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-   -   Cuore Bj. 2006: Batterie dauernd entladen (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=23150)

tino256 10.04.2008 14:09

Cuore Bj. 2006: Batterie dauernd entladen
 
Hallo,

mein Cuore ist Baujahr September 2006. Bereits im Winter 2006 / 2007 zeigte sich das Problem, dass nach Standzeit von einigen Tagen der Anlasser auffällig lange brauchte, bis er so auf Touren kam, dass der Wagen startet.

Weihnachten 2007 stand der Cuore 5 Tage am Bahnhof. Danach war die Batterie so stark entladen, dass der Anlasser nur noch ganz langam lief und der Wagen nicht gestartet werden konnte. Ich musste den Autonotdienst rufen, das wegen der Garantie kostenlos war. Es wurde nur Starthilfe gewärt, nachfolgend in der Werkstatt die Batterie getauscht.

Jetzt stand der Wagen 14 Tage am Bahnhof. Als ich zurück kam, war die Batterie ganz entladen, der Anlasser rührte sich nicht, auch keine Spur von Licht mehr. Wieder brauchte ich den Notdienst zur Starthilfe. Man empfahl mir, dringend die Werkstatt aufzusuchen. Dienstags habe ich dort Termin.

Kann sich jemand denken, was die Ursache für ein solches Problem sein kann? Licht war definitiv nicht an, auch Fahrzeuginnenbeleuchtung nicht. Überprüfe ich bei längeren Abwesenheitszeiten auch hinsichtlich der Innenbeleuchtung sehr gewissenhaft. Was eben die ganze Zeit im Sekundentakt mindestens blinkt, ist die LED für die Wegfahrsperre, aber das kann ja wohl nicht die Batterie binnen 2 Wochen entladen.


Gruß,

tino256

Dieselpapst 10.04.2008 14:31

Einfache Art der Fehlersuche :

Multimeter besorgen . EINEN Batteriepol abklemmen . Innenbeleuchtung und alle Verbraucher OFF.

Minuspol lösen (ist sicherer) und das Multimeter auf der Stellung 200mA zwischen Batterie und Minuskabel klemmen.
Jetzt sollte eigentlich kein, bzw. kaum messbarer Strom fließen. Normal wären rund 2 oder 5mA für die Uhr im Wagen und die Wegfahrsperre .

Bei höherem Verbrauch einfach solange Sicherungen ziehen bis man den Stromkreis indentifiziert hat der den Strom zieht. Dann kann hier in diesem Kreis weitermachen mit der Suche .

Bei " 5-Tage dann fast leer" würde ich so runde 200mA-300mA an Fehlerstrom vermuten.

Alles unter der Prämisse daß die Batterie selber nicht der Fehler ist !

Heiko

PS: Aber auf keinen Fall größere Verbraucher einschalten, bzw. eingeschaltet lassen sonst brennt das Multimeter (durch) :lol: Besser mal auf der Stufe 10A oder so anfangen .

nini 11.04.2008 09:25

Schließe mich dem Dieselpapst an.

UND UNBEDINGT SEIN "PS:" BEACHTEN !!

Matthias 11.04.2008 16:56

Warst Du schon bei deinem Händler?
Wenn dein Kleiner BJ.2006 ist, dann hast Du doch eigendlich noch Garantie?

blunt 11.04.2008 23:15

Hi, kommt mir ziemlich Bekannt vor das Problem - fahr mal zur nächsten Werstatt und lass die Elektrik durchmessen .

Bei mir war die Lima defekt..... hab über Ebay ne neue (gebrauchte) für 17 € bekommen.... jetzt lädt die Batterie wieder einwandfrei !

Gruß

tino256 15.04.2008 14:36

Also, ich hatte jetzt meinen Werkstatttermin und mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Danach liegt kein versteckter Verbraucher vor, auch die Lichtmaschine soll funktionieren.

