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"Kostet der Sprit auch 3 Mark Zehn"
So oder so ähnlich soll einmal jemand gesungen haben ...
Heute habe ich für 10 Liter saftige 16,29 € bezahlt - also genau umgerechnet 3 Mark und 18,6 Pfennig. Ein stolzer Preis wie ich finde, aber bei 1,479 € für Super auch "nur" 10 % mehr. Interessant finde ich, dass Shell für V-Power "nur" ca. 8 Cent mehr verlangt, Aral allerdings 15 Cent. Was meint ihr zum Thema ... interessant fände ich, ob sich noch jemand als offensichtlich Verrückter preisgibt ... (Achja - das Thema ist zwar "etwas" mit Spannung behaftet, aber haltet euch bitte "ein wenig" zurück) |
Das ist auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, wartet mal ab, das wird im Sommer wenn Ferien sind nochma gehörig nach oben gehen...........
MAnu |
der song heisst übrigens "ich will spaß" und wurde von einem künstler namens "markus" mitten in der NDW performt. eigentlich ein schönes stück musik, ist aber etwas sehr ausgeleiert worden.
und kost´ benzin auch 3 mark zehn, scheissegal, es wird schon geh´n. ich will fahr´n! ich will fahr´n, ich will fahr´n. der tankwart ist mein bester freund, hei, wenn ich komm, wie der sich freut er hat spaß. er hat spaß, er hat spaß. oder so ähnlch... |
Irgendwann wird es sich noch lohnen, fürchte ich, den L251 mit Batterien vollzupacken und elektrisch zu fahren. Der Zeitpunkt ist nicht mehr ferne. Zumindest kann man sich bei dem Umbau dann den ganzen Wahnsinn mit den Abgasgutachten sparen...
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Armes Deutschland...wenn die doch nur mal die Ökosteuer etwas senken würden dann würde das Fahren zur Tankstelle auch wesentlich entspannter abgehen! Meiner Ansicht nach ist nicht der hohe Ölpreis das Problem sondern die Steuern die rauf geschlaen werden! Am Ölpreis kann Deutschland nicht viel ändern, aber am Rest!
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Und Diesel ist im Einkauf bereits teurer als Benzin und es besteht die Möglichkeit das in naher Zukunft Diesel teurer angeboten wird als Benzin.
Ich überlege ja jetzt wo ich Tüv habe auf E85 umzusteigen, da ich das Zeug für 94c bekomme! |
das der diesel teurer wird freut mich doch irgendwie - umwelttechnisch ist nen diesel von den abgasen her eh ne dreckschleuder.
zum spritpreis allgemein: wenn man so sieht was noch so alles rumfährt ist das zeug einfach noch zu billig. |
Jo, scheiß Spiel!
Über die "drei Mark, zehn" von Markus haben wir früher lauthals gelacht, jetzt lachen die Rohölspekulanten an der NYer Börse über uns... Was mich wirklich an der Sachen ärgert, ist die Tatsache, dass mal wieder der kleine Mann für die jahrzehntelange Ignoranz von Forschung und Industrie den A... hin halten darf, denn was wir gerade erleben, wurde ja nicht erst seit gestern prognostiziert... Ich für meinen Teil werde die Sommermonate über mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Kostet mich zwar 1,5h mehr Zeit am Tag, aber immer noch besser als Monat für Monat, 1/5 des Lohnes mit Spritkosten zu verpulvern. Oder sollte ich vielleicht besser sagen, 1/5 von den 2/3 die noch vom Lohn nachgeblieben sind? Vater Stadt kassiert ja dreist gleich doppel um dann bei der Steuererklärung gleich ein drittes mal zu kassieren. Was, nur 19km Arbeitsweg pro Stecke? FU! MfG, Henning |
Die Rohölspekulanten sind natürlich am hohen Preis an unseren Tankstellen mitschuld, aber wie schon gesagt verdient der Staat auch noch mit mehreren Steuern am Benzin.
