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Daihatsu und der Klimaschutz - Wie geht es weiter?
Momentan ist ja das Thema Klimakatastrophe aufgrund dieser neuen UN-Studie ganz groß in den Medien und als Sündenbock wird hierbei natürlich die Autoindustrie herangezogen. Ob das nun wirklich so ist, sei mal dahingestellt. Das soll hier jedenfalls nicht das Thema sein.
Daihatsu hat sich ja den Umweltschutz ganz groß auf die Fahnen geschrieben und ich muss sagen die aktuelle Entwicklung der Marke gefällt mir ganz und gar nicht. Aber dazu später mehr zuerst will ich mal die aktuellen Modelle Analysieren:
Der Sirion Sport und vor allem der Terios Sport! Ein kastrierter Offroader für die Autobahn mit 130 PS. Das erinnert ja fast schon an solche Ungetüme wie den Porsche Cayenne Turbo S wenn auch nur im kleinere Maßstab. Der Verbrauch dürfte denk ich wohl um die 10 Liter liegen. Ich hoffe nur Daihatsu ist so vernünftig und verspielt nicht mit sowas sein Image als Spar-Marke! Was viel interessanter und wichtiger wäre z.B. die größeren Modelle, bei denen es sich lohnt (Materia), einen Hybridantrieb anzubieten oder auch alternative Antriebstechnologien ab Werk anzubieten wie es ja z.B. bei Subaru mit Autogas der Fall ist. Nur leider wir es wohl Toyota nicht wollen das der perstigeträchtige Hybrid von der kleinen Tochtermarke verwendet wird genauso wie es mit den D-Cat Dieselmotoren der Fall ist. Sehr schade ;-( Was meint ihr dazu: Sollte Daihastu konsequent den Weg der Spar-Marke weitergehen oder findet ihr es in Ordnung sportlichere Modelle anzubieten frei nach dem Motto: "Was der Verbraucher wünscht wird auch gebaut" Und was meint ihr welchen Weg sollte Daihatsu dabei wählen? Leichtbau, Hybrid, alternative Antriebe... ??? |
Daihatsu sollte den weg gehen den sie auch in japan gehen, also die 660ccm² Motoren mit Automatik bzw. mit CVT Getriebe.
Allerdings gibts ein problem. Autos die wirklich wenig CO2 ausstoß haben wie z.B. der M100 Sirion liegen wie blei bei den Händlern, und nicht im geringsten vergleichbar dem M300 Sirion. Daihatsu muß wohl in zukunft den grad schaffen zwischen sparsam und leicht und zwischen komfortabel. Die europäer wollen scheinbar den Komfort..... TROTZ allem liegen wir mit unseren Dai's immer noch weitab von jedem "Auto fürs Volk" (absichtlich so geschrieben weil ich NICHT nur auf VW abziele). Den "sparweg" einzuschlagen funktioniert nicht, das hatten wir schon, siehe M100 Sirion, oder YRV, überleg mal warum den sowenige gekauft haben.... Daihatsu MUSS (und tut das auch) den anderen weg einschlagen.... Hybrid ist ein Ansatz aber derzeit noch zu teuer! Toll finde ich aber dass der YRV GTti trotz Automatik und Turbo es auf 165 g/km schafft.... Vergleichen wir mit einem Golf 5 plus... 1.4 FSI Turbo mit 115PS und Automatik 191g/km 1.4 FSI Turbo mit 140PS und Automatik 201g/km Da sind wir noch LANGE im grünen Bereich. Die EU überlegt ja gerade Autos über 200g/km NICHT mehr zulassen zu können..... |
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Warum werden die Autos trotz moderner Technik nicht sparsamer ?
