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Nach 160.000 km:
Nichts Neues!! Und läuft, und läuft und läuft. Die zweite Flasche Oel ist jetzt im Anbruch.:shock: |
Hallo,
hier ein Kleinwagenvergleich: Peugeot 207 und Sirion https://www.youtube.com/watch?v=gkKsRdoqw7U Bin mir nicht sicher ob ein gebrauchter 207 mir lieber ist als ein Sirion mit 0 Km. Ich würde mich für den neuen Sirion entscheiden auch wenn 207, clio, Yaris, Polo oder wie sie alle heißen edler sind. |
Zitat:
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Ich würde auf jeden Fall ein Fahrzeug mit Steuerkette bevorzugen (solange sie nicht von VW ist!) wenn ich die Wahl hätte.
Ein Clio III z.B. braucht alle 5 Jahre/120000km einen neuen Zahnriemen und es ist ein halber Tag Arbeit dafür veranschlagt, was einen entsprechenden Rechnungsbetrag nach sich zieht :schlaume: (Hoffentlich kann ich meine Mutter noch davon abhalten, so einen zu kaufen) Ein Fliwatüt wäre mir zu klein und es gefällt mir optisch gar nicht. |
Zitat:
Auch beim Fliewatüüt ist das moderne Retromodell feist geworden, wie schon beim Fiat 500 und beim Mini! http://image.tmdb.org/t/p/w780/e7foj...VxfN3dEGVs.jpg http://www.halle365.de/sites/default...m0x1920u_0.jpg |
Beide.
Hab das aber auch nie geschaut. Die aufgewärmten Fiat 500 und Mini find ich auch doof. Die können den Originalen nicht das Wasser reichen. :grinsevi: |
Zitat:
Wenn ich so mal in den Bekanntenkreis schaue, da gab es schon einige gelängte Ketten, im Falle eines Nissan Primera sogar mit kapitalem Motorexitus. Einen gerissen Zahnriemen habe ich noch keinen mitbekommen. Unser Dauerläufer in der Familie ist ein 1988er Corolla mit über 220.000km auf der Uhr. Der verbaute Zahnriemen ist mittlerweile 19Jahre (!) und 120.000km über dem Wechselintervall :wusch:. Da der Motor ein Freiläufer ist, hat mein Papa bisher noch nicht eingesehen den "prophylaktisch" wechseln zu lassen |
Der gibt irgendwann auf. Ich hatte das mal bei einem Polo 1300ccm, ein Anruf von Freunden, Auto läuft nicht mehr. Tja, die Zähne am Riemen waren unten an der KW einfach verschwunden, hatten sich ab in den wohlverdienten Ruhestand gemacht.
Jens |
Mein Ex-BMW hat jetzt ca. 280.000km mit der ersten Kette und es rasselt nix.
Motorschäden wg. gerissenem Zahnriemen finde ich im Netz zuhauf. Auffällig häufig bei PSA Dieseln. Aus meiner Erfahrung braucht ne Steuerkette keine Wartung während ein Zahnriemen immer ein Wechselintervall hat. |
Bei 165000 habe ich gerade den teuersten Oelwechsel meines Lebens machen lassen. Aber ich war selbst schuld, weil ich war im Urlaub in der Hochpreisregion FR.
Zum Thema Steuerkette: Meine subjektive Wahrnehmung ist: Die Steuerketten an meinen Krädern aus den 70-80 Jahren sahen stabiler aus als die filigranen Ketten bei 1.2 und 1.4 TSI Motoren von heute. Und wenn es gerappelt hat, war i. d. R. der Steuerkettenspanner nicht i. O. |
Hallo nordwind 249 , fast richtig , denn Steuerketten könnten " längen" , deshalb muß der Kettenspanner richtig funktionieren .
Übrigens : Steuerkette plus 2 Kettenräder für meinen Dacia damals : 7,50 wertlose MDN : in DM und dann in Euro umgerechnet : ca 2 Euronen . Hatte alles aber trotzdem weit über 200tkm gehalten , die Einfachsteuerkette . Trotzdem bin ich kein Gegner von Zahnriemen . Gruß! |
Ü 170.000 km
Da ich seit fast einem Jahr nur Langstrecke fahre, hat sich der Verbrauch verändert. Gelegentlich komme ich sogar mit weniger als 5 Litern aus, ohne das ich auf der BAB oder Landstraße langsam fahre, bzw. ich nur LKW-Tempo fahre. Der Oelverbrauch ist weiterhin praktisch nicht vorhanden. Jetzt habe ich den dritten Liter Oel im Anbruch, weil ich zwischendurch wegen einer undichten Oelflasche einen knappen halben Liter Oel aus der Notradmulde einsammeln konnte. In die Notradmulde passt die Pulle Oel nämlich gut rein.:idee: Übrigends sitzen 4 große Personen zwischen 174 und 190 cm im Sirion auf Dauer bequemer als im 3er BMW-Kombi der neuesten Generation. Wir haben das mit Freunden nun seit 5 Jahren öfter mal verglichen. Man sitzt etwas aufrechter und bequemer als im 3er BMW.:grinsevi: |
Roststellen gefunden
Hallo nach meinem ersten Sirion der leider einem Baum zum opfer gefallen ist wurde jetzt ein zweiter angeschafft.
