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Lockere Radnabe bei L201
HAllo,
hatte heute einen Zwischenfall mit meinem L201. Als ich so fuhr wurde es von vorne plötzlich ziemlich laut, Knacksen, quietschen und so. Man hat es auch im Lenkrad gemerkt und am fahren selbst. Langsam zur nächsten stelle zum halten - es hat sich herausgestellt, dass sich die Mutter der radnabe gelockert hat und die Nabe locker war und man das rad inkl nabe bewegen konnte. Jetzt is es ja so, dass die NAbe aufgezogen ist und eigentlich gar nicht wackeln kann, auch wenn sie auf der welle verrutscht. Kann es sein, dass das ding länger locker war und sich mit der zeit so vermurxt hat dass es bis es locker war und die presspassung keine mehr war? Ich hab jetzt die mutter wieder festgezogen und kann hoffentlich wieder fahren. Was meint ihr zu der sache? gruss Tom |
Glückwunsch, andere bekommen die Nabe beim Scheiben oder Manchettenwechsel ums verrecken nicht los :)
Aber ist da nicht normalerweise ein Splint, welcher die Kronenmutter gegen solche Fälle sichert? |
Der Splint sichert die Kronenmutter nur davor ganz abzufallen, lockern kann sie sich aber.
Bei mir war die vielleicht 45° Grad gelockert, das hat aber schon gereicht so unschöne geräusche zu produzieren. Ich werd heut mal schauen wies drunter ausschaut, der nächste Bremsscheibentausch dürfte ein Kinderspiel werden. gruss Tom |
also die antriebswelle ist duch das vordere Radlager und die Bremsscheibenbefestigungsplatte gesteckt und nur durch die Mutter gesichert. Wenn die Mutter ab ist, dann kann man die Antriebswelle aus dem Radlager und aus der Bremsscheibenaufnahme herausziehen. Es kann gut sein, das du dir das Radlager gekillt hast, man sollte niemals mit gelockerter Nabenmutter fahren, weil durch diese die Lagervorspannung geregelt ist.
Die Mutter sitzt daher normalerweise Bombenfest und sollte nach jedem lösen erneuert weden, Angezogen wird sie mit knackigen 300Nm. MAnu |
Zitat:
der Splint sichert die Mutter gegen verdrehen wenn sie und er richtig montiert sind. Gruß |
genau das wollte ich auch grade sagen
die mutter dürfte sich normalerweise keinen millimeter bewegen können wenn der splint da drin is. das is definitiv was net ok bei dir |
Jaja, geschwatzt und gesch... ist schnell viel
So, die Kronenmutter sollte sich ja wohl kaum lösen können, wenn ne ordentliche Splinte drinn ist ! Da hat Tobias absolut recht. Die Kronenmutter wird mit 217 Nm angezogen. Passt das Loch ned, so soll man aufs Nächste passende weitergehen. Vielleicht ist auch die Zwischenbuchse wegen ausgelutschter Lager im Eimer. Diese sollte 21,7mm aufweisen. Die Lager wechselt man eh alle 80 bis 100000km, vorsorglicherweise aus ! LG Mike |
du hast ne 0 vergessen mike *gg*
weil du wolltest schreiben 80 bis 100.000 km und net 10.000 km ;) aber sonst hast du recht. ich hab das beim l201 noch nie gehabt das die kronenmutter sich gelöst hat, eher im gegenteil. die wehrt sich selbet mit nem dicken schlagschrauber meistens noch lange genug bis das man die los hat |
Hi,
hab gestern abend die Nabe noch abgenommen. Radlager sind ok. Es hat sich tatsächlich nur die Kronenmutter gelöst, wie auch immer das geht. Der vielzahn in der NAbe ist auch etwas gelockert, also nix mehr mit presspassung. Der Vielzahn auf der Welle ist unbeschädigt, da wahrscheinlich gehärtet oder vergütet. HAb jetzt die Mutter wieder angeknallt. Passt das jetzt wieder, oder soll ich eine neue Nabe dranmachen. Die andere Seite ist bombenfest. gruss Tom |
Das kann ich kaum glauben, dass bei korrekter Montage, sich die Nabe löst...
