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[L276] Mein Kampf... Beim Getriebeölwechsel
Hallo,
habe gestern bei meinem L276 nach 3500km das Motoröl und auf anraten des Forums auch das Getriebeöl gewechselt. Jetzt habe ich drin: Motor: Q8 0w30 Vollsynt Getriebe: Motul 75W90 Vollsynt Zum Getriebeölwechsel. Gibt es Beim Cuore ne möglichkeit das Öl von oben einzufüllen? Von unten ist es mehr als ein krampf! Musste einen Kunststoff Schmutzabweiser aus dem Radkasten entfernen, das Einfüllrohr der Öldose abknicken damit es nicht ausläuft, die öldose dann mit der öffnung nach unten zwischen Antriebswelle etc nach oben durchschieben und dann den Einfüllschlauch in die Prüföffnung einfädeln..... Was habe ich geflucht!!! Im "alten" Getriebeöl habe ich übrigens Metallsplitter und Körnchen in einer größe von ca nem Millimeter gefunden..... Gut das sie raus sind. Gruß, Marcel |
Also am Leichtesten ists, wenn du dir im Baumarkt einen Meter Schlauch kaufst und damit dann den Einfüllstutzen der Flasche "verlängerst".
Späne sollte eigentlich nicht nach 3500km im Getriebe sein, zumal eigentlich ein Magnet drin sein müsste der die Späne auffängt. Können aber auch z.B. Grate der Produktion sein, welche nach 3500 einfach noch nicht am Magneten angekommen sind. Schaltet das Getriebe jetzt besser? |
Sind ja villeicht auch einfach nur Aluspäne vom Getriebegehäuse.
Manu |
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Seit 20 Jahren mach ich Getriebeölwechsel mittels 60cm Schlauch (Ein Aquarium Geschäft hat alle Größen vorrätig) und einem handelsüblichen Haushaltstrichter, von oben über den Motorraum .
Wo ist das Problem ? Eine gute Vorbereitung ist alles . Heiko |
Das Problem mit dem langen Schlauch und einfach nur trichter bekommst du wenns relativ kalt ist, wie bei mir letztes mal.
Ich hatte da natürlich auch nicht drann gedacht, aber Gertriebeöl ist verdammt dickflüssig wenns kalt ist...... Manu |
Ich hatte eher das Problem das der Schlauch bei Kälte so hart war das er sich kaum verwenden lies.
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Es gibt Heizungen auf die man die Öldosen stellen kann VOR dem Einfüllen. Wirkt Wunder :-)
Heiko |
Also...
Subjektiv hat sich das Schaltverhalten leicht verbessert. Jetzt kommts aber: Es kann völliger zufall sein und nichts mit dem Wechel der beiden Öle zu tun haben, aber es scheint so als ob der Cuore jetzt "bedeutend" weniger Kraftstoff verbraucht.... Die ersten beiden Tankfüllungen bin ich sehr sparsam gefahren mit 4,86 und 4,82 L/100km... Danach etwas weniger sparsam mit ca 4,9 L. Die Ölwechsel sind ca in die Mitte der letzten Tankfüllung gefallen, zusätzlich bin ich wieder so gefahren wie am Anfang... Ergebnis: 4,55L Und es zeichnet sich ab, daß bei der jetzigen Füllung (250km bisher) ein noch geringerer Verbrauch raus kommt..... Zufall? Gruß, Marcel Laufleistung jetzt ca 4000km. |
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Ich weiß nicht, wie lange die normalen Wechselintervalle sind - ich hab bei meinem L251 das Getriebeöl schon 45000 km drin und die Schaltung funktioniert auch "normal". Ein Wechsel ist so viel ich weiß beim L251 auch erst nach vielen weiteren Kilometern vorgeschrieben. Wenn ich das hier im Forum immer lese sollte ich das aber vielleicht doch mal wechseln lassen. Zusammen mit neuen Zündkerzen (die sind aber bestimmt auch noch gut :gruebel:), einem neuen Luftfilter (der ist sowieso dran) und einer gangbar gemachten und gereinigten Bremsanlage (es wird ja wohl einen Grund für die Schleifgeräusche in Kurven geben) sollte man schon einen Unterschied beim Verbrauch merken. Mfg Flo |
KEIN Zufall !
