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Auslaßventile und Autogas
Hi,
ich hoffe, Ihr hattet Frohe Weihnachten! :tannenba: Bei mir waren sie nicht ganz so erfreulich. Anfang Dezember tuckerte mein YRV im Leerlauf unruhig und zog auch nicht mehr richtig. Die Werkstatt stellte ein verbranntes Auslaßventil fest. Das sollte meiner Meinung nach nicht schon nach 100.000km auftreten. Die Werkstatt meinte, das liegt warscheinlich am Autogas-Umbau. Das Gas verbrennt bei höheren Temperaturen und zerstört die Ventile. So richtig glauben wollte ich das nicht, aber was bleibt einem übrig - Die Werkstatt hat dann alle 8 Auslaßventile und 7 Einlaßventile ausgetauscht (das 8. war nicht auf Lager). Jetzt war ich auf Weihnachtsbesuch und auf der Rückfahrt zieht mein Foxi schon wieder nicht, er ruckelt im Leerlauf und springt schlecht an. Bin nach der letzten Reparatur insgesamt 4000km gefahren, davon 1000 mit Benzin und auch nicht über 130km/h. Meine Werkstatt hat zwischen den Feitertagen zu und so muß ich bis Anfang Januar ohne Auto leben und hoffen, das das ein Garantiefall ist. Meine Verbrauchsdaten könnt Ihr übrigens unter http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/105767.html sehen. Wenn noch jemand Autogas-Erfahrungen hat, kann er sie ja mal kundtun. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß die Ventile dann nur so kurz leben. |
Au weja, gar nicht gewusst, dass der ÜRF für Autogas freigegeben wurde.
Was Deine Werkstätte sagt, stimmt eigentlich schon. Aber um Himmels Willen warum wurden denn nur 15 Ventile ausgetauscht? Da hätte ich noch einen Tag länger gewartet und alles richtig gemacht (machen lassen). Das mit dem Gas ist immer so ne Sache. Hab da nen Kumpel, der hat seinen neuen Subaru so nach wenigen Tausend Kilometer geschrottet. Schade drum. Wenns wieder der gleiche Fehler ist, wirds wohl noch auf Garantie gehen, denke ich. Inday |
Hi Inday,
ich hab schon 14Tage gewartet, da das Zentrallager in den Niederlanden nicht liefern konnte. Und ich brauchte das Auto. Da hat die Werkstatt das Beste der 8 Einlaßventile genommen. Die würden sowieso nicht so heiß und so sehr beansprucht wie die Auslaßventile. Autogas kann man eigentlich in alle Benziner einbauen lassen. Meine Werkstatt rüstet jetzt auch um - mit einer von Daihatsu empfohlenen Einspritzanlage. Ich weiß nur nicht mehr, das für eine Marke das ist. Ich habe Landi-Renzo. Die Motorlebensdauer soll eigentlich höher sein, da Autogas keinen Kohlenstoff enthält. Außerdem ist die Oktanzahl höher als bei Benzin. Das sollte doch eigentlich auch gut für den Motor sein :gruebel: |
Aber bei falscher Einstellung kann der Motor verbrennen: Ventile, Kolben etc.
Und bei Turbomotoren wird sogar stark davon abgeraten, da Autogas viel zu wenig abkühlt gegenüber Benzin. Gruss, Inday |
Zitat:
auch autogas enhält kohlenstoff und das in massen, was sollte sonst verbrannt werden? die oktanzahl darf halt nicht zu niedrig sein, von hoher oktanzahl profitieren kann er leistungsmäßig nicht (der 1,3er sollte keinen klopfsensor haben) und standfestigkeit ist wie du schon schriebst dadurch auch nicht höher gruß klasse |
Das mit dem Kohlenstoff hab ich aus einem Prospekt. Man sollte sich aber doch etwas Gedanken über die chemischen Zusammenhänge machen :oops:
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Zitat:
Der YRV 1.3 hat ein IONEN-STROM System wo er MITTELS der Zündkerzen (!!) ein Klopfen feststellen kann.... Ich denke es ist ein anderer Grund, ich bin mir ziemlich sicher dass die Werkstatt "vergessen" hat den Zylinderkopf zu planen nachdem das Ventil durchgebrannt war. Es reicht eben NICHT nur eine neue Zylinderkopfdichtung einzubauen! Hat man dich darüber aufgeklärt das du eine neue Zylinderkopfdichtung hast? Wenn der ZK nicht geplant wurde dann ist er nach der kurzen beschriebenen Strecke wieder undicht, und das was du jetzt hast ist ein Schaden am ZK bzw. ist einfach "nur" wieder die ZK-Dichtung hinüber..... Schade, die Werkstatt hätte das ordentlich machen sollen.... Planen: Vorher: http://www.japan-oldies.at/g10/aufbe...g/ZK_unten.JPG Nachher: http://www.japan-oldies.at/g10/plan2.JPG |
:kuss: danke rainer, ionenstrom-system habe ich gehört, aber vom 7er bmw
dann hat der ja einen klopfsensor wir hatten mal nen thread drüber, ich dachte ich wüßte das wichtigste draus :scherzke: aber warum planen, wenn er nicht verzogen gruß klasse |
NATÜRLICH hats den ZK verzogen, oder meinst du ein Ventil verbrennt weil es "so kalt" ist? Das hat NATÜRLICH auch einfluss auf den Zylinderkopf wenn ein Ventil durchbrennt und genau das ist hier ja passiert!