1. Da sehr viele Kunden mehr von einem Auto verlangen als von A nach B befördert zu werden und dafür auch gut bezahlen (den Premiumherstellern geht es sehr gut) werden die Autos trotz Verwendung leichter Materialien immer schwerer. VW etc. muss in Sachen Komfort mitziehen, weshalb ein Golf heute schon mal 1400 kg wiegt (Leichtbau wäre zu teuer). Der ADAC bemängelt, dass ESP beim Aygo etc. nicht angeboten wird, ist der Smart, bei dem es serienmäßig ist, doch ein gutes Vorbild. Wie sich ein Smart ohne ESP bei Glätte verhält wird natürlich nicht erwähnt... (Der dreht sich dank Heckmotor und Heckantrieb mit seinen unterschiedlich breiten Reifen wie ein Kreisel) 2. Es wird immer mehr Leistung verlangt. Ein VW Golf muss als GTI eben 200 PS leisten und liegt damit schon hinter den Mitbewerbern zurück. Der neue 3.6 Liter mit 300 PS wird wohl bald auch im Golf verbaut, damit man mit dem R36 den Konkurenten wieder ein paar PS voraus ist. Die Leistung der Neuwagen beträgt in der Schweiz schon durchschnittlich 140 PS, in Deutschland sind es ein paar PS weniger. Die kleinen Turbomotoren werden sich durchsetzen da sie deutlich bessere Fahrleistungen bei gleichem Verbrauch versprechen (im Vergleich mit schwächeren Motoren mit gleichem Hubraum) bzw. gleiche Fahrleistungen bei niedrigerem Verbrauch (im Vergleich mit Motoren mit gleicher Leistung aber größerem Hubraum). Selbst die FSI Motoren von VW sind nicht wirklich aktuell (FSI wird ja beim 1.4 noch nicht einmal verwendet), ist ja logisch dass ein ganz neu entwickelter, endlich moderner Motor bessere Verbrauchswerte liefert. Ein hochmoderner Motor ohne Turboaufladung und Kompressor wäre sparsamer da weniger bewegliche Teile (Reibung) verbaut werden und der Motor ein niedrigeres Gewicht hätte. Doch die Fahrleistungen eines 90 PS Motors sind bei 1300 kg nunmal mangelhaft und so etwas sollte sich aus sicht der Autotester niemand antun (warum wird der Golf dann zu 50 % mit Basismotorisierung ausgeliefert ?). 3. Sparsame Autos sind viel zu teuer. Ein BMW, der unter Berücksichtigung von 1. und 2. weniger als 6 Liter verbrauchen soll wird unbezahlbar. Man müsste ein paar hundert Kilogramm Gewicht einsparen, was immense Kosten bedeutet. Autos aus Aluminium sind zu teuer und die Reparatur ist zu aufwendig. Würde man Gewicht einsparen, so wären die immer stärkeren Motoren überflüssig (eigentlich). Aber das neue Auto sollte eben mehr Leistung haben als das alte, und natürlich mehr als das Auto des Nachbarn. 4. Ein SUV verspricht Sicherheit, man kann auf die anderen herabblicken und wenn man mal ins Gelände fahren sollte (was man aber niemals vorhat) ist der Allradantrieb von Vorteil. Der Audi Q7 hat nur 4 Sterne im Crashtest, es ist mir unklar wie die Ingenieure diesen Murks vollbracht haben. Die Cross-Modelle von VW (oder ähnliche Fahrzeuge) sollten verboten werden, da sie nur schwerer sind und mehr verbrauchen, ohne jedoch einen größeren Nutzwert zu haben. Fasst man alle Punkte zusammen sieht man keinen Grund für Daihatsu sparsamere Autos zu bauen. Sollte die EU scharfe Grenzwerte einführen könnte Daihatsu als einer von wenigen Herstellern zumindest schnell darauf reagieren. |
Also sparen schön und gut, aber Daihatsu muß konkurenzfähig bleiben. Und das kann Daihatsu nur mit einem Offroader und den 130Ps Sportversionen. Und wenn man mal ehrlich ist ist Daihatsu sich hier absolut treu! Denn es ist ein "Sparoffroader" und eine "Sportversion" mit 130Ps ist bei anderen Herstellern eine Serienversion, bzw der "Sport" hat hier 200Ps...
Automatik muß natürlich hochwertiger sein, aber auch hier muß Daihatsu die Entwicklungskosten und den Verkaufspreis im Auge behalten. Denn Dai hat den Ruf der Sparmarke, also werden die wenigsten bereit sein "mehr" für ein Auto von Dai zu zahlen. Eine bessere Automatik oder ein Hybridantrieb würde aber "mehr" bedeuten. |
Hallo Leute
Ich möchte meinen Beirag mit folgendem Spruch beginnen : Das ICH und MICH, das MIR und MEIN, das regiert die Welt allein !! Genauso ist es auch mit der Autoprahlerei . Schön, dass Dummheit alleine keine Schmerzen bereitet, kann ich da nur sagen. Ich bin auch der Meinung, dass Daihatsu hier den goldenen Mittelweg eingeschlagen hat, um weiterhin auf dem Europäischen Markt bestehen zu können. Ich denke, hier wurde immer noch vernünftig gehandelt. Wieso man 300 PS unter der Haube haben muss, um IN zu sein, habe ich bis Heute nie begriffen, absoluter Quatsch :-) Z.B. der Charade Gtti mit seinen 105 PS oder der YRV, wären mir geil genug :-) Eine Sportversion des L251, das wärs :-) (träum) LG Mike |
