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Hab gerade noch Mal einen Blick auf die Zündkerzen geworfen:
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Bei 3 scheint der etwas fett im Leerlauf zu sein.
Jens |
Hallo Jens, danke für deine Einschätzung, Zündkerzen deuten ist für mich eher Kaffeesatzleserei.
in Zylinder Drei steckt eine andere Einspritzdüse, hab aber den ganzen Block so wie gekauft eingebaut, weil ich nichts aus aus dem Einspritzgedöns des alten Motors übernehmen wollte, hatte von den Kerzen des alten Motors ja schon reichlich Bilder hier im Thread: Hier und hier. Hab gerade mal gefragt ob sich noch daran erinnert werden kann warum und weshalb da mal was gewechselt wurde. Wenn ich den Kopf mal gegen einengemachten tausche würde ich vorher einen Satz Düsen reinigen lassen. Nachtrag: Woran erkennst du dass das (nur?) im Leerlauf der Fall ist? |
So, hab ne Rückmeldung:
Ich soll schleunigst die Düsen gegen vier gleiche tauschen, das hat folgenden Hintergrund: Die Lambdaregelung erkennt nur das, was in Summe da ankommt - wenn da jetzt eine Einspritzdüse rum zickt und das Gemisch in Summe zu fett ist wird das Gemisch nach unten korrigiert, die Regelung kann ja nicht wissen, dass da durch eine Düse mehr Sprit gefördert wird. Im schlimmsten Fall magern dann die Zylinder derart ab, dass die Geschichte mit einem Loch im Kolben endet, wenn man einen schweren Gasfuß hat. Da aber nach 1.300km noch nichts kaputt ist hoffe ich, dass wir mit unsere "kleinen Dummheit" nix kaputt gemacht haben. Einen Schweren Gasfuß habe ich gottseidank nicht gehabt weil ich ihn schonend einfahren wollte. Der alte Motor wurde komplett verschrottet, aber ich habe noch eine Alte Ansaugbrücke inkl. Einspritzdüsen von einem G112 den es zu meinem mit dazu gab. Die liegen seit 10 Jahren rum und sind seit dem nicht mehr gelaufen, ich hab so n schickes Ultraschallbad hier, vielleicht kann man die damit reinigen. Ich habe als Notfallmaßnahme jetzt die Lambdasonde vom Steuergerät abgesteckt, dann läuft er permanent nach Kennfeld und damit etwas fetter, sollte Lambda 0,85 entsprechen. |
Ultraschallbad sollte echt nicht schaden.
Dann mal viel Erfolg beim Wechsel. |
Tja, Ultraschall-Reinigung von den Düsen funktioniert nich, Kollege der das in der Nachtschicht machen würde is Krank geworden.
Wir bauen morgen die Einspritzleiste aus, legen ne Pappe dahinter/drunter, lassen den ne Runde orgeln, stecken die anderen vier Düsen ein, machen das gleiche und dann nehmen wir einfach die vier besten, fertig. Dann gibts noch mal neue Zündkerzen, ich stecke die Lambdasonde wieder ein und mach noch mal ne Testfahrt (=80km nach Hause). |
Klingt nach einem guten Plan B.
Ich hoffe das es alles so wie geplant funktioniert, so langsam sollte dann mal Ruhe einkehren, zumindest beim Motor ;-) |
Ja, ich will auch nicht mehr, wir machen dann danach noch eine Motorspülung, neues Öl und das Thermostat,
dann schaue ich mir noch genau 2-3x die Zündkerzen an und dann sollte das endlich mal funktionieren. Wie gut dass ich mich beim Einfahren wirklich zurückgehalten habe, hätt ich mir n Loch in den Kolben geballert, hätte ich den wahrscheinlich einfach an Ort und Stelle angezündet. |
Und diese Reaktion wäre dann absolut Nachvollziehbar gewesen :flehan:
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Tja, was hat wohl nicht funktioniert?
