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Rainer 02.04.2009 13:56

Daihatsupartner im zwie mit DD...
 
Die 22. Jahreshauptversammlung des Daihatsu-Partnerverbands am vergangenen Samstag im sauerländischen Willingen verzeichnete trotz der aktuell schwierigen Branchensituation und der parallel stattfindenden AMI Leipzig eine sehr rege Teilnahme.
Aktuelle Themen wie die seit langem anhaltenden Lieferschwierigkeiten sowie eine sich schier willkürlich ändernde Margen- und Bonipolitik der Daihatsu Deutschland GmbH hatte rund 90 Vertreter der Verbandsmitglieder in die Tagungsstätte gerufen.

http://www.openpr.de/images/articles...09dfadab_g.jpg


Der Vorsitzende des Verbandes, Udo Auchter, stellt eine anhaltende, starke Verärgerung wie Unsicherheit der Daihatsu Partner gegenüber der Importeurspolitik fest. „Selbst Betriebe der ersten Stunde, die in ihrem gut 30-jährigen Bestehen schon manche Talfahrt des Importeurs wie seinen Vorgängergesellschaften erlebt haben, beginnen jegliches Vertrauen in die Marke zu verlieren. Die Betriebe werden durch eine nicht mehr nachvollziehbare Politik des Daihatsu Geschäftsführers Matthias Heinz stetig weiter verunsichert.“ Entsprechend treffsicher auch das diesjährige Motto der Verbandstagung: „Quo vadis, Daihatsu?“ Eine Frage, welche der Importeur aktuell nicht beantworten möchte und die Aufklärungsarbeit anscheinend einem sehr aktiven Verband überlässt. Ein selbstbewusster Verband fand auch in Abwesenheit der Tönisvorster gemeinsam neue Lösungen im Rahmen der Fahrzeugbeschaffung und Ausrüstung bei anhaltendem, importeursbegründetem Lieferengpass. Ehrengäste wie der ehemalige Geschäftsführer des Verbandes über die GFK, einem Unternehmen des Zentralverbandes des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, und Branchenrechtsexperte, Jens Bleutge, unterstützten die Verbandstagung und klärten im Dialog umfassend zu den aktuellen wie rechtlichen Problemstellungen auf.


„Ein konstruktiver Dialog mit dem Importeur ist ohne gerichtliche Hilfe kaum mehr möglich.“, erläutert der Partnerverbandsvorstand die angespannte Situation. In diesem Zusammenhang legitimierte der Verband am Samstag den Vorstand, grundsätzlich im Namen des Verbandes gegen Dritte klagen zu dürfen. Das klare Abstimmungsergebnis der geheimen Wahl mit nur einer Gegenstimme bestätigte die offenbare Notwendigkeit dieser Maßnahme. Ein klares Signal der Händlerschaft auch gegenüber dem Verbandsvorstand: „Das Ergebnis der Abstimmung ist für mich und meine Kollegen im Vorstand ein wichtiger Vertrauensbeweis und wiederholt das gute Verhältnis der Mitglieder zum Vorstand.“, freut sich Vorsitzender Udo Auchter, welcher bereits im Wahljahr 2008 mit überragenden 100% der abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt wurde.

Der allgemeine Unmut unter den Daihatsu-Partnern über die unzumutbare Importeurspolitik, für die weitestgehend der seit 2007 tätige Geschäftsführer Mathias Heinz verantwortlich gemacht wird, wird immer lauter. Besonders die Zunahme von juristischen Problemen mit der Importeursgesellschaft verärgern die Betriebe. Aber auch die wirtschaftliche Situation der Daihatsu Deutschland GmbH beunruhigt viele Verbandsmitglieder. Wie bereits 2007 wird auch für das Geschäftsjahr 2008 wiederholt mit einem schlechten Ergebnis des Tönisvorster Unternehmens gerechnet. Als kritisch empfinden die Betriebe den Umstand, dass ihre zumeist in bar geleisteten Kautionen im Falle einer Insolvenz der Daihatsu Deutschland GmbH verloren gingen. Rechtsanwalt Jens Bleutge empfiehlt daher Daihatsu Partnern, in Fällen der in bar hinterlegten Kautionen diese in Bankbürgschaften umzuwandeln.