Gutes dünnes Öl wirkt immer, egal ob im Motor oder Getriebe, und auch da wird es gehörig "gequirlt", also dünnes Getriebeöl bringt schon was. Heiko |
Als ich bei mir das Getriebeöl gewechselt hatte, habe ich den Unterschied auch sofort gemerkt! Bei Kälte hackten die Gänge nicht mehr so, das Getriebe lief wesentlich leiser und ließ sich besser Schalten (Auf die Auswirkung auf den Verbrauch habe ich damals nicht so sehr geachtet)
Habe letztens den Füllstand kontrolliert und gesehen, dass das Öl noch sehr sauber ist - 12.000 KM bis zum nächsten wechsel (und vielleicht ein bisschen mehr) sollten noch locker drinne sein. (Wechselintervalle L501 = 40tkm) (Habe jetzt auch gutes Castrol SMX-S drinne) Achso ich habe mir auch ein Getriebeöladditiv von liqi moly besorgt - bin sehr zufrieden damit! |
Billiger Bei Atu
ich habe das auch gemacht bei ATU
bin kein fan von ATU, hat aber kein 20euro gekosted:gut: jon |
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Viele ATU Mechaniker etc. wissen garnicht das man Getriebeöl wechseln muss - bei den meisten deutschen Autos ist das eben nicht vorgeschrieben. Da soll so ne Füllung ein Autoleben lang halten - darüber kann man sich auch streiten. Mein Bruders alter Opel hatte auch keinen Getriebeölwechsel - nachdem eine Dichtung am Getriebe hin war und das ausgetauscht worden ist, wurde das Öl mal abgelassen (nach 1xx.xxxkm) - das sah wirklich sch***e aus! Am Ende war das Getriebe auch schon hinüber, Gangräder 1 und 2 sehr stark verschlissen. |
Habe auch gerade mein Getriebeöl gewechselt, nach 106Tkm. Ich hätte es aber wohl besser bleiben lassen. Das alte Öl war sauber wie am ersten Tag, so zumindest mein Eindruck des ablaufenden Strahles (er landete im Motor-Altöl, so dass ich es nicht in dickerer Schicht beurteilen kann. Na gut, habe es also trotzdem gewechselt. Probefahrt habe ich noch nicht gemacht, zwecks Bemerken von Unterschieden vor und nach der Neubefüllung.
Habe jetzt übrigens die alten Alu-Dichtringe wieder verwendet und hoffe, die halten wieder dicht. In den Werkstätten um mich rum bekomme ich nur neue Kupferdichtringe, bei denen es Korrosionsprobleme am Alugehäuse geben könnte. Woher bezieht ihr eure Alu-Dichtringe? Gruß Michael |
Ich benutze immer die alten- das Getriebeöl ist ja ne dicke Suppe, war noch nie was undicht.
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Aha, danke für diese Erklärung, dann hat der Wechsel ja vielleicht doch etwas Sinn.
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Habe an der Alu-Ölwanne (vom Motor) immer Kupferdichtringe. Keine Probleme damit, rosten weder an der Schraube noch an der Wanne fest (vielleicht einfach mit einem Tropfen Öl oder Fluidfilm benetzen, wobei das ohnehin immer automatisch der Fall ist).
Kann´s aber nicht sagen, ob´s am Getriebe anders ist. |
An der Farbe lässt sie nie beurteilen, ob ein Öl noch gut ist. Und im Getriebe wird es sowieso nicht schwarz wie Motoröl, da ja keine Verbrennungsrückstände hineinkommen können.
Das Schlimme ist, dass sich die Additive über die Betriebszeit langsam zersetzen bzw. verbrauchen. Insbesondere die EP-Additive (ExtremePressure). Die schützen Die Zahnflanken vor Verschleiß. Die Drücke zwischen den Zahnradflanken sind nämlich so groß, dass unter hoher Last IMMER stellenweise Metallberührung stattfindet. Die EP-Additive (meist zink-/phosphor-basiert, deshalb stinkt Getriebeöl auch so sehr) sind im Öl gelöst, aber werden bei extremen Drücken und hohen Temperaturen zu einem festen Film, der als weiches "Opfermetall" zwischen den Zahnflanken verbleibt. Wenn sich diese Additive verbrauchen, erhöht sich der Verschleiß extrem. Auch wenn das Öl noch gut aussieht. Deshalb sollte Getriebeöl regelmäßig gewechselt werden, unabhängig wie es aussieht. |
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