Die Sportversionen könnten umweltfreundlicher als die Standardversionen sein, vorrausgesetzt man beachtet ein paar Punkte :
1. Längeres Getriebe Der 1.5 im Sirion bedeutet 20 % mehr Drehmoment im Vergleich zum 1.3. Wenn man nun das Getriebe insgesamt um 10 % verlängert, wäre der Durchzug immernoch etwas besser und ein Spargang wie beim Cuore der 5., den es beim aktuellen Sirion ja noch nicht gibt, könnte den Autobahn und Überlandverbrauch, wie bei der M1-Reihe senken. Problem hierbei -> Der Turbo fehlt Da es ja ein Hochdrehzahlmotor ist wird das Getriebe wohl kaum länger sonst wäre man noch mehr im 2. und 3. Gang unterwegs um die Leistung abzurufen. 2. Super oder Super-Plus muss gefahren werden und die Motoren sind auch dafür angepasst Problem : Wer kauft schon einen Daihatsu, der Super-Plus braucht ? 3. Gewichtseinsparung Würde der Sirion mit 130 PS weniger als der 1.3 wiegen, könnte er selbst bei gleichem Getriebe weniger verbrauchen - vorausgesetzt man übertreibt es mit den Reifen nicht. Problem : Carbonteile sind wahrscheinlich zu teuer. 4. Bessere Aerodynamik Mit ein paar Verfeinerungen lassen sich bei jedem Auto noch 5-10% rausholen. Problem : Zu teuer - aufwändig. Ansonsten fällt mir spontan noch ein : 120 auf den Autobahnen und eine Hubraum und PS-Begrenzung durchsetzen wie in Japan, zusätzlich Geländewagen nur an Personen verkaufen, die nachweislich ins Gelände müssen (Ärzte/Jäger ...). Warum sollten gerade die deutschen Hersteller Pleite gehen ? Noch gibt es eine Mercedes C-Klasse oder einen Opel Vectra ... unter 150 PS. Noch zehn Jahre und es ist nichtmehr vorstellbar. Mein Vorschlag : Oberklasse - wer braucht die wirklich - abschaffen (in der neuen Cuore-Top-Japan-Version ist alles drin was es in der S-Klasse gibt - der Beweis, dass ein Auto mit Luxus nicht 2 Tonnen wiegen und 100000 € kosten muss) obere Mittelklasse maximal 200 PS = 2.0 Liter Mittelklasse maximal 170 PS = 1.8 Liter untere Mittelklasse maximal 140 PS = 1.6 Liter Kleinwagen maximal 100 PS = 1.4 Liter Diese Werte reichen aus um in unter 10 Sekunden auf 100 zu kommen, was will Mann (auch Frau) mehr. Jeder Hersteller hat solche Motoren im Angebot, es gäbe weder einen hohen Entwicklungsaufwand noch würde es erhebliche Kosten (wenn überhaupt) bewirken. Europaweit könnte man es durchsetzen - auch die Zulassung anderer Autos verbieten - es gibt schließlich schon jetzt genug Kriterien, die Autos einhalten müssen - warum nicht endlich der Verbrauch ? Das würde dann auch bewirken, dass man sein Geld in andere Sachen steckt als die Entwicklung eines 12 Zylinder Superdiesel (oh toll mit Hybrid) oder eines neuen V6 Biturbo. Aber Deutschland ist Export-Weltmeister ! Und welcher Amerikaner kauft ein Auto mit weniger als 2 Liter Hubraum und unter 150 PS - zudem ist gerade die Oberklasse der Exportschlager, denn Mittelklasse haben die selbst und zwar zum halben Preis. Meine Begründung warum ein Turbo sparsamer ist als ein Sauger : Bei niedrigerer Drehzahl und gleichzeitig weniger Hubraum hat er die gleiche Leistung => Niedertouriges Fahren und lange Getriebe. Wer im dritten Gang bei 100 vom Gas geht merkt deutlich, wie hoch die Reibung des Antriebs ist (Vorsicht-Schleuder-/Unfall-/Verletzungsgefahr), wenn man stattdessen den 5. Gang drin hat rollt der Wagen super weiter. Nur wenn man einen Turbo scheucht und hetzt schluckt er ! Zudem könnte man einen Turbo auch über einfache Ventile abkoppeln und bei neutraler Fahrt wäre er quasi nicht da. Wenn man einen Spargang hätte, könnte man noch einiges rausholen - aber ich glaube viele Fahrer wären schlicht und einfach zu blöd ihn zu nutzen. |