Der kürzlich veröffentlichte Schwacke Markenmonitor bestätigt den Unmut der Händlerschaft. Mit einem im Vergleich zum schlechten Ergebnis von 2008 noch einmal tiefer gesunkenen Zufriedenheitsindex von 3,34 quittieren die Daihatsu Partner in puncto Zufriedenheit ihrem Importeur einen sehr traurigen, aber ehrlichen, vorletzten Platz.

Verband der DAIHATSU-Vertragspartner Deutschland e.V.
Vorstandsvorsitzender Udo Auchter
Altrheinstraße 20
77866 Rheinau
Telefon: 07844-991394
Mail: http://www.openpr.de/images/gen/d/3/...1c383cd6ba.gif


Quelle: http://www.openpr.de/news/297558/Jah...-Daihatsu.html

Rainer 02.04.2009 14:03

Ich stell jetzt mal die frage in den Raum "was möchte dieser Verband"?

Auf der Homepage kann man auch die Satzung finden die da Auszugsweise lautet:

Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des DAIHATSU-Partnerverband zählen in erster Linie die Wahrnehmung der Interessen der Mitgliedsbetriebe gegenüber der Daihatsu Deutschland GmbH mit dem Ziel einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Förderung der gewerblichen Interessen der Mitglieder.


Siehe: http://www.daihatsu-partnerverband.de/


Klingt wie ein Verein gegen Daihatsu.

Es wäre interessant ob es noch andere Presseberichte zu diesem Thema gibt, von Daihatsu ist dazu sicher nichts zu erfahren, zumindest nichts offizielles davon bin ich überzeugt.

Der Herr Auchter ist zwar hier bei uns im Forum auch aktiv mit dabei, aber ich denke auch er wird aus Vertragstechnischen Gründen hierzu nicht viel sagen können/dürfen.

Aber vielleicht dürfte man die theoretische frage in den Raum stellen, was passiert wenn die Daihatsu Deutschland GmbH konkurs geht? Ich gehe nicht davon aus aber dem Pressebericht ist zu entnehmen das es hier scheinbar bedenken in diese Richtung seitens des Verbandes gibt....

25Plus 02.04.2009 14:55

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 345621)
Klingt wie ein Verein gegen Daihatsu.

Für die Marke, aber gegen DD würde ich das nennen. Hast du denn noch nicht mitbekommen, dass die Händler eher zu ihrer Marke stehen als DD ?

Mfg Flo

benrocky 02.04.2009 15:17

Hallo,

der Verband bündelt die Interessen der Daihatsu-Betriebe und Händler und vertritt diese gegenüber Daihatsu Deutschland.

Ich denke es ist da nicht so einfach, als Nichthändler etwas zu zu sagen, aber was ich so höre, läuft da momentan auch nicht alles so problemlos zwischen den Händlern und Daihatsu.

Daihatsu Deutschland sollte sich da mal wieder mehr ins Zeug legen und Händler unterstützen, da die es letztendlich sind, die die Marke in Deutschland "betreiben", bewerben und mit ihrer Arbeit die Marke voran bringen.

Schöne Grüße
Thomas

Rainer 02.04.2009 15:51

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 345627)
Für die Marke, aber gegen DD würde ich das nennen. Hast du denn noch nicht mitbekommen, dass die Händler eher zu ihrer Marke stehen als DD ?

Mfg Flo


Hy Flo


NATÜRLICH hab ich das mitbekommen das die Händler pro Daihatsu und kontra Daihatsu Deutschland stehen, aber ich sehe das als willkommene gelegenheit dieses Thema auf den Tisch zu bringen!

Ich hoffe halt es wird sich irgendwas produktives dabei ergeben und sei es nur dass sich alle im Hintergrund nochmal zusammensetzen und über die Sache Nachdenken und Lösungen finden die im Sinn aller ist!

Kokomiko 02.04.2009 15:54

Auch ich denke, dass es sich um einen Zusammenschluß der Freundlichen handelt, die Ihre Interessen gebündelt ggü. DD vertreten, sei es Margen oder Provisionen, aber auch Gewährleistungen.