Richtig, die Düsen funktionieren alle nich, bzw. haben wir nach der zweiten aufgehört. Nach dem starten läuft Zylinder 1 nicht mit, die Düse bleibt auf der unteren Seite, also Richtung Brennraum, trocken. Der Übeltäter ist eine Düse aus einem Mazda MX-6 mit einem Durchsatz von 230cc (Charade 4WD: 176cc), das heißt die Düse lässt etwa 30% mehr durch als die anderen. Da ich so nicht mehr weiter fahren will und der Zylinderkopf vom alten Motor mitsamt der Düsen in den Schrott gewandert is, werde ich jetzt die drei richtigen Düsen aus meinem plus die vier aus meinem Regal nehmen und zum reinigen wegschicken. Aus den Sieben sucht er mir die vier besten raus; Neu gemacht werden dann
Dann habe ich an der Stelle Ruhe, fertig. Keine Experimente mit dem neuen Herzen. |
Schreib mal bitte was der Spaß gekostet hat wenn die wieder da sind und vielleicht wo du das hast machen lassen
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Keine Experimente klingt nach einem guten Plan :-)
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So, kleiner Zwischenstand:
wir haben es die Tage tatsächlich geschafft eine der Düsen wieder zum laufen zu bekommen (Danke an Yin für den Tipp!): zarte Gewalt in Form von leichten Schlägen, exorbitanter Einsatz von Bremsenreiniger, dann zwei Kabel von der Batterie zur Einspritzdüse gebastelt, Strom drauf und lauschen: das liebliche Geräusch eines klickenden Magneventils ertönt. Wenn ich Zündkabel 3 während dem laufenden Motor raus ziehe Läuft er scheiße und versucht sich wieder zu fangen. Daraus schließe ich dass die Zündung des Gemisches unterbrochen wird und daraus schließe ich dass die Einspritzdüse funktioniert. Als wir eine der Düsen die ich hier hatte auf blauen Dunst eingebaut hatten lief er unrund, dann hab ich das Zündkabel abgezogen und es hat sich nix geändert, daraus habe ich geschlussfolgert dass der Motor auf dem Zylinder nicht läuft bzw. nicht zündet. @Schimboone: ich werde trotzdem einen Satz Düsen hier einschicken: vierliter.de Die Seite wurde mir von einem L5-Fahrer empfohlen, hab da vorher auch angefragt ob er sich meiner Düsen annehmen würde. Wir haben anschließend noch das Thermostat gewechselt und den Kühlkreislauf entlüftet - Die Fehlerquelle war tatsächlich das Thermostat, der Motor wird jetzt im Stand viel schneller warm. Da das Öl nach dem Entlüften auch auf Temperatur war, habe ich eine Motorspülung passend auf den Hubraum abgemessen und ihn damit zehn Minuten laufen lassen. Anschließend das alte 10w40 raus, das war nach der Motorspülung merklich dunkler als vorher. Da ich 10w40 gefahren habe um Ölverbrauch feststellen zu können (und er bis jetzt augenscheinlich nix verbraucht hat), habe ich gegen 10w60 getauscht. dazu gab es noch fürs Gewissen eine Dose Ceratec. Beim Auto aufräumen habe ich noch eine Dose Motorsystemreiniger gefunden, soll wohl die Ventile säubern. Egal, rein in den Tank damit. Dann eine Testfahrt Richtung nach Hause: Öl erreicht jetzt ganz ohne Papp-Gebastel vor dem Kühler 95-110 Grad, die Kühlmitteltemperatur bleibt laut Anzeige im Kombiinstrument unter der Hälfte, ich habe allerdings auch ein Thermostat mit 78 Grad (statt 84) verbaut. Eine der Einspritzdüsen ist leicht undicht habe ich festgestellt, da werde ich morgen noch eine Schraube in der Einspritzleiste austauschen. Der Motor läuft sehr ruhig und alle Zündkerzen weisen das gleiche Bild auf. Ich habe auch den Fehlerspeicher zurückgesetzt und nach 200km noch mal ausgelesen, da war nix zu finden. Ein extrem mageres Gemisch würde im Speicher hinterlegt werden. Der Turborädi hat mir seinen Getrieberechner zur Verfügung gestellt (Danke Martin!), da habe ich spaßeshalber mal die Daten für das Getriebe aus meinem WHB eingegeben: vmax ist mit meiner jetzigen Bereifung theoretisch 216,5 km/h. Rückwarts immerhin fast 50km/h. Da in meinem WHB wohl alle Getriebe aufgeführt sind, werde ich vielleicht mal aus Spaß an der Freude vergleichen, welcher Charade wie schnell fahren kann :D |
Ja sehr schön. Das LM 10W60 kippe ich auch in unseren Sirion 1KR-VE rein, seither läuft er etwas leiser und braucht weniger Öl, hat mittlerweile auch schon 230.000km drauf.
