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Wo Rangierwagenheber ansetzen?
Hallo,
der nächste Reifenwechsel kündigt sich ja an und ich habe schon seit geraumer Zeit einen Rangierwagenheber. Bisher aber noch nicht benutzt, weil ich mir nicht im Klaren bin, wo ich ihn gefahrlos ansetzen kann. Der Wagenheber hat eine ca. 8cm durchmessende Aufnahme, wohingegen die Original Hebepunkte am Auto wesentlich kleiner sind, eben für den mitgelieferten Scherenwagenheber. Kann mir jemand sagen, wo ich die Hebepunkte für derartige Aufnahmen, wie sie ja auch Hebebühnen haben, am L276 finden kann? Danke. |
Mein Händler setzt die Hebebühne einfach an den vorgesehenen Stellen an, wo auch sonst ? Ich würde sagen, dass man da nichts kaputt machen kann, es gibt ja sogar Spezialisten die den Wagenheber einfach in der Mitte des Wagens ansetzen weil man dann zwei Räder gleichzeitig wechseln kann... das hält ein Daihatsu auch aus...
Den Terios darf man mit dem mitgelieferten Wagenheber überhaupt nicht an den markierten Stellen anheben, sondern nur an der Achse. Dafür hebt man den Terios mit der Hebebühne sicherlich auch an den markierten Stellen an... Mit der größeren Aufnahme ist man meiner Meinung nach insgesamt besser bedient, da sich die Kraft besser verteilen kann (wenn die Aufnahme aus Kunststoff ist). Wir haben beim Rangierwagenheber immer einen Gummiklotz untergelegt (20 cm längs zum Wagen), damit ist nie etwas passiert (egal wo er angesetzt war). Mfg Flo PS: Warte aber bitte noch auf Antworten von Profis, für eventuelle Schäden hafte ich nicht. |
Naja, das Problem ist, dass der Falz unten an der Karosserie im Weg ist. Dahinter ist eine Platte, an die der Scherenwagenheber, der ja einen Schlitz in der Aufnahme hat, damit der Falz nicht im Weg ist, genau passt. Die Platte des Rangierwagenheber ist zu gross, da danach schon die Bodenplatte ausgeformt ist, und man die wahrscheinlich eindrücken würde.
Wo habt ihr denn den Gummiklotz her? Hab sowas noch nie in einem Geschäft (Baumarkt, Autozubehör,...) gesehen. |
Servus Petz, ich würde auch sagen, das Du den Wagenheber nur an den Vorgesehen Punkten ansetzt - Keine Experimente machen - ruckzuck geht was kaputt !
Gruß |
Ja, eben. Nur geht die Platte des Wagenhebers an den vorgesehenen Punkten nicht ran. Also muss es alternative Punkte geben, wo auch die Hebebühnen der Werkstätten angesetzt werden. Die haben ja auch grosse Teller drauf und passen nicht an die vorgesehenen Punkte.
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Hm, hätte es so gemacht wie Flo es beschrieben hat aber wenn er dort nicht hinpasst :-(
Die sicherste Möglichkeit ist bei DD oder "euren" Herr Raindl fragen. |
NEIIIIIIIIIIN, niemals nie nicht einen Rangierwagenheber am Schweller versuchen anzusetzen!
Vorne in der mitte des Stabi's / vorderer Querträger und hinten auf der hinterachse mittig. so hab ich es bei Petra's L7 gemacht. LG Rainer |
Danke, die Stellen finde ich. ;) Leider ist bei meinem Rangierwagenheber kein Gummi drauf, sondern nur ein Metallteller. Soll man da was unterlegen, zB einen Fetzen oder ein Stück Schaumstoff, damit man die Achse oder den Träger nicht abkratzt?
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Leg da bitte NICHTS drunter, sonst rutsch dir das Auto runter und DANN gibts (wenn du gerade das Glück hattest NICHT drunter zu liegen) GANZ GANZ böse schäden an der Karosserie....
Vielleicht kommst mal auf einen Kaffee vorbei dann schauen wir uns das life am Objekt an. :) |
So, habe das Netz jetzt durchsucht und leider zu dem Ergebnis gekommen, dass das ein recht weitverbreitetes Problem ist. An sich sollte es bei jedem Auto derartige Punkte geben, aber sie sind oft weder markiert, noch leicht zu finden. Daher bocken die meisten Werkstätten mit Hebebühne an der Falz (mit Gummipuffer) auf. Sieht man aber auch vielen Autos an, weil die Falzen leicht knicken.