Das ganze wäre halb so wild, wenn der Maximalsteuersatz für Benzin bei 90 Cent liegen würde (nur mal als Beispiel). Wenn der Rohölpreis dann von 110 auf 150 Dollar steigen würde, würde das Benzin nicht gleich wieder um 30 Cent teurer werden, sondern vielleicht um 10 Cent - schließlich wird das Rohöl noch in der Raffinerie veredelt, und der Preis dafür verändert sich ja nicht. Wenn der Benzinpreis 1:1 am Ölpreis hängen würde, wären wir ja schon längst über 2 €, auch ohne den schwachen Dollar. Mfg Flo |
wenn ich manche mitmenschen beobachte, dann muss ich leider, leider feststellen, dass der benzinpreis noch immer nicht ausreichend hoch ist. da rattern die motoren minutenlang vor roten baustellenampeln und wenn es dann grün wird, wird angegast, was die kolben hergeben. es sind zwar schon weniger geworden, aber soviel dummheit gehört einfach bestraft.
natürlich trifft es auch mich und andere, die schon immer sparsam wirtschaften mussten auch, aber mit 6l verbrauch ist der persönliche schaden einfach geringer, als mit 12l. |
Zitat:
aber denk mal auch an die Mitmenschen die etliche Kilometer zur Arbeit fahren müssen,denn ohne Arbeit kein Kohle...ohne Kohle isses schwer nen Auto zu unterhalten...biste net mobil isses nicht förderlich für nen Job. Ich hab das Gefühl mit Deutschland gehts eh langsam den Bach runter...der "Kleine Mann" muss immer mehr abdrücken nur damit die Bonzen gut da stehen und angeblich mehr Geld in den Kassen ist! Ja meine Güte woher kommt es denn? Auto fahren wird irgenwann ein Luxus sein! |
ich hab einen kumpel, der täglich etwa 100km zur arbeit fährt. der denkt tatsächlich darüber nach, diese strecke das ganze jahr in einem grossen geländewagen zu fahren, damit er einmal im jahr zum urlaub nicht knapp mit stauraum ist. das ist das problem, was ich meine, es schmerzt noch nicht genug. wir dai fahrer hier, haben für uns natürlich eine bessere lösung gefunden, leiden aber trotzdem mit. bleibt uns nur die wahl, etwas sparsamer zu fahren und auf sinnlose sachen zu verzichten.
wie so oft, im einzelfall ist es beschissen, aber insgesamt eigentlich der richtige weg. p.s. ich hab übrigens auch überdurchschnittlich hohe benzinkosten. trotzdem sehe ich das so. es wird zeit, für ein elektroauto! |
okay kurzer denken wir mal weiter...
dadurch das wir hohe benzinkosten haben und uns der staat das geld mehr und mehr aus der tasche zieht woher sollen wir dann das geld für ein elektroauto nehmen? |
lachen tut der staat!
ohne steuer würden wir noch unter einem € sein. ich fahr kein auto mehr, gibt sinnvolleres! |
Wenn ich das schon lese, der Spritpreis ist noch zu niedrig, etc. Höre ich auch oft von grünen Mitmenschen, die das ganze Jahr mit Fahrrad und Öffis fahren und denen die Kosten der Autofahrer am Arsch vorbei gehen. Was dann nur keiner bedenkt, ist, dass auch die Preise für Öffis und Waren aller Art am Spritpreis hängen. Natürlich, wenn der Salat fürs Häupel 10 Euro kostet, ist das Gesicht dann lang, aber vorher wurde noch gefeiert, dass der Spritpreis ins Astronomische steigt.
Überdies, die die sich für tägliche Arbeitswege einen Geländewagen leisten können, werden noch fahren und lachen, wenn wir schon längst zu Fuss zur Arbeit latschen müssen, weil wir uns nicht mal eine Fahrkarte leisten können. |
Dem kann ich nur zustimmen, MeisterPetz!
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Da schließe ich mich an!