Aber BITTE, lass die BITTE nicht einreden dass nun ein neuer ZK fällig wäre, sondern lass den alten (wenn es NOCHT geht) JETZT planen, neue KZ Dichtung drauf und dein Baby geht wieder wie am ersten tag! :) Termisch ist das sehr belastend für den ZK wenn ein Ventil durchbrennt, und dabei "verzieht" sich das Metal was nichts macht solange der Kopf FEST drauf ist, nimmt man ihn aber runter um etwa die Ventile zu tauschen dann hast du unebenheiten.... Darum planen |
@timmle geh bitte AUF JEDEN Fall zum ADAC oder einem anderen Sachverständigen und lass dir das ansehen, denn du mußt eventuell beweisen dass die Werkstatt einen fehler gemacht hat weil die den ZK nicht hat planen lassen, denn gut möglich dass JETZT der ZK hinüber ist....
Ich helfe dir gerne bei der Argumentation, aber schau dass sich das Auto der ADAC anschaut mit meinem Hinweis auf nicht komplett richtige Reparatur ob er dir das was machen / helfen kann..... |
Hallo Rainer,
vielen Dank für den Tip. Da die Werkstatt jetzt sowieso zu hat und ich Urlaub, werde ich mal beim ADAC nachfragen und das ansehen lassen. Hab mir den Urlaub zwar anders vorgestellt, aber ich traue jetzt meiner Werkstatt nicht mehr richtig. Kann ich denn noch so paar Kilometer (langsam) fahren? |
Zitat:
Ein abgebranntes Ventil hat (i.d.R.) nichts mit Kopf verziehen gemeinsam, Schaden kanns aber nicht, vorher aber in der Rep. Anleitung nachschauen ob ein planen überhaupt zulässing ist. Hier könnte es Probleme mit Ventilüberstand, Kompression, Steuerzeiten, .. geben. Köpfe verziehen sich wgen Überhitzung durch fehlendes Kühlmittel, falsche Demontage... georg |
Rainer kriegt wieder seine Hiebe vom Georg, da macht es mir auch nichts zu arbeiten wenn ich hier meinen Spass beim Mitlesen hab :D :tanz: .
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Zitat:
ABER, die gemeldeten fehler, vor allem das schlechte anspringen sind meiner Meinung nach anzeichen für eine defekte ZK-Dichtung, deswegen mein Einwand dass es hier scheinbar doch, entgegen der Regel, zu einem schaden "rausblasen" am ZK kommt, aber das ließe sich auch feststellen wenn man vor-ort wäre. Und DA liegt der schluß nahe .... @Bernhard Kanns sein dass du ein BISSCHEN boshaft bist? *gggggg* |
Zitat:
Ich würde dir davon EHER abraten, es könnten 2 Sachen passieren. 1. es ist NOCH (oder schon wieder) ein Ventil abgebrannt und ein stück Metall "landet" auf dem Kolben dann würdest du einen Kapitalen Motorschaden erleiden wo dann nicht "nur" der ZK sondern auch gleich ein oder mehrere Kolben und "natürlich" vielleicht dann auch noch der Block und die Kurbelwelle schaden nehmen!!! 2. Er verliert Kühlwasser und du bleibst mit überhitztem Motor irgendwo dazwischen liegen. Keine der beiden Varianten sind zu empfehlen! Da wir uns noch nicht sicher sind WAS der fehler ist bei dir würde ich dir aus Gründen der Vernunft von einer weiteren Fahrt abraten.... |
Nein, boßhaft bin ich nicht, war ich auch noch nie :).
