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Rene 15.04.2008 20:30

Aktueller Zeitwert ?
 
Ich mag's ja irgendwie gar nicht schreiben... Aber ich will mich von meinem YRV trennen. Was mir ein Händler kürzlich dafür bieten wollte, ist zu traurig, um es hier in Zahlen zu fassen. Vielleicht kann mich ja jemand aufmuntern, indem er eine positivere Schätzung abgibt. Was ist ein realistischer Verkaufspreis für einen 1.3 Plus mit EZ03/2002 und 96000 km auf dem Tacho ? Neuer Auspuff ist erst letztes Jahr drunter gekommen. Der Wagen ist selbstverständlich scheckheftgepflegt.

Rainer 15.04.2008 20:35

Hallo Rene, lange nichts von dir gehört

Wieviel KM hat dein YRV denn jetzt drauf, hat er Klimaanlage?

Rene 15.04.2008 20:38

Tachostand und Klima ?
 
Der Tacho steht bei 96000 km (wie bereits erwähnt). Klimaanlage hab ich nicht. Jetzt rächt es sich beim Wiederverkauf, dass ich damals das Geld sparen wollte...

LSirion 15.04.2008 20:48

Ich hätte 4.500 bis 5.500 € geschätzt (und fühle mich durch die Preise bei Mobile bestätigt).

Da er scheckheftgepflegt ist und der Auspuff neu ist, würde ich ihn eher im oberen Bereich ansiedeln.

VB 6000 €

Für mehr fehlt dann einfach die Klimaanlage und 100.000 sind zwar nicht viel, aber doch mehr als andere haben.

Edit :

Dass es sich rächt, wenn man keine Klimaanlage hat, würde ich jetzt nicht behaupten. Es ist eben so, dass man mit der Klimaanlage einen bestimmten "Wert" durch die Gegend fährt, der erhalten bleibt. Man bezahlt also effektiv nicht 1000 € (beim Kauf) sondern insgesamt vielleicht 600 € (da habe ich schon Klimaservices und einen Mehrverbrauch reingerechnet).

Hast also immernoch 600 € gespart. Im Vergleich zu anderen Autos ist der Werterhalt bei Daihatsus wie ich finde doch enorm. Mittelklassewagen verlieren heutzutage allein im ersten Jahr schon mehr als 50 % ...

Rainer 15.04.2008 20:51

Wenn du ihn privat verkaufst sinds wohl maximal 3000,- Euro wenn ihn der Händler zurücknehmen soll wirds wohl kaum mehr als 1900,- Euro sein.

Was möchtest du dir denn jetzt für ein Auto kaufen? Wieder einen Dai? Falls ja würde ich nach einem guten Eintauschpreis suchen / verhandeln.

Falls nicht auf jeden Fall privat verkaufen.

Rene 15.04.2008 21:18

6000 Euro wären nicht schlecht. Nur wo finde ich jemanden, der bereit ist, diesen Preis zu zahlen ? Ein Seat-Händler wollte bedeutend weniger geben bei Kauf eines Altea-Vorführwagens. Mehr als 1900 Euro waren es aber schon.

Eigentlich würde ich ja gerne weiter Daihatsu fahren. Mit den Autos war ich bislang ja sehr zufrieden. Zwei Gründe sprechen leider dagegen. Der Hauptgrund ist, dass es bei Daihatsu keinen großen familientauglichen Kombi oder Van gibt. Der zweite Grund ist die schlechte Händlerpräsenz in meiner näheren Umgebung.

Wie man vielleicht schon raushören konnte, sind wir auf der Suche nach einem Van oder Kombi. Unsere Favoriten waren ursprünglich Mazda 5 oder Toyota Corolla Verso. Beide sind uns jedoch selbst gebraucht noch zu teuer. Dann kam die Überlegung, einen Seat Altea zu nehmen. Als Jahres- oder Vorführwagen wäre der Preis schon ok. Noch preiswerter ist jedoch der Kia Ceed Sporty Wagon, wenn man ihn als Tageszulassung oder EU-Reimport erwirbt. Für den Kia sprechen auch die 7 Jahre Garantie. Sehr wahrscheinlich wird der Ceed das Rennen machen, wenn ich eine Lösung für meinen YRV gefunden habe.