Die müsste da einen sehr sehr kräftigen Schlag abbekommen haben. Ausserdem würde man das am Gewinde sehen. Ich denke eher, dass die Radlager nicht gerade eingepresst waren und sich da nun etwas durch die Vorspannung der Kronenmutter, mit der Zeit begradigt hatte. Wenn die Radlager wirklich absolut in Ordnung sind, das Radialspiel im Toleranzbereich liegt, würde ich es lassen ! Ich weiss nur aus Erfahrung, dass einen alte Radlager doll ver...... können !! LG Mike |
Würde vielleicht trotzdem eine neue Kronenmutter mit neuem Splint verwenden. Man weiß ja nie. Und dann mit den 217nm festziehen.
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Hallo
Dass da immer ne neue Splinte reingehört, sollte so selbstverständlich sein, wie das Amen in der Kirche :-) Ne neue Kronenmutter hätte ich zur Sicherheit auch verwendet, stimmt ! LG Mike |
nachdem die sich schonmal gelockert hat würde ich da auch ne neue mutter draufmachen, ansonten hab ich bis jetzt auch noch nie probs damit gehabt wenn ich die alte wieder draufgedreht hab
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Material oder Passform !
Tach,
die guten L201 hatten wie andere Modelle teilweise auch (L601, S85) ein Problem mit den Maßtoleranzen der Nabe und "Achsstummel". Es kann sein, daß mit der Zeit die Antriebswellenverzahnung in der Radnabe "arbeitet" und so immer weiter lockert. Aufgepasst !!!! Habe schon so lockere Verbindungen gesehen, das selbst die Mutter abgeschert ist und der Splint sich aufgelöst hat, so daß ein Vorderrad so schief stand, daß selbst die Bremsscheibe am Bremssattelträger schleifte ! Ich würde empfehlen betroffene Achsstummel, Radlager und Radnabe auszutauschen. Das ist der einzige vernünftige Weg das Problem zu beheben. Wenn man keine anderen Möglichkeiten hat, würde ich zumindest das Anzugsdrehmoment der Achswellenmutter deutlich erhöhen. Dh. mind 300 Nm, am Besten eher 350 Nm. Den Lagern passiert dabei nichts, sind ja Kugellager auf der Vorderachse und keine Kegelrollen wie hinten. MFG SB |
Also jung die kronen mutter sitzt nicht bombenfest sie wierd nur ganz fest angezeogen und dann mit einer halben umdreheung losgemacht sonst presssen sich die lager zu viel und ihr dürft sie spätestens nach 50- 100 km neu machen aber in deinem fall würde ich sofort gucken ob die lager nen knacks haben denn so wie du beschrieben hast das die dinger schon geckanckt haben und man es sogar im lenkrad spüren konnte denke ich mal das die hinüber sind sicher ist sciher
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Ist zwar ein altes Thema, aber für mich sehr aktuell. Beim TÜV wurde übermäßiges Radlagerspiel bei meinem Move L601 bemängelt. Das Rad ließ sich schon hin- und her kippen und die U-Scheibe unter der Kronenmutter war auch schon lose, der Splint war übrigens noch drin aber etwas versetzt. Ich hab also alles zerlegt und festgestellt, daß die Verzahnung auf der Antriebswelle und der in der Radnabe stark beschädigt und verschlissen ist. Ein Radlager geht etwas schwer. Ich habe mir heute eine neue ( gebrauchte ) Antriebswelle, Radlagergehäuse incl. Lager und Radnabe geholt. Der Daihatsuhändler kannte das Problem und meinte es käme öfters vor. Bevor ich den Wagen gekauft hatte wurde das Radlager auf der Seite von einer freien Werkstatt erneuert und die Kronenmutter wahrscheinlich nicht fest genug angezogen.
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- ups.. aus Versehen auf alten Post geantwortet -sorry
Ach ja: Während dem "Anknallen" der Nabenmutter das Lager zwiuschendurch immer mal drehen, damit es sich etwas setzen kann und nichts verkantet. Dann mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen (woanders ist Drehmoment nicht ganz so wichtig, aber am Radlager vorne läuft nichts ohne Drehmomentschlüssel) David |
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