. |
Bei meinem kann ich die Fehlercodes auch löschen, indem ich die EFI Sicherung im Sicherungskasten im Motorraum ziehe. Das dann allerdings auch länger als 10sek.
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Die Daihatsu-Werkstatt rief eben an:
Der Mechaniker hat 2,5 Std. nach dem Fehler gesucht und alle verdächtigen Sensoren getauscht. Das hatte allerdings nichts gebracht. Letztendlich hat er festgestellt, dass der Motor einwandfrei läuft, wenn man die Auspuffschrauben lößt ! Fazit: der Auspuff ist dicht. Auf meine Nachfrage, ob der KAT zu sei sagte er, dass der KAT o.k. wäre. Der Endschalldämpfer wäre nicht original, der könne zu sein. Kostenvoranschlag mit komplettem Auspufftausch: € 580,- !! Der Endschalldämpfer wurde erst vor 1 oder 2 Jahren von mir erneuert und es ist ein Bosal soweit ich weiß – auf jeden Fall kein Eigenbau oder Schrottteil ! Der vordere Teil der Auspuffanlage ist optisch noch topp. Habe keine Lust den ganzen Kram erneuern zu lassen. Für mich gibt es nur eine Erklärung: der Cuore wurde in letzter Zeit nur auf Kurzstrecken bewegt. Das entstandene Kondenswasser hat sich im Vor- oder Endschalldämpfer gesammelt und ist bei den Minustemperaturen gefroren und blockiert so den kompletten Auspuff. Wenn ich die Schalldämpfer erwärme (Heißluftpistole) sollte ich das Wasser durchpusten können und den Wagen mal richtig heiß fahren. Wer hat so was schon mal gehört oder kann sich so was vorstellen ? Gruß Jörg |
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