Dass ich für meinen YRV bei Privatverkauf mehr Geld bekomme als beim Händler habe ich auch schon gedacht. Nur habe ich ein bisschen Bedenken wegen den Risiken, die man dabei eingeht. Da wurde ja schon manch einer übers Ohr gehauen - nicht nur Käufer, sondern auch Verkäufer.

LSirion 15.04.2008 22:22

Der Preis, den Rainer nennt, ist wie ich finde schon sehr niedrig (da würde eine Versteigerung noch mehr bringen)..

Die VB von 6000 € ist das, was man wohl bei Mobile angeben würde.
Mit den Zusätzen, dass der Wagen einen 1A Zustand hat, top gepflegt ist und aus erster Hand (natürlich nur, sofern das alles zutrifft), würde sich vielleicht irgendwann jemand melden, der dann 4.500 bis 5000 € bezahlen würde.

Das Problem ist wohl leider der geringe Bekanntheitsgrad des YRV und die extrem große Konkurrenz - der Gebrauchtwagenmarkt ist einfach zu riesig.

telecover 15.04.2008 23:04

Ich würde ihn auch im von LSirion genannten Preisband einschätzen.
Weniger als 4000 auf keinen Fall. Der Wagen ist ja "erst" 6 Jahre alt.
Der Rainer hat da wohl etwas arg tief gestapelt, um 3000 würde ich ihn sofort nehmen auch wenn kein akuter Bedarf bei mir vorhanden ist also muss dieser Preis wohl zu nieder angesetzt sein.

blunt 16.04.2008 00:53

Sagt mal, seit Ihr irre, welcher Trottel zahlt schon mehr als 1000 € für ein Auto ???

Caromaniac 16.04.2008 03:03

Deeeeeeeeeeeeeeerrrr nervt!!!!

Rainer 16.04.2008 06:55

Ich habe mir diese Zahlen nicht aus den Fingern gesaugt, sondern ich habe mich an den Preisen bei Autoscout24.de angelehnt.

Inday 16.04.2008 06:59

Die Preise, die Rainer vorschlägt, sind schon Realität; ausser beim Privatverkauf, da geht noch leicht etwas mehr (vielleicht).

Mein alter YRV war damals grade erstmal 4jährig, hatte Klima, hatte Automat, ca 104'000 km, war in absolut spitzem Zustand, ab Inspektion, ab grosser Wartung etc. etc. und das beste Eintauschangebot lag umgerechnet bei € 2000 (3'300 Franken)!!! Ich habe ihn dann gegen einen neuen YRV GTti bei meinem Händler eingetauscht, und da ist aussnahmsweise einiges mehr gegangen, weil wir eh zusammen etwas geschäftlich zu tun haben.

Gruss, Inday

telecover 16.04.2008 15:41

Also ich kann dieses extrem niedere Preisniveau auf Autoscout24 nicht finden.
Sicher sind die angegebennen Preise wohl Verhandlungsbasis aber so wie ich das sehe starten fast alle 2002er YRFs erst bei 5000 Rufpreis.
Wenn ein Händler lediglich 2000 als Eintausch bietet heisst das wohl so viel wie: "Danke ich bin an einem Eintausch nicht interessiert aber wenn du mir die Kiste schenkst dan gerne."

Wären die Preise wirklich so extrem niedrig würde ich wie gesagt natürlich sofort zuschlagen. Ist ja dann schon ein geschenktes Auto.

lemon 16.04.2008 16:12

Händlereinkaufspreis laut DAT: 3758€. Wiederverkaufspreise ( Mit Garantie ) liegen etwa 1/3 darüber.

25Plus 16.04.2008 16:34

Der Händlerverkaufspreis liegt laut ADAC bei 4900 €.
Warum die Wagen in der Schweiz oder in Österreich dermaßen wenig wert sein sollen verstehe ich auch nicht...
Ich denke, dass man selbst bei E-Bay noch locker 3000 € bekommen würde.

Mfg Flo

Rainer 16.04.2008 17:42

Also nein, ich will hier nicht orakeln oder wahrsagen, wenn der Preis doch höher liegt (und ich gebe zu ich habe mir nur die 2001er Modelle angesehen) dann ist natürlich so dass der Preis höher liegt, bitte um entschuldigung ich wollte echt keine falschen infos rauslassen. Ihr habt natürlich recht, der Preis liegt höher als der den ich angegeben habe.

