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Nachfolger ?
Hallo,
irgendwann wird mein YRV nicht mehr sein und es muss ein neues Auto her. Da sich hier wohl einige recht gut auskennen ( wa ich SEHR zu schätzen weisss!!) wollte ich mal fragen was der nächste für einer sein kann. Die Vorteile des YRV sind für MICH: Gutes Preis-Leistungsverhätnis Für mich als 2 Meter-Mensch bestens geeignet vernünftiger Kraftstoffverbrauch damals jahrelange Steuerfreiheit Zuverlässigkeit Platzangebot bei ausgebauten Rücksitzen Die Nachteile lasse ich hier mal weg;sind zu verschmerzen Was meint Ihr was könnte das nächste Auto werden das diese Kriterien zum großen Teil erfüllt ( muss kein Daihatsu sein kann aber) Vielen Dank |
Hallo Peter
Ich würde dir den Daihatsu MATERIA WÄRMSTENS ans Herz legen, er ist verarbeitungstechnisch nochmal eine deutliche Verbesserung inkl. verbessertem Fahrwerk und und und. In deinem Fall würde ich dir den Materia 1.3 empfehlen. Liebe grüße Rainer |
Letzte Woche habe ich auch im Materia gesessen und war sehr angetan. Das Platzangebot ist nochmals besser als im YRV, besonders die Beinfreiheit auf den Rücksitzen sowie die Innenbreite sind deutlich großzügiger. Störend ist das weit nach vorn gezogene Dach, so gute Sicht nach vorn oben wie im YRV hat man aber heutzutage sowieso bei fast keinem Auto mehr. Die verwendeten Materialien machen einen deutlich wertigeren Eindruck, und auch die Türen wirken beim Zuschlagen erheblich solider. Mir gefällt auch das - ähnlich wie beim YRV - ernsthafte und geradlinige Design, was sich vom sonst meist sehr verspielten Kleinwagendesign wohltuend abhebt. Ausnehmen möchte ich davon die Armaturen, mit Mittelinstrumenten kann ich mich nach wie vor nicht anfreunden. Die nur halbrunden Skalen wirken zudem eher langweilig.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. So gibt es an der Hecktür keine Griffmulde zum Zuziehen mehr, sondern eine Schlaufe wie im VW-Bus, die nicht wirklich geeignet ist, die Tür damit zuschlagen zu können. Die Kofferraumabdeckung ist nun zwar vorhanden, aber auch nicht besonders solide. Aufgrund der größeren Abmessungen, des kantigen Designs und des höheren Gewichts braucht man für ähnliche Fahrleistungen wie im YRV den 1.5er Motor, der dann, wie die Werksangaben vermuten lassen, deutlich mehr Sprit benötigen dürfte. Als Alternative zum Materia würde ich den Nissan Note sehen, zwar etwas größer und weniger auffällig, aber vielleicht nicht uninteressant. Erste Alternative zum YRV wäre für mich der Honda Jazz, der aber auch gebraucht ziemlich teuer ist und mit der letzten Überarbeitung optisch nicht gerade attraktiver wurde. Der 1.4er Motor hat spürbar weniger Feuer als der 1.3er im YRV, dafür läuft er ruhiger. Das Platzangebot ist noch etwas besser, der Verbrauch dürfte auch auf ähnlichem Niveau liegen. Als Vorteil sehe ich das je nach Version lieferbare ESP. Ansonsten bliebe noch der jetzige Mazda 2 (wird demnächst durch einen konventionellen, sportlicheren Nachfolger abgelöst), welcher aber mit einigen fordtypischen Eigenheiten aufwartet, mit denen man als "Japaner" so seine Schwierigkeiten hat. Schwachpunkt im wörtlichen Sinn ist der Motor. Der 1.4er ist eine gnadenlos lahme Ente, und der 1.6er säuft. Am besten mal die genannten Fahrzeuge ansehen und vergleichen, vielleicht ist ja etwas dabei. |
Ich würde trotzdem eine Probefahrt im Materia 1.3 versuchen denn daran glaube ich nicht dass der 1.3 wesentlich fauler ist als der 1.5
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Den Honda Jazz würde ich nicht empfehlen, hatte den einige mal als Ersatzwagen. Kenne den YRV (hatten einen) und hab jetzt einen Materia. Der Materia liegt viel besser auf der Strasse als der Jazz. Der Jazz beginnt bei 120 km/h zu flattern auf der Strasse und wird sehr unruhig. Der Materia ist trotz der hohen Karosserie sehr stabil und satt auf der Strasse auch bei relativ hohem Kurventempo. Er ist diesbezüglich auch besser als der YRV.