Kenjee 02.04.2009 15:55

Mich würde interessieren, welche Einflussmöglichkeiten Daihatsu Japan hier in Deutschland hat. Gerade jetzt, mit der Abwrackprämie und dem letztjährigen Benzinpreisschock, gehen doch Kleinwagen weg wie warme Semmeln. Da hätte sich DD ein großes Stück vom Kuchen abschneiden können, wenn die Lieferschwierigkeiten nicht gewesen wären. So haben Hyundai, Dacia und Kia doch mehr Marktanteile bekommen, als ihnen eigentlich zustanden. Mal salopp formuliert.

Simon 02.04.2009 16:05

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 345621)
Aber vielleicht dürfte man die theoretische frage in den Raum stellen, was passiert wenn die Daihatsu Deutschland GmbH konkurs geht?

Hallo Rainer,
sollte Daihatsu Deutschland (als Importeur) in Konkurs gehen (Insolvent werden) so wird über das Amtsgericht ein Insolventsverwalter bestellt.
Das kann gut sein, oder auch nicht.
Zumindest kann man sagen, sollte der Verwalter nicht in die Abwicklung gehen (Auflösung), kann er jegliche Verträge neu gestalten, was mit Sicherheit kein Fehler ist. Wie es dann mit den Händlern aussieht und der zusammenarbeit das ist eine ganz andere Geschichte.
Die Frage ist woher wir dann kurzfristig unsere Teile dann bekommen?

Gruß Simon

bluedog 02.04.2009 20:48

Teile bekommt man sicher. Die Frage ist zu welchem Preis und mit was für Lieferfristen. Es gibt Daihatsu in Holland, Italien, Frankreich, Schweiz,... Mit heute bestellen und morgen ist die Ware da ist es dann vorbei, aber man wird sich ganz bestimmt keine Sorgen machen müssen, ob man noch Teile bekommt.

Und falls doch, dann können wir uns ja immer noch entschliessen, diesem Forum einen Daihatsu-Teile-Shop anzugliedern... Leute, die zumindest schon mal in Japan bestellt haben, gibts ja hier auch ein paar. Die bestellen dann halt Containerweise statt Päckchenweise...

Rainer 02.04.2009 21:13

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 345692)
....Und falls doch, dann können wir uns ja immer noch entschliessen, diesem Forum einen Daihatsu-Teile-Shop anzugliedern... Leute, die zumindest schon mal in Japan bestellt haben, gibts ja hier auch ein paar. Die bestellen dann halt Containerweise statt Päckchenweise...

Da wäre es sicher besser gleich über Holland die Ware zu bestellen, ich denke da würde sich schnell eine Lösung finden lassen, vor allem da die Händler ja auch noch ein gewisses Kontingent an Teilen auf Lager.

Mir ginge es dabei eher um das "danach" wer wird der neue importeur usw.

MrHijet 02.04.2009 21:48

Leute kommt mal wieder runter. Ihr müsst doch wirklich nicht über ungelegte Eier diskutieren.

Daniel

Rainer 02.04.2009 22:08

Die Händler haben ein natürliches befinden sehr wohl darüber zu sprechen. Ich hoffe halt das sich in der Welt der Dai's irgendwas positives tut, egal wie!

Rainer 06.05.2009 15:23

UND es geht weiter....



Elf Kündigungen wegen eines Batterietesters
von Anna Voltz


Daihatsu Deutschland hat elf Händlern fristlos gekündigt, weil sie einen vorgeschriebenen Batterietester nicht abnehmen wollten und auch nach Abmahnungen nicht reagiert hatten. Nach Ansicht von Udo Auchter, Vorsitzender des Daihatsu-Partnerverbands, will der Importeur über den Tester vor allem Profit machen. An jedem Batteriegerät verdiene der japanische Kleinwagenhersteller 200 Euro, erklärte Auchter im Gespräch mit AUTOHAUS Online. Nur um Batterien testen zu wollen, könne man auch ein anderes Gerät verwenden. "Da muss nicht Daihatsu drauf stehen." Außerdem sei das Diagnoesgerät mit einem Preis von knapp 600 Euro vielen Händlern zu teuer gewesen.