Rene 16.04.2008 20:08

Gibt es hier im Forum denn keinen Liebhaber, der meinen YRV haben möchte ? Man will so ein Auto ja auch nicht in schlechte Hände geben...

urlauber51 17.04.2008 18:21

Also für 2000€ würde ich ihn sofort nehmen :D

Ich denke auch, dass da noch locker 4500€-6000€ drin wären!

Doc55 17.04.2008 19:36

Der Wertverlust von den YRV ist schon sehr hoch.
Ich habe meinen, in November 2004, für 6950€ gekauft. Damals hatte er 26650 Km auf dem Tacho, YRV Top, neuer TÜV, neue Vorderriefen, Bremsbelege neu, EZ 06.02.
Das heißt 50% Wertverlust in 2,5 Jahren.
Ich weis nicht was er jetzt bringen würde (72000Km un ein par Beulen)

Grüße

Doc

Rainer 17.04.2008 22:16

Hier im Forum wurde meines wissens nach noch NIE ein Auto verkauft, ist leider so. (Also zumindest keines über 2000 Euro....

markusk 18.04.2008 09:17

@Doc55
Ich denke aber, dass der Wertverlaust der sparsamen Dais in den letzten 2 Jahren etwas langsamer voranschreitet dank der hohen Benzinpreise.
Ausserdem verlieren alle Autos in den ersten 2 Jahren überproportional an Wert.

Beispielsweise habe ich für meinen 2 Jahre alten M100 1,0 im Jahr 2002 5000€ gezahlt (der mit der Vollausstattung ohne Metallic).
War also auch ein Wertverlust von knapp 50% in 2 Jahren (Listenpreis war wohl damals 20000, was wirklich bezahlt wurde weiss vielleicht eine(r) von euch?).
Ostern 08 hab ich ihn mit 130.000 km für 2700€ weiterverkauft (dann mit Alufelgen). Also 25% Wertverlust bezogen auf den Neupreis in 6 Jahren.

Was aber die Gebrauchtpreise versaut ist die Tatsache, dass der Neupreis zumindest bei den Sirions und Cuores in den letzten 6-8 Jahren nicht wirklich gestiegen ist. Einen Sirion 1.0 mit Tageszulassung bekommt man heute ohne Probleme für max. 9000.-; das dürfte 2000 nicht viel weniger gewesen sein.
Somit ist der Unterschied zwischen den Preisen für das aktuelle Modell und den Preisvorstellungen mancher Verkäufer von mittelalten Gebrauchten oft schlichtweg zu gering.

M

LSirion 18.04.2008 13:03

Mein Sirion M100 (ohne Seitenairbags und ABS) kostete am 15.05.2000 (also ca. ein halbes Jahr zugelassen) mit 8.989 km stattliche 8.691,96 € (17.000 DM) - unvorstellbar, das würde heute niemand mehr bezahlen.

Mein Vater hat vor ein paar Monaten seinen Vectra B Caravan (2.0 Automatik, 10 Jahre alt, Restwert 2000 €) gegen einen Vectra C (2.2 Automatik, Listenpreis deutlich über 30.000 €) eingetauscht. Der Vectra C war ein halbes Jahr alt, bezahlt hat er nichteinmal 15.000 €.

Die Neupreise lassen es zwar nicht vermuten, aber der Wert heutiger Neufahrzeuge liegt weit unter dem von vor ein paar Jahren.

blumentopffan 18.04.2008 15:23

Ich finde die Diskussion mehr als interessant. Meine Kalkulation:

Neupreis: ca. 11.000 Euro

Es ist unwichtig, was der ehemalige Listenpreis war. Ein neuer Sirion kostet laut Liste (ohne Rabatt) 11.500, hat dann aber ne Klimaanlage, aber er ist womöglich etwas kleiner.