Ich hab mir meinen Sirion zu 90% wegen dem Spritverbrauch gekauft (die restlichen 10% waren das Aussehen, sonst wärs ein Cuore geworden :lol: ). Als noch-nicht-Verdiener schmerzt jeder Euro des flüssigen Goldes, bin echt froh unter der Woche mit den öffentlichen fahren zu können. Ein Kumpel von mir z. B. muss jede Woche mit nem altersschwachen Opel Corsa (bin mir nicht mal sicher ob der nicht schon auf 3 Zylindern läuft) in die Arbeit zuckeln, verbraucht dabei horrende 9 Liter an guten Tagen, kann sich aber einfach kein anderes Auto leisten! Umweltschutz durch hohe Benzinpreise ja, nur weniger Sprit verbrauchen und sich so das Autofahren überhaupt noch leisten können kann nun mal nicht jedermann!! Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Leute wie er den Sprit fast nicht mehr bezahlen können und ihre alten Schleiferkarren dann endgültig den Geist aufgeben, bleibt plötzlich nichts mehr zum Leben übrig. Solche Leute müssen sich dann vor die Herren Politiker stellen und lieb fragen ob sie denn den Schlüssel zu ihren Phaetons haben können. Verdammter Teufelskreis der nur dazu dient Lobbyisten zu bereichern. Lieber nicht zuviel darüber nachdenken... |
Zitat:
für den "armen" kumpel mit seinem 9l corsa hab ich aber ehrlich gesagt wenig mitleid. gerade wenn man kein geld hat, sollte man darauf bedacht sein, sein auto sorgfältig zu warten und zu pflegen. wenn der hobel am ende auf drei töpfen läuft, dann pumpt der das benzin unverbrannt in den kat und was da am ende an schadstoffen rauskommt ist unmöglich vorherzusagen. auch hier stimmt es wieder eindeutig: der sprit ist wohl zu billig, als dass er sich um das problem kümmern würde. ein schönes beispiel dafür, das die menschen als masse nur durch finanzen steuerbar sind. die auswirkungen auf die allgemeinen lebenskosten sind natürlich vorhanden. aber ich habe selbst mit einem 7,5t lkw 10kg bockwurst geliefert. auch nicht so richtig sinnvoll, wie ich finde... |
Wenn das der kleinste Kühlwagen war, dann wars wohl sinnvoll, denk ich, denn ohne Kühlung kannste die Bockwürste ja kaum liefern, und n kleinerer Kühlwagen kost auch zig k€...
Den Corsa mit 9l Verbrauch kann man eigentlich nur stillegen. Was denkst Du, was sich dein Kumpel sparen könnte, wenn der sich stattdessen einen Uralt-Cuore kauft für ein paar hundert €, welcher dann kaum über 6l verbrauchen wird, sofern alles in Ordnung ist damit? Da hätte sich die Anschaffung eines anderen Fahrzeugs in Kürze amortisiert, und ab dem Punkt gehen die Ersparnisse los. Da fehlt mir dann auch das Verständnis. Der bläst Monat für Monat bares Geld durch den Auspuff! Von der Umwelt will ich mal gar nicht reden. 3l Spritersparnis machen 4.50€ aus, alle 100km, bei einem Spritpreis von 1.50€. Macht auf 10000km 450€. Dafür kriegt man schon fast nen Cuore... Bei mehr Jahresfahrleistung geht die Rechnung erst recht auf. Die Steuer wird beim Corsa auch höher sein als bei einem Cuore, und beim nächsten TÜV wirds für den Corsa so teuer, dass spätestens dann eine Ersatzanschaffung billiger ist, als die für den TÜV nötigen Reparaturen... |
Hab gestern was davon gehört, dass der Benzinpreis in Luxemburg nach oben "gedeckelt" ist. Es gibt also einen Maximalpreis der sich durch eine Formel berechnet. Der Wettbewerb der Mineralölkonzerne würde sogar unten den Maximalpreis stattfinden.
