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Sprit-Sparreifen
Hallo Leute,
mich würde interessieren, wie viel man tatsächlich beim Reifenwechsel auf sogenannte Spritsparreifen mit gleicher Reifendimension sparen kann. Ich selbst habe mir erst vor einer guten Woche den neuen Cuore gekauft, mit folgender Bereifung: Falken Sincera SN 816 155/65 R14 Leider gibts zu diesem Reifen keine aussagekräftigen Tests zu Rollwiederstand bzw. Spritsparpotential. Laut den folgenden Tests würde ich aber auf andere Reifen umsteigen... http://www.adac.de/Tests/Reifentests...ePageID=173977 http://www.auto-news.de/ratgeber/tip...heit_id_21335# Das Sparpotential vom schlechtesten zum besten ist doch sehr beachtlich lt. diesen Tests. Bei 175 er Reifengröße ca. 0,4 Liter pro 100 km!!! |
Mal hochrechnen:
Kosten für die neuen Reifen inkl. Montage abzüglich des Verkaufserlöses für gebrauchte Falken-Reifen: 150€ Spritersparnis 0,4l/100 km bei 1,60€/l => hat sich nach 25000 km amortisiert. Wenn das also stimmt, mit den 0,4l und du mehr als 7000km p.a. fährst, könnte es sich lohnen. Am besten die geringste zulässige Breite montieren. Ich würde aber trotzdem die Serienbereifung drauf lassen und lieber den Luftdruck auf 2,4 bar und das alle Woche kontrollieren. M |
Irgendwo im Internet habe ich einmal ein Testverfahren für Reifen gefunden.
Die werden mit 2 Bar befüllt, mit 400 (?) kg belastet und dann geht es ab auf den Rollenprüfstand. Vermutlich wird dann über den Widerstand auf den Verbrauch hochgerechnet. Jedenfalls sind das Werte, die definitiv nicht für einen Cuore zutreffen. Ich gehe davon aus, dass der Unterschied in der Realität sehr viel geringer ist. Immerhin ist die Belastung geringer und der Luftdruck höher. |
Ich habe für meinen 251 zwei neue Reifen gebraucht und mir günstig im Internet Hankook Optimo K715 gekauft (155/65 13).
Ob die wirklich sparen? Habe mich einfach auf den Test verlassen und bei "Rollwiederstand" geschaut. Das beste für die Ökobilianz und den Geldbeutel ist sicher, die Reifen zu lassen und wenns nötig wird die "richtigen zu kaufen. Sparen lässt es sich nur mit stehenden Auto und das ist, seit ich per Rad zur Arbeit fahre/Dinge erledige eine ganze Menge! B. |
Ich habe jetzt doch nocheinmal den Test gesucht.
(Anhang am Beitrag vom 22.06.2008): Link Belastung sind sogar 492 kg und der Luftdruck 2,1 bar. Bei dieser Belastung schwankt der Rollwiderstand in der Dimension 195/65 R15 je Reifen zwischen 41,5 und 55,2 N. Das sind gute 0,6 Liter/100 km. Wenn ich das auf den Cuore umrechne, liegen zwischen den beiden Extremwerten etwa 0,3 Liter. Wie sich das auf andere Reifengrößen, andere Luftdrücke und ein anderes Fahrzeuggewicht übertragen lässt, weiß ich nicht. Ich denke einfach, dass die Energiesparreifen von Haus aus schon etwas (oder sogar deutlich) steifer sind. Daher würde ich annehmen, dass Reifen mit einem höheren Widerstand bei gleicher Härte (höherer Luftdruck) einen ähnlich niedrigen Verbrauch erzielen. Es wird sicherlich ein Unterschied messbar sein, aber 0,4 und mehr Liter halte ich für eher weniger möglich. |
Meine Theorie ist ja die, dass sparsame Reifen auch leise sind. Die Energie für die Schallerzeugung ist zwar nicht viel, aber die fällt dann weg. Und Rollwiderstand und Reibung verursachen nun mal Geräusche. Geringerer Widerstand, weniger Lärm. Zudem denk ich mal, dass auch das Profil eine Rolle spielt.