Gebrauchtpreis als Privatverkauf: ca. 4000 Euro

+innere Werte (die man kaum glaubhaft vermitteln kann)
+gepflegt
-Modell kennt keiner (was der Bauer nicht kennt...) und es wird auch nicht mehr gebaut
-fehlendes Image der Marke Daihatsu
-Klimaanlage fehlt, lediglich die Plus-Ausstattung, kein TOP
-Farbe liegt nicht im Trend, kein silber, kein sonstiges metallic - kann aber subjektiv anders beurteilt werden
-keine Gebrauchtwagengarantie trotz hohem km-Stand
-nur ein Jahr Tüv

Alle negativen Punkte spielen für den wahren Fan wohl keine entscheidende Rolle. Fakt ist: der Käufer wird aber kein Fan sein, sondern ein praktisch denkender Mensch ohne gesteigerte Ansprüche an ein Auto. Der Preis ist das alles entscheidende Merkmal für einen Wagen, dessen Namen keiner aussprechen kann.

Ein Auto verliert nach durchschnittlich 4 Jahren mit normaler Laufleistung 50 Prozent seines Wertes. Also ziehe ich für den 6 Jahre alten, überdurchschnittlich bewegten Wagen (Kleinwagen ca. 10.000 km, der YRV ist leicht höher positioniert - ca. 12.500-15.000 km) vom Preis etwas ab. Mit den oben genannten Minuspunkten lande ich bei ca. 35 % des Neupreises. :nixweiss:

...und das gilt nur, wenn man überhaupt einen Käufer findet. Schließlich bleibt die alte Wahrheit von Angebot und Nachfrage übrig: nur, was ein Käufer tatsächlich bezahlt, ist eine Sache auch wert!

markusk 18.04.2008 17:32

@LSirion

Das mit dem neuen Opel ist aber ein Sonderfall, wenn es der Benziner 2,2 ist.
Denn Benzinmotoren mit dem Verbrauch (beim Automatik reden wir da von 11 l in der Stadt?!) sind zur Zeit einfach sehr schwer verkäuflich. Ausserdem ist der 2,2 Benziner der Motor von Opel, der E10 nicht verträgt (ist ja jetzt zum Glück wohl erst mal vom Tisch, aber wenn du Super+ füttern musst, dann wird das teuer) und der nicht mit einer Irmscher LPG-Alage (nur bei den Irmscheranlagen verliert man die Herstellergarantie nicht) ausgestattet werden kann.
Deswegen sind die 2,2 Beziner seit Moaten die Ladenhüter bei den Opelhändlern. Und nicht jeder Händler ist so fair und teilt den Kunden die Geschichte mit dem E10 mit; die Händler haben das halt als interne Info von Opel bekommen.

TBR 18.04.2008 21:08

Meine Suche nach einem YRV ist ja nun schon über drei Jahre her. Meinen habe ich, gut 4 Jahre alt und mit knapp 40.000km, für 6300 Euro gekauft, CXS- bzw. Top-Ausstattung mit damals noch optionaler Klimaanlage und Winterreifen, vom Händler mit Garantie, allerdings aus 2. Hand. Der Durchschnitt lag damals aber bei über 7000 Euro von privat. Wenn ich das jetzt auf fast 100.000km und 6 Jahre hochrechne und die fehlende Klimaanlage in Betracht ziehe (hier kommt zum Tragen, was blumentopffan geschrieben hat: wenn das Auto keiner kauft, nützt einem der schönste theoretische Wert nichts, und ohne Klima ist es schwer, ein Auto loszuwerden, welches nicht im absoluten Billigstsegment rangiert), würde ich zwischen 4000 und 4500 Euro schätzen. Mit 6000 Euro halte ich dieses Auto für unverkäuflich. Dazu ist es zu speziell.

Je älter das Auto wird, um so mehr kommt nachteilig zum Tragen, dass es im Gegensatz zu alten VW und Opel keine Ersatzteile von Drittanbietern gibt. Das macht Wartung und Reparaturen vergleichsweise extrem teuer. Selbst die Reifen sind exotisch und damit teuer.

