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Marc 24.09.2008 12:06

Austattungsmerkmale
 
Ich hab mal so ein bisschen auf der Japanische Seite von Daihatsu gesurft. Und mir natürlich die dortigen Modelle angeschaut.
Dabei ist mir aufgefallen, das fast jedes Modell, BOON ~ COO ~ BE-GO etc, mit Klimaautomatik, Blinker in den Rückspiegeln, elektr. anklappbare Rückspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung in einem Handsender (nicht Schlüssel und Handsender getrennt, wie bei uns), Festplatten-Navi mit 30GB, verfügbar, bzw. bestellbar ist. WARUM? :gruebel::wall:

Hier mal der LINK:
http://translate.google.de/translate...apan%26hl%3Dde

Ich würde mir den Kram auch gerne ins Auto hauen, aber wir Europäer werden da mal wieder benachteiligt. Genau wie die Deutschen Händler bei Autogas Fahrzeugen ab Werk.

Ich habe fast das Gefühl, die Japaner mögen uns nicht so gerne. Bzw. Sie akzeptieren keinen anderen Automobilmarkt ausser dem eigenen.:motz:

Obelix würde wohl jetzt sagen: Die spinnen, die Japaner :nixweiss:

Rainer 24.09.2008 12:19

Ist leider so, wir jammern hier selbst schon sehr sehr lange um diverse Sachen die in Japan gang und gäbe sind aber bei uns gibts die nicht, ob das jetzt die Automatikfans sind die eine Lenkradschaltung wollen oder die eine Automatik auch im jeweils schwächsten Motor wollen, oder wie du sagst die Klimaautomatik.

Die teile kann man zwar über umwege aus japan bekommen aber NIEMALS über einen Daihatsu Händler einfach weil die teile keinen TÜV haben und hier nicht verkauft werden dürfen. Also verkauft schon aber nicht eingebaut und von daher hat Daihatsu entschlossen das man das nicht will.

Die anderen Luxusausstattungen gibts bei uns einfach deswegen nicht weil die meisten die sich einen Daihatsu kaufen wie die vielzahl der Sirion Besitzer NICHT hier im Forum sind UND weil diese ein günstiges Auto suchen. Und wenn das Auto, egal wie gut es ist, in die nähe des Preises eines Golf kommt dann hast du als Hersteller leider in Europa verloren :( (oder es steht eben VW drauf)....

Das ist die Marktwirtschaft, Daihatsu liefert was die meisten seiner Kunden wollen, und da der Preis eines wenn nicht DER größte Grund ist dann muß das ding eben billiger sein als die Konkurenz....

MrHijet 24.09.2008 12:23

Warum verkauft VW nicht alle hier auf dem Markt vorhanden Fahrzeugen in den USA ?
Warum gibt es von VW in den USA weniger Ausstattungsvarianten ?

Ein Grund: Lagerhaltung!

Daihatsu bedient in Europa den Billigmarkt, ob es uns gefällt oder nicht. Jede Ausstattungsvariante kostet wieder zusätzlich Geld, da die Ersatzteile ja auch vorhanden sein müssen.

Daniel

Rainer 24.09.2008 12:26

Zitat:

Zitat von MrHijet (Beitrag 316491)
Warum verkauft VW nicht alle hier auf dem Markt vorhanden Fahrzeugen in den USA ?
Warum gibt es von VW in den USA weniger Ausstattungsvarianten ?

Ich denke für dich und mich bedeutet das:

WIR LEBEN IM FALSCHEN LAND....

:(

woemax 24.09.2008 12:59

Nee Rainer, das stimmt so nicht. MrHijet hat Recht; die Logistikkosten sind dabei der entscheidende Faktor. Man muß nur an das gebundene Kapital für die ET-Lager denken, dann wird das relativ schnell klar, dass eine Vielzahl an Ausstattungen deshalb nicht möglich ist.
Es ginge nur dann, wenn die potentiellen Kunden bereit wären, auf eine schnelle Lieferung zu verzichten und eine Lieferzeit von einem Jahr (oder auch mehr) in Kauf zu nehmen. Sonderwünsche sind fast nicht disponibel und daher werden nur bestimmte, sehr gängige, Ausstattungen und Pakete angeboten. Hinzu kommt, dass die eingebauten Teile vielfach eine Typprüfung benötigen, damit sie in Europa überhaupt zugelassen werden können. Und sind wir doch ehrlich: nicht alles, was in Asien gut ist, brauchen wir hier in Europa.