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0,4l wären beim cuore ja fast 10% einsparung. ich habe aber mal gelesen, dass solche reifen bestenfalls 5% bringen. wenn ich neue brauche würde ich die auch drauf machen, aber jetzt die neuen gleich zu wechseln halte ich finanziell für unsinnig.
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Also ich hab auch mal ein bißchen was zu dem Thema gelesen. Das Problem ist, dass es spezielle Spritsparreifen kaum in der Dimension des L276 gibt. AUsserdem haben explizite Spritsparreifen oft enorme Schwächen in anderen Bereichen. Ich hab mich deshalb dazu entschlossen, auch erstmal die Serienreifen drauf zu lassen und mich nochmal mit dem Thema zu beschäftigen, wenn ohnehin neue Reifen fällig sind. Gehe aber auch davon aus, dass die Ersparnis bei weitem nicht so hoch sein dürfte, wie das bei größeren Reifendimensionen der Fall ist.
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Zitat:
Bei Wikipedia gibt es eine Tabelle zur Schalleistung: Ich habe keine Ahnung ob das die Größe ist, die du meinst und ob die Zahlen stimmen, aber falls doch würde ich die Fahrzeugreifen auf maximal 5 W schätzen. 5 W wären dann weniger als 0,01 Liter/100 km. |
So sehe ich das auch, ich sehe auch den Schall nur als Indikator. Die Leistung, die bei der Schallerzeugung drauf geht, ist so klein, dass sie nicht auffallen wird beim Spritverbrauch. Aber nebst dem Schall gibts ja auch Reibung, Luftwiderstand, Walkarbeit... All das macht sich auch über Geräusche bemerkbar. Der Schall wär bildlich gesprochen eher sowas wie der Rauch beim Feuer. Das sind Unverbrannte Holzgase. Also verlustleistung. Kann man von weitem sehen, fällt aber kaum ins Gewicht bei der Effizienz. Nuzr: Wo Rauch ist ist auch Feuer.
Also steht in meiner Theorie der Schall nur als so eine Art Hinweis da. Auf die Schallenergie selbst kommts mir gar nicht an, die wird so gross nicht sein. |
Ich halte die 0,4l mehr auf 100KM für gerade mal 20mm mehr Reifenbreite eher unwahrscheinlich!
Bei meinem L501 hab ich nen unterschied zwischen den 12Zoll 145er Playmobilrädchen und meinen 165ern auf 13Zoll nen Unterschied von 0,1 bis 0,2l auf 100Km - maximal. Und wenn man mehr in der Stadt fährt, also bei niedrigeren Geschwindigkeiten, wird der Unterschied denke ich noch geringer sein. Ich persönlich finde das man an den Reifen nicht zu sehr sparen sollte, gerade wegen der Fahrsicherheit. Beim neuen Cuore sollten min. 155er Reifen drauf sein. Die Basisversion mit den 145ern bin ich mal Probegefahren und es war ne Katastrophe wie er über die Vorderräder rubbelte. |
Dazu kommt, das Spritsparreifen aufgrund ihrer niedrigen Kontaktfläche zur Fahrbahn einen erhöhten Verschleiß haben. Da ist unter Umständen schon nach 2-3 Sommern schluss mit sparen.
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Ich würde einen Testbericht mit ähnlichen Dimensionen nehmen und mir den Reifen rein nach den Werten aussuchen.
Der von dir verlinkte ADAC-Test ist z.B. ein gutes Beispiel. Wenn man auf geringen Rollwiderstand wert legt, aber nicht zuviel Abstriche bei den anderen Punkten machen will, kann man eigentlich nur den Hankook nehmen. MfG, Henning |
Ich hatte auf meinem Cuore Reifen von Yokohma drauf ab Werk, diese musst ich ersetzten, da sie aussen abgefahren waren(Problem wurde im Forum schon öfters beschrochen, so niedriger Reifendruck).