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Der Punkt ist wohl eher dass von der Regierungsseite her der hohe Benzinverbrauch endlich richtig bestraft werden müsste! Man könnt z.B. alle Autos bis 5 Liter komplett von der Steuer befreien. und danach die Steuer proportional zum Benzinverbrauch erhöhen. Also z.B. 7 Liter 100 EURO und 14 Liter 400 EURO Steuer. Und jetzt bitte nicht schimpfen aber ich finde das Benzin bei uns in Deutschland noch viel zu billig im Moment! Erst wenn der Liter Normal bei 1,50 ist (und zwar EU-Weit!) fangen die Leute wirklich an sich Gedanken über alternative Antrieben zu machen! Erdgas ist ja schon längst Serienreif und wäre eine schöne Zwischenlösung um dann irgendwann endgültig von den fossilen Brennstofffen wegzukommen! Als im Herbst 2005 der Sprit teilweise so extrem teuer war hat man ja schon einen kleinen Boom erlebt der mit sinkenden Benzinpreisen wieder abflaut. Solange es eben nicht richtig wehtut fangen die Leute nicht an nachzudenken. Der normale 105 PS Polo braucht übrigens 6,9 Liter, der gleichstarke Cross-Polo (ohne Allrad!!!) 7,1 Liter. Und dass nur damit man "IN" ist... @LSirion: Sehr schöne Ideen, aber solange die Autolobby in Deutschland dermaßen mächtig ist und mit dem Abbau von Arbeitsplätzen droht wenn auch nur die kleinste Regelung ihren PS-Wahn stoppt, solange werden solche Gesetze wie ein Leistungsbeschränkung niemals durchsetzbar sein! 80 Landstraße, 120 Autobahn wäre auf jeden Fall ein Weg da es sich dann ja weniger lohnen würde PS-Monster zu kaufen. Für 120 reichen 80 PS in der Mittelklasse locker aus! |
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Hallo Ludwig
Ja, wirklich schade, hast schon recht ! Ich würde die Leistung nicht mal dazu benötigen. Wohl eher, um schnell und gehfahrlos an einem Sonntagsfahrer vorbeiziehen zu können. LG Mike |
Ich sehe das Problem eher am Autostandort Deutschland.
Wenn man sich überlegt wie sehr starke Autos vom Staat gestützt werden bei euch dann wundert mich das überhaupt nicht. Beispiel 5er BMW oder auch Audi A4, bei "euch" ein durchschnittsauto. Bei uns wäre das NICHT wirklich so leicht finanzierbar. Ihr zahlt keine Steuer die ersten paar Jahre. |
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Wie LSirion schon geschrieben hat könnte man wirklich die Leistung begrenzen. Das wäre kein Problem, die Hersteller müssten nur Umdenken. Vor 50 Jahren hat Ferrari auch 12 Zylindermotoren mit 2 Liter Hubraum gebaut. Die haben genug Know-How um auch aus solchen Motoren attraktive Leistungswerte zu holen. Außerdem steht weiterhin Ferrari drauf und dafür wird schließlich bezahlt. In Italien gab es lange Zeit eine Luxussteuer für Autos mit großem Hubraum, so sollte man es bei uns mit hohem Verbrauch/CO2 Ausstoß machen. Nach deinem Vorschlag würde sich die Steuer bei 7 Liter mehrverbrauch vervierfachen, also zahlt man bei 21 Liter schon 1600 €. Der Vorschlag wäre schon teuer genug, allerdings entsprechen die von den Herstellern angegebenen Werte oft nicht dem realen Verbrauch. Wenn es so weitergeht wie bisher bricht die Wirtschaft eines Tages sowieso in sich zusammen. Die Wende könnte man mit Brennstoffzelle und Wassertstoff-Verbrennungsmotoren noch schaffen, allerdings blockiert auch hier die Wirtschaft. Das Geld, das heute in Deutschland den Aktionären ausbezahlt wird, wäre in der Forschung/Entwicklung ja sogar im Staatsdefizit (die Politiker sollen ihre Unfähigkeit aber ruhig selbst ausbaden, sie haben den großen Firmen ja die Schlupflöcher gelassen) besser aufgehoben. |
Hallo,
das Thema gabs vor kurzem schonmal. :-) Es gibt hier in Deutschland KEINE Steuerbefreiung mehr. Das bedeutet, man muss für jedes Auto und jeden Neuwagen auch direkt Steuern zahlen. Mit der Steuerbefreiung war vor einigen Jahren bei Euro3 und Euro4 mal der Fall, um den Verkauf solcher Autos zu fördern. Aber dies ist schon seit 2 Jahren oder so ausgelaufen und es war auch nicht über Jahre hinweg, sondern max. 2-3 Jahre. Es gab dazu feste Termine bis wann die Autos steuerfrei waren (z.b. bis 31.12.2004). Wenn man das Auto nun erst im Juni 2004 gekauft hatte, war die Steuerbefeiung gerade mal noch für sechs Monate. Je früher das Auto gekauft wurde, umso länger galt dann die Steuerbefreiung. Schöne Grüße Thomas |
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Ich könnte mir vorstellen, dass diese Regelung mit Euro 5 wieder eingeführt wird. Gegen so einen Schwachsinn würde die Besteuerung nach CO2 Ausstoß helfen, aber wann und ob die kommen wird ist ja nicht gewiss. |
die Regelung wird mit EU 5 nicht kommen...sowie auch mit EU 6 nicht. Weil...ab Jahr soundso nur noch Neuwagen mit mindestens EU 5, oder dann auch 6, zugelassen werden dürfen.
