![]() |
Wie finde ich heraus ob genug Getriebeöl drinnen ist
Hallo,
hab zu meinem L251 ne Frage: Wie kann ich schauen, ob er genug Getriebeöl hat? Danke!! |
Öleinfüllschraube am Getriebe öffnen und schauen ob was rausläuft. Wenn nichts rausläuft, ist zuwenig drin und es muß aufgefüllt werden bis es rausläuft ;)
|
Bei Automatik gehts einfacher: Da gibt es einen Ölpeilstab. Das korrekte Prozedere zum Messen des Ölstandes beim Automatikgetriebe steht in der Bedienungsanleitung.
Handschalter: Kapitel /14, S.19. Automatik: Kapitel 14, S.20. Generell ist das Kapitel 14, in Verbindung mit Kapitel 15 der Bedienungsanleitung sehr zu empfehlen. Man lernt ein paar ganz wichtige Details über das Auto, inkl. einiger recht hilfreicher Abbildungen. |
Die Einfüllschraube ist eine 24mm Schlüsselweite Schraube links am Getriebe versetzt über der Antriebswelle.
Als Dichtung ist ein Aludichtring. Getriebeölinhalt: Falls Wechsel anstehen sollte ca 2,1-2,25 Liter. Am Getriebe links befindet sich noch eine 24mm Schraube ganz unten. Das ist die ABLASS-SCHRAUBE!!!!!!! Also zur Kontrolle die obere Benutzen. Alles Beim Schaltgetriebe! |
Es muss eigentlich nix rauslaufen, damit genug drinne ist. Es muß eben nur bis an den Rand der Einfüllöffnung (=Gewinde von Einfüllschraube) stehen. Beim Materia reicht es sogar, wenn der Füllstand maximal 5mm unterhalb der Öffnung liegt. Bin mir nicht ganz sicher, wie es bei anderen Dai-Modellen ist, aber bissl Toleranz ist eigentlich bei allen Herstellern da.
|
Auch beim L251 sind die 5mm unterhalb der Einfüllöffnung ausreichend.
|
Ausreichend schon, aber schlecht zu erkennen...;)
|
Der war gut Big.http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...pictureid=3221
Ich steck immer den kleinen Finger rein und begutachte den dann.:grinsevi: |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Ich wusste es.:lol: Selbstverständlich stecke ich den kleinen Finger nicht in meine Nase, sondern in das Loch im Getriebe. Da wo sonst die Öleinlaßschraube drin ist.:grinsevi: :gruebel: obwohl... :gruebel: na lassen wir das....:wusch: |
Ich habe mir mal seiner Zeit einen alten kleinen Schraubendreher 90 Grad abgewinkelt und mit Markierungen versehen.
Ansonsten hat jede gut sortierte Werkzeugkiste einen Inbusschlüssel parat. Der ist schon 90 Grad abgewinkelt und ich glaube 5mm kann man gut schätzen. "Iss besser als der Finger" |
Das Problem ist dann nur folgendes: Die 5mm gelten in der horizontalen. Nun finde mal einen Standplatz, der absolut eben ist... Es braucht wahrlich nicht viel, und du bekommst 5mm ¨Getriebeölstand angezeigt, hast aber weniger drin. Besser ist also, einfach soviel einzufüllen, wie reingeht. Das Getriebe wird nix dagegen haben, und der Geldbeutel auch nicht. Die Grösse der Ölflaschen ist vorgegeben, und die Dinger kosten auch nicht weniger, wenn am Ende der Rest ein Bisschen grösser ist.
|
Das würd ich auch so machen, wenn ich die Öleinfüllschraube schon mal draußen habe. Bis zur Öffnung, und dann is gut.
|
So,
habs heute endlich kontrolliert, schraube raus (ebener Platz mit Loch) und die Brühe ist mir langsam entgegen. Da mir die Schraube runter gefallen ist, hat ca. 20 sekunden gedauert bis sie wieder drauf war und so (man Öl zu schätzen ist schwer) 50ml-100ml sind raus (kann auch weniger sein). Dürfte jetzt doch immernoch passen. Nur meine Frage, wie bekommt man so viel Öl rein, dass das so rausläuft. Nochmals dank und Gruß |
Indem entweder das Auto in die passende Richtung schräg steht, oder indem man einfüllt, wenns kälter ist.
Nicht zur Nachahmung empfohlen, aber auch als Gedankenexperiment vielleicht gut nachzuvollziehen. Wenn man einen Benzinkanister an der Tankstelle randvoll oder annähernd randvoll auffüllt, wird der überfliessen, wenn man ihn nächstmals öffnet, es sei denn, der Kanister ist wirklich kalt. Benzin wird nämlich in den unterirdischen Tanks schön kühl gelagert, und dehnt sich natürlich aus, wenn es sich erwärmt. Getriebeöl gnauso. |
Verstanden, perfekt.
|
Zitat:
Bastelst du dir nen passenden Schlauch mit Trichter und dann kippst du solange bis eben kein Öl mehr reinläuft - ziehst du dann den Schlauch ab wirst du sehen das aus dem Getriebe dann einiges rausläuft. Klar dehnt sich das Zeug aus wenns heiss ist, sollte aber wirklich viel zu viel drinne sein dann wirds eh aus der Entlüftung gedrückt. Einfach beim Ölwechsel das Einfüllen, was in der Bedienungsanleitung angegeben ist. Das Alte Öl bzw. das Getriebe vorher im warmen Zustand so lange "ausbluten" lassen bis es nur noch ein bisschen Tropft. Anders ist es bei Getrieben, die schon länger rumliegen. In mein anderes L501 Getriebe, welches etwas länger ohne Öl lag bzw. noch beim Transport etwas öl verlor, passten über 2liter rein obwohl die Werksangabe für den Ölwechsel bei 1,6l liegt. |
Wie gesagt, es reicht aber auch, wenn es "nur" bis an den Rand der Einfüllöffnung reicht. Es muss nicht zwingend herauslaufen, damit genug drin ist. Beim Materia z.B. darf der Ölstand auch bis 5mm unter der Kante der Einfüllschraube sein, damit genug drinne ist. Dürfte bei anderen Dai's auch so sein. Bis zum Rand der Einfüllöffnung reicht aber definitiv!