Ich habe jetzt die Pirelli P3000 energy drauf und da ist kein Unterschied im Spritverbrauch. |
Wow, das geht ja schnell hier :respekt:
Vielen Dank für die tollen Antworten. Sicher ist, dass ich die vorhandenen Reifen weiterfahren werde, solange sie noch Profil haben. Reifendruck habe ich vorne 2,5 und hinten 2,4 bar. Zuviel Luftdruck wie schon öfters gelesen mit bis zu 3 bar oder gar mehr?!?, finde ich für übertrieben. Denn dann liegt vermutlich der Reifen nicht mehr satt über die volle Reifenbreite auf, und das geht dann zu Lasten der Sicherheit... Ich muß auch zustimmen, dass der neue Cuore nicht mit weniger als 155 er Reifen gefahren werden sollte. Er wird dann noch unsicherer in der Kurvenlage! Tja, nun bin ich nur noch auf der Suche nach neuen Winterreifen und Stahlfelgen. Ich denke da an Größe 155/65 R14 z.B. von Fulda Kristal Montero und am besten (fast) geschlossene Radkappen. Aber die muss ich erstmal finden, obs solche denn überhaupts gibt ? |
Zitat:
Aber sollte man den ADAC über solche Testergebnisse noch glauben schenken ??? Ob nicht schon alle diese Test in gewisser Weise "gekauft" sind ?? Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema 8-) |
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aus eigener Erfahrung mit vielen verschiedenen Reifen bisher: Ja man kann sich auf die ADAC-Tests verlassen! Zu den Spar-Reifen: man sollte auch eines nicht vergessen - je weniger Rollwiderstand, desto schlechter wird das Teil auch bremsen. Ich kann mich da an erheblich schlechteres Bremsverhalten in diversen Tests erinnern. Zum Mehrverbrauch: Bei meinem Gran Move ist der Verbrauch zwischen 175ern und 195ern fast identisch. Der Charade braucht mit 185er Reifen einen guten halben Liter mehr als mit den 155er Serienreifen. Dafür fährt er sich aber auch um Welten besser. Rene |
Zitat:
Eines hatte mich mal überrascht, der ADAC hatte mal sogar Sommerreifen für "bedingt wintertauglich" erklärt, und das waren ausgerechnet die Spritsparreifen (Eco) von Continental. Das ist aber ungefähr zehn Jahre her, heute würden die sich wohl davor hüten, so etwas auszusprechen. |
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So ein Reifen besteht aus mehreren Schichten.
Welche Schicht nun den gravierenden Vorteil bringt, oder ob es gar nur eine härtere Flanke, die die Walkarbeit vermindert, ist, müsste man prüfen. Die äußerste Schicht, in der das Profil ist, hat vermutlich den geringsten Anteil am Spritsparpotential. Schließlich rollt ein Hartplastikball auch nicht besser als ein Gummiball. Da die Geschwindigkeit des Reifens auf der Fahrbahn gleich null ist (Rollbedingung) wird dort auch keine Arbeit verrichtet... Dass diese Spritsparreifen schlechtere Werte liefern können, liegt daran, dass sie in zwei Punkten "unterlegen" sind: a) Durch die niedrigere Walkarbeit von der ich ausgehe, wird der Reifen natürlich auch weniger weit eingderückt. Somit ist die Aufstandsfläche kleiner. b) Spritsparreifen sollen eben nicht nur Sprit sparen sondern auch länger halten. Deshalb sind die Gummimischungen härter. Man könnte also durchaus einen Sprisparreifen mit guten Haft-Eigenschaften konstruieren, nur hält der dann auch nicht länger, oder sogar kürzer als der herkömmliche Reifen. |
So gesehen könnte man also auch einfach normale Reifen mit höherem Luftdruck fahren. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Dass die Reifen dann nicht mehr mit der ganzen Profilbreite auf der Fahrbahn stehen sollen, ist zumindest beim L251 ein Märchen. Soviel Luftdruck dass das passiert, darf der Reifen gar nie haben. Zumindest meine Reifen sind mit 3.0bar Höchstdruck angegeben. Man müsste aber erheblich mehr einfüllen, bis die Laufflächen rund würden. Zumindest vorne ist das so. Hinten hat man auch mit 2.3bar so gut wie keinen Verschleiss.
