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Steuergerät
Frage an Alle
jemand hat mir gesagt das Daihatsu Steuergeräte hat die sich an den Fahrstiel und Fahrer anpassen ( Lehrnfähig sind ). Stimmt das ? und wie funttioniert das ? kann mir das jemand sgen. :nixweiss: MFG D-Sport:help::idee: |
Moinsen!
Ich weiß nicht, ob es das bei Daihatsu gibt, aber was VW/Audi angeht (Baujahre bis 99), kann ich Dir was dazu sagen: Deren Steuergeräte passen sich nicht direkt an den Fahrstil an, sind aber dennoch adaptiv. Beispiele:
Natürlich ist das jetzt stark vereinfacht, aber es ist auch schon ne Weile her, daß ich bei VW/Audi gearbeitet habe. Beiden neueren Modellen (ab Golf V) kann es wieder anders sein, da hab ich keine Ahnung von. Vielleicht passen die sich schon an den Fahrstil an (insbesondere die Automatikgetriebe, denke ich). |
Steuergerät
hallo ich meinte das sich der das drehmoment an den fahrer anpasst,wenn mann viel hochturigfährt verschiebtes sich nach oben.oder wenn man eher unterturig fähhrt noch unten So nach etwa 1000Km passt es sich an.hat mir jemand gesagt.
mfg d-sport:nixweiss: |
Nö, das geht nicht, da die Dai's (soweit ich weiß alle) kein E-Gas haben, sondern einen Gaszug. Und die Leistung (und das Drehmoment) hängt hauptsächlich von der Gasmenge ab, die mittels Droselklappe geregelt wird. Und das geht eben nur mit dem rechten Fuß.
Falls Du jetzt eher die Dremomentcharakteristik meinst: Die ist bei den Motoren kontruktiv vorgegeben, also z.B. durch Ansaugwege, Ventilsteuerzeiten etc.. Bei den DVVT's wäre es möglich, aber ich glaube eher nicht, daß sich die Schaltcharakteristik anpasst. Müsste man aber überprüfen können: Einfach an den Kabeln des Magnetventils zwei Kabel parallel anschließen und in den Innenraum führen; mittels Meßgerät ließe sich der Schaltzeitpunkt prüfen. Müsste man aber natürlich über einen längeren Zeitraum messen, wie Du schon schreibst. Oder weiß jemand mehr dazu??? |
also an den fahrer passt sich die ecu nicht an, sie passt sich nur an die gegenbenheiten wie sven schon sagte 8toleranzen der injektoren und co an).
steuergeräte von mercedes sind zum bsp so lernfähig das sie sogar einen defekten luftmassenmesser erkennen und einen ersatzwert nehmen können ( wenn der defekt schleichend über einen längeren zeitraum verläuft). d.h. ich hatte einen slk in der werkstatt an dem die batterie kaputt war. naja neue batterie reingemacht (spannungswächter war angeschlossen) wagen gestartet auf der probefahrt ging unter last bei 3000 umdrehungen nix mehr (notlaufprogramm und kompressor schält nicht zu). nach dem suchen und einem kurzen telefonat mit mercedes, kam raus das der LMM defekt ist das steuergerät diesen allerdings mit ersatzwerten überspielte und nun der speicher durch abklemmen der batterie weg war und somit auch die ersatzwerte..... |
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und genau das macht die ECU zuminst beim Sirion 1,3 DVVT beim K3-VE2 mit 102 PS auch.Desweiteren wird die Gasannahme anscheinend mit geregelt (Zumindest sind das meine Erfahrungswerte). z.Bsp. Bei dauerhaften sportlichem fahren, geht die Post erst mit den hohen Drehzahlen ab. Weil die Steuerzeiten darauf elektonisch abgestimmt werden. Ist aber auch gleichzeitig immer ein höherer Verbrauch vorhanden, auch wenn man nach einiger Zeit sparsam Fährt (kann in dem Fall nur mit dem Abklemmen der Batterie geregelt werden, um den Speicher zu löschen.) Habe dazu schon mal einen Thread geschrieben.(war irgendwas mit 10 min.) Bei dauerhaft sparsamen fahren werden die Steuerzeiten auf dauer so geändert, das meines Wissens nach mehr im unteren Drehzahlenbereich Kraft vorhanden ist, wobei die Spritmenge reduziert wird. Gemessen wird über 2 Lamdasonden. Gruß Simon |
die 2. lambdasonde also nach kat (monitorsonde) dient ja lediglich der Kat überwachung, sie hat keinerlei auswirkung auf die gemischbildung. wenn der wert an der monitor sonde nicht passt geht lediglich das MIL Lämpchen im display an und im steuergerät wird ein fehler gesetzt.
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siehe dazu den Beitrag. Gruß Simon |
ich versteh grade nicht was du mir sagen möchtest sorry.
aber das mit dem lufi anlernen versteh ich nicht, das die ECU erkennt das was nicht stimmt versteh ich ja, das die bisherigen "erfahrungswerte" nicht mit den momentanen übereinstimmen. ABER wenn ich jetzt die Batterie tatsächlich abklemme und nach einer 1/4 stunde wieder anklemme, dann fängt die ECU an sich wieder neu einzulernen, somit nimmt sie die werte die sie aktuell bekommt und vergleicht sie mit dem kennfeld. warum man dazu aber gasgeben muss leuchtet mir nicht ein...........man müsste ja dann jedesmal ein auto das original ist und die batterie abgeklemmt war wieder frisch anlernen...das will mir nicht in den kopf. es gibt zwar autos wo man mit dem tester nach dem batterie wechsel im steuergerät einen batterie wechsel eingibt mit der neu verbauten batterie, aber da geht es dann um ladekennlinien der jeweiligen batterien (wir reden hierbei von auto´s wie audi A8, mercedes S-Klasse und co) |
Ich habe die Details aus dem Werkstatthandbuch von Daihatsu es ging hierbei um den K3-VE2 Motor. Diese Prozedur ist anscheinend notwendig. Es ging auch hierbei um das dauerhafte brennen oder blinken der MIL-Leuchte.