Man meint dort, es könne sein, dass die Batterie wegen der Wegfahrsperre nach 14 Tagen komplett entladen sei und gibt mir den Tipp, bei längerem Stillstand des Fahrzeuges den Minuspol der Batterie zu lösen.

Kann das wirklich stimmen, dass es beim Cuore normal ist, dass nach 14 Tagen Stand die Batterie leer ist?


Gruß,

tino256

Dieselpapst 15.04.2008 14:42

Quatsch, nach 14 Tagen darf da nichts leer sein , aber wer sich auf die Werkstätten verläßt ist verlassen . Ist so .

Hast du noch Garantie ? Eine RS-versicherung ? Dann sofort zum Anwalt.

Heiko

Heavendenied 15.04.2008 14:43

Definitiv nicht!
So viel verbaucht die Wegfahrsperre auf gar keinen Fall.
Entweder du fährst so enorme Kurzstrecken, dass die Batterie nicht geladen wird oder es liegt irgendein Fehler vor.

bluedog 15.04.2008 14:53

Nein. Nach 14 Tagen kann es ganz klar nicht sein, dass die Batterie leer ist. Meiner hat schon drei Wochen rumgestanden, und die Batterie war nicht ansatzweise auch nur müde. Lass Dir den Bären nicht aufbinden. Wenn es keinen versteckten Verbraucher gibt, und die LIMA funktioniert und die Massekabel in Ordnung sind, dann stimmt an der Batterie was nicht. Miss aber selbst mit dem Multimeter nochmal nach, wenn Du in der Werkstatt nicht daneben gestanden hast. Einer Werkstatt, die mir erzählen würde, die Wegfahrsperre saugt eine 35Ah+ Autobatterie mit 12V Nennspannung in 14 Tagen leer, würd ich nicht mehr über den Weg trauen. 14 Tage sind 336 Stunden. Gehe ich von einer 35Ah-Batterie aus, dann müssten da rund 0.104A fliessen, sind also rund 104mA. Soviel saugt dir die Wegfahrsperre allein nicht weg. Und wenn doch, dann ist die defekt.

tino256 15.04.2008 22:44

Ich werde in der nächsten Zeit nochmals eine andere Werkstatt aufsuchen und über das Ergebnis dort auch hier berichten.

Gibt es eigentlich portable Starthilfegeräte, die ein Auto starten können, wenn die Batterie leer ist? Da ich nicht weiß, wie die heißen, falls es sie gibt, kann ich schlecht nach suchen. Was ich im Internet nur finde, sind sperrige Batterieladegeräte. Gibt es aber auch selbst batteriegetriebene portable Geräte, die nicht den Zweck haben, die Batterie zu laden, sondern nur kurz das Fahrzeug zu starten, wenn die Batterie leer ist?


tino256

Rotzi 15.04.2008 22:48

Zitat:

Zitat von tino256 (Beitrag 291471)

Gibt es eigentlich portable Starthilfegeräte, die ein Auto starten können, wenn die Batterie leer ist? Da ich nicht weiß, wie die heißen, falls es sie gibt, kann ich schlecht nach suchen. Was ich im Internet nur finde, sind sperrige Batterieladegeräte. Gibt es aber auch selbst batteriegetriebene portable Geräte, die nicht den Zweck haben, die Batterie zu laden, sondern nur kurz das Fahrzeug zu starten, wenn die Batterie leer ist?


tino256


Ja, das gibt es, ich habe sowas in mehreren verschiedenen Baumärkten in meiner Umgebung schon gesehen.
Aber wie es heisst...:nixweiss:

Heavendenied 15.04.2008 22:55

Jumpstarter heißen die Dinger, zumindest die die ich hab. Halten aber auch nicht ewig, bzw. sind für große Autos zu schwach. Für den Cuore sollten sie ganz gut reichen, aber man muss schon dran denken die Dinger regelmäßig wieder ans Netz zu hängen, die häben nämlich längst nicht die Kapazität einer echten Starterbatterie und entladen sich dann doch recht schnell selbst.

bluedog 15.04.2008 23:14

Gibt es und kriegst Du in jedem gut sortierten Baumarkt. Oft ist da auch noch eine 12V Steckdose und ne Lampe dran. Gibt sogar welche, die einen Luftkompressor mit dabei haben.
In der Schweiz gibt es sowas ab rund 100.-CHF. Was das in Deutschland kost, weiss ich nicht. Nennt sich meist Starthilfegerät oder so was in der Art. Oft findet man die im selben Regal wie die Auto-/Motorradbatterien.