Weis jemand von euch darüber was näheres? Die Abzocke in Deutschland findet wirklich weitgehend durch den Staat statt. Hab bei n-tv vor zwei Tagen gehört, dass im Ölpreis zur Zeit ca. 50 Dollar Spekulationsaufschlag drinsteckt. Heute bei den schönen Wetter wollte ich mir aber den Spaß mal nicht nehmen lassen und hab meinen Copen mal über die Landstraße gejagt und ich meine wirklich gejagt. Das erlaube ich mir aber nur noch ca. zwei Mal im Jahr. Sonst ist immer sparsames fahren angesagt, was aber ohne Dach auch Spaß macht. |
Grade an der Tanke gewesen
Super und Normal: 1,38€ Diesel: 1,32 € und Super Plus "nur" 1,40€ Warum dieser geringe Unterschied zwischen den Sorten ? - das ist doch totaler Beschiss. Eine Star Tanke, an der ich vorbeigefahren bin, hat sogar mit einem riesen Plakat geworben - "Super Plus hier billiger" oder so ähnlich. |
Na da ist das Super Plus ja billiger, als das Superbenzin, dass es hier bei mir gibt : 1,499 Benzin und Super.
Greetings Stephan |
Was habt Ihr in Hamburg für billige Preise.
In Oberursel gibt es den Saft für 1,469 €. |
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Die STAR Tankstelle bietet Super-Plus 2 Cent teurer an wie Super, das soll so bei STAR bleiben, wie der Tankwart sagte. Überall sonst sind es 6 Cent mehr, bei Aral + Schell noch viel mehr. STAR legt auch kein Geld dabei.
Also müssen die anderen an Super-Plus reichlích verdienen. ( Super-Plus währe ein Thema für mich gewesen, wenn 10% Bio beigemixt würden) |
Im Markt Au in der Hallertau gibt es das Benzin 3-6 Cent billiger. Immer.
Warum ? Die freie Tankstelle (gehört wohl zu einem Mercedes Autohaus) bietet den Sprit so günstig an und die Aral, 200 m weiter, muss gezwungenermaßen nachziehen. Nur so als Tipp, falls jemand mal in der Hallertau unterwegs ist. Mfg Flo |
Freie Tankstellen sind überhaupt meist ein heisser Tip. Und der Sprit dort ist wohl kaum schlechter, als die Markenware. Man muss nur eben damit rechnen, dass keine Additive beigemischt sind.
Aber zumindest in der Schweiz werden sowieso ca. 50% des Benzins ohne Additive verkauft. Können also nicht nur freie Tankstellen sein, dazu gibts zu wenige davon. Ich kaufe konsequent den Sprit dort, wo ich den am billigsten kriege. Das heisst auch, dass ich schon mal unterwegs auffülle, wenn eine günstige Tanke am Weg steht. Es wird schon genug spekuliert mit dem teuren Saft, da muss ich nicht auch noch Markenzuschläge zahlen. |
freie Tankstellen gibts bei uns in der ganzen Region nur eine die ich kenn, in 'nem kleinen Kuhdorf paar km von hier, aber wirklich billiger isses da selten. Höchstens einen Cent, und trotzdem schlagen sich die Leute immer um die eine einzige antiquierte Zapfsäule (sieht aus wie von anno 1965). Der scheint also auch massig Kohle zu machen. Tankstellenbesitzer müsste man sein.
Bei uns im Raum München ist meiner Erfahrung nach Allguth (eigentlich a Getränkemarktkette aber die haben seit einigen Jahren auch Tankstellen) am günstigsten. Die is noch nochmal rund 2 Cent billiger als die Jet normalerweise, die so im Schnitt auch schon 2 Cent unterm normalen liegt. Also da kann man relativ günstig wegkommen, für die Verhältnisse was "günstig" momentan bedeutet. :stupid: |
Vor 10 jahre hehr Tankte ich immer im Deutschland (wohne an die Grenze) und habbe damals DM 0,79 bezahlt... heute zu Tage ist es um zu weinen so hoch.