Leider nicht so wenig Rost wie der erste. Reserveradmulde links hinten durchgerostet (Fingernagel gross) Döme VA stark angerostet bei Falz und teilweise schon material was man abziehen kann.Re hinten Türe aussen und Radlauf daneben (Parkschaden oder so). Oben bei dem Kühlerrahmen viele angegammelte Punkte die Lochfrass ansetzen. Werde im Sommer gegen den Rost was tun wie schon im Forum beim ersten Beschrieben. mfg Peter |
2ter in der Familie
Nächster Sirion angeschafft ,Schalter, 2009, silber 1L 3 Zyl. 94tkm
Zustand toll.da kommen im Sommer sicher paar Liter Fluid Film ins Auto um es zu erhalten. Kann jemand einen Dellendoc nähe Wien empfehlen? Fahrertüre und Dach ein wenig verdellt. links Koppelstange defekt und Klimaanlange undicht. mfg |
Zitat:
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Weils wirklich mini dellen sind.sonst ist der kleine Supi gut.
und WEIL ein Auto mit 8 Jahren auch Liebe braucht und nicht zum alten Eisen gehört. Bin nicht so wie andere die meinen 8 Jahre alt muss ein neues her. Bei 30 Jahren ist ein Auto alt.Aber in keinster Weise schlecht. |
Und wird womöglich wertvoll mit Ü30 , wenn's H-Kennzeichen lockt . Und damit auch die Umweltzone rockt . Gruß!
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Wenn er in 22 Jahren wertvoller wird, kann man ihn immer noch ausbeulen lassen.
Komm erst mal über die Schallmauer 15 Jahre! |
Erfahrungen
Unser Sirion ist jetzt 12 Jahre alt. 152.000 km gelaufen. Außer Inspektionen bis jetzt nur neue Bremsscheiben, Auspuff und Batterie.
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Unsere YRV ist jetzt 17 Jahre alt.
Hoffentlicht hält er noch lange:bier: |
Fortschritt/Rückschritt
Meine neue Büchse aus dem VW Konzern hat nach knapp 70.000 km genauso viel Öl verbraucht, wie mein vorheriger Sirion nach 170.000 km. Der Verbrauch ist knapp 0,4 Liter weniger, trotz rund 250 kg. Mehrgewicht. Die Inspektionen sind nur alle 30.000 km, dafür mind. doppelt so teuer wie beim Sirion. Mir fehlt das rennmäßige beschleunigen zwischen 4.000 und 7.000 U./min mit dem 91 PS Sirion. Damit kam ich z. B. beim reinbeschleunigen auf die BAB besser zurecht als mit 110 TSI PS. Jetzt habe ich eine gefühlte "Luxusdroschke" und wünsche wir den Sirion wieder zurück. |
Nachdem was der VW-Konzern gelogen, betrogen und getäuscht hat frage ich mich, wie man überhaupt noch je wieder eine Produkt aus diesem Konzern auch nur in Erwägung ziehen kann? :nixweiss:
Bei mir haben die allein aus dem Grund für immer verschi..en! Aus Prinzip. Und dann sind da ja noch die Probleme mit den Steuerketten, den Kolbenringen, der Elektronik im neuen Golf... und Kulanz war schon in den 90ern ein Fremdwort. Mir fällt wirklich nicht ein einziger Grund für einen VW ein. Der Sirion 1.5 ist echt ein schönes Auto. Ich werde meinen solange fahren wie es geht. Zur HU musste ich bei dem 500€ Auto lediglich ein Radlager und Koppelstangen wechseln. Bei jetzt 210 tkm ist bald ein neuer Auspuff fällig den es leider nur original für 260€ gibt. |
Ich würde das nicht so dogmatisch sehen. Die Japaner bescheissen auch (Toyota in der Tat eher weniger). Dann wäre ja Mitsubishi schon in den 90ern mit den GDIs rausgwesen, oder Nissan jetzt.
