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4WD 18.12.2006 14:41

Automatik- vs. Schaltgetriebe
 
Ich würde gerne mal wissen, was aus eurer Sicht haltbarer ist: Automatik- oder Schaltgetriebe? Also, mit welchem von beiden würdet ihr beruhigter eine Distanz von 50.000 km ohne Wartung zurücklegen?

Die Vor- und Nachteile der beiden Technologien aus Anwendersicht sollen hier bitte nicht erörtert werden. Die sind mir bereits bekannt.

Rainer 18.12.2006 15:30

Automatik, da sie (in der Regel) auf jeden Fall MINDESTENS 150.000km aushält ohne das auch nur das geringste wäre, außnahmen wie Daniel bestätigen die Regel. Würde ich einen Schlacht G10 mit Daimatic (Automatic) bekommen ich würde diese ohne zu zögern einbauen!! Einfach weil ich von der Technik überzeugt bin und sie GERADE in einem Dai weniger anfällig ist als die Kupplung....

bigmcmurph 18.12.2006 17:54

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 223707)
Automatik, da sie (in der Regel) auf jeden Fall MINDESTENS 150.000km aushält

Also meine Kupplung hält nun aber auch schon 170.000 km ...

Greetings
Stephan

K3-VET 18.12.2006 18:04

Hallo,

übrigens: Mannheimer sein Schaltgetriebe hat auch bei ca. 60 000 km das Zeitliche gesegnet (ähnlich wie mein Automat)


Bis denne

Daniel

4WD 19.12.2006 14:25

Ich meinte ganz allgemein (also nicht auf Daihatsu beschränkt) oder lässt sich die Frage nicht verallgemeinern?

MeisterPetz 19.12.2006 14:39

Meine Stimme geht an das Automatikgetriebe. Erstens werden solche Autos schon von Haus gemütlicher bewegt und zweitens kann der Anwender weniger Fehler machen. Wenn ich so bedenke, wie manche Fahrer ihre Schaltgetriebe malträtieren, würde mich nicht wundern, wenn die kürzer halten.

Runabout 19.12.2006 20:13

Ich denke die langlebigkeit hängt bei beiden Systemen vom Fahrverhalten ab. WAs einer Automatik schaden kann, ist nach dem Kaltstart vollgas in Steigungen zu geben. Ich muss jeden morgen einen kleinen Pass überqueren (mit kaltem Motor/Getriebe). Also gleich vom Haus aus beginnt die Steigung und ich muss 200 Höhenmeter erklimmen. Da merkt man auch der Automatik an, dass sie das nicht so sonderlich mag...... (schaltet relativ ruppig), denke wenn ich mein Auto jeden Morgen den Mutschellen hochjagen würde und die Automatik wie wild schalten lassen würde, wäre sie auch schon (jetzt nach 100'000 km) hinüber.

Gruss Stephan

Hier noch die Passstrasse mit unserem Hauptbahnhof.... *gröhl*

http://www.6-tram.ch/images/BD_02.jpg

copen83 19.12.2006 20:21

Ich weis nicht wie Wartungsintensiv eine Automatik ist aber da es hier drum geht 50.000 km OHNE Wartung zurückzulegen, würde ich sagen, dass ich das lieber in einen Schaltgetriebe fahren würde aber wie gesagt ich weis nicht wie Wartungsintensiv eine Automatik ist aber da können uns sicher die Automatikfahrer weiterhelfen.

K3-VET 19.12.2006 20:27

Hallo,

um mal deine Frage direkt aufzugreifen:
50 000 km würde ich mit jedem Getriebe beruhigt fahren. An Wartung sollte da eigentlich nur der ev. vorgeschriebene Ölwechsel anfallen.