Das sich was am "Klima-Schutz" ändern sollte steht schon mal unstrittig fest. Ändern würde sich aber nur was wenn der Käufer sein Kaufverhalten freiwillig ändern würde oder aber der Gesetzgeber das so steuert das die (mehrzahl) der Käufer gezwungenermaßen auf "öko" Fahrzeuge umsteigt. |
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Viele meinen, dass man in Deutschland nur deutsche Autos fahren sieht. Das war einmal. Die Zulieferteile(auch Premiummarken) und teilweise auch Produktionsstandorte sind im Ausland und dann soll man denen noch ein Auto abkaufen! Nein, mit mir nicht. Ich bin der Meinung, dass Daihatsu auf den richtigen Weg ist. Benzinschlucker kann jeder bauen, sparsame Motoren, wie sie Daihatsu, Toyota baut ist wirklich eine Kunst. Die Deutschen müssen nachziehen, wenn das so weiter geht. Ich bin eigentlich auch froh, dass Politiker das Thema Schadstoffausstoß und Verbrauch in den Medien verbreitet haben. Leute, die noch nie einen im Gelände waren brauchen einen SUV, wieso? Braucht der Mensch so etwas? Ich finde nicht und bin dafür, dass diese Fahrzeuge jetzt mal richtig besteuert werden, damit sich dieser Trend Energie zu verschwenden aufhört. p.s. Ich bin mal gespannt, wie weit der Ölpreis heuer raufgeht. Die OPEC hat jetzt wieder die Ölförderung gedrosselt. |
Hallo,
in einer der letzten Auto/Straßenverkehr war ein Bericht, wie viele Autos wirklich gekauft sind und wie viele Firmenwagen sind. Beim A6 waren es um die 75 % Firmenautos (nur die neu zugelassenen). Wenn das bei euch in Ösiland :) nicht so einfach geht, ist das schön. Schließlich bezahlt der dt. Steuerzahlen all diese Firmenautos (oder zumindest einen Teil). Ich finde es übrigens gut, dass es so teure (und leistungsstarke) Autos in Dtl gibt. Wenn jemand zu viel Geld hat, dann soll er es unter die Leute bringen. Wenn MB Leute findet, die für einen E63 AMG über 100 000 € ausgeben (können und wollen), dann ist das doch schön. Sollen die sich mit einem 150 PS-Auto für 25 000 € begnügen? Sollen die doch das Geld unter die Leute bringen. In solche Autos werden Sachen eingebaut, die später in kleinere Autos eingebaut werden: ABS, ESP, Navi, was weiß ich alles. Ohne diese Autos wäre heute das ABS noch lange nicht Standard und auch nicht so billig. Tatsache ist aber auch, dass das Benzin noch nicht teuer genug ist: man schaue nur mal die verkauften Autos an. Und da braucht man noch nicht mal die die teuren Autos schauen: es reicht, zum VW Fox zu schauen. Grundsätzlich wäre ich dafür, die Bedingungen für Firmenwagen zu verschärfen. Außerdem würde ich die Steuern nicht vom Hubraum abhängig machen, sondern vom DIN-Verbrauch. (Vorschlag vom ADAC) Wer ein SUV auf der Straße fahren will, kann das doch tun. Warum nicht. Nur muss derjenige dann eben mit höheren Steuern rechnen. Man fährt einen SUV ja auch nicht, weil man einen braucht, sondern weil man zB durch die höhere Sitzposition mehr Überblick haben will - wenn man sonst schon keinen hat.... Bis denne Daniel |
also daihatsu ist aufjedenfallsparsammer als vw und co. ich stell mir wieder die frage wie man sich aufregen kann ueber einen unterschied zwischen 6,9 und 7,1 l das ist einmal stark beschleunigen. ich bin meinen L701 mit giut 10 litern auf der autobahn gefahre...klar ich konnte ihn auch auf 4,5 liter fahren mit 90 auf der linkne spur. also diese durchschnittsverbrauchsangeben sind ungefaehr. es kommt immer noch auf den einzelnen an. ich bin auch schon nen Golf IV 1.6l KEIN FSI mit 4,9 litern gefahren. und dai kurs mit den sport modellen ist doch ok wqarum soll jemand der einen dai fahren moechte aber ab und zu bleifuss hat ein "normalen" fahren und treten... dann kann er sich doch einen sport holen. der verbrauch is der gleiche wenn beim sport nich sogar günstiger. man kann halt nicht die durchnittsverbrauchsdaten aus dem prospekt nehmen und dann sagen ohh mehr ohh weniger. beim chevrolet nubira kombi verbraucht der 1.8l weniger als der 1.6l kein wunder der 1.8 muss sich bei dem gewicht nicht quälen. achja punkto GOLF IV den bin ich auch schon mit 18litern gefahren. es kommt halt darauf an wie man faehrt.naja ih hab jetzt keinen nerv mehr mich auf zuregen....also bis dann
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Folgendes habe ich gerade auf GMX gelesen...