Ich habe leider keine wirklich gute Erklärung dafür. Gute Nacht und Grüße Simon |
gut zu wissen, weißt ich will nicht doof sterben und für mich als KFZ-mechatroniker ist sowas immer recht interessant und nochwichtiger es zu verstehen. es ist immer vorteil haft wenn man sowas weiß und nicht nachschlagen muss oder gar bei DD anrufen, das kostet zeit und zeit ist geld. ausserdem interessieren mich solche sachen wie gesagt und kann mir sachen am besten merken und verstehen wenn ich es mir selbst logisch erklären kann. verstehst was ich sagen will??
Gutnacht. |
Das mit der Leerlaufdrehzahl hat nichts mit Dai typisch zu tun. Es gibt einen EU Kaltlaufzyklus(DIN) und da muss der KAT so schnell wie möglich auf Betriebstemp., damit der Motor effizient arbeitet und damit die gifftigsten Abgase gefiltert werden können.
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Nur bei meiner Beschreibung ging es auch darum die ECU einzulernen. Das Ende des einlernens der ECU macht sich hierbei mit starken Drehzahlschwankungen bemerkbar, auch wenn der Fuß gleich auf dem Pedal bleibt. Ich bin der Meinung, das dies etwas mit der Luftmengenzufuhr bei den DVVT-gesteuerten-Motoren zu tun hat. Die ECU regelt nach der Mengenmessung (Motor von kalt auf warm) das Kraftstoffgemisch um die Werte dann nach dem Kennfeld einhalten zu können. Zumindest ist es ein Versuch der Erklärung. Gruß Simon |
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Bei Deutschen Autoherstellern, z.B. VW, Audi, BMW, Mercedes etc. passiert das nicht. Ist also von den Dai-Ingeneuren so gewollt. Das dieser zunächst höhere Leerlauf den Kat schneller erwärmt ist logisch. Aber sicher nicht nötig, um irgendwelche Eu-Bestimmungen zu erfüllen: Wie gesagt, die (meisten) deutschen Auos tun's nicht und da ist der Kat oft unterm Auto, also vom Motor schon etwas entfernt. Mein Materia z.B. tut's, obwohl der Kat direkt hinterm Krümmer (im Motorraum hinterm Kühler) sitzt und somit sowieso schneller warm werden sollte. Die erhöhte Leerlaufdrehzahl in den ersten Minuten soll sicher der schnelleren Warmlaufphase dienen, wenn man nicht gleich losfährt. Aber was dieses Aufheulen beim Start soll (mein Materia geht auf knapp 2.000U/min), weiß ich nicht, eventuell eine schnellere Durchölung des Motors??? Ich find beides bissl doof: Das Aufheulen ist etwas "peinlich", und die erhöhte Leerlaufdrehzahl ist ungünstig, wenn man wie ich die ersten Meter immer Schrittgeschwindigkeit fahren muss: Das geht dann nämlich nur mit Bremsen oder schleifender Kupplung. |
...Oder indem man einkuppelt und nach dem Anfahren wieder auskuppelt. Wer nicht drauf kommt...
Wie die deutschen Hersteller dafür sorgen, dass der Kat schnell warm wird weiss ich nicht. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass die den Kat extra beheizen, sei es, indem sie das Gemisch noch fetter regeln als sonst, oder indem der Kat elektrisch beheizt wird. Sowas alles gibt es bei Daihatsu nicht. Das mit dem "Aufheulen" des Motors nach dem Start: Es stimmt ganz einfach nicht, dass das bei deutschen (oder anderen) Fabrikaten nicht passiert. Es ist nur weniger markant. Zudem glaube ich, dass das ganz einfach mit der Art zu tun hat, wie der Leerlauf geregelt wird bei Daihatsu. Der Bericht des Users "Werner Schulte" zu seiner manuellen Leerlaufregelung ist zu diesem Thema recht aufschlussreich ausgefallen. Kurz zusammengefasst: Einerseits ist der Regler sehr träge. Das heisst, es dauert jeweils ein bis zwei Sekunden, bis er auf eine neue Lastsituation reagiert. Andererseits dreht der Regler einfach solange auf, dich die gewünschte Drehzahl erreicht ist. Es gibt keine irgendwo gespeicherten Reglerstellungen, die immer wieder abgerufen werden. Die Elektronik geht anscheinend nach Versuch und Irrtum. Es wird aufgedreht, bis die Leerlaufdrehzahl anliegt, und dann jeweils (träge) nachgeregelt, um diese zu halten. In der Leerlaufdrehzahl scheint zudem eine gewisse Reserve einkalkuliert zu sein, so dass man den Motor trotz der recht langsamen Regelung nicht so schnell abwürgen kann, und auch, damit sich beim Zuschalten von z.B. elektrischen Verbrauchern nicht gleich der ganze Wagen schüttelt wie ein nasser Hund. |
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Ich will hier ja auch keinen Zoff anfangen, versteh mich also bitte nicht falsch. :gut: Ich hab ja nur mal die Unterschiede zwischen Dai und anderen aufgezählt. |
Die deutschen Hersteller haben auch ihre Tricks, um den Kat zu erwärmen.
Bei Mercedes schalten die Automaten in der Kaltlaufphase ein "bisschen" später hoch, was das im einzelnen bedeutet bzw. wie viel an Drehzahl zugegeben wird weiß ich nicht. Gruß Martin |
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