Mehrere der gekündigten Händler gehen nun auf die Barrikaden und haben den Rechtsanwalt Tim O. Vogels mit dem Fall betraut. Eine Händlerin bestätigte gegenüber diesem Dienst, dass sie mit ihrer Klage zusätzlich bis nach Brüssel ziehen wolle: "Man kann sich nicht alles gefallen lassen." Sie zeigte sich verwundert darüber, dass sie bisher nur eine Kündigung per Fax und nicht per Einschreiben erhalten habe. Andere Händler hätten den Weg des Schlichtungsverfahrens gewählt.

Bei Daihatsu sieht man den Klagen gelassen entgegen. "Der Batterietester ist ganz normaler Standard", erklärte Daihatsu-Geschäftsführer Matthias Heinz auf Anfrage. Ein solcher Tester sei auch bei anderen Herstellern zur Norm geworden. Zudem sei er angekündigt gewesen. Das Gerät ermögliche es den Partnern, mit dem Importeur komfortabler zu arbeiten. Den Vorwurf der Abzocke entkräftete er: "Wir haben den Händlern auch eine Teilzahlung angeboten." Heinz relativierte auch die Zahl der elf Kündigungen: "Von den insgesamt 370 Daihatsu-Händlern in Deutschland hat sich die Mehrheit für den Tester entschieden."

Gino Bieringer, General Manager After Sales und Logistics bei Daihatsu, sagte zu AUTOHAUS Online: "Dieser Tester ist speziell auf die Daihatsu-Produkte abgestimmt." Er ermögliche überhaupt erst eine genaue Dokumentation von technischen Daten, die im Zusammenhang mit der Batterie wichtig seien. Bieringer ergänzte, dass es letztendlich im Ermessen jedes Händlers liege, ob er vorgegebene Standards erfüllen wolle oder nicht.



Quelle: http://www.autohaus.de/elf-kuendigun...rs-839549.html

Frog1971 06.05.2009 19:44

Zitat:

Gino Bieringer, General Manager After Sales und Logistics bei Daihatsu, sagte zu AUTOHAUS Online: "Dieser Tester ist speziell auf die Daihatsu-Produkte abgestimmt." Er ermögliche überhaupt erst eine genaue Dokumentation von technischen Daten, die im Zusammenhang mit der Batterie wichtig seien. Bieringer ergänzte, dass es letztendlich im Ermessen jedes Händlers liege, ob er vorgegebene Standards erfüllen wolle oder nicht.
Dieser Tester kann nur eines was die anderen Tester nicht können:
Einen speziellen von DD erfundenen und geforderten Code ausdrucken.
Mehr nicht.
Alles im Sinne der Kundenzufriedenheit.
Aber wer zahlt im Endeffekt die Zeche dafür ?
Richtig: Der Kunde

Was meint ihr was die Händler noch für so Auflagen bekommen haben ?
Da würdet ihr nicht schlecht schauen wenn ihr mal nen Blick in die Zertifizierungsauflagen
werfen könnt. Dürfen natürlich alles die Händler bezahlen. Von DD gibs keine Ünterstützung.
Nur Auflagen Auflagen Auflagen.
Ich kann grade die alten Händler verstehen die das nicht mit sich machen lassen.
Was in den Unterlagen drin steht werde ich aber aus sicherheitsgründen nicht weitergeben. Auch nicht per PN.

25Plus 06.05.2009 19:47

Naja, auf vielen Inspektionsrechnungen wird in nächster Zeit wahrscheinlich ein Punkt "Batterietest" zu finden sein. Kann man aber auch ganz bequem mit dem Stundensatz verrechnen... aber was sollen die Händler denn sonst machen ?
Autos dürfen oder sollen ja nicht verkauft werden...

Mfg Flo

bluedog 06.05.2009 19:48

Naja, das Spiel mit den Kündigungen kann man solange treiben, bis alle Händler weg sind, und dann den Laden dicht machen...

Und eine Teilzahlung macht ja wohl den Batterietester auch nicht billiger.

Dass sich die meisten Händler für den Batterietester entschieden haben, ist kein Argument. Wenn man den Vertrag behalten wollte, musste man das vermutlich. Sonst wirds schwierig die Kündigungen zu erklären.