Vom Aufbocken in der Mitte der Hinterachse wird bei den meisten frontgetriebenen Autos abgeraten, die die krumm werden kann. Bestenfalls unter den Aufnahmen von Federn soll angehoben werden. Vorne geht Längsträger oder Aschsschenkel in Ordnung. Heckgetriebene kann man problemlos am Differential anheben. Die allgemein am häufigsten empfohlene Stelle sind die originalen Anhebepunkte, aber, weil der Wagenheberteller dort meistens nicht reinpasst, mit einem dazwischen gelegten Hartholzblock, der genau hinter dem Falz platziert wird, und so schmal, wie die Wagenheberplatte des Originalwagenheber ist. Manche schneiden sich noch eine Rille rein und fixieren das Teil am Falz damit. Da muss man aber wieder aufpassen, wie die Holzmaserung verläuft, damit der Block sich nicht spaltet und das Auto runtersaust. Naja, mir ist das alles zu heiss und deswegen werde ich halt wieder kurbeln. :( Sobald die Reifen am Ende sind, kommen Allwetterreifen drauf, dann hat sich das auch erledigt. @Rainer: Danke für das Angebot, aber den Reifenwechsel plane ich für Ostern und bis dahin werde ich die Zeit für ein Treffen nicht finden. Geht dann erst für den nächsten auf Winterreifen. :D |
Ich bin bis jetzt bei allen meinen Autos (Toyota, VW, Daihatsu) immer so vorgegangen, dass ich vorne am Gelenk des unteren Querträgers angesetzt habe und hinten am Achsschenkel. Damit nichts kratzt, habe ich ein Brettchen untergelegt. Hat bis jetzt immer super geklappt (und damit Ehre, wem Ehre gebührt: Das ganze war nicht meine Idee, sondern ein Tipp meines Vaters, der das während seiner Ausbildung im Kfz-Handwerk so gelernt hat).
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Den Rangierwagenheber niemals ohne Unterlage an den dafür vorgesehenen Stellen ansetzen!! Es ist in der Tat so, das durch die große Wagenheberaufnahme der Schweller beschädigt wird,- hab ich beim Applause leider schon erlebt... :(
Den Rangierwagenheber mit Unterlage wie Holzstück oder Gummi oder auch Putzlappen ansetzen geht aber spurlos und satbil genug! Wichtig ist aber definitiv was unter zu legen! Alternativ am Stabi oder der Hinterqachse aufbocken, da brauchts keine Unterlage, aber niemals an Bodenblechen wie Kofferaumwanne! |
Rangierwagenheber
Hallo Meister Petz,
Tischler haben Hartholzabfälle. In einem kleinen Klotz Schlitz reinsägen. den Klotz an den vorgesehenen Plätzen ansetzen Wagenheber drunter und anheben. Durch den Schlitz wird der Holzklotz fixiert. OpaHans |
Ich würd mit nem Rangierwagenheber immer versuchen, stabile Stellen anzuheben, wie z.b. Stellen wo Achsteile oder z.b. Motorrahmen mit der Karosse verschraubt sind.
Unterlegen tu ich auch immer was, allein schon, weil sonst Lack und Unterbodenschutz beschädigt wird und es dort dann anfängt zu gammeln. Das mit dem KLotz mit Schlitz ist aber auch eine gute Lösung:gut::gut: Manu |
Weil es heute schön war, habe ich mich unter das Auto geschmissen und mal genauer nachgesehen.
