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Reisschüsselfahrer 02.03.2010 01:37

Das Bypassventil sitzt im Ölfilter, das dürfte es in so ziemlich jeden Ölfilter geben.

Stell dir mal nen -20°C kalten Wintertag vor und entsprechend dickflüssiges Motoröl, ohne Bypass würde garnicht genug Öl durch das feine Filterpapier gehen......

Vedrecktes Andaugsieb beim B2 hab ich auch schon gesehen, macht nicht besonders Spaß den ganzen Dreck untenrum sauberzumachen..........



Manu

Dieselpapst 02.03.2010 07:36

@ Red

Ich bin der Meinung das mit Spülung und Schlammspülung ist Wortklauberei. Auffällig war jedenfalls dass Maukner und LM wortgleich von 200km schreiben und dass die Pulle jeweils für 5 Liter reicht .

Jede Wette, das ist das gleiche Zeug . Den klassischen "Schlamm" gibt es heute an sich gar nicht mehr. Problem sind die Lackbildner die nicht mal mit hochwertigstem Öl in den Griff zu bekommen sind .

Oder meinst du den Unterschied zum "Motorclean" von LM ? Dass es noch ein drittes Mittel, bzw. 2 Mittel aus dem Hause LM gibt war mir neu . Hört sich gut an. Wie lange soll das Zeug im Motor blieben ?

Die konkrete Entstehung der Lackbildner habe ich bis heute nicht geschnallt . Hast du was darüber gefunden ? Die gab es doch früher nicht, liegt es am heutigen Sprit und den Additiven oder den modernen Ölen ?

EDIT:

Hab mal gegoogelt, das Motorclean scheint der Nachfolger von meinem verwendeten LM zu sein, es ist das "15min-Standgas-Mittel"
Wenn du das verwendest nimm dir ruhig 30min Zeit (10-15min, dann 10min Pause und noch mal 10-15 Minuten laufen lassen) , hab ich auch gemacht. Dabei das Standgas auf 1100 erhöht (mit Papier unterm Gasanschlag) Mit der letzten von gesamt 3 Spülungen bin ich sogar zum Bäcker gefahren .


Heiko

Dieselpapst 02.03.2010 12:18

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 392159)
Vedrecktes Andaugsieb beim B2 hab ich auch schon gesehen, macht nicht besonders Spaß den ganzen Dreck untenrum sauberzumachen..........
Manu

Bei VW gab es mal eine Charge Ölwannen, die waren so beschichtet dass die Beschichtung bei extrem hoher Öltemperatur den Geist aufgab und sich ablöste. Stand ggf. auch in Zusammenhang mit den damals aufkommenden Synthetikölen ?

Jedenfalls blieb der Schmodder natürlich prompt vor dem Ölsieb hängen .

War irgendwo anno 1978-1980 rum und eine Freundin mit ihrem Polo hatte es erwischt.

Frau Dr. Prügelpeitsch , sie hatte ein sicheres Händchen und den konstanten Gasfuß für geschätzte 180 Grad Öltemperatur . Bevor ich sie kennenlernte war mir nicht bewußt was ein 0,9 Liter Polo Motor für Dauerdrehzahlen auf der BAB aushalten kann . :respekt:

Mein Handabdruck am Beifahrerhaltegriff war nach jeder Fahrt noch tagelang eingeprägt .

Sie hielt damals die rote Öl-Lampe (auch) für eine nette unverbindliche Empfehlung ihres Kombiinstrumentes . Das Ergebnis kann man sich denken .

bluedog 02.03.2010 13:14

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392172)
War irgendwo anno 1978-1980 rum und eine Freundin mit ihrem Polo hatte es erwischt.

Frau Dr. Prügelpeitsch , sie hatte ein sicheres Händchen und den konstanten Gasfuß für geschätzte 180 Grad Öltemperatur . Bevor ich sie kennenlernte war mir nicht bewußt was ein 0,9 Liter Polo Motor für Dauerdrehzahlen auf der BAB aushalten kann . :respekt:

Mein Handabdruck am Beifahrerhaltegriff war nach jeder Fahrt noch tagelang eingeprägt .

Sie hielt damals die rote Öl-Lampe (auch) für eine nette unverbindliche Empfehlung ihres Kombiinstrumentes . Das Ergebnis kann man sich denken .

LOL!

Ich musste grad aufpassen, dass ich nicht vom Stühlchen kippte. Herrlich geschrieben! Und das nicht zum ersten mal.

So traurig die Story an sich ja ist, aber so wiedergegeben äusserst erheiternd. Dank Dir dafür, Dieselpapst.

Aber: Gabs beim Polo wirklich mal einen 900er-Motor? Ich dachte bisher, bei Golf und Polo hätte es nie was kleineres als nen 1100er gegeben, muss allerdings zugeben, mich mit der Frage nie eingehend befasst zu haben.

Dieselpapst 02.03.2010 14:34

Die allererste Serie lief mit 9xx ccm und 40PS , landläufig als 0,9er bekannt, vom Band . Das war aber nicht lange - ich meine so von 76-79 der so . Wenn der Wagen mit 4 Personen besetzt war dann musstest du beim Anfahren an der Ampel die Türen öffnen und mit treten . Ein Drehmoment war nur auf dem Papier vorhanden .