Rene 20.04.2008 22:33

Es hat ja seinen Reiz, ein Auto zu fahren, das nicht jeder hat. Es ist auch verlockend, einen Neuwagen zu kaufen, der preislich ein paar Tausender unter der Konkurrenz liegt. Aber wenn man so ein Auto nicht bis zur Schrottreife fahren will, dann hat man doch schon überdurchschnittlich viel Geld verbrannt. Daher überlege ich, ob ich diesen Fehler tatsächlich ein zweites Mal machen sollte. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich über die Anschaffung eines Kia Ceed Sporty Wagons nachdenke. Preislich ist er als Neuwagen sehr interessant - insbesondere als Tageszulassung bzw. EU-Reimport. Aber in sechs Jahren würde ich wahrscheinlich wieder genauso wie jetzt dastehen. Wer will dann einen gebrauchten Kia zu einem vernünftigen Preis ? Doch was ist die Alternative ? Deutsche Autos sind im Allgemeinen überdurchschnittlich teuer in der Anschaffung. Eine Ausnahme habe ich gefunden. Den VW Team-Caddy. Ab 13000 Euro mit wirklich ordentlichen Platzverhältnissen. Nachteil ist die Nutzfahrzeug-Verwandtschaft. Neugierig bin ich aber schon, was für den Preis geboten wird. Ich denke, dass ich mal eine Probefahrt machen werde...

markusk 21.04.2008 12:40

Was ist denn ein vernünftiger Wiederverkaufspreis?
Ein Auto wie Renes YRV liegt heute als Neuwagen/Tageszulassung in der 11000 € Klasse. Nach 6 Jahren und 100.000 km noch geschätzte 4000 zu bekommen ist doch OK, oder sehe ich das falsch?
Ich war auf jeden Fall mit den 2700 für einen Sirion mit 8 Jahren zufrieden.

urlauber51 21.04.2008 17:23

Ich denke, wenn man den Wertverlust prozentual sieht, sind die Dais recht wertstabil.

Wenn du einen Käufer findest, der dir "nur" 4000€ zahlt, hast du über 100tkm einen Verlust von gerade mal 7000€!
Ein Seat Altea zum Beispiel verliert über 100tkm weit über 10000€!

Wenn Du in Richtung Caddy überlegst, würde ich lieber 1500€ draufsetzen und einen Combo kaufen, der ist qualitativ um Welten besser und hat wenigstens keine starre Hinterachse, wie der VW!

Gruß Martin

Rene 21.04.2008 21:47

Was ein vernünftiger Wiederverkaufspreis ist ? 7000 Euro wären vernünftig. Wenn du mal bei Mobile.de nach einem Polo mit gleichem Alter und gleicher Laufleistung wie meinem YRV suchst, siehst du dass es für einen Polo, der neu etwa in der gleichen Preisklasse lag, jetzt noch rund 2000-3000 Euro mehr gibt.

Der Combo ist weniger geräumig als der Caddy. Der Caddy hat ja die gleiche Plattform wie der Touran, während der Combo auf dem Corsa basiert.

Mein YRV ist jetzt übrigens bei Mobile.de zu finden. Also falls jemand Interesse hat... http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/sh...e&pageNumber=1

markusk 22.04.2008 10:37

Die Wunschpreise bei Mobile sagen halt leider wenig. Interessant ist, was bezahlt wird.Aber natürlich bringt ein Polo mehr.
Ein gleich ausgestatteter Wagen mit der selben Innenraumgröße wie dein YRV von VW hätte damals aber mE mehr gekostet, hätte die letzten 100000 mehr verbraucht und wohl auch höhere laufende Kosten verursacht.

Trotzdem verkaufst du deinen YRV leider in dem schlechtesten Alter. Er ist entweder 2 Jahre zu jung oder zu alt um einen angenehmen Preis zu erzielen.

Der Combo wird bald durch das Nachfolgemodell auf der aktuellen Corsaplatform ersetzt werden. Entweder warten, um den neuen zu bekommen oder um beim Auslaufmodell ein Schnäppchen zu machen.
Aber wenn du sowas suchst, hast du im Berlingo/Kangoo auch was wertstabiles!