Ich kenne genug 124er Mercedes (alte E-Klasse mit eckigen Lampen), die mit ihrem alten 75 PS-Diesel und Automatikschaltung zwar nicht die schnellsten sind, jedoch km-Stände aufweisen, die jenseits von gut und böse liegen.
Mein höchster abgelesener km-Stand auf solch einem Auto ist ca. 950 000 - laut Aussage des Taxifahrers bisher ohne größere Reparaturen an Automat und Motor. Mein Schwiegervater kennt wohl welche, die über 1,5 Mio km runter haben - er war mal Kundendienstleiter bei MB.
Glaubhaft ist das IMO schon, weil wohl niemand ein Automat reparieren würde, der schon 1 Mio km runter hat - da ist die Reparatur wohl teurer, als das ganze Auto wert ist.

Der Wandler am Automat arbeitet nahezu verschleißfrei - eine Kupplung musste alle Jubeljahre mal ersetzen, was prinzipiell für einen Automaten spricht.


Bis denne

Daniel

Runabout 19.12.2006 20:52

übrigens würde ich nie ein Auto 50'000 km ohne Wartung fahren. Halte die (heutzutage langen) Intervalle ein, das Auto wirds mit einem langen Leben danken!!!! Auch ein Japaner braucht Liebe und Zuneigung!

copen83 19.12.2006 21:15

Zitat:

Zitat von Runabout (Beitrag 223847)
übrigens würde ich nie ein Auto 50'000 km ohne Wartung fahren. Halte die (heutzutage langen) Intervalle ein, das Auto wirds mit einem langen Leben danken!!!! Auch ein Japaner braucht Liebe und Zuneigung!

Wir schweifen jetzt vom Thema etwas ab aber mit der Wartung halte ich es so wie du. Mein Copen war jetzt erst wieder in der zwei Jahreswartung und hat 20.400 km runter und er bekommt aller 5.000 km seinen Ölwechsel.

Runabout 19.12.2006 21:45

ich wechsle am Civic alle 20'000 km das Öl und alle 60'000 km das Automatiköl (gem. Herstellerangaben)

25Plus 19.12.2006 22:01

Beim Opel Vectra 2.0 Automatik von meinem Vater war außer dem Getriebe schon so ziemlich alles kaputt. Selbst ein Ausfall der Lima konnte den Wagen erst nach vielen Kilometern stoppen, die Automatik konnte nicht mehr schalten aber es ging trotzdem weiter. Selbst Anfahren an Steigungen war noch möglich, im 3. Gang der bis über 200 km/h reicht ! Allerdings säuft der Wagen zwischen 9 und 12 Liter auf 100 Kilometer.
Das Getriebe ist so viel ich weiß aus Japan.

Mein Wagen zieht besonders im 5. Gang nicht allzu gut, kann das am Getriebeöl liegen ? Ist zwar erst 25000 km alt, aber ich überlege ob ich es nicht beim 30000 km Service wechseln lasse. Der Motor läuft nämlich super und zieht besonders im 2. und 3. Gang sehr gut (gerade aus niedrigen Drehzahlen, weshalb ich den mäßigen Durchzug im 5. Gang etwas seltsam finde).

Eine Automatik würde sich bei mir nicht so schnell rentieren, 1000€ Aufpreis bei einem Neuwagen und 10% höherer Verbrauch. Da kann schon mal zwischendurch die Kupplung kaputtgehen. Außerdem kann man mit dem Schaltgetriebe schneller unterwegs sein wenn man will.

Mfg Flo

MeisterPetz 19.12.2006 22:53

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 223864)
Mein Wagen zieht besonders im 5. Gang nicht allzu gut, kann das am Getriebeöl liegen ? Ist zwar erst 25000 km alt, aber ich überlege ob ich es nicht beim 30000 km Service wechseln lasse. Der Motor läuft nämlich super und zieht besonders im 2. und 3. Gang sehr gut (gerade aus niedrigen Drehzahlen, weshalb ich den mäßigen Durchzug im 5. Gang etwas seltsam finde).

Auch wenn es hier etwas OT ist, aber lässt sich das Getriebe ansonsten gut schalten? Der 5. ist halt beim L251 recht lange übersetzt und der Motor tut sich im unteren Drehzahlbereich damit eben schwer. Ich würde das als normal ansehen, weil 2. und 3. eher kurz sind.