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Du siehst es nur nicht. Bei der Abnutzung macht sich das schon bemerkbar.
Ich habe meine Reifen (195/50R15) auch "nur" mit 2,2bar gefahren. In der Mitte war der Verschleißanzeiger bereits erreicht, hingegen die äußeren Laufflächen wiesen noch ein Profil von 3mm auf. Also ungleichmäßig abgefahren. |
Wenn ich die mit nur 2.2bar fahre, hab ich vorne das Umgekehrte Bild. Aussen abgefahren, und in der Mitte ein neuwertiges Profil. Fahre ich mit 2.5bar+, ist die Abnutzung schon sehr viel gleichmässiger... Also wird das wohl optimaler sein. Zumindest halten die Reifen dann nahezu doppelt so lange. Und ausser einem (selbstverständlich) schlechteren Federungskomfort und einem direkteren Fahrgefühl gibt es keine Nachteile. Rollen tut er auch merklich leichter.
Fahre ich vorne 2.2bar, sind die Reifen nach der zweiten Saison aussen so abgefahren, dass ich neue kaufen muss. Zwei meiner Werksreifen (Bridgestone B250) starben so frühzeitig. Allerdings haben die sagenhafte 3 Saisons gehalten, da ich im ersten Jahr damit nur ca. 5000km gefahren bin. |
Ich denke das kommt immer auf den Reifen und das Fahrzeug an.
So ein 145er, 155er oder 165er Reifen dellt sich auch bei einem nur 800 kg schweren Fahrzeug nicht aus. Ein 195er Reifen ist hingegen eher für Limousinen mit 1,5 Tonnen gebaut und wenn man den auf einem Applause mit einer knappen Tonne fährt, kann ich mir solche Erscheinungen schon vorstellen, wenn man einen zu hohen Druck wählt. Wie das jetzt mit einer 175er oder gar 195er Bereifung auf einem Cuore oder Trevis aussieht, möchte ich jedoch nicht beurteilen. Ein Fahrzeughersteller schreibt einen Komfort-Wert ins Handbuch, der Reifenhersteller schreibt einen Maximaldruck auf den Reifen. Und jetzt soll sich der Reifen jedes Herstellers auf jedem Wagen gleichmäßig abfahren ? :respekt: |
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Spritspar-Reifen fallen durch ihr Profil auf, meistens vorwiegend längsgerichtet. Ich denke, ein Hartplastikball hat weniger Rollwiderstand als ein Gummiball. Also ein Kunststoffreifen mit wenig Haftung hätte wohl auch wenig Widerstand, das ist natürlich nicht gewünscht, ob nun ein Spritspar-Reifen nennenswert schlechtere Werte bezüglich Traktion, Seitenführung, Bremsweg, hat, und wenn nicht, warum nicht, weiß ich nun wieder nicht. Die Kontaktfläche des Reifens ist ungefähr so groß wie eine Postkarte, eben weil der Reifen elastisch ist,es wird also beim Fahren dort Arbeit verrichtet. Bei einem nicht elastischen Rad (z.B. Eisenbahnrad auf Schiene) gäbe es eine verschwindend kleine Fläche (rein mathematisch keine, sondern nur eine Linie). |
Naja, stimmt schon, aber Eisenrad auf Eisenschiene gibt dann doch auch etwas grössere Kontaktflächen als nur ne Linie. Die Schiene biegt sich nämlich durch, und das messbar.