PUKKO 25.09.2008 07:09

MOIN MOIN
 
Zitat:

Zitat von MrHijet (Beitrag 316491)
Warum verkauft VW nicht alle hier auf dem Markt vorhanden Fahrzeugen in den USA ?
Warum gibt es von VW in den USA weniger Ausstattungsvarianten ?

Wozu andere Varianten wenn in dem einen fast alles drinn ist? Wenn ich bedenke was mein Jetta alles hatte und was ich hier dafür gezahlt hätte....Puhh

Der Grund wäre das es hier nur Ausstattungen gegen viel Geld gibt, in den USA nicht. Deshlab werden extra VWs für Amerika gebaut und verschifft.

PUKKO 25.09.2008 07:12

MOIN MOIN
 
Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 316492)
Ich denke für dich und mich bedeutet das:

WIR LEBEN IM FALSCHEN LAND....

:(

Das stimmt. Wenn ich nur bedenke was in den USA alles möglich ist.......:gruebel:

MrHijet 25.09.2008 10:05

Zitat:

Zitat von PUKKO (Beitrag 316646)
Der Grund wäre das es hier nur Ausstattungen gegen viel Geld gibt, in den USA nicht. Deshlab werden extra VWs für Amerika gebaut und verschifft.

VW arbeitet aber nicht im Billigsegment.

Schau doch mal über welche Preisregionen wir sprechen (und schau Dir nochmal Woemax Posting an).

Daniel

Marc 25.09.2008 12:01

Ich kann nachvollziehen das einiges mehr an Lager & Logistikkosten benötigt, wie z. B. eine Klimaautomatik oder Aussenspiegel mit intergriertem Blinker (Bedienungselement, andere Kabelbäume/-stränge, evtl. geändertes Gehäuse) aber ich denke nicht unbedingt, das ein Zündschlüssel mit intergrierter Fernbedienung, teurer von Lager/Logistikkosten ist, als ein Zundschlüssel mit serperarter Fernbedieung!

Andererseits wird in Deutschland ein SIRION 1.3 4WD angeboten! Wofür frage ich mich!?!? Den könnte man weglassen, bei den wenigen VK-Zahlen, und dafür den 1.5S aufpeppen (mit den oben genannten Zubehör). Eine Lieferung von ca. 1 Jahr halte ich für etwas zu übertrieben (;-))) Aber ich denke schon das die meisten Interessenten bereit wären ca. 3 - 4 Monate in kauf zu nehmen. Machen die meisten eh schon, da fast alle Modelle eine solche Lieferzeit haben.
Letztendlich läuft es doch immer noch nach dem Prinzip: Angebot bestimmt Nachfrage! Wobei die Aussage: Wenn ich es nicht anbiete, will es auch keiner haben! nicht stimmt!!!

Auch die Amis sind nicht besser dran als wir. Im dortigen Zubehör habe ich ebenfalls keine der oben genannten X-Tras gefunden. Also auch "drüben" ist nicht alles besser.

Na mal schauen...

Schöne Grüße

Marc

bluedog 25.09.2008 13:26

Der Punkt ist der, dass Direktimporte aus Japan nicht Mode sind.

Mit den US-Cars ist das anders, weshalb sich auch niemand beklagen würde, dass es in USA einen Ford XY mit besserer Ausstattung gibt, als bei uns. Wer den partout haben will, findet mittel und Wege, den auch zu bekommen - und zugelassen zu bekommen. In Japan steht aber zusätzlich noch die Sprachbarriere da, die es schon von vornherein schwierig macht, an so ein Unternehmen nur zu denken.

Was die ganzen Typprüfungen angeht, denke ich, dass man als Privatmann besser dasteht. Wenn man genau ein oder zwei Fahrzeuge Importieren will, kann es ja nicht sein, dass man jedes Subsystem von A bis Z Typenprüfen lassen muss...
Was man machen müssen wird ist ein komplettes Abgasgutachten und die homologation. (Scheinwerfer, Lärmmessung, etc.) Nicht ganz billig, aber es könnte sich lohnen. Vor allem, wenn es um Ausstattungsvarianten geht, die nicht anders zu beschaffen sind.


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