Man muss ja nicht jeden Mist bei VW kaufen. Die 1 Liter Saugmotoren aus Up und Co. haben zwar ne etwas träge dieselartige Gasannahme, sind aber sonst gar nicht so verkehrt, nichtmal mit CNG. Son Ding kann auch mal über 100000 km mit 1 Ölwechsel fahren und da passiert nix. Und der Verbrauch passt auch. 3 Zylinder Euro 3 1.4 TDIs und 1.9 TDIs fand ich auch immer gut. Bumms, haltbar und sehr sparsam. Da war das NOx Problem ja prinzipbedingt bekannt und eben von den Grenzwerten her so erlaubt. Dafür verbrauchten die halt nix. |
Nach fast 11 Jahren steht mein Sirion jetzt zum Verkauf. Zeit, ein kleines Resumee zu ziehen. Ich teile mal in positiv/negativ auf. Wobei man bedenken sollte, dass Negatives oft viel mehr auffällt als Positives.
POSITIV: Design: Ich finde sein schlichtes, geradliniges Design immer noch toll. Eigentlich sogar noch mehr als zum Zeitpunkt des Kaufs, da der aktuelle Designtrend genau in die gegensätzliche Richtung geht, was mir überhaupt nicht gefällt. Da hebt der Sirion sich wohltuend ab. Raumökonomie: Was Daihatsu auf 3,60 m unterbringt ist beeindruckend. Der Sirion ist ein vollwertiger Fünfsitzer. Sogar den Beinraum hinten ist mehr als ausreichend. Der Klappmechanismus der Rücksitze mit der topfebenen Ladefläche ist perfekt. Cockpit/Armaturen: Sehr übersichtlich und keine Spirenzchen wie Digital- oder Mitteltacho Ausstattung: Alles drin was damals gang und gäbe war, sogar noch etwas mehr. Z.b. vier Fensterheber (zudem hinten voll versenkbar!) und Klima war damals noch nicht selbstverständlich. Zuverlässigkeit: Lange Jahre war nichts außer die üblichen Verschleißteile oder Selbstverschuldetes :roll: Dann kam aber doch immer mehr (s. Abschnitt negatives) Ersatzteile: Blechteile sind so billig, zweimal habe ich es erlebt, dass ein Mechaniker nach Blick in die Preisliste es nicht glauben wollte (die anderen Ersatzteile: s. Negatives) Rost: Als das Auto neu war, haben mir die zahlreichen Kommentare im Forum über die angebliche Rostanfälligkeit des Sirion Angst gemacht. Bis jetzt ist aber bei meinem kein Rost sichtbar. Und ich habe keine Versiegelung nachgebessert. NEGATIV: Kein ESP: ESP war nur für das 103 PS-Modell lieferbar. Ein fehlendes ESP war schon damals eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Motorcharakteristik: Durchzug bei niedrigen Drehzahlen ist praktisch nicht vorhanden (Japaner halt). Unter 4000 Umdrehungen ist er eine Wanderdüne. Meinen vorherigen Fahrstil, nicht über 3000 zu drehen (außer Autobahn), musste ich mit diesem Auto aufgeben. In der Hinsicht fehlen da Welten z.B. zu VW, wo sogar die Grundmotorisierungen einen harmonischen, gleichmäßig verlaufenden Durchzug haben. Hakelige Schaltung: Die Vorwärtsgänge sind zwar auch nicht gerade knackig, aber damit kam ich trotzdem zurecht. Der Rückwärtsgang hat von Anfang an immer wieder geklemmt. Manchmal konnte man ihn erst einlegen wenn man das Auto hat einige Millimeter rollen lassen, oder wenn man den Motor hat vorher aufheulen lassen. Fahrwerk: Die Lenkung ist indirekt und vermittelt kaum Straßenkontakt. In zackig gefahrenen Kurven ist das Auto extrem schwammig, selbst mit Niederquerschnitts-Breitreifen. Ersatzteile: Außer den Karosserieteilen sind die Ersatzteile sehr teuer! 450 € für ein einzelnes, nicht originales Radlager, das ist schon krass! Reparaturen: Die Radlager sind sehr anfällig und bei diesem Auto zudem leider überproportional teuer! 2015: hinten rechts, 452 € 2016: hinten links, 570 € 2020: vorne links 460 € Dann musste vor kurzem noch ein Querlenker und eine Koppelstange ersetzt werden. Jetzt ganz neu ist ein Kugellager im Lenkgetriebe so abgenutzt, dass die Lenkung knackt, würde über 800 € kosten, was ich jetzt aber nicht mehr investiere. Also: Nachdem das Auto abgesehen von den Radlagern stets sehr zuverlässig war, häuft es sich in den letzten Monaten schon langsam mit teuren Reparaturen. Bremsenverschleiß: Das Problem des starken Bremsenverschleißes ist ja bekannt. Fazit: Ich habe den Kauf nie bereut, der Kleine gefällt mir noch immer. Die zuletzt zunehmenden teuren Reparaturen machen mir den Abschied nun aber doch etwas leichter. |
Stimmt alles, bis auf dieLAgerpreise, da muß man forschen, ich hab 46€ für eines hinten bezahlt. Lenkung ist so eine Sache, Kleinwagen halt. Nur 11 Jahre, wir haben jetzt 12, ist ein Alter, für das die europäische Autoindustrie schon den 2. Wagen als alt definiert und du jetzt den 3. kaufen solltest, Wenn es nach ihnen gehen würde. 5 Jahre oder 150.000km, das kenne ich als Zielzahl, wobei die 5 Jahre für die meisten eher erreicht sind als die 150.000. Insofern bist du mit dem Sirion gut gefahren.