Ich fands nur witzig grad und ich denke du bist der Letzte der da nicht auch drüber lachen kann :lach: ! Noch bis 15:30 dann bist mich heute eh los hoffe ich, weil daheim versuche ich den PC möglichst zu vermeiden wenn ich schon in der Arbeit 8 Stunden surfen kann :D! |
Zitat:
STIMMT! :D |
hi timmle,
dachte schon, du meldest dich nichtmehr ;) allerdings dacht ich auch eher, das du mit einer lösung kommst, statt neue fragen aufzuwerfen... jaja, bei autogas weiss jeder alles und alles nichts im prinzip soll autogas ja bei diversen motoren wegen zu "weicher" ventile vermieden werden, wiederum soll es für grenzfälle (manche ventile gehen selbst damit nicht) dieses "flashlub" geben durch die höhren temp. sollen die ventile sich zu sehr ausdehne, und schließlich stecken bleiben und verbrennen... nun soll es aber so sein, dass diese überhitzung der ventile im maximalen lastbereich auftreten, da eben dann die grösste hitze produziert wird--> war das bei dir der fall? längere zeit bei sehr hohen drehzahlen gefahren? das 4 tkm nach der instandsetzung das gleiche prob auftritt (noch weiss ja niemand, obs am vergessenen 8 ventil lag!) lässt rainers these zu, oder generell evtl. ein problem mit dem steuergerät (ob benzin oder übersetzungssteuergerät für gas sei mal dahingestellt) oder ähnliches (lamda mit flaschen werten= evtl. zu mager?) die werkstätten machen es sich oft sehr einfach, indem sie auf das verweisen, was ihnen fremd ist, ohne die genaue wirkungsweise zu kennen, eigentlich hätten sie dich mindestens zum autogasumrüster erst schicken müssen bzw. definitiv beweisen, dass es durchs autogas enstanden ist und damit der autogasumbauer haftet bin heute mal wieder 350 km mit mein onkels bmw mit autogas gefahren... mitlerweile 125 000 km auf LPG ohne kapitalen schaden, da machen eher die schnell mal vor sich hinkorrodierenden kontakte der "landi renzo omegas" probleme |
Die Temperaturprobleme beim Autogasbetrieb sind eigentlich hinlänglich bekannt. Bei Subaru gibt es jetzt auf Wunsch ab Werk gehärtete Ventilsitze, die den Motor für Autogasbetrieb widerstandsfähiger machen. Ansonsten muss da öfter das Ventilspiel eingestellt werden (die Experten streiten darüber, ob bei jeder oder nur jeder zweiten Inspektion), da die Motoren keine Hydrostößel mehr haben. Wie ist das beim YRV?
Ich persönlich würde jedenfalls keine Autogasanlage einbauen lassen, weil es sich erstens bei meinen Fahrleistungen (15.000 km/a) und dem sparsamen Dai nicht lohnt, und zweitens ist mir das Risiko eines Defekts noch zu groß. Was man da so alles liest, schlimm. Außerdem scheint die Einstellung sehr kompliziert zu sein, gerade die Teillastabstimmung macht immer wieder Probleme. Grüße Thomas |
Der YRV hat auch keine Hydrostößel....:(
Manu |
Wenn die Ursache geklärt ist, werde ich Euch darüber informieren.
Ein Sachverständiger ist jedenfalls auch sehr teuer (ca. 1000 Eur). Ich versuch das erstmal gütlich mit der Werkstatt und gehe bei Problemen über eine ADAC-Schiedsstelle. |
Bei so einer Arbeit sollte die Werkstatt es eigentlich als Routine betrachten einen ZK zu planen, denn so spart man sich (wie man sieht) einen haufen Ärger. Wahrscheinlich waren ihr die 40-50 Euro extra einfach zu viel.?(mehr darf es eigentlich nicht kosten) Und dann ist man immer auf der sicheren Seite.
Schau einfach mal auf die Rechnung, ob dir eine solche Position berechnet wurde. Glaube auch nicht das du hier Probleme wegens der Garantie bekommst. Wenn du zum 2. mal in die Werkstatt gehst, würde ich meinen ZK markieren. grüße vischi71 |
Also, die Werkstatt hat angerufen. Es ist wieder ein Ventil verbrannt, aber ein anderes. Jetzt werden 14 neue Tassenstößel eingebaut (der YRV hat keine Plättchen und es gibt keinen Einstellsatz). Das Ventilspiel wird in den oberen Toleranzbereich verschoben.