Zitat:

Eine Automatik würde sich bei mir nicht so schnell rentieren, 1000€ Aufpreis bei einem Neuwagen und 10% höherer Verbrauch. Da kann schon mal zwischendurch die Kupplung kaputtgehen. Außerdem kann man mit dem Schaltgetriebe schneller unterwegs sein wenn man will.

Das ist fraglich. Ich denke, dass die Automatik gut zum Motor passt, besser als das Schaltgetriebe. Beschleunigungswerte imProspekt sollte man mit Vorsicht geniessen. Man muss wirklich perfekt kuppeln und schalten können, um den Wert zu erreichen. Mit der Automatik reicht Vollgas geben.

Das mit der Kupplung kann auch ein teurer Spass werden, wenn wie beim L201, der Motor raus muss. Dass das auch beim L251 so ist, stand mal im Forum, bestätigt ist es aber nicht.

25Plus 19.12.2006 23:38

Ich weiß ja, dass der 5. Gang sehr lang übersetzt ist, doch eine etwas geringere Leistung (oder breitere Reifen, Gegenwind, leichte Steigungen) merkt man im 5. Gang natürlich sofort und teilweise extrem.
Deshalb wollt ich ja wissen, ob auch das Getriebeöl einen (wenn auch geringen) Einfluß haben kann.
Die Schaltung ist insgesamt etwas schwergängiger als noch vor einem Jahr, aber trotzdem recht leichtgängig.

Zurück zum Thema:

Verschleiß ist bei einem Automatikgetriebe meiner Meinung nach kein allzu großes Thema, dass man es im Fahrbetrieb wirklich kaputt machen kann bezweifle ich. Das Getriebe im Vectra knallt die Gänge nur so rein, vor dem Getriebe geht mit Sicherheit der Motor drauf, der sich schon einen großen Schluck Öl genehmigt (aber alles im Normalbereich... Opel eben). Es sei denn es liegt ein Konstruktionsfehler vor.

Ausnahmen bestätigen die Regel, Getriebeschäden sind bei Daihatsus bei guter Wartung aber selten. Andere Hersteller haben doch größere Probleme, beim Ford Fiesta oder Mini hab ich schon öfter von Schäden gehört.

Wir haben einen Sirion mit 185000 km, das Getriebe hat nie Probleme gemacht. Könnte sogar noch die erste Kupplung sein, müsste ich mal nachfragen.
Ich glaube nicht, dass sich eine Automatik irgendwann rechnet. 1000€ bei der Anschaffung, mindestens 1000€ pro 100000 km für den Mehrverbrauch.

Mfg Flo

MeisterPetz 19.12.2006 23:50

Bei mir sieht die Rechnung anders aus. Neuwagen würde ich sowieso keinen mehr kaufen. Dadurch wird die Automatik nicht mehr soviel mehr kosten. Ein Seiteneffekt ist, dass Automatikfahrzeuge meistens nicht so getreten werden, wie Schalter, und folglich länger halten.

Beim Verbrauch ist zwar richtig, dass man Schalter mit geringerem Verbrauch fahren kann, aber die wenigsten Leute können das auch.

Wenn man schon so rechnet, dürfte man auch keine Klimaanlage haben, denn die kostet sogar noch alle 2 Jahre 70 Euro extra für die Wartung, zusätzlich zum Aufpreis und dem Mehrverbrauch. Dabei würde ich nach heutigem Kenntnisstand eine Automatik als nützlicher ansehen, als die Klima, zumindest für Stadtfahrer.

4WD 20.12.2006 11:39

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 223878)
Ich glaube nicht, dass sich eine Automatik irgendwann rechnet. 1000€ bei der Anschaffung, mindestens 1000€ pro 100000 km für den Mehrverbrauch.