Bei Vmax von Tacho 140 bekamst du Schweißausbrüche und Glücksgefühle gleichzeitig - ersteres ein Verdienst der 135erTrennscheiben in Verbindung mit der Hochbeinigkeit und Labberigkeit des Fahrwerkes .

Letztere weil man mit dieser Vmax so gut wie alle Käfer verblasen konnte .


Sehr viel länger wurde der 1049ccm 45 PS Motor gebaut.

Der 1100er mit 50 PS war ebenfalls lange am Ball. Der soff wie ein Loch .

Dann gab es irgendwann mal eine 55PS Version mit 1300ccm. Der 1300er mit 60 PS war ein Exot und der 600kg-Polo damit ganz schön flink.
Mit einem Facelift 1983 bekam der 1300er 75 PS, der Polo setzte Speck an und war erwachsen.

Kein Gefühl mehr von Abenteuer und Mut die der 76er Polo ausstrahlte.

Ich habe mich dann neuen Abenteuern zu gewandt : Ein 76er Golf I Diesel mit 50 PS :grinsevi:

Das war auch nur was für die mental ganz starken.


Aber wieder zurück zum Thema :grinsevi:

Reisschüsselfahrer 02.03.2010 15:26

Mein Vater hatte das damals rechtzeitig kapiert mit der Leuchte. Die flackerte nur im Stand, bei etwas mehr Drehzahl war sie aus, Sensoren gecheckt, Öldruck gemessen Ölwanne runter und jam jam........

Manu

Red 02.03.2010 20:31

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Den klassischen "Schlamm" gibt es heute an sich gar nicht mehr. Problem sind die Lackbildner die nicht mal mit hochwertigstem Öl in den Griff zu bekommen sind .

Das hab ich genauso auch gelesen.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Die konkrete Entstehung der Lackbildner habe ich bis heute nicht geschnallt . Hast du was darüber gefunden ? Die gab es doch früher nicht, liegt es am heutigen Sprit und den Additiven oder den modernen Ölen ?

Doch, die gab es früher auch schon. Aber viel häufiger gabs das Ölschlamm-Problem.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Oder meinst du den Unterschied zum "Motorclean" von LM ? Hab mal gegoogelt, das Motorclean scheint der Nachfolger von meinem verwendeten LM zu sein, es ist das "15min-Standgas-Mittel"

Ja, ich meinte den Unterschied zwischen den beiden LM-Produkten und das muss der Nachfolger sein.

Ich würde den Reiniger auch gerne länger drin lassen als angegeben. Der Hersteller will natürlich auf der sicheren Seite stehen und lieber 3 mal seine Spülung verkaufen :grinsevi:
Wenn der Schmierfilm nach 10 Minuten im Leerlauf nicht reißt, warum sollte er dann nach 30 Minuten reißen? Ich denke dass Problem ist in den meisten Fällen der gelöste Dreck im Öl, der den Ölkreislauf verstopfen könnte und nicht die Schmierfilmstabilität.

Wie schon erwähnt ist mein Motor ja "vorgereinigt", also wenig Schlamm drin. Daher sollte der gelöste Dreck den Kreislauf nicht zum erliegen bringen... :gruebel:

Bitte um Kritik ! :mrgreen:

Reisschüsselfahrer 02.03.2010 20:37

Ein wenig Dreck wird sich immer lösen denk ich mal, das Problem ist wenn der Ölfilter voll mit Dreck ist, dann geht ja auch das Bypassventil auf und dann bleibt der Dreck nicht im Ölfilter sondern wandert wieder in den Kreislauf und da es sich bei deinen Sachen eher nicht um Schlamm sondern um relativ harte Ablagerungen handelt sollte man nicht übertreiben.....

Manu

Rotzi 02.03.2010 20:39

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 392224)
...Wie schon erwähnt ist mein Motor ja "vorgereinigt", also wenig Schlamm drin. Daher sollte der gelöste Dreck den Kreislauf nicht zum erliegen bringen... :gruebel:

Bitte um Kritik ! :mrgreen:

Das ist die Frage.
Bei mir war das Mobil 1 nach 5000 - 10 000 km immer sehr schwarz bzw. dreckig.
Selbst beim 5 Wechsel noch.
Was aber für die Additive im Öl spricht.
Ich gehe davon aus das der Motor immer noch nicht so richtig sauber war.
Mit dem Zeug von LM drin, habe ich den Motor über 45 Minuten laufen lassen
und bin ne Runde ums Dorf gefahren.
Ich meine nicht das Zeug wo man 200 km mit fahren soll.
Gebracht hat es übrings NICHTS.

Wieviel km wirst du denn noch ca. in dem halben Jahr fahren wollen?

Red 02.03.2010 22:11

Ich werd bald meine Abschlussarbeit schreiben, aber ich weiß noch nicht wo ich unterkomme. Die durchschnittliche Entfernung ist ca. 70km.

Das wären dann (2*70km am Tag) * 30 Tage * 4 Monate = 16800km
Hinzu kommt natürlich noch Einkaufen und Sonstiges, also tip ich auf ca. 20-30tkm.

Was heisst denn es hat nichts gebracht? Hat er vorher schon gequalmt und wieviel Öl hat er verbraucht? Km-Stand?


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