Ich fahre nachher zur Werkstatt und schaue mir das mal an. Wird mich voraussichtlich nochmal gute 300,- EUR kosten. Für mich hat sich der Gasumbau also nicht gelohnt ;(. |
Zitat:
Bitte wende dich zur Sicherheit an einen Autofahrerclub oder an Daihatsu Deutschland wegen der Sache. Wenn der das eine Ventil WIEDER austauschen muß,dann muss da NOCHMALS der Zylinderkopf herunter genommen werden und das kann nicht gut sein, die reparieren dir deinen Motor kaputt!!! |
Hi Rainer,
ich hab im Forum mal nach "Ventil" gesucht und in der Sirion-Serie den Beitrag "Ventilsteuerung ???" gefunden. Da sagt ein Herr vom Kundendienst: Zitat:
Na ich schau mir das gleich mal in der Werkstatt an. |
und inwieweit kann evtl. noch der gasumrüster zur lösung beitragen, und ist die gasanlage daran "schuld"... nicht das du wieder alles reparieren lässt und es dich wieder erwischt?
wenn die gasanlage aus welchen gründne auch immer, evtl. zu mager fährt und wieder überhitzung auftreten... hast dich mit deinem umrüster angelegt, oder warum kommt kein indiz in diese richtung? |
Du hast ein e-mail von mir bekommen, schau dir das mal an!
In diesem speziellen e-mail ging es eigentlich nur darum zu klären ob es einen Daihatsu Motor gibt der Hydrostössel verwendet, das wurde damit verneint. Ich werde mir das bei gelegenheit mal selbst anschauen, aber das wird sicher nicht so schnell der Fall sein, erst wenn bei meinem mal was größeres ansteht. Einen Unterschied diesbezüglich gibts natürlich schon beim EJ und beim K3 Motor. Beim EJ Motor muß man nicht die Nockenwelle abbauen um die Tassenstössel rauszunehmen, beim K3 Motor muss die Nockenwelle raus. |
Hallo Rainer,
das sieht ja alles ziemlich kompliziert und aufwendig aus. Ich hab jetzt so den Eindruck, daß Hydrostößel all die Probleme nicht haben und auch "Stand der Technik" sind. Warum nicht bei Daihatsu? Den ganzen Motor mit Kühler, Klimaanlage u.s.w. auseinandernehmen, kann doch nicht normal sein? Mein Gasumrüster hat mich gestern auch angerufen und lange mit mir gesprochen. Er sagte, daß die Verbrennungstemperatur so 30...50°C höher ist, als bei Benzin. Die Ursache des ersten defeketen Ventils konnte er sich jedoch nicht erklären und vermutet auch nicht, daß das Gas daran Schuld ist. Beide Werkstätten stehen seit heute auch in Kontakt. Es gibt keine gegenseitige Schuldzuweisung. Beide versuchen im Gegenteil, das Phänomen zu lösen! Komplizierter wird es auch noch. Ich dachte bis heute, der erste Ausfall wäre durch ein Auslaßventil verursacht. Es war aber ein verbranntes Einlaßventil, und die werden thermisch weniger beansprucht. Also wird das Gas als Verursacher weniger warscheinlich. Man vermutet eher einen Materialfehler. Weiterhin war das Abgas mit Autogas fetter (mehr CO), was eigentlich für die Ventile - nicht für die Umwelt - besser ist. Der zweite Ausfall ist warscheinlich auf ungenaue Einstellung der Ventile (nach dem Wechsel) zurückzuführen. Ich hoffe jedenfalls, daß durch eine jetzt sehr gewissenhafte Ventileinstellung das Problem dauerhaft behoben ist. |
Hallo, tut mir leid mit deinen Problemen mit dem Gasumbau, Prinzipiell rate ich jedem davon ab einen Gasumbau bei den VVT-I oder DVVT Motoren durchzuführen (ist aber nicht unmöglich, wie man sieht), da die Tolleranzen bezüglich Wärmeabfuhr bei der Nockenwellenverstellung sehr gering sind und dadurch eine höhere thermische belastung durch die Gasanlage der Langlebigkeit nicht gut bekommt. andererseits ist es immer eine Sache der Steuergeräteprogrammierung der Gasanlagen, wenn man da keine Erfahrung mit hat und die Anlage zu Mager, oder die Übergänge der einzelnen Laststuffen falsch einstellt ist Hitze der erste Feind des Kopfes!