Ist der Mehrverbrauch wirklich so hoch? Ich weiß, dass eine Automatik bei vielen Autofahrern sogar eine Verbrauchssenkung bewirkt, weil die Automatik immer den höchstmöglichen Gang benutzt. Wie es bei mir aussehen würde, weiß ich leider nicht. Ich versuche sowieso sparsam zu fahren. Ob da eine Automatik hinterherkommt ist natürlich fraglich. Aber man muss ja auch den Komfortgewinn in der Rechnung berücksichtigen!

Die Mehrverbräuche bei hochentwickelten Automatikgetrieben (wie sie von Daihatsu NICHT angeboten werden) sind ohnehin nur noch minimal. Es hängt also auch stark von der Preisklasse und dem Alter des Fahrzeugs ab!

Nochmal der Hinweis: Die Ausgangsfrage war nicht auf Daihatsu bezogen!

Runabout 20.12.2006 21:27

Eine Automatik zu kaufen hat nichts mit allfälligen Kosten zu tun, sondern ausschliesslich mit Mehrkomfort (wie auch eine Klimaanlage).

1. man fährt automatisch ruhiger und besonnener mit einer Automatik
2. ist das Auto ruhiger (obwohl weniger Gänge)
3. Ist man gerade beim Beschleunigen mit einer Automatik unterumständen schneller als mit Handschaltung weil der Automat schneller runterschaltet als jeder Mensch! Ausser man fährt mit tiefem Gang herum um immer genug Drehzahl zu haben, aber dann ist der Verbrauchsvorteil einer Handschaltung sofort aufgebraucht!

Rainer 21.12.2006 07:06

Beim Golf 5 GTI ist es auch so dass er mit der "Automatik" schneller von 0 auf 100 ist als mit Handschaltung, steht so auf der HP.

Inday 21.12.2006 14:06

Sind doch zwei verschiedene Philosophien - Handschalter und Automat.
Jeder muss seine Präferenz wählen.

Stimmen tut auf jeden Fall, dass der Automat im Schlupfbetrieb mehr Benzin braucht als ein Handschalter, aber auf der Autobahn sieht es meist anders aus, da die Automat länger übersetzt ist und demzufolge der Motor weniger hoch drehen muss.

Zum Lasten ziehen und ruhiger fahren ist der Automat wahrscheinlich die bessere Wahl, sportlich fahren eindeutig der Handschalter etc.etc.etc.

Und mein YRV Automat schaltet eigentlich immer gleich weich, nie ein ruckeln, ob kalt oder warm (erstaunlich eigentlich, die letzten Getriebe sind wirklich sehr gut abgestimmt).

Gruss, Inday

Rainer 21.12.2006 14:25

/offtopic:on

Wie ich sehe war deine Entscheidung doch "noch" einen YRV Turbo zu kaufen auch im Nachhinein goldrichtig, oder? :)

/offtopic:off

Jens87 22.12.2006 15:23

Auch wenn ich ein überzeugter Handschalter-Fahrer bin denk ich, dass die Automatik wohl eher die haltbarere Variante ist.
Beim Handschalter kommt es eben sehr auf den Fahrer an wie oft etwas repariert werden muss, aber bei einer materialschonenden Fahrweise dürften, denk ich, die gleichen Kilometerstände wie bei einem Automatikgetriebe erreicht werden.

Ich persönlich fahr übrigens mit der Handschaltung erheblich besonnener und ruhige als mit Automatik. Die Automatik provoziert es ja geradezu mit quitschenden Reifen an der Ampel loszufahren, während ich mir da beim Handschalter sorgen um die Kupplung mache.
(OK der Renull Senicé mit Automatik gehört meinem Opa, der Copen mit Handschaltung mir :anonym: )

K3-VET 26.12.2006 11:43

Hallo,

Zitat:

Zitat von Jens87 (Beitrag 224273)
Die Automatik provoziert es ja geradezu mit quitschenden Reifen an der Ampel loszufahren, während ich mir da beim Handschalter sorgen um die Kupplung mache.