Wenns nun um den Verschleiss geht, dan halte ich das für ein Kapitel, was nur bei grossen teuren Breitreifen wichtig ist. Solang ich für knappe 80.-Fr. absolute Topreifen kaufen kann für mein Auto, ist mir das eigentlich egal, wenn die nach 2 Jahren abgefahren sind. Nur: Wenn ich so einen Reifen beim Händler um die Ecke kaufe, krieg ich für das Geld allenfalls mittelmässige Qualität. Nicht, dass ich dem sein Brot nicht gönne, aber wenn ich sehe, dass ich im Internet für dieses Geld fast zwei solcher Reifen kriege, dann fühl ich mich verarscht. Der Händler an der Ecke kann sich die ja auch dort holen, wenn ihm seine Lieferanten keine anständigen Preise zugestehen... Dann hätt er sein Auskommen, und ich müsst nicht mehr Kohle dafür lassen als notwendig. Zum Spritsparen an sich: Ist mir Herzlich egal, ob ich nun mit einem bestimmten Reifen 5-10% Sprit sparen kann. Generell gilt: So schmal wie möglich, mit erhöhtem Luftdruck gefahren, und dann passt das. Denn die 10% Spritersparnis sind Wunschdenken auch wenn es stimmen sollte, wenn mich der Reifen auch nur 10% mehr kostet. Und bei den kleinen Reifen sind wir schnell in der Region. Die Fahrweise macht da mehr aus, oder das Gewicht der Felgen. Und bei beidem ist noch massig was zu machen, jedenfalls wenn man mainstreamgerecht Alufelgen fährt, die dann auch noch nicht breit genug sein können. Wenn ich allerdings Reifen kaufen müsste, die gute 300.- Fr das Stück (ohne Montage!) kosten würden, dann würd ich mir schon Gedanken über Verschleiss und Spritkosten machen. Verschleiss wäre dann ja ein echter Kostenfaktor, und die paar Fränkli mehr für Spritsparreifen fielen bei den Mondpreisen nicht mehr so recht ins Gewicht. Und falls die dann höheren Verschleiss zeigen würden, könnte das ja genausogut daran liegen, dass die Karre, wo sie drauf ihren Dienst tun, völlig übermotorisiert ist, um bei den heute üblichen Fahrzeuggewichten noch einigermassen vom Fleck kommen zu können... Bei jeder Anfahrt, und nicht nur, wie bei Daihatsu beim Kavalierstart. |
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Jetzt kommen aber noch ein paar Sachen dazu: Die Preise die dir dein Händler vor Ort sagt sind meistens incl Auswuchten und Montage. Dann gibt ER dir Garantie auf die Reifen und die Arbeit. Denn wo fährst du hin, wenn etwas mit den Reifen nicht stimmt ? genau. Ab zu dem der dir die Reifen aufgezogen hat. Wie soll jetzt derjenige reagieren wenn du mit Internet-Reifen dort aufschlägst ? Mein Händler z.B. weigert sich Internetreifen aufzuziehen. |
Vom Profil habe ich ja garnicht gesprochen. Da kann man sicherlich etwas machen:
- den Widerstand (gerade bei Nässe) veringern - die Laufeigenschaften (gerade bei Nässe) verbessern Inwiefern sich das gegenseitig ausschließt, keine Ahnung. Ich fahre z.B. die Uniroyal Rallye 680i. Die haben ein super Regenprofil und eine recht weiche Reifenmischung, aber ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich mit dem Verbrauch (3,7 Liter habe ich damit schon erreicht) unzufrieden wäre. Das mit der Rollbedingung ist übrigens eine Tatsache. Zumindest beim Rollen wird durch die Kontaktflächen keine Arbeit verrichtet. Es ist ja nicht so, dass der Reifen auf der Fahrbahn kleben würde. Ein Metallrad auf einer Schiene verformt sich sehr viel weniger als ein Autoreifen auf der Straße. Deshalb kann man ja auch einen Waggon sehr viel leichter ziehen als einen Lastwagen... Aber: Das liegt an der Verformung, nicht am Material der Lauffläche. Man könnte das ja testen indem man einmal einen Autoreifen in Alufolie wickelt. Die Haftreibung wäre vermutlich dahin, er würde einfach durchgehen, wenn man Gas gibt, die Rollreibung (wenn man das Auto schieben will) ist aber (vermutlich) völlig identisch. |
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Reifenschaden hab ich nie erlebt, und selbst die Schäden, welche mein Vater in rund 40 Jahren Autofahrerei erlebt hat, waren entweder auf Scherben, Nägel oder ähnliches zurückzuführen, wo denk ich jede Garantie schon selbstredend kneift. Ein einziges Mal hatte er Probleme mit Reifen, die nach Jahren unrund wurden. Garantie auch schon weg, und selbst wenn nicht, hätte es sich nicht gelohnt, deswegen dem Händler, mit dem er seit Jahrzehnten ein gutes Verhältnis hatte, aufs Dach zu steigen... Was also Verschleissmaterial wie Reifen angeht, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass Garantie gar nichts bringt. Denn der Ärger, wenn man die einfordern will, übersteigt den des Neubeschaffungswert erheblich, zumal wenn man einen Topreifen für 100.-Fr./Stk. kriegt, Montage inklusive. Im Internet gekauft und deshalb Marke & Typ nach freier Wahl. Beim Händler muss ich nehmen, was er mir anbietet, und das ist nun mal keine Premiummarke. Da krieg ich einen second Brand für dasselbe Geld, wofür ich mir eigentlich Dunlop oder Bridgestone oder so leisten könnte... |
Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, man kann auch seine Reifen und Felgen bequem im Internet aussuchen/bestellen und vor Ort aufziehen lassen. Das ganze ist dann so eine Art Vermittlung an die dort gelisteten Reifenhändler.