Allerdings hat deine Werkstatt 2 Grundlegende Fehler (die man schon als Lehrling schnell mitbekommt) gemacht. 1. Es werden IMMER alle Ventile Getausch, auch wenn eines noch einigermaßen gut aussieht, weil dieses Ventil durch den erneuten Einbau und des Einschleifens in den Ventilsitz an Material verliert und dadurch auch nicht mehr die Wärme abführen kann wie am ersten Tag. Das die Auslassventile mehr wärme abbekommen als die Einlassventile ist zu 60% richtig. Die EV bekommen immer die Selbe wärme ab wie die AV, nur das die EV nicht so lange der Hitze ausgesetzt sind wie die AV. 2. Zylinderköpfe mit einem Verdichtungsverhältnis jenseitz der 7:1 werden IMMER Plangeschliffen wiel diese sich immer Verziehen auch wenns nur im 0,001 mm bereich ist (oder warum gibt es denn genau Anzugsmomente und Reihenfolgen wie man einen ZK anzieht), da sonst der ZK nicht Plan auf dem Kopf aufliegt. Zeigt sich immer am Leistungsverlust, Druck auf dem Kühlkreislauf, Ölverbrauch......... Merkt man besonders bei Dieselmotoren wenn sie Nageln und im Kalten zustand schlecht anspringen. Hat deine Werkstatt die Schaftabdichtungen mit erneuert???? Zum Thema Ventileinstellung: Bei den Ej Motoren wird, wie schon beschrieben, das Ventilspiel über Tassenstößel und austauschbare Einstellblätchen Ausgeglichen. Bei K3 Motoren wird es nur über die Tassenstößel (alla Ford Mondeo, nur werden die Dinger nie getauscht) ausgeglichen. Bei einer Kontrolle des Ventilspiels müßen diese, wenn das Spiel nicht mehr stimmt, vermessen werden und gegen höhere bzw. niedrigere ausgetauscht werden, was allerdings sehr aufwendig ist weil hier die Nockenwelle raus muss und es keine Speziellen Werkzeuge wie bei den Ej Motoren gibt (kann für den Kunden sehr Teuer werden). Hoffe mit diesem Beitrag ein bisschen Diskusionsstoff begetragen zu haben. Liebe grüße Robby |
Zitat:
Fakt ist Auslassventile werden um einiges Heisser im Betrieb weil die Abgase um sie herausströmen. Im Gegensatz zu den Einlassventile die werden ja mit Frischluft gekühkt. Deswegen sind ja nur (wenn überhaupt) die Auslassventile Natriumgekühlt. typische Temperaturen- EV 300-400 C AV 600-800 C Zitat:
Die Hersteller geben meistens so 0,1 Verzug als Toleranz an. (Es gibt ja eine Dichtung dafür) Desweiteren erlauben viele Hersteller gar kein planen des Kopfes, weil sich ja Verdichtung, ev Steuerzeiten , Ventilüberstand etc. verändern. georg |
lasst die Vachsimpeleien beginnen!!! :fastfood:
Also 1/1000mm kann man schon Messen unser Motorenfritze bei dem ich die Köpfe Planen lass hat ne Maschiene wo die Dinger eingespannd werden und vermessen werden. Wenn die Dinger Vernünftig geplant werden verändert sich auch nix (zumindest nicht viel) an der Kompression, is ja alles Messbar, deswegen Schreiben manche Hersteller ja auch eine Eingangs- und Ausgangsvermessung beim Dichtungswechsel vor (z.B.: VW, BMW, Opel neuerdings auch). Klar werden die EV mit frischluft gekühlt werden aber trotzdem Thermisch belastet. Oder ist die Verbrennungstemperatur im Zylinder am EV im Arbeitstagt geringer??? Da sind auch gnab 1000 Grad drann die sie irgendwie los werden müssen. Nur mit dem Unterschied das sie schneller gekühlt werden.Außerdem haben die Neueren Motoren auch in den EV eine Natriumfüllung drinn, Frag mal bei z.B.: bei BMW nach. |
also kann man schonmal als vorzeitiges unverbindlich fazit sagen...