das dürfte dir beim GTti nicht gelingen. Beim Start ist er dermaßen träge, dass da selbst bei Glatteis nix durchdreht.
Erst bei 30 km/h, Trockenheit und 175er Reifen drehen selbige durch. Bei Nässe auch meine 195er.
Aber genau diese Trägheit ist vermutlich der Punkt, den mad_borris gestört hat.
Aber genau dieser Trägheit ist es auch zuzuschreiben, warum viele andere 8,4-Sekunden-Autos eben doch einen Vorsprung gegenüber dem GTti herausfahren (also bis 100 km/h)


Bis denne

Daniel

Inday 26.12.2006 12:08

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 224576)
Hallo,



das dürfte dir beim GTti nicht gelingen. Beim Start ist er dermaßen träge, dass da selbst bei Glatteis nix durchdreht.
Erst bei 30 km/h, Trockenheit und 175er Reifen drehen selbige durch. Bei Nässe auch meine 195er.
Aber genau diese Trägheit ist vermutlich der Punkt, den mad_borris gestört hat.
Aber genau dieser Trägheit ist es auch zuzuschreiben, warum viele andere 8,4-Sekunden-Autos eben doch einen Vorsprung gegenüber dem GTti herausfahren (also bis 100 km/h)


Bis denne

Daniel


Also, ich weiss nicht so recht. Klar hat der Turbo seine Trägheit bis er auf Touren kommt, aber wenn ich das so vergleiche mit den YRV Turbos, die ich bis jetzt Probe gefahren bin und mit meinem jetzigen, ist da ein kleiner "positiver" Unterschied: irgendwie haben die bei DAI es gemeistert, die Anfahrschwäche etwas zu minimieren; meiner zieht aus dem Stand viel besser ab als mein alter ohne Turbo und besser als alle anderen YRV Turbos, die ich bis jetzt gefahren bin und die Anfahrschwäche ist nur unter 1900 U/Min da. Beim Anfahren ist man aber meist im ersten Gang mit mehr Drehzahlen unterwegs.

Handkehrtherum ist meiner oben raus nicht so giftig wie die anderen YRV Turbos. Wurde da bei den letzten Modellen doch noch was angepasst?

Auf jeden Fall muss ich immer sehr vorsichtig mit dem Gasknebel umgehen, um durchdrehende Räder zu vermeiden, auch beim Losfahren. Aber mir ist die Kraft unten rum viel wichtiger als oben raus, das ich eh praktisch nie brauche (ausser mal einen BMW oder Mercedes zu ärgern).

Gruss, Inday

mad_borris 26.12.2006 14:19

@ K3-vet: "genau !!!"

dingodog 02.01.2007 22:01

Mein erstes Auto war ein 164 automatic von Volvo mit 160 PS, einige Jährchen alt - vor fast 30 Jahren. In den schweizer Alpen ist der zweite Gang der Dreigangautomatik verreckt und das Ersatzgetriebe hat zwei Wochen später umgerechnet €750 zzgl Arbeit gekostet. Kaum dass das Getriebe eingebaut und der finanzielle Schock verdaut waren, verabschiedete sich die elektr. Benzineinspritzung - das war sein Todesurteil.
Den Wagen konnte man damals nicht anschleppen und reparieren konnte die Automatik auch nur der Markenhändler. Damals hab ich mir geschworen:nie mehr Automatik. (Mir ist klar, dass man heutige Getriebe nicht mit denen von vor 40 Jahren vergleichen kann) Bisher hab ich mich daran gehalten, aber immer mehr "Oberklassewagen" gibt es NUR noch als Automaten (MB M-Klasse und andere) Mehrkomfort (besonders in der Stadt) kostet mehr (Sprit). Das ist überall so....
lG dingo

mad_borris 03.01.2007 09:13

mit dem Mehrverbracuh, das muß nicht sein, z.B. beim automatisierten Schaltgetriebe.

Hier ist der Wirkungsgrad gleich dem eines Schaltgetriebes, die Kupplung wird automatisch bedient, dazu der Gang gewechselt, sowas ist eigentlich geil.

sehr schön ist auch das system, wo man an einem normalen schaltgetriebe mit kupplung, die möglichkeit hat, am schalthebel einen knopf zu drücken, und dann ohne kupplungspedalnutzung schalten kann. das funktioniert super, wenn man sich dran gewöhnt hat, die drehzahl wird beim runterschalten sogar durch die elektronik erhöht, und man kann das gas einfach weiter halten...