Die Originalanhebepunkte kann man vergessen, weil das nur ein ganz schmaler Grat ist, wo der Scherenwagenheber ansetzen kann. Dahinter gehts 10cm in die Höhe. Rutscht da der Rangierwagenheber oder das geschlitzte Holzstück ab, hat man einen Megaschaden. Hinten wäre ein Möglichkeit bei den Federtellern, aber da sind so Gumminippel nach unten weg, die man sicher abquetscht, wenn man da mit einer Holzplatte drangeht. Ich verfolge jetzt eine ganz andere Möglichkeit, nämlich einen hydraulischen Scherenwagenheber mit Schlitz. Irgendwo soll es so etwas geben. EDIT: Schon gefunden: http://www1.westfalia-versand.at/sho...ydraulisch.htm |
Zitat:
Dann fräss Dir die Aufnahme Platte so zurecht, das sie für die Aufnahme vom Cuore passt. Wenn was nich passt, bossel ich mir es auch immer so das es dann irgendwann passt. Gruß |
Bei meinem wurde bisher der Rangierwagenheber auch immer am Grat angesetzt. Mit Holzstück... zum Radwechseln geht das, da wirken keine grossen Kräfte am Fahrzeug. Vor allem wenn man die Muttern anlöst, solang noch das Rad am Boden ist. drunterlegen würd ich mich aber nicht wollen. Darauf achten, dass der Wagenheber rechtwinklig vom Auto Absteht, dann kann der kaum wegrollen. Die nicht angehobenen Räder zudem mit Keilen sichern.
Ich hab auch immer angst, dass dabei am Auto was kapputgeht. Die Hauptlast sollte daher nicht aufm Falz sein, sonst knickt der ab. Aber in der Garage sind die auch nicht wesentlich zimperlicher. Die haben mit der Hebebühne halt nur den Vorteil, dass jeder Aufnahmepunkt genau einen Viertel des Fahrzeuggewichts trägt (genauer: halbe Achslast) und dass die Kräfte senkrecht wirken... Ansonsten vertrauen die recht arglos auf evt. vorhandene Kunststoff-/Gummiauflagen... Evt. halt Unterbodenschutz danach an den Auflagestellen ausbessern... *sich grummel denk und Schelte* Den mitgelieferten Scherenwagenheber hab ich noch nie gebraucht... Die Mechanik wirkt mir so zierlich, dass sie nur für den Pannenfall gedacht scheint, und mit dem Kurbeln wird man ja nie fertig... Grundsatz: Sich möglichst nicht unters Auto legen, und niemals höher aufbocken, als unbedingt nötig. Denn je höher, umso mehr Last liegt auf dem Wagenheber, umso mehr verwindet sich die Carrosse, und umso gefährlicher und wahrscheinlicher ein Abrutschen des Wagenhebers. Und um Gottes willen alle Türen geschlossen halten, solange der Wagenheber Last trägt. So hält sich die Verwindung einigermassen in Grenzen. |
Petz, jetzt mach doch nicht so einen Aufstand mit deinem Wagenheber! Die werden doch von Millionen von Leuten benutzt,- ohne Probleme ;) :)
Setz das Ding entweder am Stabi oder Hinterachse an oder nimm die normalen Punkte am Schweller mit Unterlage! Wenn du da nicht unbedingt nen Streichholz als Unterlage nimmst, bleibt das auch absolut stabil! Ich hab bei mir auch schon Putzlappen versucht, wichtig ist halt das was weicheres drunter liegt (z.B. Holz) damit der Schweller geschützt ist! |
Na, ich mach mal Fotos, damit ihr seht, warum ich da nicht dran gehe. Solche Anhebepunkte habe ich echt noch nicht gesehen. Da würde ich mich nicht mal trauen, mit einem hydraulischen Stempelheber dranzugehen. Wenn das Foto kommt, seht ihr auch warum.
An Fahrwerksteilen ginge es sicher, aber da sagt der eine, leg was drunter, der andere auf keinen Fall. Ich bin mir auch unsicher, wo man jetzt wirklich ansetzen kann und auf verbogene Teile habe ich keinen Bock, weil ich das Geld für was anderes brauche. :D |
Meinen L701 hebe ich grundsätzlich, wie auch andere Wagen, NIE am Schweller sondern an stabilen Rahmenteilen. Den L701 hebe ich:
Vorn hinter dem Rad nach innen direkt am Bolzen im Achsschemel . Da wo der Achschemel an den Unterboden gebolzt ist, den Heber unter den Schemel stellen.Dort ist alles am massivsten. Dort benutze ich auch kein Holz oder Gummi. Hinten gehe ich mit einem Holzstück oder vergleichbar, am Rangierheber, unter die Federaufnahme an der Hinterachse. Exakt unter die Feder . Heiko |
Hinterachse
... für die Hinterräder den Wagenheber lieber nicht in der Mitte auf der Pendelachse ansetzen, die verbiegt sich.