Bis auf den Verbrauch (7.5 L mit Automatik beim 1500er) ist er eigentlich rundum besser als der YRV (und als der Jazz sowieso) - Mehr Platz - höherwertige Verarbeitung - hervorragende Vordersitze - Sicherheitsausstattung auf hohem Niveau (8 Airbags, ESP, ABS) - bessere Bremsen (als der Jazz) - superflexiber Innenraum, schnell umgebaut (kein Kopfstützenausbau nötig) - Hoher Smile-Faktor bei Passanten Gruss Stephan |
Gut, das mit dem Platz, der Ausstattung und der Optik ist Ansichtssache, das kann auch jeder leicht selbst entscheiden. Nicht bestätigen kann ich die schlechte Straßenlage des Jazz. Ich bin den Jazz 2006 probegefahren, bei Tempo 160 auf der Autobahn lag er meines Erachtens satter auf der Straße als der YRV, war weniger Nervös auf Seitenwind und Spurrinnen. Man muss sich natürlich erst an die elektrische Servolenkung gewöhnen, sie bietet prinzipbedingt etwas weniger Rückmeldung als eine hydraulische (wenn man nicht besonders hohen konstruktiven Aufwand betreibt).
Im Kraftstoffverbrauch liegt der Materia 1.3 nach Norm übrigens um 10% über dem YRV, während der Jazz um etwa 5% darunter liegt. Wie verlässlich die Angabe beim Honda ist, kann man nur spekulieren, die 10% Aufschlag des Materia klingen in Anbetracht des "Schrankaufbaus" realistisch. ESP gibt es beim Materia nur für den 1.5 mit Frontantrieb, weder 1.3 noch 1.5 4WD haben es lieferbar. @ Rainer: Bezüglich des Motors wirst Du Recht haben. Der Materia wirkt optisch viel größer und schwerer, als er tatsächlich ist. Er ist vor allem deutlich breiter und höher als der YRV, was ihn auf der Autobahn und beim Verbrauch zurückwirft. Ansonsten sollte der 1.3er aber passen. |
Der Materia ist sicher ein ganz tolles Konzept, Innenraum und Haptik sind in Ordnung, das Auto bleibt aber Geschmackssache. Von der Vernunft her sicher eine gute Lösung.
Die Donald-Duck-Autoform und die mittigen Armaturen sind Liebeleien, mit denen ich leider nichts anfangen kann. Der neue Cuore jedoch (gehört zwar nicht hierher) hat ein ganz schmuckes Armaturenbrett. Da ist Dai ein echt guter Wurf gelungen. Schade, dass der Materia nicht auch so ein Armaturenbrett verpasst bekam. Gruss, Inday |
Vom Verbrauch her sind Honda-Motoren schon Spitze. Ich verbrauchte mit dem Civic 1600er Automatik nur 7.0 Liter. Das für die Grösse des Fahrzeugs (damals grösster der Kompaktklasse) und den gebotenen Fahrleistungen (10,5 Sek von 0 - 100 km/h mit Automatik) hervorragend.
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Als Alternative zum Materia würde ich den Nissan Note sehen, zwar etwas größer und weniger auffällig, aber vielleicht nicht uninteressant.
QUOTE] den Nissan Note habe ich auch schon in Betracht gezogen wenn ein neues Auto bei mir ansteht. Habe bei der Gelegenheit auch gleich den Renault Modus in Augenschein genommen weil der Händler bei uns sowohl Nissan- als auch Renaultvertretung hat. Den Modus fand ich etwas pfiffiger gemacht als den Note. Aber ich weiss nicht als alter Japanfreak einen Franzosen. Dann wahrscheinlich doch lieber den Nissan. Zum Materia sei gesagt die Form gefällt mir überhaupt nicht, aber wer es mag |
wobei nissan sich was die zufriedenheit angeht auch im freien fall befindet seit sie zu renault gehören.