(kleiner exkurs)

Rainer 03.01.2007 09:47

Zitat:

Zitat von dingodog (Beitrag 225349)
Mein erstes Auto war ein 164 automatic von Volvo mit 160 PS, einige Jährchen alt - vor fast 30 Jahren. In den schweizer Alpen ist der zweite Gang der Dreigangautomatik verreckt und das Ersatzgetriebe hat zwei Wochen später umgerechnet €750 zzgl Arbeit gekostet. Kaum dass das Getriebe eingebaut und der finanzielle Schock verdaut waren, verabschiedete sich die elektr. Benzineinspritzung - das war sein Todesurteil.
Den Wagen konnte man damals nicht anschleppen und reparieren konnte die Automatik auch nur der Markenhändler. Damals hab ich mir geschworen:nie mehr Automatik. (Mir ist klar, dass man heutige Getriebe nicht mit denen von vor 40 Jahren vergleichen kann) Bisher hab ich mich daran gehalten, aber immer mehr "Oberklassewagen" gibt es NUR noch als Automaten (MB M-Klasse und andere) Mehrkomfort (besonders in der Stadt) kostet mehr (Sprit). Das ist überall so....
lG dingo


Gleiches hatte ich auch schon mit einem Audi 80 (Model 89US). Ich fuhr damit in der Slowakei einen leichten Berg hinauf, als es plötzlich ein geräusch gab wie wenn einer den Gang bei einem Handschalter ohne kupplung zu treten rausdrückt. Danach funktionierte nur noch der retourgang, es blieb mir also nichts übrig als den weg bis zu nächstgrößeren Stadt RÜCKWERTS zu fahren (das waren knapp 20KM). Danach sind wir mit dem Zug nach Hause, haben mit meinem damaligen Charade G102S den Audi nach Hause geschleppt (über 400km). Automatik reparieren lassen, danach ging eins nach dem anderen ein bei dem Audi (Lamdasonde, Benzinpumpe, und danach begann die Einspritzanlage zu spinnen).

Damals dachte ich auch, NIE WIEDER AUTOMATIK.....

Aber da ich auch sonst mit diversesten BMW/Audi's JEDE MENGE probleme hatte und ich mit dem CHarade auf einmal ein Auto hatte das ausser deinem ölwechsel NIE irgendwelche probleme machte, dann sein nachfolger auch nicht und sein nach-nachfolger begann ich vertrauen in die Qualität von Daihatsu zu gewinnen und ließ es dann auch wieder auf die Automatik ankommen, was ich bis heute nicht bereue, im gegenteil.

4WD 03.01.2007 14:00

Zitat:

Zitat von mad_borris (Beitrag 225395)
mit dem Mehrverbracuh, das muß nicht sein, z.B. beim automatisierten Schaltgetriebe.

Hier ist der Wirkungsgrad gleich dem eines Schaltgetriebes, die Kupplung wird automatisch bedient, dazu der Gang gewechselt, sowas ist eigentlich geil.

sehr schön ist auch das system, wo man an einem normalen schaltgetriebe mit kupplung, die möglichkeit hat, am schalthebel einen knopf zu drücken, und dann ohne kupplungspedalnutzung schalten kann. das funktioniert super, wenn man sich dran gewöhnt hat, die drehzahl wird beim runterschalten sogar durch die elektronik erhöht, und man kann das gas einfach weiter halten...

(kleiner exkurs)

Einen geringen Mehrverbrauch werden solche Systeme aber auch verursachen. Schließlich muss ja alles, was automatisch mechanisch funktioniert, seine Energie irgendwo herbekommen...