TBR 22.04.2008 19:38

Vernünftig ist auf jeden Fall, keinen Neuwagen, sondern einen Gebrauchtwagen zu kaufen, es sei denn, man bekommt auf den Neuwagen so viel Nachlass, dass der zu erwartende Wertverlust (Vergleich mit Gebrauchtwagenpreisen des gleichen Modells) im Rahmen bleibt. Beim Vergleich der Neu-Listenpreise mit den Gebrauchtpreisen wird einem oft schwindlig, bezieht man aber die Händlernachlässe bei den Neuen mit ein, wird es freundlicher. Es hat aber auch absolut keinen Sinn, überhaupt einen Blick auf die Preislisten zu werfen. Hat man ein Auto in der Wahl, muss man IMMER ein Händlerangebot machen lassen. Bei Marken wie VW oder BMW, die bei Gebrauchtwagen hohe Wiederverkaufserlöse erzielen, bekommt man im Allgemeinen wenig Nachlass auf Neuwagen, was den absoluten Wertverlust in ähnliche Regionen treibt wie den eines Autos, das sich schlechter verkauft und auch gebraucht billiger ist, neu beim Händler aber überproportional "bezuschusst" wird. Ein Neuwagen lohnt sich auch dann eher, wenn man nicht bar bezahlt, sondern das Auto in welcher Weise auch immer finanzieren will oder muss. Neuwagen haben dann natürlich weitaus bessere Konditionen.

Ich hatte damals auch nach einem Škoda Fabia Ausschau gehalten, vom Händler dann ein Angebot für einen 3 Jahre alten Wagen mit 60.000km gerade mal gut 25% unter Listenneupreis bekommen! Mit schlechterer Ausstattung, Motorisierung und Platzangebot hätte mich der Fabia 50% mehr als der YRV gekostet, zum gleichen Preis hätte ich sogar einen komplett ausgestatteten, gut motorisierten Corolla ähnlichen Alters bekommen können. Der Neuwagenkäufer freut sich natürlich, dass er das Auto drei Jahre lang für "'nen Appel und 'n Ei" gefahren hat, der Gebrauchtwagenkäufer sieht sich besser nach etwas Anderem um. So wie ich mit dem YRV. Sollte ich ihn mal verkaufen, ist der Wertverlust in jedem Fall geringer als beim Fabia, denn so viel, wie der Fabia noch an Wert hätte verlieren können und verloren hätte, hat der YRV mich gar nicht gekostet. Klar ist aber auch, dass ich mir einen YRV neu nicht gekauft hätte, da ist der Fabia zum Beispiel in der gefühlten Qualität zum gleichen Preis klar besser (und verliert halt vom Neupreis aus gesehen weniger an Wert).

zoey 23.04.2008 02:16

Recht hater !
 
Zitat:

Zitat von blunt (Beitrag 291495)
Sagt mal, seit Ihr irre, welcher Trottel zahlt schon mehr als 1000 € für ein Auto ???


Da muß ich dem aber mal Recht geben, mehr als 1000 euro für einen Gebrauchsgegenstand wie ein Auto, was man eh meistens nur braucht um zur Arbeit und zum einkaufen zu fahren ist wirklich übertrieben.

Abgesehen davon ist der Gebrauchtwagenmarkt voll von autos unter 1000 euro, also warum mehr bezahlen ? :stupid:

gruuß

markusk 23.04.2008 10:41

Hater nicht!
 
Vielleicht WEIL man das Auto als Gebrauchsgegenstand und nicht als Hobby betrachtet?
Ich lese ja hier im Forum gerne über die Umbau/Aufbau/Tuningaktionen der Mitglieder.
Nur habe ich schlichtweg keine Zeit dafür und, wenn ich mehr Freizeit hätte, würde ich die eher mit Familie und in der Natur verbringen, als unter der Karre in der Garage.

Wenn man ein Auto sucht, das vorraussichtlich die nächsten 6 Jahre nur betankt, alle 2 Monate in die Waschanlage und 1x im Jahr in die Wartung kommt und trotzdem zuverlässig 25tkm p.a. abspult, kommt man halt mit einem 999€ Auto nicht hin.

straubi 23.04.2008 20:22

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 292738)
Vielleicht WEIL man das Auto als Gebrauchsgegenstand und nicht als Hobby betrachtet?
Ich lese ja hier im Forum gerne über die Umbau/Aufbau/Tuningaktionen der Mitglieder.
Nur habe ich schlichtweg keine Zeit dafür und, wenn ich mehr Freizeit hätte, würde ich die eher mit Familie und in der Natur verbringen, als unter der Karre in der Garage.

ganz meine meinung.
und man kann seine minderwertigkeitskomplexe sicher auch anders behandeln als mit tuning:)

Rene 23.04.2008 23:10

Berlingo oder Kangoo sind nichts für mich. Allein schon die Optik gefällt mir nicht. Außerdem hat es mir schon gereicht, einmal Beifahrer im Kangoo gewesen zu sein.