Der Diesel muss ich mich im Holland Tanke, aber dort ist er schon dieses Jahr (also keine 5 Monate) € 0,30 höher geworden :( |
Macht doch Spass, mit so einer uralt-Säule zu tanken. Ich freu mich immer, wenn ich sowas mal bedienen darf. Je älter, umso lieber... Ausnahme nur bei Frauen, und da auch nicht strikte. *g*
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Jo die uralt-Säule wär ja schon ganz lustig, aber jetz stell dir dieses Ding inmitten eines Hofes vor, der net viel größer is als ne durchschnittliche große Einfahrt, und stets versuchen 2-3 Handwerker-Sprinter/Transits und mindestens 2 Privatautos gleichzeitig da ran zu kommen - und das Ding hat ja keine klare Bedienseite nachdem man von rundrum rankommt, weshalb sich da jeder hinstellt wie er will. Manchmal stehen'se echt so gedrängt da herum, dass die Hecks/Schnauzen der Autos schon auf die Straße ragen. Da isses dann plötzlich nimmer so lustig :wall: ;)
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Tja, dann kann man sich glücklich schätzen, falls es einen Notenautomaten gibt, oder man z.B. einen Schlüssel hat, und dann die Rechnung kriegt. Dann kann man auch nachts tanken. Wenns nur die Kasse gibt, dann kann das ein Problem sein.
p.s.: Vielleicht hilft da die Bean'sche Methode: Man nehme eine Sprühdose mit und male sich auf den Boden, was man braucht... In dem Fall z.B. einen Pfeil, der anzeigt, wie man zufahren soll, damit andere auch noch Platz haben... |
Am meisten ärgert mich - daß der Autofahrer erst umdenkt wenn er´s nicht mehr bezahlen kann !
Der Autoverkehr nervt sowieso schon gewaltig genug ! Ich fahre seit über einem halben Jahr nun über 2.000 km / Monat mit dem Rad, und das Auto wird nur bewegt, wenn es wirklich nötig ist. Und das nicht aufgrund der Kraftstoffpreise. Obwohl ich mich einerseits freue, wenn Autofahrer für Ihre Bequemlichkeit richtig schön zur Kasse gebeten werden - richtig ist´s nicht, das bei stark sinkendem Realeinkommen immer mehr die Normalverdiener (zunehmend Billiglohnbezieher) abgezockt werden, natürlich, Angebot und Nachfrage, aber dann soll der Staat wenigstens die Bedingungen schaffen, die die Industrie bewegen entsprechende Lösungen zu entsprechenden Preisen anzubieten. Kann ja wohl nicht unmöglich sein, stylische leichte günstige KFZ zu bauen. |
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Bei der Leistung sieht das genauso aus. Lieber eine Motorvariante höher, weil man dann damit auch gleich ein paar Austattungpunkte mit bekommt, die in der kleineren erst gar nicht angeboten werden. Außerdem, wer schaltet in den Kassler Bergen denn gerne 2 Gänge zurück und kriecht mit 80 hoch, auch wenn man die als Nordlicht höchsten 1-2 mal im Urlaub zu Gesicht bekommt? Das ganze gleicht einer Gehirnwäsche und braucht SEHR lange um aus dem Oberstübchen wieder raus zu kommen! Leute, die schon immer kritisch gedacht haben und ihre Bildung nicht nur aus der Bild haben, sind da eindeutig in Vorteil, aber das ist in Old Germany leider die Minderheit. Wenn ich aber z.B. sehe, dass erzkonservative Magazine wie die ADAC Clubzeitung jetzt sogar ganze Artikelreihen dem sparsamen Auto widmen, kann ich beruhigt sagen, der Umdenkprozess ist im vollen Gange und lässt sich nicht mehr stoppen! :D MfG, Henning |
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Und der deutsche Durchschnittsbürger denkt meiner Meinung nach genau wie du's geschildert hast, Henning! Das selbe in grün, nur statt an die Saufkasse wirds da eben so lange brauchen bisses richtig an die Substanz geht. Und ich vermut fast dass dann, wenn die Leute endlich bereit dazu sind sich eines zu kaufen, spritsparende Autos zu Wucherpreisen auf den Markt kommen werden, denn wenn net wären die Händler und Konzerne ja blöd und das würde ja nicht dem Prinzip der Marktwirtschaft entsprechen. :gruebel: Stückchen Offtopic: Was ich auch lustig find is übrigens die Tatsache dass kein einziger meiner Kumpels nen Japaner fährt - darauf lassense sich net herab. Die einen denken Japaner hätten keine Power (bei uns in der Gegend gibtsn einen der fährt ne A70 Supra, hoff die laufen der mal übern Weg) und die anderen maulen über Qualität - es wäre ja kei deutsche Qualitätsarbeit, des darf ja gar net sein. :stupid: |
Gibt es eigendlich noch leute die sich gedanken drüber machen, was sie sagen?