Wir wissen aber ja mittlerweile, dass DD gar nicht daran interessiert ist, Autos zu verkaufen. Warum sollte man da den Händlern entgegenkommen?

Zum Thema Batterietester hab ich mich auch mal mit einem Händler (CH) unterhalten, als meine Batterie letzten Herbst zusammenbrach.

Ein Argument GEGEN Batterietester bleibt, egal ob da Daihatsu drauf steht oder nicht:

Wie erklärt man einem Kunden, dass seine Batterie demnächst den Geist aufgeben wird, wenn der Wagen immer tadellos anspringt, und der Kunde zudem die Mobilitätsgarantie in Anspruch nehmen kann, oder im Zweifelsfall auch noch die TCS-Karte hat? Könnte ein schwieriges Stück Arbeit werden, zumal Daihatsu doch meist als brave Arbeits"tiere" genutzt werden, die möglichst nichts kosten sollen. Bei Audi, BMW oder Mercedes, wo ein Service auch mal das Fünffache kosten kann, mag es selbst mit Mobilitätsgarantie und/oder TCS/ADAC nicht mehr so sehr auf eine Batterie mehr oder weniger ankommen. Aber bei Daihatsu?

Materianus 06.05.2009 20:15

Ich frage mich, ob alle die, die einen Beitrag zum "Batterietester" beigesteuert haben, überhaupt dieses Gerät kennen und mit den Möglichkeiten des Gerätes vertraut sind.

Auch wenn ich lese, dass Daihatsu Deutschland keine Autos verkaufen will so das Zitat, der sollte sich mal vor Augen führen was denn das Kerngeschäft eines Importeures ist. Die Ursache warum es in Deutschland derzeit so wenig Neuwagen gibt, liegt sicherlich beim Mutterkonzern in Japan. Ich weiss nun nicht, ob auch Daihatsu eine Europazentrale hat wie beispielsweise TOYOTA. In Falle von TOYOTA werden in Brüssel die Entscheidungen für Europa getroffen und durch die Importeure in den einzelnen Länder umgesetzt.

Greetings

Materianus

bluedog 06.05.2009 21:30

Zitat:

Zitat von Materianus (Beitrag 351078)
Ich frage mich, ob alle die, die einen Beitrag zum "Batterietester" beigesteuert haben, überhaupt dieses Gerät kennen und mit den Möglichkeiten des Gerätes vertraut sind.

Ich bin so frei, mich angesprochen zu fühlen. Nein, ich weiss nicht, was so ein Batterietester alles kann. Wenn ich ganz wild raten müsste, würde ich behaupten, man könne damit Batterien testen. Im Vorliegenden Fall wohl KFZ-Batterien und vermutlich vor allem Bleiakkus.

Weiter hätte ich erwartet, man könnte mit dem Tester etwas mehr als nur Strom und Spannung zu messen. Vielleicht ja sogar eine Aussage darüber machen, ob ein Akku den nächsten Winter noch überstehen wird oder nicht. Da aber offenbar bisher auch ohne diese Dinger die Welt nicht unterging und zudem auf den Batterien auch nicht Daihatsu drauf steht, denke ich aber dennoch, dass auf dem Tester auch nicht unbedingt Daihatsu draufstehen muss.

Wenn Du mir (und anderen) dieses Unwissen vorwirfst (so könnte man deine Äusserung auch verstehen), bitte, ich bin immer lernbereit. Fehlt bloss noch jemand, der mich aufklärt. Erklärs mir also bitte.

Zitat:

Zitat von Materianus (Beitrag 351078)
Auch wenn ich lese, dass Daihatsu Deutschland keine Autos verkaufen will so das Zitat, der sollte sich mal vor Augen führen was denn das Kerngeschäft eines Importeures ist. Die Ursache warum es in Deutschland derzeit so wenig Neuwagen gibt, liegt sicherlich beim Mutterkonzern in Japan.