Die Autos in unserer Familie werden immer bis der TÜV euch endgültig scheidet gefahren. Und das dauert auch mal mehr als 20 Jahre. Klar muß man dann schweißen, Kupplungen wechseln, Auspuff mittlerweile eher selten. Nur als in der 'nach 5 Jahren fangen die Durchrostungen an' Zeit mit Autos großgeworden kann ich sagen, das hat sich erheblich verbessert in den letzen 20 Jahren. Jens |
Dein Fazit kann ich in großen Teilen bestätigen.
Seit es Radlager im Aftermarket gibt sind die Preise sehr Human. Ich habe für ein Radlager hinten weniger als 50€ bezahlt, Koppelstangen kosten im Paar keine 10€. Da ich den 1.5 habe ist auch ESP dabei und der Motor zieht wunderbar gleichmäßig und kräftig ab Standgas. Das kann man auch sehr gut an den Leistungskurven 1.3 vs 1.5 erkennen. Die Lenkung und Straßenlage finde ich sehr gut und exakt, mit hervorragender Rückmeldung (deutlich besser als beim Cuore L276). Der Bremsenverschleiß ist mir noch nicht negativ aufgefallen, ich weiß allerdings nicht wie lange meine schon drin ist. Ich fahre meinen M303 ja erst seit 20 tkm (von 203-223 tkm bis jetzt). Der Rückwärtsgang ist schon etwas hakelig (aber nicht mehr als bei anderen Japanern) und manchmal muss man nochmal im Leerlauf auskuppeln, in einen Vorwärtsgang schalten und dann erst lässt sich der Rückwärtsgang einlegen. Und die kleinen Unterdruckschläuche werden bei mir jetzt porös, der Motor zieht dann Falschluft und die mkl fängt dann an zu blinken, der Motor zieht nicht mehr ordentlich und der Verbrauch steigt um gute 2 Liter auf über 8l/100km. Sind aber auch nur Centbeträge die neue Schläuche. Das schöne ist: er bleibt trotzdem nicht stehen und schafft es mit miesem Motorlauf bis jetzt immer nach Hause :gut: Die Frage was ich mir danach kaufe ist somit immer noch in weiter Ferne |
Zitat:
Das muss so sein. Besser gesagt, die Bauweise des Rückwärtsgangs lässt ein anderes Verhalten gar nicht zu. Das liegt daran, dass der Rückwärtsgang (und, Irrtum vorbehalten, auch der erste Gang) unsynchronisiert ist. Das ist soweit ich weiss bei manuellen Getrieben bis heute üblich. Ist halt die Stelle, wo man an einem Getriebe ungestraft sparen kann. Der Rückwärtsgang ist sozusagen das Stiefkind der Getriebebauer. Ist auch der, der für die insgesamt kürzeste Lebensdauer ausgelegt ist, da er zwar oft, aber in der Regel nur für sehr kurze Strecken benutzt wird. nordwind32 hat sehr gut beschrieben, wie man mit der Situation umgeht. Natürlich kann man auch den Wagen ein paar cm rollen lassen. Es geht nur darum, die Zahnräder von einer Anfangsstellung, die nicht aufeinander passt in eine zu bekommen, wos dann passt. Bei den Vorwärtsgängen gibts dafür seit Jahrzehnten die Synchronisierung, wobei vor allem bei älteren Modellen oft der erste auch unsynchronisiert ist. Flüssiges Schalten ist ja auch vor allem nach dem Anfahren am wichtigsten. Synchronisierte Getriebe setzten sich soweit ich weiss ungefähr ab den dreissiger Jahren durch, aber den Rückwärtsgang baut man in der Regel heute noch unsynchronisiert, und das nicht nur bei billigeren Autos. Bei den Radlagern gehe ich bei den genannten Preisen nicht von Teilepreisen aus, sondern von Preisen für den Wechsel insgesamt. Da kommt das dann mit zwischen 400 und 500€ wohl hin. Jedenfalls hab ich sowas in CHF. Dafür auch gezahlt, und € und CHF sind ja seit einiger Zeit nicht mehr sehr weit auseinander. Denn: Wenn man ein neues Radlager gekauft und bezahlt hat, ist das alte ja noch nicht aus- und das neue wieder eingebaut. Und Zeit ist eben Geld, vor allem wenn die mit der Nutzung von Werkzeugen und Fachwissen gekoppelt ist. |
