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ESP zwingend notwendig?
Nun hab ich ja fast schon den 1,3 gekauft, aber nun mach ich mir Gedanken, da er ja kein ESP hat.
Ist das echt zwingend erforderlich? Bin jetzt doch stark hin und hergerissen, da ich natürlich die optimale Sicherheit haben möchte. Fahre momentan einen Smart(seit 3 Jahren), der hat ESP, habe aber davor nur Autos OHNE gehabt. Bin mir echt nicht sicher, was ich nun machen soll. LG Britta |
Ach so, Hallo an alle natürlich....
Ganz vergessen, sorry:flehan: |
Hallo, und herzlich Willkommen.
Ob ESP zwingend erforderlich ist, kann man so oder so sehen. Wenn du optimale Sicherheit willst, auf jeden Fall. Im Smart geht es auch einfach nicht ohne, so wie in der A Klasse. Aber ob man es im Matti zwingend braucht? Naja, lebensnotwenig im Alltag ist es wohl nicht, aber es kann Lebensrettend sein. Wenn man es bekommen kann, würde ich es auf jeden Fall nehmen. |
Unter ungünstigen Umständen kann das ESP auf jeden Fall lebensrettend sein.
Allerdings kann kein ESP der Welt die Physik außer Kraft setzen. Daher relativiert sich der Sicherheitsaspekt je besser das Fahrwerk ist. Von daher würde ich beim Materia nicht unbedingt drauf bestehen, das Fahrwerk ist von sich aus schon sehr sicher und gutmütig ausgelegt. Der Materia bricht im Normalfall nicht unkontrolliert aus und hat keinerlei Probleme von wegen umkippen. Wirklich helfen würde dir das ESP, wenn du z.b. auf ungleichmäßigem Untergrund ruckartig ausweichen musst und das Fahrzeug daher ausbricht. Im Normalfall bleibt der Materia aber relativ neutral und schiebt bestenfalls über die Vorderräder. Im Großen und Ganzen kann man sagen, das ESP ist beim Materia nicht notwendig, auch wenn es in Extremsituationen helfen kann. Das musst du für dich selbst entscheiden, ob du dieses Sicherheitsplus haben möchtest oder nicht. Unsicher ist der Materia auch ohne ESP nicht. Mir persönlich wäre der Preisaufschlag auf jeden Fall zu viel. Gruß Martin |
Ich bin den 1.3er Materia ohne ESP Probegefahren und habe den gut ausgequetscht mit folgendem Ergebnis:
Der Materia fährt sich recht neutral und jederzeit gut beherschbar. Wenn man will kann man auch ein ausbrechendes Heck provozieren, aber so fährt man im Alltag nicht und da stellt sich eher ein untersteuerndes Fahrverhalten ein, welches sich aber rechtzeitig ankündigt und gut zu beherschen ist. Ich habe mich mit dem Materia stets sicher gefühlt und hatte nach oben hin noch reserven - aber mit ESP ist man bei der Fahrsicherheit immer besser dran (auch wenn ESP nicht alles kann und vorallem keine Unfälle ganzn und gar verhindern kann...aber das ist ein anderes Thema) Den Smart z.b. möchte ich ohne ESP garnicht erst fahren - Hecklastiges Fahrzeug mit extrem kurzen Radstand und schmalen Rädern...kein Wunder das sich Fahrer der ersten Smart generation ohne ESP reihenweise abgeschossen haben (vorallem im Winter) - Mit dem Materia garnicht zu vergleichen da diese ein komplett anderes Fahrzeugkonzept ist. Zwingend Notwendig ist ESP beim Materia nicht denn ich finde ds "Grundfahrverhalten" ist schon sicher und unkritisch. Aber das sind meine subjektiven Eindrücke - Erfahrungen der Mattifahrer hier und vorallem eine Probefahrt(nur nicht zu dolle treiben :grinsevi:) sollten dir bei deiner Entscheidung helfen. Lg Rafi |
sorry, die frage muss sich jeder selbst stellen und auch selbst beantworten.
ich habe vor 2 monaten einen kollegen verlohren der durch blitzeis ums leben kahm (sein wagen hatte kein ESP). vielleicht wirst du das VSC niemals benötigen oder villeicht rettet es dir 1 mal oder vielleicht auch mehrfach das leben. ich denke du wirst richtig entscheiden und ich wünsche dir viel spass mit deinem MATTI. gruss rainer |
zudem erhöht ESP den Wiederverkaufswert! Falls man den Matti überhaupt jemals wieder verkaufen möchte.
Außerdem ist die zum ESP dazu gehörende Traktionskontrolle nicht zu verachten. Gerade im Winter auf komplett Schneebedeckten Straßen die auch noch schön bergauf gehen, macht es das anfahren und vorwärtskommen doch um einiges einfacher. |
Ich kann mich nur dem Post von "Urlauber51" anschließen.