Die EU-Kommission will ihre Strategie für klimafreundlichere Autos am Mittwoch vorstellen. Zunächst wollte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas festschreiben, dass Neuwagen nur 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen dürfen. Das war der Bundesregierung und den deutschen Autokonzernen mit ihren spritfressenden Luxusmodellen zu hart. Zuletzt zeichnete sich ein Kompromiss ab: Zwar soll der Grenzwert bei 120 Gramm bleiben, die Autokonzerne müssen aber selbst durch bessere Motoren und andere technische Neuerungen nur noch 130 Gramm erreichen. Fünf der restlichen zehn Gramm sollen durch die Anrechnung von Biokraftstoff erreicht werden können, wie aus EU-Kreisen verlautete. Nachzulesen auf: http://www.gmx.net/de/themen/motor/t...90,page=0.html Diese 120 / 130g/km Lösung wäre ein SEHR guter Ansatz meiner Meinung nach! Wobei auch DAS Daihatsu insoweit treffen würde als alle Motoren größer als 1.0 Liter davon betroffen wären Aber ich denke das ist locker zu schaffen, zumindest um einiges leichter als es VW fallen würde z.B. Sirion 1.0 118 g/km Sirion 1.3 137g/km Handschaltung bzw. Sirion 1.3 Automatik 148g/km Sirion 1.3 4 WD würde 151g/km rausblasen Sirion 1.3 4WD Automatik 159g/km Cuore 114g/km bzw. 140g/km bei Automatik YRV 1.0 135g/km YRV 1.3 Plus und Top 145g/km YRV 1.3 4WD 152g/km YRV 1.3 GTti 165g/km Materia 1.3 156 g/km Materia 1.5 169 g/km Materia 1.5 Automatik 176 g/km Materia 1.5 4WD 172 g/km Copen 1.3 140 g/km Terios 186 g/km (191g/km der TopS und 201g/km der TopS Automatik) |
Die 130 Gramm sind für alle Automodelle ab der Kompaktklasse sowiso nicht einzuhalten!!! Da bin ich mal gespannt wie das weitergeht...
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noch nicht :-)
Es wird endlich Zeit, dass die Regelungen in Kraft treten und wir werden sehen, wie schnell auf einmal die Technik voranschreitet :-) 120 wie es EU weit eigentlich gefordert wurde, hätte mir besser geschmeckt, aber bei einer CDU/SPD Regierung haben die Lobbies zuviel Mitspracherecht :-) |
Was denkt ihr was passieren würde bei 120g/km?
Es gibt nur wenige Modelle die in Deutschland gebaut werden die DAS einhalten können, selbst von VW nicht, siehe Fox aus Brasilien usw. Apropos Fox.... Der hat einen 3 Zylinder Motor mit 40kw (55PS) und einen CO Wert von 143g/km!!!! WAHNSINN |
öööhm, JA, was ich eigentlich damit sagen wollte, dass der PRODUKTIONSSTANDORT Deutschland dann massiv gefährdet wäre weil es sich in Deutschland NICHT lohnt kleine billige Autos zu bauen.
Ich denke mal dass ist der Grund warum sie die Regierung (zum teil zu recht) wehrt dagegen. Die Amerikaner haben mit dem Kyoto Protokoll vorgemacht wie man mit sowas umgeht (man ignoriert es einfach).... Die europäischen Hersteller müssen umdenken brauchen dafür aber zeit, und DAS ist die große Chance für Daihatsu. Kurzfristig würde es helfen einen Finanziellen Vorteil für die Käufer von solchen Autos weiterzugeben. |
Daihatsu würde (wenn ich die Aufstellung von Rainer nehme) auch nur bei 2 Modellen unter 120g/km kommen.