Wir wollen mehr gehalt, wir wollen, dass der spritpreis sinkt, wir wollen weniger für Nahrungsmittel ausgeben, wir wollen allgemein sinkende energiepreise, wir wollen alternative kraftstoffe. Weg mit den Atomkraftwerken! Wir haben zuhause nen Lohunternehmen, letzte Ernte ist der Dieselpreis um 20 cent pro liter gestiegen. Alle Autofahrer gehen auf die Barrikaden, weil eine Tankfüllung, von 40 liter jetzt 8 euro mehr kostet. Unseren betrieb hat das über die Maisernte ca 300€ am Tag gekostet, nur an Dieselkosten. Was die Kunden natürlich draufzahlen müssen. Da wundert sich einer über steigende Lebensmittelpreise. Dann zum thema umweltschutz, wir brauchen alternative energien. Klar, Biogasanlagen werden soweit bezuschusst, dass hier im Kreis jetzt ca 20 Biogasanlagen in betrieb sind. Gut, kann man denken.. Nur dass hier jetzt Jedes Feld mit Mais, oder grünroggen bepflanzt ist und alles in die Biogasanlagen geht. Kann man denken, dass sich das auf Lebensmittelpreise auswirkt. Nebenbei, bekommt hier der Besitzer einer Biogasanlage, den ich persönlich kenne nach seinen Informationen 42 Cent pro kWh. Und was zahlt ihr so? ;-) Und es wird noch besser, wenns so weiter geht haben wir bald nix mehr zu essen, ist aber nicht so schlimm, wir schonen ja die Umwelt.. xD Zum Thema meine Lohn geht immer weiter runter: Is euch mal in den Sinn gekommen, dass das auch an steigenden energiepreisen liegen kann? Jedes erzeugniss der Wirtschaft kostet jetzt einfach mehr, und nicht nur den Endverbraucher, sondern auch Betriebe, zwangsläufig muss ja irgendwo gespart werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, oder? Manchmal denk ich, dass es nur noch Kleinkinder auf der Welt gibt, so nach dem Motto: "Mama ich will den Großen Lego-technik baukasten!" und wenn Mama den nicht kauft wird geheult. Aber gedanken darüber, dass sich Mama den vielleicht nicht leisten kann, macht sich anscheinend keiner. Soviel erstmal dazu, ich wollte jetzt hier keinen persönlich angreifen, sondern nur mal dazu anregen, drüber nachzudenken, was man überhaupt verlangt. Vielleicht ist meine Weltansicht auch falsch, dann lasst es mich wissen. Vielleicht kämpfe ich dann auch wie die Mehrheit der Deutschen "für" die Wirtschaft und in 100 Jahren können meine Enkelkinder mit den ihren in Hütten aus Kuhscheiße und Stroh leben. Garnicht mal so verkehrt, man brauch sich dann wenigstens keine Gedanken mehr über irgendwas machen. Sein Essen pflanz man in seinen Garten und ist eine Ernte mal schlecht, gibts ne Keilerei und der stärkste überlebt.. Sorry, das musste mal gesagt sein.. nehmts mir nicht übel.. |
Also ich für meinen Teil nehm dir nichts übel, natürlich hast du recht... das Problem ist und bleibt aber doch, dass das Leben für jeden einzelnen von uns immer teurer wird, während sich die Lobbyisten und Politiker monatlich 'nen 1000er mehr einstecken und dabei ins Fäustchen lachen!