Einen Neuwagen zu kaufen, ist nicht zwangsläufig unvernünftig. Der Team-Caddy wir neu mit Sonderausstattungen 4500 Euro unter dem regulären Listenpreis angeboten. Daher befinden sich vergleichbare Jahreswagen auf dem gleichen Preisniveau. Wäre es da nicht unvernünftig einen Jahreswagen statt des Neuwagens zu kaufen ?

markusk 24.04.2008 10:17

@straubi

Ich finde es unangemessen, dass du Mitglieder des Forums angreifst und ihnen Minderwertigkeitskomplexe unterstellst. Meine Aussage, die du leider zitierst, beschreibt meine persönliche Einstellung zum Tuning. Ich würde mir aber nicht herausnehmen, anderen Leute mit anderen Hobbies Minderwertgkeitsomplexe zu unterstellen.

straubi 24.04.2008 10:53

ich verstehe meine satz zum tuning nicht so, dass ich anderen hier etwas unterstelle. das würde ja bedeuten, dass jeder satz den man hier schreibt eine unterstellung gegen alle wäre die das nicht so sehen.
mein posting oben ist dann ausdrücklich als meine persönliche meinung zu verstehen. und die zeite "andere leute mit anderen hobbies" verallgemeinert wieder als ob ich alle die nicht meine hobbies haben minderwertigkeitskomplexe hätten.

TBR 24.04.2008 14:45

@ Rene bzgl. Neuwagen: Genau das habe ich geschrieben. Es kommt auf die Konditionen des Neuwagens im Vergleich zum Gebrauchtwagen an. Meine Eltern haben sich kürzlich auch einen Neuwagen gekauft, der preislich auf dem Niveau eines Jahreswagens lag. Da ist nichts Unvernünftiges dran. Man muss halt genau rechnen und persönliche Angebote einholen. Wenn Jahreswagen schon so teuer gehandelt werden wie Neuwagen, kannst Du Dich freuen, im ersten Jahr keinen Wertverlust des Autos zu haben und trotzdem ein nagelneues Auto nach Wunsch und mit Garantie zu fahren.

Erst kürzlich habe ich in einer Autozeitschrift (vom Anfang des Jahres) eine große Finanzierungsberatung zum Autokauf gelesen. Dort werden Äpfel und Birnen durcheinandergeworfen, dass einem schwindlig wird. Dort wird zum Beispiel immer von einem "Bahrzahlerrabatt" gesprochen, obwohl schon (mindestens) seit Jahren auch alle anderen Kunden, die ein Fahrzeug finanzieren oder leasen, vergleichbare Nachlässe bekommen, nicht nur in Form günstiger Zinsen, sondern direkt auf den Grundpreis der Berechnung oder beim Leasing auf die Raten. Ein Brief eines Lesers hat das dann auch richtiggestellt. Als Barzahler sind manchmal noch ein paar Euro mehr Nachlass drin, weil eine eventuelle Beteiligung des Händlers an der Zinssubventionierung wegfällt, aber eine Größenordnung ist das nicht. (Wahrscheinlich werden die Autojournalisten so gut mit Dienstwagen versorgt, dass schon ewig keiner mehr selbst bei einem Händler war, um sich ein Angebot machen zu lassen.) Ein Kredit von der Hausbank lohnt sich damit praktisch nie. Abzuwägen wäre allenfalls, ob man, die entsprechenden Mittel vorausgesetzt, bar bezahlt oder finanziert und das gesparte Geld anlegt. Je nach Zinsniveau kann es da Einsparpotential geben.