Ohmann 16.04.2008 19:59

Nee, 12V-Batterie in 14 Tagen leergelutscht gibt es nicht, Blödsinn.

Ich hab so nen Mist bei unserem Renault gehabt, die Batterieniedrigspannung hat sogar zu Motoraussetzern und falschen Meldungen über den Bordcomputer geführt; nach Austausch der Batterie war dann endlich Ruhe!

Gar nicht lang rummachen, der Händler soll die Batterie tauschen und gut ist!

tino256 16.05.2008 09:44

Der Händler hatte ja schon im Dezember die Batterie getauscht und das Problem dauerte fort.

Ich bin nun bei einem anderen Händler gewesen, der das Auto durchgecheckt hat. Der meinte nun, es läge am Autoradio. Dieses sei nicht in Ordnung, es ziehe auch im Stand Strom, bei einigen Versuchen sei auch das Display angeblieben. Er empfahl den Einbau eines neuen Autoradios.

Erscheint euch das mit dem Autoradio plausibel? Kann es auch sein, dass bei der Verkabelung für das Autoradio etwas falsch gemacht worden ist, so dass das Austauschen des Radios selbst auch nichts helfen würde?



Gruß,

Tino256

bluedog 16.05.2008 10:48

Sowas hätt ich als erstes vermutet. Das muss je nach dem kein Defekt am Autoradio sein.

Mein Bruder hatte vor ein paar Wochen, nach dem Einbau seiner Anlage in seinen Opel, auch mit einer leeren Batterie zu kämpfen. Seiner Aussage nach, gibt es so ungefähr drei verschiedene Varianten, wie man ein Radio anschliessen kann...

Ich würde sagen: Erst mal ab zum nächsten Autoelektriker oder zur nächsten Tuning-Bude, und die beauftragen, das Radio korrekt anzuschliessen, so dass es die Batterie nicht leersaugt.

Oder es kann Dir jemand hier im Forum ausreichend gut beschreiben, wie man das Radio korrekt anschliesst. Oder ein Blick in die Bedienungsanleitung, Kapitel Installationshinweise oder so, könnte auch die Lösung bringen. Evt. in Verbindung mit einem Voltmeter.

Dieselpapst 16.05.2008 11:24

Ich bin etwas verwundert wie unglaublich inkompetent dein Händler ist. Wenn man das Radio unter Verdacht hat sollte man, mit 2 Handgriffen, ein Amperemeter in die Zuleitung vom Radio klemmen . Dann sieht man die Stromaufnahme und der Fall wäre klar .

Grundwissen Elektrotechnik 1.Lehrjahr ....

Klemm einfach selber das Radio auf Verdacht für 2 Wochen ab, träller dir selber ein Liedchen und beobachte was passiert.
Es sei denn du selber kannst mit einem Multimeter umgehen und die STROMaufnahme, nicht Volt (!) messen .

Heiko

Heavendenied 16.05.2008 12:06

Eventuell ist einfach das Dauerplus mit dem Zündplus vertauscht. Hatte ein Bekannter mal in seinem Astra.
Also entweder Radio mal selber prüfen (wenn mans denn kann) oder im Fachhandel/Werkstatt den Anschluss prüfen lassen. Wenns nur mal provisorisch gestestet werden soll reicht natürlich auch theoretisch mal abklemmen, das sollte jeder selbst schaffen.

bluedog 16.05.2008 12:13

Wobei ich mir beim Stichwort Werkstatt nicht die aussuchen würde, die ein neues Radio empfahl... Die werden sich nur äusserst ungern weiter mit dem Gerät befassen, fürchte ich.