Also, Du musst keine Angst haben, daß Du die 20ml, die bei der Kontrolle rausgelaufen sind, wieder einfüllen mußt! Dein Ölstand ist ok, sobald das Öl bis zur unterkante der Einfüllschraubenbohrung reicht! |
Wenn zuviel drin ist, pinkelt das Getriebe das überschüssige Öl gerne mal auf die Straße (durch die Entlüftung). Mir schon passiert...
|
Zitat:
Die Einlassschraube habe ich durch Google Bilder gefunden, die Ablassschraube wohl auch. Ist das so, wie ich es auf dem Bild markiert habe, korrekt? Weiß jemand das Maß der Alu Dichtung Auswendig? 24mm Schlüsselweite sollte M16 sein, also theoretisch ein Dichtring mit ca. 16mm Innendurchmesser und 22mm Außendurchmesser. https://abload.de/img/s-l1600196j6g.jpg |
Passt, meist kannst du die Aluscheiben wiederverwenden beim Getriebeölwechsel.
Beim Sirion ist die Schraube wohl noch höher, gehen 2,1l Öl rein. Jedoch habe ich den Verdacht, das da ab Werk ein recht minderwertiges Öl drin ist, weil Ölwechsel vorgesehen. Anders kann ich mir die Abriebmenge des Metalls der Synchronringe nicht erklären. Nach Wechsel schaltet sich das Getriebe wieder butterweich. Jens |
Meinst du, dass ein 1 Gang, der schwer rein geht und ein leicht hakender 3. Gang (je nach Drehzahl) dann auch besser werden?
Habe mich für Liqui Moly 75W-90 GL4/5 entschieden. |
Ja, war bei uns auch so. Das originale Dai Öl ist irgendwann echt hin und hakelt. Das 75W90 hab ich auch drin als vollsynthetisches Öl, gegen die 5er Spezifikation muß es nicht laufen, GL4+ so maximal, denn das GL5 ist für Winkelgetriebe mit hohen Scherkräften und verschlechtert bei den üblichen GL4 Getrieben eher die Schaltfähigkeit. Die Synchronisierung rutscht dann zu sehr durch. Die erhoffte Verschleißminderung tritt jedoch nicht ein, im Winter ist es zäher und daher läßt sich das Getriebe dann schlecht schalten.
Ich hab das mal in meinen Scudo gefüllt, wegen Hängerbetriebes dachte ich, das sorgt für bessere Schmierfähigkeit. Pustekuchen, der erste und zweite Gang ließen sich erst nach einigen Minuten Öl durchrühren schalten. Bei uns im Sirion sind auch nur 1,8l Öl reingekommen nach dem Wechsel. Da ich das Öl für hochwertiger halte und er sich sauber schalten läßt, lasse ich das auch dabei. Im Gegensatz zu europäischen Getrieben, bei denen das Öl nur knapp über dem unteren Lagersitz des Differentialkorblager steht, ist das bei Dai ja halbvoll. Und hat man dann da ein ewtas dickeres Öl, dann läßt sich das schwerer schalten. Jens |
Die Schaltfähigkeit hat sich bei meinem L276 auch enorm verbessert, nachdem ich die Gelenke des Schaltgestänges mit FluidFilm behandelt habe. Vor allem die Kugel des Schalthebels unterm Wagen.
Mit neuem Getriebeöl hat sich auch der heulende 4 Gang auf den letzten 25.000 km nicht verschlimmert. |
Das hört sich alles gut an.
Werde aber neue Alu Dichtungen mit 1,5 mm stärke verbauen, sicher ist sicher. Vorher noch die Dichtflächen Reinigen. Wenn ich schon dabei bin, direkt einen Motorölwechsel dabei. Vlt. dokumentiere ich den Wechsel mit Bildern und mache ein Thema für andere Interessenten auf, damit wir hier im Forum eine Gute Anleitung für Neulinge haben. :bier::gut: |
schau mal hier... http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=24023
Ist fast identisch beim L251. |
Ja, fast identisch, aber so in etwa habe ich mir die Anleitung vorgestellt.
Dann nach und nach noch Tipps rein und Erfahrungswerte einiger User und wir haben einen wertvolle Beitrag, so zumindest ist mein Gedankengang. Wie lange hat das denn spürbar angehalten? Ist es mit der Zeit noch besser geworden, oder irgendwann merklich schlechter, nach einigen Tausend Kilometern? Das Ravenol Öl auf dem Bild in deinem Beitrag ist vergleichbar mit dem Liqui Moly 75W-90 GL4+ (GL4/GL5) :brumm::gut::bier: |
Die Dichtung hab ich noch nie gewechselt, die wird immer wieder dicht.
Es kommt deutlich mehr Öl raus wenn man die Beifahrerseite vorne höher bockt als die Fahrerseite und nur vorne aufbockt. Grube oder Hebebühne halte ich da für kontraproduktiv. Zum auffüllen sollte der Wagen dann aber grade stehen |
Zitat:
Das längste war ca. 90 000 km. Ich nehme immer noch das gleiche Öl. In meinen L276 kommt das auch im Frühjahr rein.:gut: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:38 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.