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Geht aber inzwischen wieder bergauf bei Nissan. Als der neue Micra rauskam war das zuerst echt ne Katastrophe und das Niveau ist sicher nicht mehr so wie es Mitte der neunziger mal war, aber schlechte Autos sind es sicher nicht!
Der Note gefällt mir viel besser! Der Modus ist find ich ein richtiges Spielzeugauto und hat auch so nen furchtbaren Mitteltacho und dann auch noch in Digital *kotz* Außerdem ist der Note größer als der Renull. |
Zitat:
Und der Note und der Modus teilen sich die Bodengruppe mit dem Clio/Micra III (K12). Der einzige Unterschied ist, dass der Note nicht in Frankreich gebaut wird (wahrscheinlich kommt er vom selben Werk wie der Micra aus England) Vordergründig sind die heutigen Nissan schön gemachte Autos.....aber der Teufel liegt im Detail! Für mich kommen im Moment nur Autos aus reinrassigen Japanischen Herstellern in Frage (Honda- oder Toyota-Konzern) Alle anderen sind vom Euro-Miserabel-Virus befallen. Nissan = Renault Suzuki = Opel (GM) Mitsubishi = Daimler Chrysler Subaru = Opel (GM) bis vor kurzem!!!! Neu Toyota wird sich aber wohl erst bei den nächsten Generationen bemerkbar machen! Stephan |
@ Runabout: GM hatte bei Subaru nicht viel zu sagen, Technologietransfer von oben nach unten fand meines Wissens nicht statt, nur umgekehrt. Der Subaru Impreza wurde in den USA auch als SAAB 9-2X verkauft, und es gab ein Chevrolet-Konzeptauto auf Subaru-Basis, das war´s. (Der Subaru Traviq alias Opel Zafira wurde nur in wenigen Märkten verkauft.) GM hatte auch nur 20% der Anteile. Eine so starke Verflechtung mit GM wie bspw. bei Fiat hat es bei Subaru bzw. FHI nie gegeben. Die Kooperation mit Suzuki beim Kleinwagen Justy war von der Aktienverteilung ohnehin unabhängig. Toyota hat momentan auch nur 8,7% an FHI, es geht dabei wohl vor allem um den Austausch jeweils nicht vorhandener Technologien und Bereitstellung von Fertigungskapazitäten von Seiten Subarus, weil vor allem in Nordamerika die Toyota-eigenen Kapazitäten nicht ausreichen, um die Nachfrage nach dem Camry befriedigen zu können.
Im Übrigen haben auch japanische Autos Fehler, und zwar durchaus konstruktionsbedingte. Nicht nur die Italiener und Franzosen lassen die Zügel bisweilen schleifen. Die Mängelliste des Subarus meiner Eltern beispielsweise ist für ein Auto dieser Preisklasse erschreckend lang, Fehlerbehebung erfolgt nicht. GM hat daran aber keinen Anteil. (Interessanterweise kenne ich mehrere (Ex-)Renault-Fahrer, die alle mit ihren Autos nie über das normale Maß hinausgehende Probleme hatten. Geht es also nicht nach offizieller Statistik, sondern nach persönlicher Erfahrung, müsste ich mich eher für einen Renault als für einen Subaru entscheiden. ;) Um so mehr, als eigentlich gilt, dass man keiner Statistik glauben sollte, die man nicht selbst "gefälscht" hat.) Der von Dir beanstandete Nissan Micra stammt übrigens konzeptionell auch noch aus der Vor-Renault-Zeit, war also ein reinrassiges Japan-Produkt. Nicht zuletzt können sich die Qualitäten einer Marke auch ändern. Gerade Honda hatte bis Mitte der 90er Jahre mit die crash-unsichersten Autos auf dem Markt. Mittlerweile ist eher das Gegenteil der Fall, und besonders im Fußgängerschutz hat Honda Pionierarbeit geleistet. |
Das wundert mich auch dass der K11er noch während der Produktionszeit schlechter geworden sein soll. Normal ist es ja eher umgekehrt, aber vielleicht hat da der Renault Sparvirus schon gegriffen.