Am einfachsten ist das wenn man noch einen kleinen Zusatzwagenheber für die andere Seite hat. |
" lieber nicht in der Mitte" :wall:
Ich glaube ich lese schlecht, DAS IST SCHLICHWEG VERBOTEN !!! :stupid: Bei mir ist sogar mittig ein Aufkleber auf der Achse der das anmahnt . Es sollte aber wohl jeder auch so schon wissen/ahnen daß man DORT keine Vertikallast auffängt . Heiko |
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Habe hier mal wenn auch sehr umständlich eine Kopie aus dem Whb des YRV´s!
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Ich grab das Thema mal wieder aus, weil ich mir im letzten Jahr auch den Falz an meinem L276 etwas verbogen hab mit dem Wagenheber. Bisher hatten wir da immer ein Brett dazwischen, aber das ist leider vor 1,5 Jahren zerbrochen und das Auto "abgestürtzt", zum Glück war das noch beim hochkurbeln, Räder also noch dran.
So, nun hab ich mir also auch überlegt wie ich am besten ansetze, aber leider den Punkt vorn am Motorträger nicht gefunden. Hinten ist klar, da gibt es den selben Punkt wie beim YRV. Kann jemand mal ein Bild machen wo man beim L276 vorn gut ansetzen kann? Und kennt zufällig noch jemand gute Ansatzpunkte beim Prius II ? |
Jeder Hersteller sagt an keine Fahrwerksteile den Wagenheber ansetzen.
Nur an die vom Hersteller vorgegebenen Stützpunkte den Wagenheber ansetzen. Nimm so eine Platte, die man für Anhängerböden, Fahrzeugaufbauten verwendet(diese braue Verbundholzplatten), aber eine Dicke und säge dort eine Nut rein, sodass der Falz freiliegt. Eventuell kannst du die Platte mit dem Wagenheber verschrauben. Wichtig: Zum Absichern immer einen Unterstellbock drunter legen. Kostet nicht die Welt. Ab 10€, so ein Teil, aber GS oder TÜV geprüft sollte er sein. Vorallem wichtig wenn man unterm Auto arbeitet. |
Habs letztendlich auch mit dem Original Daihatsu Wagenheber gemacht, weil ich keine Stelle zum ansetzen mit dem Rangierwagenheber fand und vor allem nichts verbiegen / beschädigen wollte. Ging aber im Endeffekt schneller als die Gedanken die ich mir zuerst über das wie und wo gemacht habe.
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Das Problem ist ja, daß man den Wagenheber an der verstärkten Schwellerkante ansetzen muss. Der (billige) Original-Heber hat dafür auch eine geschlitzte Aufnahme; Rangierwagenheber meistens nicht. Als Adapter eignet sich gut ein Holzklotz z.B. von einer Europalette. In diesen sägt man quer zur Faserrichtung (wichtig, sonst splittert er auseinander) einen Schlitz und schon hat man einen prima Adapter. Wenn man sich gleich mehrere davon macht, kann man den Wagen auch gut nach dem Anheben auf z.B. Böcke oder stabile Massivsteine abstellen (nie unter einen vom Wagenheber angehobenen Fahrzeug arbeiten!).
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Zitat:
Bei ALLEN meinen Autos gehe ich möglichst nie unter den Schweller . Ich nutze bei meinen L7 bspw. den hinteren (massiven) Verschraubungspunkt des Hilfsrahmen mit der Karosse wenn ich vorne aufbocke . Hier sitzt der Heber satt auf dem fetten Bolzen und kann nicht wegrutschen . Die Kraft geht auf den starken Hilfsrahmen und senkrecht voll in das Dreieck Schweller-Spritzwand-Längsträger . Hinten stelle ich den Heber unter den unteren Federteller an der HA . Hat hier den Vorteil daß ich die ganze Achse (einseitig) anhebe und so das Rad nach 2 Hüben frei dreht . An diesem Punkt lege ich ein Hölzchen drunter um das Abrutschen zu verhindern . |
An den Verschraubungen des VA-Rahmens isses natürlich auch gut. Haben wir in der Werkstatt oft so gemacht.
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Man muss sich zwar bei beiden Punkten bücken und halb unter den Wagen kriechen, aber besser als den Schweller einzudüllen .
Zumal ich den Schweller innen mit Wachs geflutet habe muss er nun nicht wegen Farbabplatzern außen gammeln. |
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