Der Materia hat in der Tat ein sehr sicheres und gutmütiges Fahrverhalten. Ich hatte beim Fahrsicherheitstraining nie ein Problem damit das Fahrzeug wieder einzufangen. Aber dennoch muss ich erhlich sagen, dass ich das VSC mitbestellen würde, wenn ich den Wagen jetzt kaufen würde. Ich war früher auch ein ESP (VSC) Gegner (Frei nach dem Motto Spaßbremse, und ich kann so Auto fahren....). Mittlerweile musste ich aber feststellen, dass die Leistungsfähigkeit eines solchen Systems mehr als beeindruckend ist. So schnell und so richtig kann KEINER reagieren (nichtmal ein Rennfahrer). Also wenn der Mehrpreis für Dich kein Problem darstellt, würde ich mit VSC bestellen. |
Zitat:
Und es darum geht es zu kaufen oder nicht. Sie steht nicht vor der Entscheidung mit oder ohne zu bestellen. Greetings Stephan |
Hallo,
ja genau das ist es.... Mit ESP ist es mir auf jeden Fall zu teuer. Sollte er ohne ESP zu unsicher sein, würde ich ihn nicht kaufen. So leid es mir tun würde, aber dann würde das nicht in Frage kommen. Ich hatte ja bereits geschrieben, das ich bisher(bis auf den Smart) nur Autos ohne ESP hatte, deshalb bin ich nun nicht sicher, ob es so wichtig ist, weil ich es auch nie vermisst habe, weil ich kannte es ja eben gar nicht... LG Britta |
Also ich würde es mal so beschreiben:
Zwingend notwendig ist ESP im Materia nicht. Der Materia lässt sich auch ohne ESP im normalen Alltag sehr gut und vorallem sicher bewegen. Natürlich ist ESP nicht überflüssig. In Grenzsituationen kann es dir in jedem Auto helfen (im einem mehr im anderen weniger) Ich denke deine Kaufentscheidung sollte wegen dem fehlenden ESP nichtnegativ ausfallen. Greetings Stephan |
Huhu!
Ich habe nicht weiter recherchiert, aber zumindest habe ich läuten hören, das ab ~2012 alle Neuwagen ESP und Reifendruckkontrolle haben müssen und das auch die Versicherer auf fehlendes ESP mit Erhöhung der Police reagieren- das wären zwei Gründe mehr. Imo spricht nichts gegen ESP im öffentlichen Straßenverkehr. |
Zitat:
Also den Materia kann man ruhigen Gewissens ohne ESP fahren. Es liegt doch letztendlich an jedem selber wie er seinen Fahrstiel gestaltet. Bei devensiver Fahrweise ist ein ESP nicht von Nöten. Vorallem sollte man berücksichtigen das ESP nur ein Hilfsmittel ist, und nicht die Physik des Fahrens außer Kraft setzt. Greetings Edgar |
Dagegen spricht nichts. Ausser man könne oder wolle nicht dafür bezahlen.
Nur: Eine Gesetzesänderung, die VIELLEICHT mal in 2 Jahren kommen soll als Pro-Argument zu nehmen, find ich etwas voreilig. Wenn das ernsthaft so sein sollte, wüsste ich vor der Entscheidung zumindest gern, wo das steht, dass ESP und Reifendruckkontrolle obligatorisch werden. Zumindest bei der Reifendruckkontrolle glaub ich das so nicht. Ein solches System ist bereits Vorschrift. Jedoch nur bei Verwendung von Runflat Reifen. Wozu ein Reifendruckkontrollsystem gut sein soll, seh ich nicht ein, wenn man Kosten und Nutzen in Relation setzt. Solche Systeme kosten zwischen 200 und mehr als 1000€. Ich glaube schlicht nicht daran, dass sich Kleinwagenhersteller das aufdrücken lassen, wenn man bedenkt, dass der Reifendruck an jeder besseren Tankstelle geprüft werden kann, und man Prüfmanometer in jedem Baumarkt für Kleingeld kriegt. Allenfalls steht ein Reifendruckkontrollsystem zwecks Treibstoffersparnis im interesse von Herstellern der gehobenen automobilen Klasse. Im unteren Segment wird man sich das nicht leisten können. Schliesslich kann bei weitem nicht jeder Kleinwagenkäufer einfach locker mal ein paar hundert € draufsatteln für den kollektiv verordneten Sicherheitswahn. Dass man in einer gut ausgestatteten A-Klasse sowas einfach erwartet, mag ja sein. Aber habt ihr euch schonmal gefragt, warum diese Autos relativ selten sind, obschon fast so sparsam wie ein kleiner Daihatsu? Richtig! Zu teuer. Zum ESP: Sicher eine gute Idee. Ich selbst kann und will aber deshalb keine Mehrkosten finanzieren. Ich würde ohne Fahren. Wem das Risiko beim Autofahren zu gross ist, soll halt gar nicht erst in ein Auto einsteigen. Ein Restrisiko bleibt überall. Auch ein ICE springt mal aus den Schienen oder donnert gar gegen einen Brückenpfeiler... Die Frage ist nur, ob man deshalb Brücken oder den ICE verbieten sollte. Weder noch! Dynamik birgt Risiken. Basta. Und wenns zu teuer ist, dagegen anzugehen, lässt mans eben. Ist ja kein AKW... |