Bisher habe ich immer nur negative Komentare zu Halbautomaten gehört bzw. gelesen. Die Technik scheint noch nicht so wirklich ausgereift zu sein.

mad_borris 04.01.2007 11:35

@4WD:

wenn du so ein 100% funktionierendes ausgereiftes system mal erleben willst, biete ich dir gerne, auch sonst wem der interressiert ist, eine Mitfahrt im Mercedes-Benz-LKW Actros mit automatisiertem Schaltgetriebe Telligent II.

Wenn´s dieses System in einem PKW gäbe, den ich mir leisten könnte, könnte ich schwach werden !

Der vernachlässigbare Stromverbaruch der Stellmotoren ist natürlich vorhanden. Bei einem LKW muß man aber im Stadtverkehr sehr viel schalten, und durch das automatisierte Schaltgetriebe steigt der Komfort und die Fahrsicherheit enorm.

Wer hat sich eigentlich noch nie dabei ertappt, die Kupplung nicht ganz zu treten und dabei den Gang zu wechseln ?

Nur ein Punkt, aber... es summiert sich !

Oh, ich liebe diese Endlosdiskussionen.

4WD 04.01.2007 14:51

@mad_borris: Das würde mich schon interessieren. Leider hast Du dich nicht in die Karte eingetragen. Wenn Du im Umkreis von 200 km wohnst oder arbeitest, würde ich dein Angebot gerne mal wahrnehmen.

Aber wieso hat sich Mercedes-Benz für eine Halbautomatik statt einer Vollautomatik entschieden? Das würde mich echt mal interessieren! Nur wegen dem Minderverbrauch? Es muss ja gewichtige Gründe gegeben haben, diese Halbautomatik zu entwickeln.

mad_borris 04.01.2007 19:49

@4WD: ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber, es ist keine halbautomatik, es handelt sich um ein automatisiertes schaltgetriebe, das bedeutet, der schaltvorgang funktioniert wie bei einem schaltgetriebe, mit dem komfort einer automatik, der ja darin liegt, nicht kuppeln und schalten zu müssen, die kupplung und der gangwechsel werden automatisch erledigt.

so hat man den wirkungsgrad eines schaltgetriebes mit dem komfort einer automatik. man kann aber auch zwischendrin einfach durch tippen der schaltwippe schalten, oder das im manuellen modus selbst übernehmen, darüberhinaus wird beladezustand und steigung mit berücksichtigt. der gangwechsel kann als halber gang bis zu 2 vollen gängen ausfallen.

übrigens: so ein mittlerer LKW mit 12 L hubraum hat ein drehmoment von 1.200 Nm bei 1.100 U/min, es gibt Motoren mit über 2.500 NM bei 1.000 U/min, wie soll da ein automatik-geriebe dimensioniert sein, an das du denkst ?

ich wohne zwischen düsseldorf und köln, meld´ dich bei interresse, oder wenn du mehr wissen möchtest am besten per mail oder PN, weil, das gehört ja nicht so ganz hier rein, will ja die DAIHATSU-gemeinde nicht langweilen !

so long - keep on trucking

4WD 05.01.2007 14:08

Zitat:

Zitat von mad_borris (Beitrag 225623)
@4WD: ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber, es ist keine halbautomatik, es handelt sich um ein automatisiertes schaltgetriebe, das bedeutet, der schaltvorgang funktioniert wie bei einem schaltgetriebe, mit dem komfort einer automatik, der ja darin liegt, nicht kuppeln und schalten zu müssen, die kupplung und der gangwechsel werden automatisch erledigt.

Was ist denn bei dir eine Halbautomatik? Ich dachte bisher, Halbautomatik und automatisiertes Schaltgetriebe ist das gleiche.

Zitat:

Zitat von mad_borris (Beitrag 225623)
übrigens: so ein mittlerer LKW mit 12 L hubraum hat ein drehmoment von 1.200 Nm bei 1.100 U/min, es gibt Motoren mit über 2.500 NM bei 1.000 U/min, wie soll da ein automatik-geriebe dimensioniert sein, an das du denkst ?