Bluedog, Rückwärtsgang ist bei den 5 Ganggetrieben meist ein Schiebezahnrad und keine Muffenschaltung. 1. Gang schon seit etlichen Jahren als Muffenschaltung synchronisiert, beim alten 500er Fiat und 126er sowie der Ente (2CV) war das damals noch ein Schiebezahnrad. Daher auch das Zähnekrachen beim Schalten bei Bewegung, das Jaulen beim Fahren sowie dem Problem der abgefrästen Zähne und es herausspringenden 1 Ganges, wenn verschlissen. Geschichte, was für Oltimerfahrerei. Bei 6 Ganggetrieben ist der Rückwärtsgang soweit mir bekannt synchronisiert, da als Muffenschaltung ausgeführt. Kann man auch unsynchronisiert machen, kostet nur wenig mehr als synchonisierte Ausführung. Und heutzutage wäre krachender Rückwärtsgang bei 6 Gang einfach nicht mehr schick.
Jens |
Nur, dass es nicht einen einzigen offiziell nach Europa importierten Daihatsu mit Sechsgangetriebe gibt, hier aber von einem Daihatsu die Rede ist.
Wenn der Rest der Ausführung auch so präzise auf einen Daihatsu Sirion der zweiten Modellgeneration passt, ists noch uninteressanter als Geschichte. Zumal der M3 selber schon ein Stück Geschichte ist und bereits deutlich seltener, als er es noch wor ein paar wenigen Jahren war. So gesehen: Geschichte, und gleich gar nicht Technikgeschichte, kann gar nicht uninteressant sein. Es sei denn natürlich, man möchte ausschliesslich Neuwagen verkaufen. Dann ist nur interessant, was dabei hilft; und es hat mit Glück zu tun, wenn dieses Interesse ausnahmsweise mal auf die Technikgeschichte fällt. Zudem: Unsynchronisierte Getriebe mögen bei PKW Geschichte sein. (Eben mit Ausnahme unsynchronisierter Rückwärtsgänge, denn selbst wenn es so sein sollte, dass Sechsganggetriebe immer vollsynchronisiert sind, blieben noch immer aktuelle Modelle, welche keinen sechsten Gang haben. Die Annahme, dass es sich dabei nicht um Neukonstruktionen handelt, dürfte umso mehr zutreffen, als, wenn mans neu machte, man nicht nur fünf Gänge baute. Und wenns ältere Konstruktionen sind, dann kanns doch sein, dass der Rückwärtsgang unsynchronisiert ist, einfach, weil die Grundkonstruktion nicht mehr aktuell ist. Umso mehr, als man von Daihatsu weiss, dass die schon sehr früh nach dem Baukastenprinzip gingen, und dass eher weiter- denn neuentwickelt wurde. Der erste Daihatsu mit Fünfganggetriebe war soweit ich weiss der G10. Und dennoch hatten selbst Cuore aus den neunziger Jahren fünfganggetriebe, bei denen der 5. Gang ein Anhängsel am ursprünglichen Vierganggetriebe war; zu einer Zeit, als man schon Dieselmodelle mit Sechs Vorwärtsgängen kaufen konnte. Nur eben nicht von Daihatsu... Sprich: Man hat weiterverwendet, was da war, solange man keinen echten Grund hatte, was anderes zu verwenden. Deshalb ist dann auch egal, was Fiat baute. Schlicht nicht die gleiche Firma, nicht die gleiche Kultur, nicht die gleichen Ingenieure und nicht die gleichen Produkte. Ebenso egal, was Citroen lieferte. Aus den gleichen Gründen. Selbst, wenn Daihatsu bis in die achziger Jahre hinein Zweizylinder verkaufte, so folgt daraus eben doch nicht, dass es die gleichen Motoren waren, wie die ebenfalls zweizylindrigen 2CV. Schlicht, weil Daihatsu weder in Frankreich entwickelt, noch dort gebaut wurden... unter anderem natürlich. Nur, weil VW noch bis 2003 in Mexiko Autos mit Boxermotor baute, heisst das doch auch nicht, dass andere das auch tun mussten. Auch nicht, wenn Subaru sogar heute noch vierzylinder-Boxer baut... Und umgekehrt: Bloss, weil Benz schon in den dreissiger Jahren Flugmotoren mit Kraftstoffeinspritzung baute, muss das noch lange nicht heissen, dass danach der Vergaser ausgedient hatte. VW hat damit danach noch gutes Geld verdient, über Jahrzehnte, und DB selber sogar auch noch. Und selbst andere Flugmotoren waren noch in den achzigern mit Vergasern ausgestattet... Um ein Beispiel zu nennen: Cessna. Und viele andere. Was wäre das denn für eine Logik? Die eines Erstklässlers? Frei nach dem Motto: "Frau Lehrerin, der andere hat angefangen." Kurz: Die Konstruktion eines Fiat aus den siebzigern sagt schon nichts über die Konstruktion eines Daihatsu zur gleichen Zeit. Noch weniger über die eines Daihatsu der Nullerjahre. |