Meiner von 1995 war ja echt Top zuverlässig. Ist selbst im Winter wenn er über Nacht draußen stand immer sofort und ohne Probleme angesprungen. Nur die Bremse war katastrophal was aber wohl auch an den 10 Jahre alten Reifen lag und die Schweller haben kräftig gerostet was auch mit ein Verkaufsgrund war. |
Dass der Micra K11 noch eine 100%ige Eigenentwicklung war weiss ich. An der Konzeption konnte ich auch nichts aussetzen, hab ihn auch dem Sirion M100 vorgezogen, weil es das bessere Konzept war (vor allem Getriebe/Motor war viel besser als beim Sirion). Ausserdem war der Micra massiv günstiger als der Sirion den es in der Schweiz nur als S gab.
Aber die Fertigungsqualität war himmeltraurig......die Mängelliste des ausgelieferten Fahrzeugs war ellenlang. Hier einige Beispiele: - schief eingebaute Rückbank - schief montiertes Lenkrad - Spur verstellt (Auto zog auch nach dreimaligem Werkstattaufenthalt nach links, konnte nie abgestellt werden) - quietschende Fenster (beim öffnen/schliessen) konnte nie abegstellt werden - quietschende Sitze (konnte nie abegestellt werden) - Wasserpumpe nach einem Jahr defekt - defektes Instrumentebeleuchtung (brauchte 2 Werkstattaufentahlte bis zur Behebung) - quietschende Automatik bei Nässe (konnte nie abgestellt werden) etc. etc. etc. Mein Micra K10 von 1989 hingegen lief 6 Jahre und 140'000 km ohne Probleme Der Händler bei dem ich das Auto kaufte und mein nächster Nissanhändler zu dem ich später ging, bestätigten mir beide, dass die Qualität seit Nissan bei Renault ist sank! @TBR ja bei Nissan merkt man, dass sich die Qualität veränder hat...nämlich ins Negative. Auf Kosten der Kunden wurde der Konzern sarniert..... dafür haben sie einen Kunden weniger! Gruss Stephan |
Noch ein Nachtrag zum Thema: Ein Auto, das ich völlig vergessen habe, welches aber ebenfalls sehr gut auf den YRV passt, wäre der Mitsubishi Colt. Lohnt auf jeden Fall einen genaueren Blick.
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heute abend gibt es im N3 um 18.45 einen "Fahrbericht" zum Materia.
Gruß Peter PS Vielen Dank für die vielen interessanten Gedanken/Meinungen. Klasse!! |
Zitat:
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Der Kalos ist aber eher ein "konventioneller" Kleinwagen, im Platzangebot und bei der Variabilität kann er sicherlich nicht mithalten. Motorseitig dürfte er auch klar schlechter sein, der YRV ist nun mal eine kleine Rakete. Diesbezüglich könnte es aber auch bei allen anderen Alternativen Abstriche geben. Am besten ausprobieren.
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Mittwoch werde ich mir mal den passenden Nachfolger zum YRV ansehen:
VW Phaeton V6. Das soll das Preis Leistungsverhältnis ja auch sehr OK sein ( gebraucht) halt wie beim YRV:gruebel: |
Joa der Phaeton hat sehr im Preis nachgelassen, Bekannter hat sich grad ein gebrauchten gekauft.
4 Jahre alt V10 TDI, 170tkm gelaufen, weißes Leder und auch sonst mit allem drum und drann, für 18 900€. Neupreis war mal über 100 000€ Manu |
Jawohl jaaaaaaaaaaaaaaaa
Hast du in Erdöl Aktien angelegt? http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194398.html 16,6 Liter / 100 km IM DURCHSCHNITT???????? Klar, das Auto selbst ist jetzt sicher günstig zu haben, der Komfort überhaupt nicht vergleichbar mit dem YRV, keine frage. Aber fast der 3 fache verbrauch?????? |
Zitat:
Hat irgendwer mal gesagt bei VW wär der Wertverlust am geringsten? Man zeige mir einen Daihatsu der nach 4 Jahren um 81.000 Euro weniger wert war. HUUUUUUUUUUUU Ja schon klar, es gibt keinen Dai für 100.000 Euro, is mir klar, aber....... |
macht über achzig Prozent Wertverlust über vier Jahre... Man rechne. Ein Cuore wär da noch ... etwas über 2000€ wert. Da kann man diese kleinen Viecher schon fast als gute Wertanlage bezeichnen. Zehn- und Zwölfzylindermotoren sind dann wohl doch definitiv ZU teuer, wenn die Kisten keiner mehr haben will. Am Prestige kanns ja dann nicht liegen.