Durch den direkten Preisvergleich kann man auch ne Menge sparen. Ob das letztendlich genauso günstig wie bei einem Direktversand ist, muß jeder selbst entscheiden, aber angesichts der schon genannten Probleme mit Garantie und Co., sicherlich die klügere Variante. Guckst du hier! MfG, Henning |
Genau so meinte ich das. Nur hatte ich da ne andere Website. Ist immernoch krass günstiger, als einfach beim nächsten Reifenhändler einzukaufen. Und man hat die freie Wahl, welche Reifen man haben möchte.
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Ist jedem selbst überlassen. Solche Sachen kaufe ich trotzdem lieber vor Ort.
Und wenn dann mach ich mich vorher schlau welchen Reifen ich haben möchte und genau diesen bestellt mein Reifenhöcker dann auch. Mal ganz davon ab das ich dort eh schon gute Preise bekommen ;) |
Joa mein Reifenhöcker besorgt mir den Reifen den ich haben will auch und das auch noch billiger als im Internet und wenn ich den bei ihm aufziehen und auswuchten lasse, ist das auch billiger als wenn ich mit nem Reifen zu ihm gehe, den er mir zwar auch aufzieht, dann aber mehr Geld nimmt.
Manu |
Na dann seid ihr ja gut bedient. Ich scheine da immer Pech zu haben.
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Ich hab mir noch nie neue Reifen gekauft.
Einen Satz guter Spritsparreifen von FNW besorgt, nicht montiert, weil gute Alufelgen mit guten Sommerreifen gekauft ;) Winterreifen habe ich 1 Jahr alt vom Cuore meines Vaters übernommen und dieser hatte damals nur 100€ gekostet ;) |
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Es gibt durchaus Reifen mit guten bis sehr guten Test Eigenschaften, welche nicht unbedingt teuere Markenreifen sind und sich auch nicht offiziell "Spritsparreifen" schimpfen. Aber genau solche outen sich somit als guter Spritsparreifen.... z.B. siehe ADAC Test Hankook Opimo K715 http://www.adac.de/Tests/Reifentests...ePageID=173977 |
Ich hab schon öfters im Forum gelesen, das jemand "weiche" Reifen fährt.
Woran erkenne ich eigentlich, ob ich einen etwas weicheren oder härteren Reifen fahre ? Am Geschwindigkeitsindex ? Felgenfrage: Ganz bewußt möchte ich mir für den Winter bewußt Stahlfelgen in Größe 14 Zoll besorgen. Bei den Reifen/Felgenseiten bekomme ich aber immer nur die kleinen 13 Zoller angeboten für mein Modell. Auf meinen Zusatzschein zum FZ-Schein ist optional eingetragen: 155/65 R14 auf 14 x 4 1/2 J. Nun stelle ich fest, dass nur für Subaru und für Suzuki diese Felgen angeboten werden, aber mit einer ET (vermutlich Einpresstiefe) von 45 anstelle 40. Ist dies für mein Modell passend ? Was sagt die ET aus und wie weit kann ich hier variieren ? |
Generell lässt sich sagen, dass Winterreifen zu den weicheren gehören. Die haben eine weichere Gummimischung als Sommerreifen. Dafür haften die dann bei tiefen Temperaturen besser. Im Sommer widerum lohnen sich Sommerreifen, da die härter sind und weniger Verschleiss haben, auch bei sommerlichen Temperaturen.