Ich glaube jetzt mal nicht, dass onkelfritz nach 11 Jahren nicht wusste, wie man den Rückwärtsgang einlegt bzw. mögen zwar Autofahrer heute "dümmer" sein (schlicht gewisse Umständlichkeiten nicht mehr gewohnt), aber dass man den Schalthebel dann mal durch die Gassen führt und es noch einmal probiert, da sollte selbst der "dümmste" nach ein paar Versuchen drauf kommen.
Was ich dagegen gar nicht nachvollziehen kann, ist die Meinung, dass der 1.3er unter 4.000 U/min gar nicht zieht... habe ich doch meinen 1.0er seltenst über 3.000 U/min bewegt und bin sogar im 5. Gang aus der Ortschaft gefahren - die gewünschten 80 km/h waren selbst dann recht flott erreicht und das war für mich Fahrspaß, schließlich lief der 3-Zylinder im M300 nicht wie ein Sack Nüsse... wobei, bevor ich jetzt wieder verwarnt werde, dass es hier um den heiligen 1.3 geht, bin ich auch schon wieder weg... |
Nach fast 11 Jahren steht mein Sirion jetzt zum Verkauf. Zeit, ein kleines Resumee zu ziehen. Ich teile mal in positiv/negativ auf. Wobei man bedenken sollte, dass Negatives oft viel mehr auffällt als Positives.
POSITIV: Design: Ich finde sein schlichtes, geradliniges Design immer noch toll. Eigentlich sogar noch mehr als zum Zeitpunkt des Kaufs, da der aktuelle Designtrend genau in die gegensätzliche Richtung geht, was mir überhaupt nicht gefällt. Da hebt der Sirion sich wohltuend ab. Sehe ich auch so. Raumökonomie: Was Daihatsu auf 3,60 m unterbringt ist beeindruckend. Der Sirion ist ein vollwertiger Fünfsitzer. Sogar den Beinraum hinten ist mehr als ausreichend. Der Klappmechanismus der Rücksitze mit der topfebenen Ladefläche ist perfekt. Cockpit/Armaturen: Sehr übersichtlich und keine Spirenzchen wie Digital- oder Mitteltacho. Genau, einfach intuitiv bedienbar. Ausstattung: Alles drin was damals gang und gäbe war, sogar noch etwas mehr. Z.b. vier Fensterheber (zudem hinten voll versenkbar!) und Klima war damals noch nicht selbstverständlich. Mir hat auch nie etwas gefehlt. Zuverlässigkeit: Lange Jahre war nichts außer die üblichen Verschleißteile oder Selbstverschuldetes [IMG]file:///C:\Users\thmsa\AppData\Local\Temp\msohtml1\02\clip _image001.gif[/IMG]Dann kam aber doch immer mehr (s. Abschnitt negatives). Praktisch kein Oelverbrauch. Nur die Radlager hinten halten nicht lange und kosten ordentlich Geld. Ersatzteile: Blechteile sind so billig, zweimal habe ich es erlebt, dass ein Mechaniker nach Blick in die Preisliste es nicht glauben wollte (die anderen Ersatzteile: s. Negatives) Rost: Als das Auto neu war, haben mir die zahlreichen Kommentare im Forum über die angebliche Rostanfälligkeit des Sirion Angst gemacht. Bis jetzt ist aber bei meinem kein Rost sichtbar. Und ich habe keine Versiegelung nachgebessert. NEGATIV: Kein ESP: ESP war nur für das 103 PS-Modell lieferbar. Ein fehlendes ESP war schon damals eigentlich nicht mehr zeitgemäß. ESP wurde mir an meinen EU-Fahrzeugen, also den Dai Sirion und aktuell dem SEAT Toledo auch versprochen, war aber jeweils nicht an Bord. Wer braucht so etwas, wenn alle Sinne wirklich auf das Fahren einer Droschke ausgerichtet ist. Motorcharakteristik: Durchzug bei niedrigen Drehzahlen ist praktisch nicht vorhanden (Japaner halt). Unter 4000 Umdrehungen ist er eine Wanderdüne. Meinen vorherigen Fahrstil, nicht über 3000 zu drehen (außer Autobahn), musste ich mit diesem Auto aufgeben. In der Hinsicht