Dieselpapst 16.05.2008 12:14

Guter Hinweis mit dem Dauer- und dem Zündungsplus. Beim Messen natürlich beide Leitungen checken .
Beim Abklemmen, dito, beide Leitungen trennen .

Heiko

LPG 21.11.2011 15:56

Hallo,
letztes Jahr habe ich mir eine Standheizung einbauen lassen. Alles funzte super.
Das Gebläse der Heizung hatte ja ohne das der Motor lief fast 20 Minuten
auf Stufe 2 geblasen. Jetzt ist aber die Batterie kaputt.

Gibt es evtl. eine stärkere Batterie im Zubehör die von der Größe identisch ist?

Was für eine Batterie könnt ihr empfehlen???


Gruß Hans

gato311 26.11.2011 21:12

Da es, wenn auch schon Jahre her, im Thread angefragt war.

Die tollen Jumpstarter sind wieder im Angebot, derzeit in Hamburg z.B. bei Toom unter der Bezeichnung "Energieladestation" mit Lampe und Kompressor, 40 Euro.

Gruß

Simon 26.11.2011 21:18

@LPG
Wieviel km legst Du zurück, wenn Du die Standheizung betrieben hast?
Normalerweise sollte nach dem Betrieb der Standheizung ca. 30 min. gefahren werden,
da sich sonst die Batterie nicht mehr vollständig läd.

LG Simon

gato311 26.11.2011 21:38

Hmm, Bearbeiten geht nicht mehr. Auch bei Bahr steht so ein Ding. Ich würd aber lieber nen einfaches Ladegerät für 10 Euro nehmen und über nacht dranlassen, wenn eine Steckdose in der Nähe ist.

Zur Standheizung: Die killt auch bei serienmäßigem Verbau z.B. im 5er BMW über die Jahre die Batterie... Die Entladezyklen sind zu groß.

Reisschüsselfahrer 26.11.2011 22:15

Da kann man nur versuchen ne Batterie zu suchen die möglichst Zyklenfest ist.

von Banner gibt es z.b. die Starting-Bull und die Power-Bull.

Die Power Bull soll Zyklenfester sein und hat 5Ah mehr, wird aber sicherlich auch etwas teurer sein.

Manu

Simon 27.11.2011 07:50

Servus Manu,
Wie bei so vielen Dingen scheiden sich die Geister, so auch bei der österreichischen Banner.
Nachdem ich viele Tests gelesen habe, wurde zwar bei Banner die Batterie seit Nov.10 vom Markt genommen, aber für mich wäre das trotzdem ein Unsicherheitsfaktor, bei einer Batterie, von der man dauerhaft gute Leistung erwartet. Eine Garantie hat man nie.
Ich habe mir vor 4 Jahren eine Arktis von ATU eingebaut, bis jetzt bin ich noch zufrieden mit den Ergebnissen. Vorsorglich schaue ich mich auch um und Suche auch Batterien, die für mich auch weniger Bekannheitsgrad haben.

Hier bin ich einmal auf eine Sonnenschein/Exide (1310040109)***
und das andere auf eine Berga (535 118 030 7902)** für Cuore 1.0 gestoßen.

Die Tests zu den Batterien sind, wenn die getestet worden sind, sehr positiv. Gerade was die Zyklenfestigkeit betrifft. Einziges Manko wäre die Tiefenentladung. Das mag aber kaum eine Batterie.

LG Simon

**)
Laut Hersteller Webseite

***)
Abmessungen stimmen aber ich habe keine Kenntnis über den Polstecker!!!

Simon 27.11.2011 08:06

Natürlich gibt es auch die gute alte Varta: 540 126 033 3132
oder die baugleiche Bosch 0 092 S40 180

gato311 27.11.2011 10:16

Zyklenfestere Batteriesorten haebn meist den Nachteil, dass sie sich schneller entladen. Deswegen mag das die Autoindustrie nicht so, weil die ja auch auf Halde die Autos produzieren.
Außerdem sind die Standardbleiakkus wohl unschlagbar bei der hohen Stromentnahme beim Startvorgang.