Irgendwo dazwischen liegen dann die Ganzjahresreifen. Des weiteren hat man als Laie glaub ich nur den Verschleiss, um zu sehen, wie hart Reifen sind. Je härter, umso weniger Verschleiss, was sich dann aber auch auf die Haftung negativ auswirken kann. Des weiteren könnte je nach Zusammenhang auch der Reifendruck gemeint sein. Je höher der Reifendruck, umso härter fährt sich der Reifen, je weniger Druck, umso weicher. Dann gilt es noch zu sagen, dass Reifen altern. Durch UV-Bestrahlung (Sonnenlicht) und Verlust von Weichmachern im Reifengummi verhärten die Reifen. Dadurch werden die Haftungseigenschaften schlechter. Deshalb sollte man auch darauf achten, Reifen nicht älter als 6 Jahre werden zu lassen. Gesetzliche Obergrenze in Deutschland sind jedoch 10 Jahre für Reifen. Allerdings dürften 10 Jahre alte Reifen kaum noch Bodenhaftung haben... p.s.: Der Geschwindigkeitsindex hat damit eher wenig zu tun. Der ergibt sich eher aus dem Aufbau und der Belastbarkeit der Reifenkarkasse. Zudem steht der Geschwindigkeitsindex mit der Tragfähigkeit der Reifen in einem Zusammenhang. |
Meiner Erfahrung nach gibt es erhebliche Unterschiede beim Spritverbrauch zwischen verschiedenen Sommerreifen gleicher Größe. Ob ein Reifen vom Hersteller als Leichtlaufreifen beworben wird sagt dabei nichts aus.
Als nach 30.000 km die Yokohama Werksreifen an meinem Cuore verschlissen waren habe ich einen Fulda Eco Control gleicher Größe montieren lassen. Der Spritverbrauch stieg augenblicklich um gut 0,4 l (fast 10%). Meine Fahrweise und Fahrstrecken habe ich nicht verändert. Ich habe den Verbrauch auch in der gleichen Jahreszeit verglichen. Nach 5000 km habe ich die Fulda verkauft und mir wieder die Yokohama geholt. Der Verbrauch ging sofort zurück. Bei 30.000 km Fahrtstrecke spare ich damit gegenüber den Fulda ca. 120 l Sprit. Das entspricht fast den Kosten für einen neuen Reifensatz! Die Reifen sind die Teile am Auto wo sich eine Veränderung wirklich deutlich auf den Spritverbrauch auswirkt. Ich nehme an, dass die Unterschiede bei anderen Reifentypen und -marken ähnlich gross ausfallen können. Seltsam dass es so wenig Testergebnisse dazu gibt. |
[QUOTE=drillo;306368]Meiner Erfahrung nach gibt es erhebliche Unterschiede beim Spritverbrauch zwischen verschiedenen Sommerreifen gleicher Größe...
Als nach 30.000 km die Yokohama Werksreifen an meinem Cuore verschlissen waren habe ich einen Fulda Eco Control gleicher Größe montieren lassen. Der Spritverbrauch stieg augenblicklich um gut 0,4 l (fast 10%). Meine Fahrweise und Fahrstrecken habe ich nicht verändert. Ich habe den Verbrauch auch in der gleichen Jahreszeit verglichen. Nach 5000 km habe ich die Fulda verkauft und mir wieder die Yokohama geholt. Der Verbrauch ging sofort zurück. Bei 30.000 km Fahrtstrecke spare ich damit gegenüber den Fulda ca. 120 l Sprit. Das entspricht fast den Kosten für einen neuen Reifensatz!.... Na endlich mal eine klare Aussage dazu. Vielen Dank, das wollte ich hören. Es ist also doch sehr entscheidend, welchen Reifen man sich anlegt :gut: |
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