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Was tun bei Seitenwind!!
Guten Abend,
ich bin schon eine Zeit Mitglied dieses Forums habe mich aber bisher nicht zu Wort gemeldet. Mir reicht es in der Regel, die zumeist witzigen, immer informativen Beiträge zu lesen. Jetzt bin ich aber mit meinem Latein am Ende: Seit August `05 fahre ich einen Cuore L251. Sicherlich ein tolles Auto, doch bei Seitenwind nicht ungefährlich. Ich musste schon ein paar Mal richtig "kämpfen", um die Kiste in der Spur zu halten. Jetzt habe ich hier in einigen Beiträgen von sog. "Stabilisatoren" gelesen. Was ist das, was bringt das und, nicht zuletzt, was kostet das??? Ich könnte ja auch meinen Händler fragen doch glaube ich, dass das Wissen und die Erfahrung dieses Forums mich besser informiert. Auf jeden Fall schon einmal vielen Dank für die, hoffentlich, kommenden Informationen. Arne |
Die Stabilisatoren, verringern die Seitenneigung der Karosserie, die bekommste bei jedem Dai Dealer, was auch noch gut wäre, sind die Fahrwerksfedern und Distanzscheiben, dann haste einen echten "Street Racer" (frag mal den CuoreMP376)
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es gibt nen nachrüst-stabi für die hinterachse, es ist ein eisenstab der die seitenkräfte aufnimmt und unterstützend wirkt
er erhöht die stabilität in kurven, vorallem bei beladung wie alt ist dein L251? die neuen haben ihn serienmäßig ob er nun bei seitenwind soviel ausmacht weiß ich leider nicht, da müssen die L251-fahrer mal ihr erfahrung posten ich hab heute kurz einen L251 vorführwagen mit 165km/h über die autobahn gejagt und hatte auch zu kämpfen jedoch macht das bei kurzen strecken doch gerade spass, ist der kleine kick zwischendurch auf längere sicht nervt es sicher gruß klasse |
Wenn dein Cuore BJ 08/05 ist hat er vorne den Stabilistor (Stabi) schon drin. Wenn er vor 12/04 gebaut wurde, hat er den Stabi vorne nicht drin. Für hinten gibt es von Daihatsu direkt keinen Stabi.
Die Stabis (also auch den hinteren) die ich drin habe sind verstärkte Stabis von DSport. Kosten zusammen mit Import aus Japan rund 350€. Ein Stabi verbindet die beiden Querlenker miteinander um die Seitenneigung zu reduzieren. Die Seitenwindempfindlichkeit beeinflussen die Stabis aber nur geringfügig. Die wird eher durch die Seitenfläche (und deren Aerodynamik) und das Fahrwerk bestimmt. Mein Cuore mit Tieferlegung und 15" reagiert nicht ganz so empfindlich auf Seitenwind wie ein "normaler" Cuore, aber auch ich schaukle bei starkem Seitenwind etwas über die Autobahn. Gruß MArtin |
Ich hab auch das Problem mit dem Seitenwind, weiß einer von euch wie teuer die Stabis für vorne sind?
MfG Marcel |
Um die 400 Euro mit Einbau wurde mir auf Nachfrage erklärt. Wartezeit wäre damals (Sommer 05) auch recht lange gewesen, ca. 8 Wochen.
Allerdings denke ich nicht, dass der Stabi bei Seitenwind viel bringt. Da braucht man einfach ein flacheres Auto. :D |
Seitliche Stützräder wie bei einem Kinderfahrrad würden Abhilfe schaffen - oder rechts und links einen Beiwagen anbauen, wie es früher bei Motorrädern zu sehen war, dann hätte man auch gleich einen 6-Sitzer ;-)
Nee ernsthaft; ich wüsste auch nicht was dieser Stabi bei -Geradeausfahrt- plus Seitenwind bringen soll. Der Wind drückt doch das ganze Auto zur Seite und somit den Stabi mit! Breitere Reifen könnten was bringen - weil mehr Haftung zum Asphalt. Ich mache das so: Bei starken Winden muss der Fuss vom Gas verschwinden - heist dementsprechend langsamer fahren. |
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Zitat:
seitliche stützräder wirken eben nicht, weil der wind (wie du schon geschrieben hast) auf das komplett auto wirkt (näherungsweise) deswegen bringen breitere reifen auch nichts, denn man bringt den reifen ja nicht an seine haftungsgrenze, sondern das abdriften ist einfach die summe aus windrichtung und fahrrichtung gruß klasse EDIT: ich habe noch ein bildchen angehangen man kann die pfeillängen entsprechend der geschwindigkeiten auch ändern, also mehr seitenwind = längerer pfeil = mehr fläche im dreieck (größere abweichung) |
da hilft wohl nur immer gegen oder mit dem wind zu fahrn :D :D :D ;)
spass ;) |
Breitere bzw. niederere Reifen bringen duruchaus etwas beim Seitenwind, weil sie seitlich nicht so "wegkippen". Der Cuore in unserer Familie gehört meiner Tochter, ich selbst fahre zwei VW-Busse (T3 - Heckmotor). Die ersten Maßnahmen, die Seitenwindempfindlichkeit zu verrinern sind dort Niederquerschnittsreifen (statt der 185-14) und kürzere, straffere Federn. Diese beiden Maßnahmen helfen schon viel, die Seitenwindempfindlichkeit zu verringern. (Und beim T3 mit ca. 9 Quadratmeter Seitenfläche spielt sich bei Seitenwind ganz schön was ab).