Hab nicht behauptet, dass ich Ahnung von Automatikgetrieben habe... ;)

Rainer 05.01.2007 17:31

Zitat:

Zitat von 4WD
Was ist denn bei dir eine Halbautomatik? Ich dachte bisher, Halbautomatik und automatisiertes Schaltgetriebe ist das gleiche.

Absolut nicht. Eine halbautomatik ist für den Fahrer dadurch zu merken dass er bei eingelegtem "D" oder "R" sich auf GERADER Strasse nicht vom Fleck bewegt, ein echter Vollautomat bewegt sich da schon vorwärts bei D oder rückwärts bei R. Es herrscht stetig ein antrieb!

Außerdem arbeitet eine halbautomatik mit einer Kupplung vollkommen identisch einem Handgeschaltenen Auto, eine Automatik (die echte) arbeitet mit einem sogenannten Wandler und hat FAST keine unterbrechung beim schalten zwischen den gängen (wie du es beim Handschalter oder beim Halbautomaten hast).....

Runabout 05.01.2007 22:55

Zum Thema automatisierte Schaltgetriebe.....die sind ne reine Katastrophe (zumindest in Autos) und gehörten verboten, wer mal eine hatte, wird sich nie mehr ein solches Auto kaufen. Leider macht diese Unsitte dieser Getriebe immer mehr Schule (ist billiger als ein Vollautomat aber man kann den selben Aufpreis dafür verlangen).

Ich nenne sie nur Kopfnickautomatik, da man beim Gangwechsel (wohlgemerkt beim automatischen) fast an der Frontscheibe klebt. Konnte bis jetzt mal in einem Corsa und in einem Corolla-Verso fahren.......die reine Katastrophe, der Corsa blieb beim wechsel vom 1. ind den 2. Gang fast wieder stehen, das dauerte so lange bis wieder eingekuppelt wurde......... also total fragwürdig und unausgereift....

Wenn schon keinen gestuften Wandler Automatik, dann eine CVT, die ist das Maximum an Komfort, ohne Verlust der Beschleunigungswerte und bei gleichem oder sogar besseren Verbrauch als ein Handschalter.

STephan

mad_borris 06.01.2007 08:41

ich bin auch schon einiege dieser halbautomatiken gefahren, in PKWs, nicht überzeugen konnten mich die Systeme von Smart und Opel,

überzeugen kann das DSG-Getriebe von VW, das ist aber auch dementsprechend aufwändig und teuer.

den vorteil der halbautomaten sehen die hersteller im verbrauch, da der wirkungsgrad des getriebes der gleiche wie beim schalter ist.

obwohl das getriebe bei mir im lkw z.b. sehr aufwändig ist, insbesondere von der steuerungssoftware, gibt es auch hier möglichkeiten, fehler zu provozieren.

keiner meiner älteren kollegen möchte mit diesem fahrzeug fahren, neben den abmessungen ist das getriebe der hauptgrund.

ohne sich ausgiebig damit zu befassen, mal eben reinsetzen und gas geben ist halt nicht. natürlich ist es kein problem, von a nach b zu fahren, aber rangiert mal so einen klotz an einer engstelle mit gefälle ohne kupplungspedal - sehr gewöhnungsbedürftig, man muß sich extrem mit dem system befassen und voraus denken.

mir macht´s einfach einen riesen spaß !!!

zum thema wandler: es gibt auch schaltgetriebe mit vorgeschaltetem wandler.

verwirr - interressant ? ach so !

TunerTibor 11.01.2007 13:16

Hallo,
ich bin mir ziemlich sicher das bei normaler Fahrweise Automatik und Schaltgetriebe locker bis 250.000Km halten.

Wir haben hier z.B. Cuore L80 mit knapp 300.000KM der hat erst bei 288.000KM eine neue Kupplung bekommen.

Ein GranMove sogar erst bei 300.000Km, nur gut das ich auch einen GranMove fahre.

Ob die Automatik bei den oben genannten Autos auch so lange gehalten hätt, weis ich nicht, glaube aber schon.

MFG TunerTibor


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