fehlen da Welten z.B. zu VW, wo sogar die Grundmotorisierungen einen harmonischen, gleichmäßig verlaufenden Durchzug haben. Das kann ich alles nicht nachvollziehen. Ab 1.500 kann man locker im Verkehr mitschwimmen. Ab 2.500 Umdrehungen geht die Post gut ab. Und zwischen 4.000 und 7.000 Umdrehungen ist die Hölle los. Gerade bei reinbeschleunigen auf der BAB ein Genuss. Hakelige Schaltung: Die Vorwärtsgänge sind zwar auch nicht gerade knackig, aber damit kam ich trotzdem zurecht. Der Rückwärtsgang hat von Anfang an immer wieder geklemmt. Manchmal konnte man ihn erst einlegen wenn man das Auto hat einige Millimeter rollen lassen, oder wenn man den Motor hat vorher aufheulen lassen. In der Tat die Schaltung ist nicht der Hit. Aber was Du das beschreibst hatte ich nie. Fahrwerk: Die Lenkung ist indirekt und vermittelt kaum Straßenkontakt. In zackig gefahrenen Kurven ist das Auto extrem schwammig, selbst mit Niederquerschnitts-Breitreifen. Ich fahre seit 3 Jahren einen SEAT Toledo mit super direkter Lenkung. Von daher habe ich einen Vergleich zu meinem vorherigen Sirion. Die Lenkung vom Dai Sirion war aber nur Nuancen indirekter mit den 175er Reifen. Und das war unabhängig von der Bereifung. Also ich bin mit dem Dai Sirion, unabhängig von der Tieferlegung und besserer Stoßdämpfer die ich an beiden Büchsen habe/hatte, nur ein wenig langsamer im Kurvengewirr bei höheren Geschwindigkeiten. Die Lenkung vermittelte bei meiner Büchse immer den Straßenkontakt. Ersatzteile: Außer den Karosserieteilen sind die Ersatzteile sehr teuer! 450 € für ein einzelnes, nicht originales Radlager, das ist schon krass! Das hat mich auch schockiert. Das musste ich auch jeweils hinten bezahlen. Reparaturen: Die Radlager sind sehr anfällig und bei diesem Auto zudem leider überproportional teuer! 2015: hinten rechts, 452 € 2016: hinten links, 570 € 2020: vorne links 460 € Dann musste vor kurzem noch ein Querlenker und eine Koppelstange ersetzt werden. Jetzt ganz neu ist ein Kugellager im Lenkgetriebe so abgenutzt, dass die Lenkung knackt, würde über 800 € kosten, was ich jetzt aber nicht mehr investiere. Also: Nachdem das Auto abgesehen von den Radlagern stets sehr zuverlässig war, häuft es sich in den letzten Monaten schon langsam mit teuren Reparaturen. Bremsenverschleiß: Das Problem des starken Bremsenverschleißes ist ja bekannt. Kommt drauf an. Die Bremsen habe ich nur vorsorglich bei 130.000 km gewechselt. Bei Vielfahrern halten die ewig, bei Wenigfahrern gehen die Teile eher in die Knie. Fazit: Ich habe den Kauf nie bereut, der Kleine gefällt mir noch immer. Die zuletzt zunehmenden teuren Reparaturen machen mir den Abschied nun aber doch etwas leichter. Kann ich etwas nachvollziehen. Mein damaliger Sirion mit 91 PS hat beim damaligen EU-Händler nur 9.000 Euro beim Neukauf gekostet. Dann waren die zwei defekten hinteren Radlager in 6 Jahren für knapp 1000 Euro nicht wirklich viel Geld insgesamt. |
Kleine Ergänzung zu meinem Fazit, nachdem ich ihn heute verkauft habe: Das Interesse an Daihatsus auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist gelinde gesagt überschaubar. Einige Gebrauchtwagenhändler haben sofort abgewunken als sie die Marke gehört haben, noch ohne irgendwelche Infos über den Zustand des Autos zu haben. Ich habe ihn nun doch noch privat verkauft bekommen, nachdem ich trotz Inseraten in drei der einschlägigen überregionalen Portale und regelmäßiger Preisreduzierungen wochenlang keinen einzigen Anruf erhalten habe. Ich war schon kurz davor, in der Verzweiflung zum Schrotthändler zu gehen, damit ich keine doppelte Versicherung mit hoher Einstufung bezahlen muss (Nachfolger ist schon zugelassen). Und das alles bei unter 11 Jahren und 135.000 km!