Zitat:
Ich möchte mir jedenfalls nicht vorstellen was passiert, wenn bei Glätte oder Aquaplaning auf einmal irgendwelche Räder abgebremst werden... MfG, Henning |
Presse
Europäisches Parlament stimmt ESP-Pflicht zu
In der vergangenen Woche hat das Europäische Parlament für eine ESP-Pflicht in Neufahrzeugen gestimmt. Demnach müssen alle neu entwickelten Autos ab 1. November 2011 mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgeliefert werden. Für Modelle, die bereits im Markt angeboten werden, gilt die Pflicht erst ab 1. November 2014. Mit der Entscheidung für 2011 fiel die Entschließung sogar strenger aus, als die ursprünglichen Forderungen der Europäischen Kommission. Die Entscheidung ist Teil eines umfangreichen „Maßnahmenpakets“, das unter anderem für mehr Sicherheit und weniger Kraftstoffverbrauch sorgen soll. So werden ab November 2010 rollwiderstandsarme Reifen ebenso verpflichtend wie Reifendruckkontrollsysteme. Für Nutzfahrzeuge über 3,5 t und Fahrzeugen zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen sind ab 2013/2015 (neue Modelle/Neuzulassungen) nicht nur ESP, sondern auch vorausschauende Notbremssysteme und Spurhaltesysteme vorgeschrieben. Laut einer Studie könnten diese Assistenten die Häufigkeit und Schwere von Lkw-Unfällen erheblich verringern. Einer verpflichtenden Einführung dieser Systeme für Pkw stimmten die EU-Parlamentarier hingegen nicht zu, da sie für privat genutzte Fahrzeuge nicht geeignet seien. Für Pkw-Käufer haben die neuen Regelungen natürlich zunächst keine Auswirkungen. Es empfiehlt sich allerdings bereits jetzt, beim Kauf eines Neuwagens auf ESP nicht zu verzichten, es könnte sich später auf dem Gebrauchtmarkt auszahlen. Das gilt auch deswegen, weil seit Anfang des Jahres beim EuroNCAP-Crashtest ein fehlendes ESP zu Punktabzug führt. Beim „Erfinder“ des ESP, der Robert Bosch GmbH, freut man sich über die Entscheidung. Der Zulieferer hat – natürlich nicht ohne Eigeninteresse – bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass vor allem bei kleinen Pkw noch viel zu wenige Autos mit ESP ausgerüstet sind. Man gibt auch ganz offen zu, dass die „letzten zwanzig Prozent“ des Marktes ohne die EU-Verordnung schwer zu erschließen gewesen wären. Auf der anderen Seite werden sicherlich die Preise deutlich sinken, weil ab 2011/2014 das ESP im Grundpreis des Autos untergebracht werden muss. Und wer schon einmal erlebt hat, wie bei Regen das Fahrzeug auf einem Bitumenflecken hinten „weggeht“, will auf ESP ohnehin nicht mehr verzichten. Wenn es zukünftig preisgünstiger zu haben ist – umso besser. |
Zitat:
Auch auf angefeuchtetem Asphalt merkt man die Unterschiede. Auf der nassen Kreisbahn war es unmöglich, den 4WD Ford Kuga in einen Drift zu zwingen, selbst mit Handbremse nicht (dafür hat das Differential gekracht...). Allerdings beim Ausweichen auf der Rutschbahn merkt man keinen so großen Vorteil. Der ansonsten sehr gut beherschbare Focus 5-türer hat zuerst untersteuer und in der Gegenkurve einen extremen Heckschwenk hingelegt, als wenn man die Handbremse kurz antippen würde. Der Trainer sagte dazu, das ist der Beweis, dass ESP nicht zaubern kann. Gruß Martin |
Zitat:
Du wirst im Fahrbetrieb auch so gut wie nie was davon merken! Das ist kein Ausstattungsmerkmal wie die Servolenkung oder elektrische Fensterheber, also im Alltag erstmal "nutzlos". Allerdings: Wenn du mal in eine Gefahrensituation mit deinem Fahrzeug kommst, so kann das ESP der letzte Haken sein der einen Unfall verhindert. Wie oft dies passiert und wie wichtig dir diese "Grenzsicherheit" ist, musst du selbst entscheiden. |
Zitat:
Btw lernt man sein Auto erst wirklich bei einem Fahrsicherheitstraining mit Instructor kennen, welches ich jedem empfehlen würde. Die wenigsten Autofahrer haben in ihrem Leben mal eine wirkliche Notbremsung gemacht. Aber das nur nebenbei. |
Zitat:
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