wenn bei derart motoren ein gasumbau stattfindet, dann sicherheitshalber mit flashlub und das ventilspiel öfter kontrollieren? |
nur wird das sehr Teuer beim K3
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mit kam gestern nacht noch eine idee, kann es sein, dass auf gasumgerüstete autos , die einen "vernünftigen" ölverbrauch aufweisen, solche temperaturprobleme evtl. vermeiden können, bzw. empfindliche motoren hier eine längere lebenserwartung haben --> ergo. sollte man künstlich den ölverbrauch anheben (spiel an den zylinderringen erhöhen), wie es ja letzendlich flashlub über umwege macht
desweiteren kam mir der gedanke, dass ja gas ne menge platz braucht, und deswegen meistens ein missverhältnis an luft zu gas entsteht (bei kleinen hubräumen mit entsprechend geringem ansaugplatz ist nicht umsonst der relative merhverbrauch auf gas besonders hoch), wodurch der motor auf gas grundsetzlich meistens fetter läuft--> können die kälteren temperaturen (die ja eigentlich zur kühlung beitragen würden) evtl. dieses gas-luftverhältnis derart verändert haben, dass der wagen nun doch "magerer" läuft, weil mehr luft durch die kälte der gasmenge beigemischt werden kann? |
ich seh gra dnoch bei spritmonitor.de das du den monat davor scheinbar kräftigst unterwegs warst auf der bahn... das haben in diversen autogasforen allerdings viele umrüster gesagt, dass empfindliche motoren zwar umrüstbar sind, aber eben nicht über ihr gesamtes leistungspektrum die umrüster versichern können, dass nichts kaputt geht... soll ja auch ein paar fordfahrer mit dem schlecht geigenetem ventildeckel geben, die trotzdem keine probleme haben, weil sie einfach grosse last vermeiden... also wahrscheinlich hätte dein auto noch ewig gehalten, wenn du wie die jahre zuvor deinen niedrigen gasverbrauchfahrstil weiterverfolgt hättest :(
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Zitat:
Heute habe ich meinen YRV mit neu eingestellten Ventilen (14 Stößelbecher neu) abgeholt und werde etwas zarter zu Ihm sein. Der Autogasumrüster wollte noch was einbauen, was zusätzlich ein Additiv einspritzt. Das muß ich aber erst noch mit Ihm besprechen. |
genau das ist dieses "flashlub"... kostet angeblich 350 glocken extra, wenn ers bei dir umsonst einbaut wäre das nur fair... anonsten einfach mal den ölverbrauch erhöhen ;)
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[quote=pingelchen]mit kam gestern nacht noch eine idee, kann es sein, dass auf gasumgerüstete autos , die einen "vernünftigen" ölverbrauch aufweisen, solche temperaturprobleme evtl. vermeiden können, bzw. empfindliche motoren hier eine längere lebenserwartung haben --> ergo. sollte man künstlich den ölverbrauch anheben (spiel an den zylinderringen erhöhen), wie es ja letzendlich flashlub über umwege macht
quote] Ich denk mal mit Zylinderringe, meinst du die Kolbenringe, an denen kannst kein größeres Spiel erzeugen, diese haben ein gewisses Stoßmaß, wenn das zu groß ist geht einem die Verdichtung flöten und es besteht die Gefahr das der Ring riefen zieht bzw. der Ring dreht sich. Warum muss der Motor eigentlich mehr gekühlt werden? Ich kenne nicht einen Motor der auf Gas läuft, der Temperaturprobs hat, ich vermute viel mehr das das Gemisch zu mager ist, das auch deswegen das Ventil weggebrand ist. |
unterschätze nicht die macht der verdampfungswärme eines feinen benzinluftgemisches, gas soll nichmal heisser verbrennen, aber im fliessgleichgewicht zwischen verbrennung und abgeführter wärme steht gas durch ein geringeres temperaturabgabe bzw. -aufnahmeverhalten schlechter da
natürlich soll der ölverbrauch so erzeugt werden, wie es bei jedem alten auto die zeit vermag... nicht zuviel wegschleifen ;) man kanna uch schlechtes öl nehmen, dass schneller verdampft und über die netlüftung nd ie brennakmemr kommt, aber wie hier erwähnt wurde, wird wohl die profilösung flashlub angestrebt |
Ja klar, das ist richtig, das Gas "heißer" wird als Ottokraftstoff, aber ich muss ehrlich sagen wenn der Motor das nicht verkraftet hat Dai bei der Entwicklung gepennt, die haben dann ja keinerlei Reserve bewilligt, wie ich oben schon schrieb, ich hab noch nie von Wärmeprobs gehört wenn man auf Gas umgerüstet hat, egal ob es ein 600er Benz war oder auch ein 1,4er Astra als Beispiel.
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