Ich leite meine Aussage aus dem ab, was ich hier im Forum gelesen habe, und daraus, dass die Angebotsknappheit offensichtlich andere Länder nicht betreffen. So gab es auf schweizerischen Websites von Daihatsu nie einen Hinweis darauf, dass es die meisten Modelle momentan nur im Katalog gebe. Des weiteren gibt es in der Schweiz unter anderem einen Tempomat ab Werk. Etwas, worüber sich sicher viele Kunden in Deutschland freuen würden. Des weiteren macht Daihatsu in der Schweiz relativ viel Werbung,... In Deutschland dagegen scheint es wirklich so zu sein, als ob man nicht mehr Autos verkaufen wollte. In der Schweiz ist man davon weit entfernt, und jeder Händler wird sich freuen, wenn er einen Neuwagen verkaufen kann, und man wird sicher kein halbes Jahr darauf warten müssen. In der Zeit kann ein Schiff mindestens zweimal von Japan nach Europa fahren...

Woran das liegt, dass sich DD fast schon krampfhaft ungeschickt anzustellen scheint, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiss nur, dass andere es besser können. Andere wohlverstanden, die die selben Autos verkaufen, die vom selben Band im selben Japan laufen, wie die Wagen, die DD importiert (oder importieren könnte). Daher auch meine dementsprechende Äusserung, die im Übrigen 1:1 meiner persönlichen Ansicht entspricht.

Wenn sich die Umstände und die Berichte aus Deutschland mal wieder ändern, oder ich drauf komme, dass ich mir eine falsche Vorstellung von der Situation in D mache, wird sich diese meine Ansicht aber selbstverständlich ändern. Ich gehe ja nicht davon aus, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Aber ich kann ja nur von dem ausgehen, was mir bekannt ist.

Jens87 06.05.2009 21:53

Hab ja beim Reifenwechsel auch diesen Kostenlosen Batterie-Check machen lassen, für den mein Händler wirbt.

Er hat aber auch gemeint, dass sei totaler Quatsch. Da kann es sein, dass der Tester "Batterie in Ordnung" sagt und dann fährt man in die nächste Ortschaft zum Einkaufen und wenn man wieder Starten will fällt die Batterie zusammen. :stupid:

Leider wird der Kundendienst wohl wieder etwas teurer werden, wenn man zukünftig jedesmal noch dieses blöde Ding anschließen muss...

Echt schade was da grad in Deutschland abläuft, die Marke und die Modellpalette ist mir eigentlich ja sehr symphatisch.

MaDDoGSlim 07.05.2009 11:14

Wenn man wenigstens für den "Batterietester" eine Batterie eingebaut hätte - das kleene Ding ist da von bei mir drin ist ja schon mit der Standheizung überfordert. OK im Copen das Verdeck zu öffnen wäre wohl zu viel verlangt, aber ab und zu mal Heizen und nicht sofort wieder große Strecken zurück zu legen... naja.

Mal sehen, wenn ich Zeit & Geld habe, fahre ich in U-Born bei Max mit dem Wasser mal vorbei und hole mir 'ne "erwachsene".

MrHijet 07.05.2009 11:27

Zitat:

Zitat von MaDDoGSlim (Beitrag 351177)
Wenn man wenigstens für den "Batterietester" eine Batterie eingebaut hätte - das kleene Ding ist da von bei mir drin ist ja schon mit der Standheizung überfordert. OK im Copen das Verdeck zu öffnen wäre wohl zu viel verlangt, aber ab und zu mal Heizen und nicht sofort wieder große Strecken zurück zu legen... naja.

Mal sehen, wenn ich Zeit & Geld habe, fahre ich in U-Born bei Max mit dem Wasser mal vorbei und hole mir 'ne "erwachsene".

Was willst Du uns damit sagen und was hat das mit diesem Thread zu tun ?

MaDDoGSlim 08.05.2009 15:16

Zitat:

Zitat von MrHijet (Beitrag 351178)
Was willst Du uns damit sagen und was hat das mit diesem Thread zu tun ?

Das DD sich mal herabgelassen hat was Anzubieten - es aber wieder mal nur halbherzig gemacht hat.
Ich warte auf den Tag ,daß der Batterietest bei mir auf der Rechnung steht...

P.S.: Schade, daß dann Händler, die sich den Ar*** aufreißen - auch "belohnt" werden.