Auch eine Servolenkung scheint mir bei Seitenwind nicht optimal zu sein. Ich selbst spüre den plötzlich auftretenden Seitenwind zu erst im Lenkrad. Bei Servolenkung ist das nicht so gegeben. Liebe Grüße Hannes |
Vielen Dank an alle Antwortgeber!
Wenn ich richtig verstehe, muss man eine gewisse Seitenwindempfindlichkeit bei einem kleinen, leichten und hohem Auto akzeptieren. So was ähnliches habe ich mir gedacht, auch wenn Physik nicht gerade zu meinen Stärken zählt. Nun habe ich auch keine Todesängste im Cuore auszustehen, das Geruckel bei Wind nervt halt nur. Ansonsten ist mein "Kleiner", ein Spitzenauto. Es ist schade, dass Daihatsu keine Familienkutschen baut. @klasse08-15 Gekauft habe ich den Wagen im August 05 als Neuwagen. Wann er letztendlich gebaut worden ist, weiß ich nicht. Arne |
@haidi
sicherlich behandelt man durch straffere federn, stabi, flachere reifen die symtome, aber nicht die ursache - die kriegt man nicht weg das wanken eines autos nimmt sogar seitenkraft auf, jedoch veranlasst es sicher etwas mehr zum lenken durch die wankbewegung vielleicht durchdenkt noch ein weiterer mal das thema, jeder hat einmal einen denkfehler - ich seh meinen grad nicht gruß klasse |
Ist schon klar Klasse! Wind ist Wind, und der geht nicht durch Stabis weg....
In den, ich glaube, 70ern des letzten Jahrhunderts, gab es tolle Autotests, und da wurde die Seitenwindabweichung gemessen ( Seitenwind mit x km/h, keine Lenkbewegung, und dann die Abweichung des Fahrzeugs auf 100 Metern). Dort war nichts von einer "Wankelbewegung" zu erkennen. Ich nehme eher an, dass durch das Auftreffen einer Boe - und das dadurch kurze "Wankeln" oder "Kippeln" des Fahrzeugs, der Fahrer versucht gegenzulenken und sich dann das Fahrzeug aufschaukelt.... Ich selbst fahr ja - hauptsächlich im Urlaub - eine Schrankwand, und meine Erfahrung ist: Gewicht hilft eine Menge gegen die Auswirkungen des boeigen Seitenwindes.... Gruß Kugel |
Passt, ich hätte da noch ein paar Bleiplatten, zum beschweren. Der Motor schaffts dann zwar nur noch auf 80, aber man hat eine automatische Tieferlegung und Niederquerschnitt-Reifen. :D
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Und super preiswert!!!
Bei 3 Zementsäcken sind es beim L7 sogar mehr als 3 cm.... Gruß Kugel |
auch wenn's blöd klingt:
Bei Seitenwind versuche ich allen ernstes die Tips aus Fahrschule und Sicherheitstraining umzusetzen: Vernünftige Sitzposition und beide Hände am Lenkrad helfen, den L251 irgendwie auf Kurs zu halten. Nur nicht die Nerven verlieren, eigentlich fährt er ganz stabil - so wie er in die eine Richtung schaukelt und wankt, gehts meist auch wieder zurück. Volle Beladung ist in der Tat eher nützlich bei Wind, auch wenn ich ihn nicht extra voll laden würde :-) Aber Ihr habt recht, ein Spass ist das nicht, in meinen Augen hat Dai da ein bisschen zu weich und komfortabel abgestimmt. An einer kostengünstigen technischen Lösung wär ich auch interessiert. Noch etwas: Hat jemand einen L251 ohne Servolenkung. Mich würde interssieren ob's da auch so doll schaukelt. Grüsse, holmsen |
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