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RICHTIG, aber.... Der "umweltschonenste" VW den ich auf anhieb gefunden habe ist der 55PS Polo mit 138g/km, das heißt VW hätte nicht einmal EIN EINZIGES Auto dass danach noch verkauft werden dürfte.... Daihatsu hat deren aber dann doch 3 Modelle Cuore Trevis (114 g/km) Sirion 1.0 |
Stimmt Rainer, deswegen fangen die Politiker und die Führungsetage bei ....und anderen Herstellern auch an die Sache schön zu rechnen..Bio-Sprit..usw.
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ja aber da sind die politiker wieder in vorstaenden und beim naechsten konzern im aufsichtsrat und so weiter.
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Erstens DAS und zweitens würden die Politiker dann ja nicht mehr zu den "vergünstigten" privat Luxusschlitten kommen..... Nein, mal im ernst, ich denke das hier die Lobby der Automobilhersteller sehr groß und auch irgendwie wichtig ist da doch relativ viele arbeitsplätze daran hängen. Ein VERBOT denke ich werden sie nicht durchsetzen KÖNNEN, es wird wohl (hoffentlich) darauf hinauslaufen dass die Besitzer solcher Fahrzeuge extrem zu Kasse gebeten werden was Steuern angeht.... |
Hallo,
ich denke nicht, dass Daihatsu da so große Schwierigkeiten mit haben würde bis 2012 alle Autos auf unter 120g zu bekommen. Das ist ja heute schon wie bereits erwähnt bei 3 Modellen der Fall und ich denke mal, die werden zukünftig weiter darauf hinarbeiten den Ausstoß weiter zu reduzieren. Schöne Grüße Thomas |
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Frag mal den Martin (CuoreMP) was er dazu sagt.... |
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Wie kommt dann der niegrige Wert zustande ? Es könnte natürlich daran liegen, dass der Durchschnitt aller neu zugelassenen Autos berechnet wird. Darunter sind dann natürlich sehr viele Basismodelle bzw. kommen auf einen Lamborghini Murcielago tausende Smart Fortwo. Doch das sind dann sehr theoretische Werte. Denn wenn man auf Spritmonitor recherchiert findet man für Modelle ab Baujahr 2006 folgende Werte: Benziner (ca. 1500): 8,3 l/100 km -> 200 g/100 km Diesel (ca. 1900): 7,0 l/100 km ->185 g/100 km So viel zu den praktischen Werten. Weiter mit der Theorie: Modelle mit maximal 130 g/km : 466 Stück, davon 74 Benziner. Unter diesen Modellen finden sich die A-Klasse von Mercedes, Tigra, Corsa und Astra von Opel, die Modelle von Smart, der Polo (auch als Cross) und der Fox von VW als einzige deutsche Modelle. Die einzigen Benziner mit 130 g/km oder weniger kommen von Smart. Ein Ausblick in die Zukunft: Der neue Cayenne braucht dank Direkteinspritzung 15 % weniger Benzin. Ein toller Ansatz, denn wenn alle anderen Hersteller ihre Modelle in den nächsten Jahren so gut optimieren werden die 140 g/km locker geschafft, mit etwas mehr Anstrengung stehen 130 g/km auch nichts mehr im Wege. Das war genug Ironie für heute... Mfg Flo |
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Der Polo BlueMotion hat 102-108 Gramm pro 100 Kilometer was für ein 80 PS Auto auf jeden Fall ein super Wert ist! Wird übrigens durch die gleichen Maßnahmen wie beim L251 erreicht: Lange Getriebeübersetzung, Gewichtsoptimierung und guter CW-Wert! |
Nicht vergessen sondern außer Acht gelassen ;)
Der Diesel hat keinen Partikelfilter und ist Krebserregend "dank" dem Ruß. Abgesehen davon haben die Dieselfahrzeuge einen WAHNSINNIG hohen NO-X Wert, der eigentlich NUR durch eine Gesetzesänderung zulassungsfähig. Aber in bezug auf den CO2 ausstoß hast du recht..... |
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Aber der Blue-Motion hat natürlich einen Partikelfilter! |
Hallo,
@25+: wie kommst du vom Verbrauch zum CO2-Ausstoß? Ist da eine direkte Proportionalität? Bis denne Daniel |
Scherzkeks
@K3-VET:
Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidemission (CO2) stehen in einem direkten Verhältnis zueinander. Als Faustregel habe ich mal in einem Vorlesungsskript gefunden: Aus einem Liter Benzin entstehen 2,3 & aus einem Liter Diesel 2,6 Kilogramm CO2. Für alle die des Abakus mächtig sind und es genau wissen wollen, können ja den Wert der Kohlendioxidemissionen bei Verbrennung von Benzin nehmen und...;-) Zitat:
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Zitat:
Benziner: 5 l = 118 g/km 10 l = 237-246 g/km* 19,5 l = 465 g/km Diesel: 5 l = 131-155 g/km* 10 l = 265-282 g/km* *verschiedene Modelle mit gleichem Gesamtverbrauch Warum es beim CO2 Ausstoß so große Unterschiede bei gleichem Verbrauch gibt weiß ich nicht. Könnte evtl. davon abhängen wie sauber der Motor verbrennt. Daran sieht man auch, dass bei der Verbrennung von einem Liter Diesel mehr CO2 freigesetzt wird als bei der Verbrennung von einem Liter Benzin. Sollte die Besteuerung nach CO2 eingeführt werden hätten die Fahrer von Dieselfahrzeugen trotzdem einen Vorteil wenn nicht auf die restlichen Schadstoffe Rücksicht genommen wird. Und dann ist man wieder an dem Punkt angekommen, dass man auch ältere Benziner wieder höher besteuern müsste... Mfg Flo |
Hallo,
wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist der CO2-Ausstoß quasi durch die Natur festgelegt - und zwar ca 2360 g/l Benzin (Diesel lasse ich mal außen vor - ist ja analog) Eine Steigerung des Wirkungsgrades ist nicht wirlich zu erwarten - zumindest nicht in dem Umfang, dass beim 5l-Auto nur noch 60 g/km rauskommen. Also darf ein Auto für 120 g/km nur noch 5 bis 6 l/100 km brauchen. Das ist doch total unrealistisch! Ich will mal nicht die ganze Zeit auf den dt. Autoherstellern rumhacken. Citroen schafft die 120 g nur mit dem C1 - mit etwas Entwicklungsarbeit vllt. auch noch mit den schwachen C2-Motoren. Ein Xsara Picasso - sicher kein unsinniges Auto, wenn man Familie hat - hat schon über 170 g/km. Um hier die 120 g/km zu erreichen, kann man zB die Übersetzung ändern und einen Sprit/CO2-Spargang dranbappen. Das sähe dann zwar für die Statistik gut aus, in der Realität würde den aber kaum und nur selten jemand benutzen. Ein Bsp zu einem solchen Gang ist die Corvette. Beim Top-Modell ist der 6. Gang so lang übersetzt, dass bei 180 km/h nur 2000 /min anliegen. Das ist sicher nett bei 200 km/h - aber ansonsten nimmt den Gang doch keiner. Aber nur damit schafft Chevrolet irgendwelche Verbrauchsvorgaben auf der Rolle. Zurück zum Thema: Wie soll ein Mittelklasseauto (A4, C-Klasse, Avensis, C5) auf 5 bis 6 l/100 km kommen? Mir fällt da auf Anhieb nichts ein, was bis 2012 realisierbar ist. Und ich rede hier bewusst nicht von S-Klasse und X5! Die schaffen das sowieso nicht - keine Frage. Jetzt kann man natürlich mit dem Argument kommen, dass die ganze heutige Motor- und Abgas-Technik in einem auf Sparsamkeit ausgelegten Auto möglich ist, wenn man auf vieles verzichtet: Geräuschdämmung, Klimaanlage, Leistung natürlich.... Sicher, aber wer würde ein Mittelklasseauto kaufen, dass laut wie Hölle ist, keine Klimaanlage hat, vllt. noch nicht mal ABS und die ganze elek. Helferchen und was letztendlich noch nicht mal Leistung hat? Es ist heutzutage nunmal so, dass viele Leute das Auto für die Arbeit brauchen, oder zumindest um einen (teilweise sehr langen Weg) zur Arbeit zu fahren. Wenn ich zurückdenke, wie viele km Autobahn ich wegen der Arbeit Wochenende gependelt bin, dann mag ich mir gar nicht ausrechnen, wann ich hätte losfahren müssen, wenn ich nur 100 oder 120 hätte fahren können. Da wäre ich ja nie angekommen. Um jetzt aber noch was klarzustellen: ich bin für Umweltschutz. Natürlich - bin ja noch jung und lebe noch ne Weile - also purer Egoismus :) Nur denke ich, man sollte woanders anfangen bzw. verstärken. Zum Beispiel bei der grünen Welle - da mache ich aber gleich noch ein Thema auf. Sicher ist ein MB G63 AMG mit 514 PS oder was und einige kg CO2 pro Meter übertrieben - aber 120 g/km ists auch. Bis denne Daniel |
Zitat:
Weil man beim Diesel über das Luft/Treibstoff-Verhältnis und die Verbrennungstemperatur eine Balance zwischen CO2 Ausstoss und Partikelemission finden muss. Man könnte einen Diesel so einstellen, dass er möglichst wenig CO2 ausstösst, aber dann ist der Partikelaustoss umso höher. |
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