Steigende Preise und ihre Rechtfertigung stehen dank dem wirtschaftlichen Kettenreaktions-Verhalten außer Frage, nur solange die Löhne nicht auch steigen ist das 'ne Fahrt in ein großes schwarzes Loch, und ja, dann haben wir wohl irgendwann das was du prophezeist. Ich seh da genauso schwarz. Aber ich nehm's gelassen, ich kann an der Bereicherung der wenigen mächtigen eh nichts ändern und muss Renten zahlen die keiner zahlen kann, Steuern zahlen für Dinge die die Welt nicht braucht und Leute die am Wohl der Gemeinschaft kein Interesse haben und nichts dazu beitragen, muss damit rechnen nach der Ausbildung sofort arbeitslos und trotz genug Geld auf der Seite Hartz-IV-Fall und arm zu sein, da eine handvoll Manager statt wie früher 30% mehr Gewinn über 3 Jahre nun denselben in einem Monat haben wollen, und und und... Geld verliert Jahr für Jahr an Wert und Sinn, aber über das Thema könnt ich mich jetz stundenlang auslassen. Die Spritpreise sind nur die Spitze des Eisberges. |
So, jetzt sag ich euch auch was. Was hier abgeht, das war im Grossen und Ganzen voraussehbar. Einer meiner lieben Onkels hat mit mir und meinem Paps und dessen Brüdern schon vor Jahren (es dürften seither deren 5 oder 6 in die Lande gegangen sein) darüber sinniert, wie es mit (West)Europa weitergehen würde. Er kam damals schon zum Schluss, dass es eigentlich nur noch abwärts gehen könne. Das dann aber auch völlig unabhängig von steigenden Energiepreisen. Das ist nur einer von ganz vielen Faktoren, die ansich austauschbar sind...
Die Grundüberlegung ist die, dass man von einer Globalisierten Wirtschaft ausgeht, und sich fragt, wer da was zu gewinnen, respektive zu verlieren hat. Alle Oststaaten, inklusive Russland und China sind auf dem Aufsteigenden Ast. Dort ist das Wohlstandsniveau wesentlich bescheidener, und die Löhne sind tiefer. Da ist es also einfacher, ein gesundes Wirtschaftswachstum von sagen wir mal 2% und mehr zu erreichen, einfach weil die Absoluten Zahlen sich auf einem ganz entscheidend tieferen Niveau bewegen. Folglich wird der Aufbau und Erhalt von sozialen Sicherungssystemen leichter sein... Kommt dazu, dass die Leute dort genau wissen, wofür sie Arbeiten. Für die ist ein Haus mit fliessend Wasser und Strom ein gigantischer Fortschritt, und man freut sich, wenn man sich nur schon ein Motorrad leisten kann, während wir in Westeuropa glauben, die Welt geht unter, wenn wir uns keinen VW mehr leisten können. Wenn der Sprit teurer wird, dann fährt man eben, den Gesetzen des Marktes gehorchend, ein Vehikel, das damit sparsamer umgeht. Guckt mal nach Italien, oder denkt zurück an die 50er Jahre. Die Motorisierte Gesellschaft sah damals anders aus, und der Sprit kostete gemessen an der Kaufkraft mehr als heute. Es ging auch. Man ging eben zu Fuss Brötchen holen, und fuhr Goggomobil, Heinkel, Messerschmitt und Isetta, oder gleich Motorrad. Und man freute sich über nen guten Job, statt zu maulen und zu lamentieren, ob man nun 32 oder 34h Wochenarbeitszeit akzeptieren könne oder nicht. Und man arbeitete wesentlich motivierter als heute üblich in breiten Schichten. Der Anteil des Einkommens, was man für Lebensmittel auszugeben hat, ist seit dem Krieg kontiuierlich gesunken. Das hat dazu