Vielleicht hat sich aber auch Herr Piech doch geirrt, als er dachte, es wär ne gute Idee, VW richtung Premiumsegment zu verschleppen... |
V6 Tdi verbraucht deutlichst weniger
mal sehen wie die Probefahrt wird ausserdem: man lebt nur einmal was für ne Aufregung st doch meine knete |
Zitat:
Ich dachte du meinst den Benziner. Hauptsache du bist happy mit deinem neuen, falls er es werden sollte, keine frage. Ich find nur den Wertverlust und den Verbrauch von dem V6 Benziner echt heftig, deswegen meine "aufregung". Es soll jeder mit dem happy werden das ihm/ihr gefällt! Wie du schon sagst, man lebt nur einmal. |
Ich denke auch, dass man mit so einem kaum etwas verkehrt machen kann. Vorausgesetzt, man möchte und kann sich so eine gr0ße Karre leisten. Denn neben dem Anschaffungspreis und den Verbrauch (der geht wegen Diesel voll OK, 10 l entsprechen bei den Kosten etwa 8 l Super), kommen weitere Kosten dazu: Unterhalt (Werkstatt, Reifen, Steuern) und evtl. Reparaturen. Hier dürften die Kosten beim Fätton doch etwas :-) höher liegen, als beim YRV.
Dieser ist zumindest bei der Steuer billiger! Aber wie gesagt, wenn man ein Auto in der Größe möchte und ein Volkswagen in Ordnung geht, kann man sicher ein Schnäppchen machen... |
Kommt ganz darauf an, wie viel und wo man fährt, welche SF-Stufe man bei der Versicherung hat und wie haltbar das Auto ist. Wenn man insgesamt wenig fährt und wenn, dann viel Autobahn, spielt der Verbrauch schon mal keine so dominante Rolle. Dagegen profitiert man vom Komfort und der Sicherheit ganz extrem. Die Werkstattkosten sind beim Dai sowieso schon nicht von Pappe. Aber beim TDI ist allein schon das Motoröl ein echter finanzieller Brocken. In den V6 geht viel rein, und wenn es das teure Longlife-Öl alle 20-25tkm (variabel) sein muss, wird es richtig teuer. Dann lieber alle 15tkm (fix) wechseln und billigeres Öl nehmen. Ansonsten habe ich keine Ahnung, was beim Phaeton so alles ins Geld gehen kann. Am besten mal nach einschlägigen Foren suchen. Einen genauen Blick lohnt mit Sicherheit die Luftfederung. Solche Systeme sind meiner Erfahrung nach recht anfällig für Undichtigkeiten und Beschädigungen und richtig, richtig teuer in der Reparatur. Bei 170tkm wäre ich aber auch beim Phaeton vorsichtig. Nimm lieber ein Mittelklassemodell mit weniger Kilometern, gerade voll ausgestattete Modelle wenig gefragter Fabrikate haben immensen Wertverlust, was den Gebrauchtkäufer natürlich freut. Vectra oder Mondeo Benziner wären geeignete Kandidaten, eventuell auch der Avensis. Dort halten sich auf jeden Fall auch die Kosten im Rahmen, wenn mal was kaputt geht. Beim Phaeton kann so ein Fall in den Ruin führen.
Ich bin mittlerweile auch auf dem Stand, lieber ein haltbares, bequemes und größeres Auto für die Langstrecke zu nehmen und dafür Kurzstreckenfahrten in der Stadt so weit es geht zu vermeiden (was ich eh schon mache), als mit dem klapprigen Dai zwar beim Verbrauch in der Stadt zu sparen, ansonsten aber sehr viel Verzicht üben zu müssen. Mich tröstet im Moment, dass ich den Dai gebraucht wirklich günstig bekommen habe, was mir Spielraum für Reparaturen gibt, der Wertverlust ist prozentual sicher nicht anders als beim Phaeton. Grüße, Thomas |
Zählt wirklich nur das Geld?