Der günstige Anschaffungspreis hat sich also ziemlich relativiert seit ich weiß dass man gute erhaltene Exemplare beim Verkauf dann fast herschenken muss. Der beim Kauf noch nicht vorhersehbare Rückzug Daihatsus aus Europa spielt hierbei natürlich eine Rolle, wenn auch nicht die allein entscheidende. |
Kommt ggf. auf das Modell an.
Ich habe letztes Jahr nach einem Materia für meine Eltern Ausschau gehalten. Da fand ich teilweise die Preise der privaten Verkäufer / gewerblichen Händlern mehr als selbstbewusst. Am Ende ist es dann ein Skoda Roomster geworden... Kurz danach stand dann der Verkauf vom Charade meiner Eltern an (Bj 97, 160.000km, Bremsen und Stossdämpfer demnächst fällig, Rost am Radkasten, Beulen & Kratzer) - der war noch keine 2 Stunden bei Ebay Kleinazeigen drinn und schon haben die Leute bei mir die E-Mailadresse abgerissen. Nach 4 Tagen verkauft ohne Preisverhandlung. Mit einigen Ersatzteilen und den Winterreifen haben am Ende fast 700€ den Besitzer gewechselt. Manchmal muss man wohl einfach Glück haben... |
Zitat:
Blauer Stecker kann ich bestätigen. Das Kabel ist hier jedoch schwarz mit weißem Streifen. |
Kabel einziehen Tülle
Moin , ich ziehe immer erst einen Strick , an irgendeiner Speiche / irgendeinen Stab befestigt durch , dann Kabel an den Strick ... . Besonders bei stärkeren Kabeln ist das ein besseres Arbeiten , und die Beschädigungsgefahr an Gummitüllen ( Türen ) ist geringer .
Gruß! |
Kilometerstand vom Daihatsu Sirion Bj. 2006
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Hallo,
anbei übersende ich den Kilometerstand vom Daihatsu Sirion mit Autogas. Gruß Jürgen |
Welchen Sirion hast du? 1.0, 1.3?
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Sirion 1.3 AWD
Gruß
Jürgen |
Autogas
Hallo Jürgen , fahre selbst einen Applause 2 mit BRC-Anlage , seit 130 tkm eingebaut . Benzin ca 8 L , Gas ca 9L . Motor ist bei 230 tkm .
Darf ich mal fragen : wieviel Verbrauch , welche Gas-Anlage und wie lange drin , evt. welche Rep. am Motor , welche Werte bei der Benzin-AU , denn der Kat wird ja ordentlich bei Gasbetrieb " geglüht " . Bei den bisher 2 Stück Motoren , bis zur Motorblockermüdung zu Ende gefahren , keine Gasbetriebschäden ( Ventilsitze , Katversagen usw. ) festgestellt , 420 bzw. 350 tkm . Trotz Nachteilen ( Autobahn zu laut , Lüftung / Kühlung mies , ABS-Funktion mittelmäßig , nur Frontairbags , Abblendlicht unterirdisch ) fahre ich meinen Applause tapfer weiter , denn momentan ca. 3 € auf Hundert , bei 35 Cent der Liter . Cuore-Spar-Künstler : bitte nicht ernst nehmen : ich fahre auf der Bahn nicht Windschatten im LKW-Dieselabgas , sondern auch selbst mit Trailer geht es (verbotener Weise) mit 109,9 kmh vorwärts . Gruß! |
Autogas
Hallo Yoschi,
hier die Antwort: Verbrauch: Im Durchschnitt 8 Liter Autogas/100 km Fahrtenbuch Autogasanlage: Icom Reparatur am Motor: 0 Abgaswerte: Leerlaufdrehzahl 660, Lamdawert 0,997, HC Leerlauf ppm 53 Wie lange: Neufahrzeug wurde sofort eine Autogasanlage eingebaut Zur Zeit sind 2 Gasventile defekt und läuft auf Benzinbetrieb Gruß Jürgen |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:41 Uhr. |
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