Reisschüsselfahrer 27.11.2011 12:59

@Simon das mit der Banner wusste ich nicht, ich hatte davor auch die Arktis im L501.

Die Banner hab ich günstig von Sunny aufm Treffen bekommen und in unserem L251 werkelt auch die Banner, da die originale aufgrund von hartem Kurzstreckeneinsatz im Winter schnell gestorben ist. Ich konnte bis jetzt nichts negatives feststellen. Allerdings hat sich das Kurzstrecken gefahre mit dem L251 auch deutlich verbessert, weil mein Bruder mittlerweile auch nen Führerschein hat und jetzt viel mit dem L251 unterwegs ist....


Manu

gato311 27.11.2011 14:31

Ich persönlich schwör ja auf die Bleiakkuaktivatoren, die die Sulfatierung verhindern und teilweise auch rückgängig machen. Muss ja nicht der teure Megapulse sein sondern z.B. die günstige Alternative von Conrad.

Webseite ist leider gerade offline, deswegen Google-Link:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...xw0P80K9rRACsA

Klingt nen bissl nach Hokus Pokus, funktioniert aber wirklich.

gato311 27.11.2011 14:48

Hier in billiger:

http://www.elv.de/ELV-Power-Brick-PB...ereich_/marke_

Reisschüsselfahrer 28.11.2011 00:18

Bleiakkus sterben aber leider nur in den seltensten Fällen an Sulfatierung und gegen Gitterkorrosion und Zellenschlüsse durch Schlammbildung hilft leider kein Pulser der Welt.

Sulfatiern tun Akkus nur wenn die Jahrelang entladen in der Ecke stehen, dann hilft nen Pulser um so einen Akku wieder fit zu bekommen. Bei ner Starterbatterie die aber sowieso täglich etwas entladen und geladen wird, bilden sich keine Sulfatkristalle.

Alles nachzulesen zur Alterung z.B. hier

->http://www.microcharge.de/index.php?...d=67&Itemid=75

Manu

Simon 28.11.2011 07:58

@ Manu
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das für gewöhnlich ein Daihatsufahrer, oder -fahrerin, nicht mit Scheuklappen durch die Gegend läuft. So auch beim Akku-Kauf.
Und es sollte immer dazu dienen dem anderen im Forum zu helfen und nicht zu kritisieren. Schließlich hat vieles Hand und Fuß was Du schreibst.
LG Simon

gato311 28.11.2011 08:40

@Reisschüsselfahrer
Sicher ist Sulfatierung nicht die einzige Ursache für vorzeitigen Batterietod. Der Autor in dem Artikel mag im Grundsatz Recht haben, wenn er schreibt, dass "Im normalen Betrieb von z.B. Starterbatterien spielt Sulfatierung keine Rolle, weil die Bleisulfatkristalle zwischen den einzelnen Entladezyklen kaum genug Zeit zum wachsen haben".

Aber: Bei der üblichen Kurzstreckennutzung der Cuores liegt eben gerade kein "normaler Betrieb" im Sinne des Erfinders vor.

Im Nachsatz räumt der Autor ja selbst ein:
"Ursachen der Sulfatierung: [...] dauerhaft zu niedriger Ladezustand."

Genau das liegt bei Kurzstreckenautos und dazu noch mit Standheizung vor.

gato311 28.11.2011 08:46

Toll, Edit wieder nicht möglich...

Auf der nächsten Seite zur Lebensdauer wird die Problematik noch weiter ausgeführt. Insofern dürfte sich die Aussage, das Pulsen würde bei Starterbatterien keinen Sinn machen nur bei Starterbatterien anwendbar sein, die NUR einen Motor starten und dann sofort wieder voll aufgeladen werden und sonst keinerlei Verbraucher bedienen.