geführt, dass man die Lebensmittelproduktion massiv subventionieren muss. Zudem hatten wir gigantische Produktionsüberschüsse, eben wegen der Subvention und deswegen, weil nur noch die Masse genug Geld bringt, um die hoch kapitalisierte Landwirtschaft rentabel zu halten, und den Bauern ein Auskommen zu sichern. Wenn jetzt ein Gegentrend einsetzt, führt das vielleicht auch dazu, dass man die Subventionen zurückfahren kann. Das entlastet die Staatskasse, und lässt vielleicht den Markt wieder besser funktionieren. Und soweit, dass es brenzlig würde, sind wir noch nicht. Nicht, solange man Kartoffeln und Gurken in den Konservenfabriken aussortiert, weil die Form oder die Farbe nicht genehm sind. Gegen die in der Politik und Wirtschaft, in der Raffgier und Kurzssichtigkeit regieren, kann man nichts machen. Als kleiner Mann nicht... aber vielleicht kommts dann mal dazu, dass man sich um wirkliche Probleme kümmert. Das Problem Deutschlands ist nicht die Pendlerpauschale oder der hohe Treibstoffpreis. Es sind die verkrusteten Strukturen, die auf die Jahrzehntelang zu tiefen Energiepreise ausgerichtet ist, und die sich Anpassungen an das neue wirtschaftliche Umfeld konsequent verweigert. Wenn man die Pendlerpauschale kürzt, dann sollte das nicht heissen, dass man jammert, sondern dass man versucht, näher an den Arbeitsplatz heran zu ziehen. Dito bei den Energiepreisen. Wenn Treibstoffe teuer werden, muss man nicht primär jammern, sondern Prozesse schnellstmöglich so umstrukturieren, dass Energie gespart und effizienter eingesetzt wird, und sich Transportwege verkürzen, oder man ganz auf bestimmte Transporte verzichten kann. Glaubt mir: In der EU ist diesbezüglich noch mehr als genug Luft in den Vertriebs- und Produktionsprozessen! Wers nicht glaubt, gucke sich mal den Brenner und den Gotthard genau an. Da werden Holländische Tomaten nach Italien gekarrt, bloss um sie zu waschen. Dann gehts weiter zum Verpacken nach Polen, um das ganze dann in Deutschen Supermärkten zu verkaufen. Und Deutsche Baumärkte verkaufen Lettischen Torf, der per Strassentransport(!!) nach Deutschland gefahren wird. Energiesparender ginge es beispielsweise per Bahn. Oder man verkauft gleich in den Deutschen Baumärkten vorzugsweise deutschen Torf, und spart sich damit den Löwenanteil an Energie- und Transportkosten. Denn Diesel, den kein LKW verbrennt, muss auch kein Kunde zahlen. Da kanns dann irgendwann billiger und sinnvoller sein, dafür ein paar Arbeitsplätze in Deutschland, Österreich oder sonstwo zu schaffen. Und wenn das zu bescheidenen Löhnen geschieht, so ist das immer noch besser, als von Hartz IV das Benzin fürs Moped nicht mehr zahlen zu können. |
Respekt, perfekt gesagt und auf den Punkt gebracht. Guter Beitrag.
Mein persönliches Fazit ist - Raum für Verbesserungen gibt es immer und überall zur Genüge bei dem Thema, nur leider bringen die alle weniger Geld als sie kosten, und kein Manager, Firmenbesitzer o.ä. dieser Welt ist bereit auf diese Cents und Euros zu verzichten. Womit wir beim Stichwort Teufelskreislauf wären, denn schließlich dreht sichs doch bei jenen die die Fäden ziehen letztenendes nur und rein ausschließlich ums Geld. |
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