Wenn dem so ist, dann kann man den Wertverlust für den Gebrauchtwagenkäufer doch nur positv bewerten. Aber wie gesagt, zählt nur das Geld, fahrt ihr Eure Dais nur weil sie schön günstig sind? Übrigens Geld wird abgeschafft - Ich hab schon keins mehr. |
Zitat:
Klar gehts beim Auto nicht nur ums Geld. Andererseits: An simple Gefährte mal gewöhnt, seh ich nicht mehr ein, wie ich je was anderes wollen konnte. Schneller als 120 darf ich auch mitm Porsche nicht fahren, und Beschleunigung relativiert sich, wenn vorn und hinten Belch ist... Und wenn ichs denn wirklich gediegen haben wollte, und das Geld dazu wirklich habe, kann ich auch zum Autosattler gehen für Ledersitze. Da hat die lokale Wirtschaft mehr davon als von einem Ab-Werk-Pullman, und ich hab mehr Exklusivität. Custom made eben. Genau so, und nicht anders, wie ich es haben will. Die Frage ist einfach, ob man Freude am Fahren hat, oder doch eher mehr ein fahrendes Wohnzimmer haben will. Mir gehts um die Freude am Fahren, bzw. um Mobilität an sich. Dazu reicht mir ein Daihatsu vollends. Heute versteh ich nicht mehr so recht, warum ich mal zumindest ein bisschen neidisch war auf Cayenne-Fahrer oder die Mercedes-Besitzer. Ganz nebenbei hat man damit auch noch ein besseres Umweltgewissen. Man verbrennt weniger Kraftstoff und wenn man pro CHF Kaufpreis 2kWh graue Energie rechnet, dann sieht auch noch die Umweltbilanz besser aus. |
Mich hat dieser Beitrag im YRV Thread auch gewundert.
Beim Terios oder Matti würde er besser passen. Das sind Autos, die so wie der Diesel oder LPG Fätti 10-12€ Sprit/100km brauchen und als Neuwagen mit Sonderausstattung in der Preisklasse eines 2004er Fättis liegen. Steuer/Versicherung ist beim VW höher, auch Reparaturen werden mehr kosten. Allerdings erwarte ich mal, dass der Fätti in 10 a noch ohne Rost dasteht (was allerdings dann das LPG kostet??). Ist einfach die Frage, was einem der Spass ein dickes Auto zu fahren wert ist. |
Nun ist ja der Erstbeitrag mit der Frage zum würdigen YRV-Nachfolger schon knapp 2 Jahre her. Mein Herr Papa hat sich vor einem Jahr den Nissan Note gekauft, war in hohem Maße unzufrieden und fährt jetzt ne 180er B-Klasse. Na der muß es ja haben: 27.000 Euro muß man für sowas nicht ausgeben, denk ich mal. Kurze Zeit später läuft ihm ein 2 Jahre alter Rentner-Jazz mit Automatik und 2.000km auf der Uhr über den Weg. Tja Pech (aber ich glaube, der Honda ist noch zu haben).
Die Eigenschaften des Materia mögen ja für sich sprechen aber das Design ist doch Geschmackssache. Man darf niemandem übelnehmen, wenn er den häßlich findet (so wie ich . Dann saß ich mal drin und bekam das große Kopfwackeln: Schon nett, das Dingen). Den m.E. eigentlichen YRV-Nachfolger gibts in Deutschland leider nicht zu kaufen, er nennt sich Boon Luminas (wobei der Boon für den Sirion steht und der Luminas eine verlängerte Version mit 7 Sitzen ist) und entspricht dem Toyota Passo Sette. Er ist zwar um einiges länger, aber kommt dem ÜRF doch noch am nächsten, denke ich... Achso: Wer auf Beschleunigung steht, soll sich eine Mopete kaufen. Da gibts Raketen mit unter 3s von 0 auf 100 oder Angaben von 1,2G :) |
gibt ja auch ne Hayabusa mit 4 rädern und straßenzulassung :gut:
http://www.autobild.de/artikel/fahrb...r3_848267.html ich kenn das wägelchen nur aus nem rennspiel, aber da fährt es sich schon traumhaft. |
Nachfolgefrage hat sich bezüglich Phaeton erledigt.