Reisschüsselfahrer 28.11.2011 23:05

Die Sulfatierung löst sich aber auch schon durch einfaches nachladen, nicht erst durch komplettes voll Laden und gerade ne relativ leere Batterie zieht ordentlich Strom (die starken Daihatsu Limas tragen dazu auch einiges bei (L251 = max.70A), daher werden die kleinen Batterien auch fix wieder voll) was Sulfate ganz schnell abbaut, leider aber auch die Zellen stark belastet. Ladestrom = 1/10 der Kapazität kannste da eher knicken, da muss man eher von 15 - 20A ausgehen, wenn die Batterie relativ leer ist.......

Ich hatte selbst schon einen Pulser verbaut und hab ihn wieder ausgebaut, da die Arktis Batterie die ich im L501 hatte durch den Pulser auch nicht länger gehalten hat, dort sind mir auch die Gitter kaputt gegangen (schwarzes Wasser) durch zuviele und zu tiefe Zyklen (Anlage, Radio, Wechselrichter usw usw) und genau das Problem hat man auch bei Standheizungsbenutzung, da wäre eigentlich nen Solarakku gut, die sind meist sehr Zyklenfest, können aber leider nicht den notwendigen Strom für den Starter aufbringen.

Kann sich ja jeder selbst überlegen, ob er einen Pulser haben will oder nicht.


Ne alte 100Ah Bundeswehr Gel Batterie hab ich damit wieder fit bekommen, hat allerdings nen paar Monate mit Erhaltungsladung gedauert, die war wirklich sulfatiert......



@Simon ich hatte die Banner auch nur als Beispiel, weil ich da weiß das es nen zyklenfesteren Typ gibt und bei den anderen kann ichs nur vermuten.





Manu

Simon 29.11.2011 09:01

Wie wirkt sich eigentlich so ein Pulser auf Bordelektronik aus? Was könnte passieren?
LG Simon

gato311 29.11.2011 10:14

Ich habe sowas vor allem in hochwertigen Fahrzeugen mit Standheizung verbaut (z.B. 5er E 60). Bei solchen Autos ist sonst nach wenigen Jahren die Batterie platt. Wechsel kostet auch immer extra, da Batterie sehr groß und teuer und die mnuss noch beim Enegiemanagement von der Werkstatt angemeldet werden. Von der Praxis bisher 0 Auswirkungen auf die Elektronik (außer das die Meldung "Batterie entladen") ein Unbekannter geworden ist.

Reisschüsselfahrer 29.11.2011 10:50

Die Pulser haben nur eine relativ geringe Leistung, deshalb soll man ja laut Anleitung auch die originalen Anschlusskabel nicht verlängern und die Pulser direkt an die Batterie anklemmen.

Manu

1.Cuore 06.12.2011 22:18

Ich schreib auch mal kurz meinen Senf dazu.

Also ich habe solchen Pulsatorn schon seit fast 16 Jahren und meine PKW Batterien sind bisher sind noch keine ausgefallen. Und bisher kann ich mich deswegen auch nicht beschweren.

Wie Ihr in meinem Thread sehen könnt ist auch einer in meinem Cuore verbaut.

Selbst an meiner Optima Yellow war dieser immer dran und die Batterie ist nun schon schlappe 11 Jahr alt und läuft noch wie Eines. Die wanderte bei mir von PKW zu PKW mit.

Leider hat Sie nicht in den Cuore gepasst da die Batterie dort schon extrem mini ist :cry: daher hat nur der Pulsator dort einzug gefunden. Und das bisschen Strom was der braucht, ist auch nicht größer als die Selbstentladung der Batterie.

Ist halt wie mit Motorenöl - der eine meint so, der andere so :nixweiss:
Für mich möchte ich sagen ich möchte dieses Helferlein nicht mehr hergeben :gut:
Genau so wie mein Mathy Ölzeugs. Das soll nun keine Werbung sein.

Da schon alleine eine Arbeitsstunde teurer ist als der Pulastor


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