MaDDoGSlim 09.05.2009 15:41

@Rainer
Was mich in dem Zusammenhang mal interessieren würde - wie wurde der DAIHATSU Treue-Pass für höhere Kundenzufriedenheit versucht durchzudrücken - etwas auch so wie der Batterietester?

lemon 09.05.2009 19:30

Ich finde die Entwicklung bei Daihatsu sehr negativ. Ich hatte endlich einen guten Händler gefunden. Nach über 25 Jahren Tätigkeit als Daihatsuhändler hat dieser Anfang des Jahres den Vertrag mit Daihatsu aufgelöst, weil er zu den Konditionen nicht mehr weiter machen wollte. Genaue Details nannte er nicht. Die anderen Händler in meiner Nähe, konnten mir noch nicht mal einen Materia für einen Tag zwecks Probefahrt überlassen. Maximum wäre ein halbe Stunde! Also ist unser neuer Wagen kein Materia sondern ein Opel geworden.

Rainer 09.05.2009 23:21

Zitat:

Zitat von MaDDoGSlim (Beitrag 351585)
@Rainer
Was mich in dem Zusammenhang mal interessieren würde - wie wurde der DAIHATSU Treue-Pass für höhere Kundenzufriedenheit versucht durchzudrücken - etwas auch so wie der Batterietester?


Ich weiß es nicht, ich habe nur die Pressemeldungen hier reingestellt. Ich müsste raten um dir das zu beantworten.

mv4 10.05.2009 21:07

Zitat:

Zitat von Frog1971 (Beitrag 351072)
Was in den Unterlagen drin steht werde ich aber aus sicherheitsgründen nicht weitergeben. Auch nicht per PN.


mußt du auch nicht Frog..ich weiß es auch..und ein paar Leute hier wissen es auch schon
Meine Meinung ist das der jetzige Geschäftsführer von DD irgendwie überfordert ist..und zwar seit einiger Zeit..

markusk 11.05.2009 17:35

Zitat:

Zitat von mv4 (Beitrag 351748)
Meine Meinung ist das der jetzige Geschäftsführer von DD irgendwie überfordert ist..und zwar seit einiger Zeit..

Wir kennen ja die Ziele des DD Managements nicht. Insofern können wir nicht beurteilen, ob sie Ihren Job gut machen, oder nicht.


[Hypothese]Wenn das Ziel ist, den Marktanteil langsam zurückzufahren um sich 2011 aus Europa zu verabschieden, dann arbeitet das Management effektiv[/Hypothese]

Rainer 14.05.2009 15:49

Einstweilige Verfügung gegen Kündigung eines Daihatsu-Händlers

14. Mai. 2009

Ein Daihatsu-Händler hat in Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Partnerverbands eine einstweilige Verfügung gegen seine fristlose Kündigung durch Daihatsu Deutschland erwirkt. Das Unternehmen hatte ihm die Kündigung wegen der Nichtabnahme eines Batterietesters ausgesprochen.

Die nun vom zuständigen Gericht erlassene einstweilige Verfügung ist dem Importeur bereits zugestellt. Daihatsu muss den gekündigten Händler nun wieder in seinen vorherigen Vertragsstand setzen.

Alle Daihatsu-Parhner sollten sich in den vergangenen Monaten einen neuen Batterietester anschaffen. Mehrere Händler hatten den Kauf abgelehnt bzw. nicht auf die Aufforderung reagiert, weil sie bereits über ähnliche Geräte verfügen und ihnen der neue Batterietester auch zu teuer erschien.


Quelle: http://motorzeitung.de/6591/news/ein...tsu-haendlers/

markusk 15.05.2009 11:39

Zitat:

Zitat von lemon (Beitrag 351608)
Also ist unser neuer Wagen kein Materia sondern ein Opel geworden.

Na hoffentlich gibts für Opel in einem Jahr überhaupt noch Händler.

Aber das wär dann auch egal. Die gesetzliche Gewährleistung hast du auf jeden Fall und wenn Opel pleite ist, gibt es sowieso niemanden, gegen den du z.B. eine Durchrostungsgarantie durchsetzten kannst. Also wäre es in diesem Fall auch egal, ob die Wartungen bei Opel waren,oder nicht.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:51 Uhr.

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