Die Kosten bei einem Zweijahresleasing belaufen sich auf monatlich stolze 700,- €. Das ist mir der Spass dann doch nicht wert. Schade eigentlich...lässt sich gut fahren der Wagen.:brumm: |
Zitat:
Wieso denn auf einmal Leasing? Ich dachte du spekulierst auf einen gebrauchten? Da wären zumindest die Kaufkosten relativ gering.... Neu is sowas gänzlich unleistbar für Otto Normalverbraucher, vom obligatorischen Service beim Händler ganz zu schweigen. |
Gebrauchtwagenleasing bieten die auch an ; für ein zwei jahre altes auto mit ALLEM drum und dran monatlich ca 350 €. Aber da kommt dann noch ein Rattenschwanz an Kosten dazu....
Nächste Woche krieg ich ( so Gott will) erstmal ne neue Heckklappe und Schürze für meinen YRV. |
Hmm, hat schon einmal einer den neuen Mitsubishi Colt Turbo als 5-Türer gefahren?
Das nenne ich einen echten Nachfolger des YRV Turbos, geht aber sogar noch schneller auf 100, nämlich in bereits 7.6 Sekunden. Eine echts Spassmaschine, hat wirklich alles drinnen und ist etwa im Preisniveau des ehemaligen YRV GTti's. Ich habe ihn gefahren und war echt begeistert davon. Jene Kollegen, die nun einen haben, sind top zufrieden damit, abgesehen vielleicht des etwas hohen Verbrauchs (1,5 Liter Turbo mit 150 PS für den 5-Türer resp. 180 PS mit dem 3-Türer!). Gruss, Inday |
Den YRV hätte Daihatsu weiterentwickeln können - das wäre in der Klasse von Honda Jazz und co eine Alternative und anscheinend laufen diese Autos im Moment auch recht gut. Wenn man allerdings bedenkt, welche Ausmaße der aktuelle Sirion hat dann braucht man schon fast keinen neuen YRV :gruebel:
Man müsste sich also deutlich vom aktuellen Sirion abheben und ein ganz anderes Klientel damit ansprechen: variable Innenraumlösungen wie z.b. beim Honda Jazz und eben einen neuen YRV Gtti , ohne die veraltete Automatik und (sowas kommt in Deutschland eben nicht so gut an), und vielleicht mit 4WD? Der Materia hat zwar auch seinen festen und guten Platz im Daihatsu Segement gefunden, als Nachfolger oder Alternative zum YRV sehe ich ihn nicht: er ist breiter und größer und ist eben ein lifestyle-Auto. |
Oder man macht es einfach wie beim Golf, => baut die Kiste einfach höher und verkauft sie als Golf plus. Ein "Sirion plus" wäre sicher eine gute Alternative bei recht überschaubaren Entwicklungskosten.
rene Zitat:
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In Europa kam das Auto ja offenbar nicht so gut an. Wenn es in Fernost ähnlich war, wird man gute Gründe haben, keinen Nachfolger zu bringen. Eigentlich wäre etwas Peppiges in Konkurrenz zu Renault Modus und Co. ja nicht schlecht.
Am neuen Colt stört mich, dass die Rückbank nicht mehr verschiebbar ist. An dieses Feature habe ich mich so sehr gewöhnt, dass ich zumindest bei einem so kleinen Auto nicht mehr darauf verzichten möchte. Da mir auch der hohe Einstieg gefällt, tendiere ich bei einem Nachfolger auch wieder in Richtung Microvan, Renault (Grand) Modus, Nissan Note oder vielleicht sogar Golf Plus. Nur leider kommt keiner mit dem originellen Design des YRV mit. Einen Japaner möchte ich aber eigentlich nicht wieder, davon war ich in den letzten Jahren nicht sehr überzeugt. Von vier Japanern in der Familie macht einzig und allein der Corolla seinem Ruf Ehre, alle anderen (Subaru Legacy, Outback und der YRV) sind/waren in der Qualität allenfalls mäßig und damit enttäuschend. Statistik ist eben nicht alles. Grüße, Thomas |
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