Der angegebene Wertverlust in solchen Berechnungen ist natürlich auch immer prozentual und grundsätzlich auf den Listenpreis bezogen, der wie gesagt das Papier nicht wert ist, auf dem er steht. Den Wertverlust kann ich nur von dem Preis aus berechnen, den ich tatsächlich auf den Tisch gelegt habe, denn auch beim Wiederverkauf entscheidet nicht der Schwacke-Wert, sondern der Preis, den ich selbst beim Verkauf erziele. Und wenn ein Auto einen rechnerischen Wertverlust von 40% und ein anderes von 50% hat, das erste Auto aber ein paar tausend Euro teurer ist, kann der absolute Wertverlust des ersten trotzdem höher sein, ganz abgesehen vom zusätzlichen im Auto angelegten Geld, welches während dieser Zeit keine Zinsen bringt.

Auf der sicheren Seite beim Vergleich ist man letztendlich nur beim Leasing. Die Raten von Fahrzeug X lassen sich, gleiche Rahmenbedingungen natürlich vorausgesetzt, direkt mit denen von Fahrzeug Y vergleichen. Was davon nun auf Grundpreis, Wertverlust, Nachlass oder Zinsen geht, kann einem als Kunde egal sein, entscheidend ist, was man am Ende bezahlen muss. Aber auch da nützt ein Besuch auf der Herstellerwebsite, wie es die Journalisten anscheinend machen, gar nichts, denn dort wird tatsächlich mit dem nichtssagenden Listenpreis kalkuliert, die Händlerangebote sind nicht berücksichtigt.

@ markusk: Ich sehe es auch so, dass ein 1000-Euro-Auto für die Stadt oder gelegentliche Nutzung, wo es nicht so drauf ankommt, möglicherweise ausreicht. Aber schon wer öfter Autobahnfahrten unternimmt, ist auf ein Auto angewiesen, auf das er sich verlassen kann. Ein Liegenbleiber dort ist in der Regel lebensgefährlich. Erfahrungsgemäß steckt man bei einem so billigen Auto das bei der Anschaffung gesparte Geld in die Reparaturen, so dass die Kosten am Ende gleich bleiben bzw. ab einem bestimmten Punkt sogar wieder steigen. Wer natürlich selber schraubt und eine günstige Bezugsquelle für Ersatzteile (von Drittanbietern) hat, kann Geld sparen, investiert aber viel Zeit in Reparaturen und Teilebeschaffung und trägt natürlich immer das höhere Risiko eines Liegenbleibers. Einen wichtigen Termin sollte man also nie haben.

bluedog 24.04.2008 17:41

Auch da würd ich das wieder nicht so absolut sehen. Dass man mit einem alten Auto eher liegen bleibt, stimmt sicher, wenn man beim Unterhalt spart. Wenn der Wagen aber ohne viel Elektronik auskommt, und dann sorgfältig (und vorbeugend unterhalten wird, dann sollte der eigentlich auch Autobahntauglich sein.
Die Frae dürfte eher sein, ob man ein altes Auto mit einem so bescheidenen Wert noch so gut unterhalten will. Da fährt man tendentiell eher auf Verschleiss und lässt es drauf ankommen, denn der nächste TÜV ist eh fraglich. Ausserdem könnte man das Geld für den dann im Vergleich zum Fahrzeugwert sehr teuren Unterhalt auch gleich in ein neueres oder zumindest besser erhaltenes Fahrzeug investieren.

Alter ist aber sicher kein K.O.-Kriterium. Ein Onkel von mir hat einen 20 Jahe alten Citroën gefahren. Der lief immer sehr zuverlässig. Wurde allerdings auch gut Unterhalten. Das Auto war so gut erhaleten, dass es zwei Kabelbrände infolge Überhitzung überstand. Der kühler, bzw. die Wasserpumpe hatte den Geist aufgegeben. Was allerdings je nach Fahrzeugmarke und Modell keine alterserscheinung ist. Und in zwanzig Jahren dreimal liegen zu bleiben ist doch ein guter Schnitt. Dazu kommt, dass lange nicht jeder Schaden dazu führt, dass man sofort liegenbleibt. Das ist zumindest was die Sicherheit angeht ein Argument, das man auch nicht einfach so übersehen sollte. Es sind letztlich wirtschaftliche Gründe, die gegen solch alte Autos sprechen.

Rene 27.04.2008 22:46

Hab jetzt übrigens den Team-Caddy bestellt. In ca. 12 Wochen muss ich mich also von meinem YRV verabschieden...


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