Jens |
Noch mehr als dein Projekt begeistert mich ja, dass das alte Netzwerk doch immer noch funktioniert :-)
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Zitat:
verschiedene Leute fragen und bekommst zehn verschiedene Meinungen. Ich habs gewählt da ich mich kenne und der Motor recht hoch dreht bzw. schon Drehzahl braucht um da was zu bewegen. Zudem werde ich ja noch an der Leistung spielen, da ist ein belastbareres Öl sicher nicht die schlechteste Idee. Er "klappert" im Leerlauf etwas wenn er kalt ist, ich hoffe das ist erledigt wenn ich die Ventile bald mal eingestellt habe. Zitat:
hier im Forum mag nicht mehr so viel los sein, aber den Martin oder Georg habe ich durch Zufall auf Facebook gefunden und ganz dreist angeschrieben :wusch: - zudem ist das Forum hier ein super Nachschlagewerk, wenn man denn Zeit mitbringt sich hier durch zu wühlen. Und da ich selbst hier nur überschaubar viele Informationen oder gar Bilder über den 4WD gefunden habe dachte ich mir, dass ich das im Rahmen dieses Projekts einfach zusammen trage, vielleicht hilft das mal jemandem der ähnlich bekloppt ist wie ich und auf die Idee kommt, 2025 Hand an einen alten H-Motor zu legen. Es hat mich viel, viel Zeit gekostet all das zusammen zu tragen, damit kann man also super anderen Leuten die Zeit und Mühe ersparen, dafür ist das Forum schließlich d :grinsevi::grinsevi: |
Oh ja, genau das. Da das Forum hier tatsächlich immer mehr zu einem Bereich für reine Enthusiasten wird, sind solche Beiträge absolut Gold wert.
Auch wenn es im späteren Verlauf nur noch einen oder zwei Menschen gibt, die hier wissen abgreifen können, so hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Danke dir für die Mühe und die viele Zeit, die du,noch zusätzlich zu den Zeiten des Projekte, hier verbringst. Davon lebt das Forum. |
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Guten Abend :)
Heute habe ich mich ins 120km entfernte schöne Solingen aufgemacht, da wohnt Dennis (Nein, nicht Yin, der meinen Kühlergrill so toll findet :wusch:) Hier habe ich den Guten schon mal in höchsten Tönen gelobt :grinsevi:. Zum einen brauchte er Hilfe seinen Garagenboden mit so Epoxidzeug zu pinseln, zum anderen hat er im Gegensatz zu mir Ahnung und Werkzeug um Ventile einzustellen: Also bei der Gelegenheit einmal Zündkerzen raus - sehen alle gleich aus, was mich sehr glücklich macht. Dann den Ventildeckel runter und mir zeigen lassen wie man das Ventilspiel kontrolliert - einstellen mussten wir tatsächlich nix, waren alle gut. Danach haben wir noch die Zierleiste von seinem Schlachter zerstörungsfrei abgeknibbelt (Meine ist kaputt nachdem jemand n Radsatz rauf gestellt hat :angry:) und eingesackt. Da die Kerzen eh draußen waren einmal Kompression getestet: stolze 12,1-12,3 Bar auf allen Zylindern. Wir erinnern uns: Soll ist 14 Bar, Verschleiß- grenze 10,5, der letzte Motor hatte zum Schluss 8,5 Bar. Dafür dass der Motor mindestens 33 Jahre alt ist (der Allrad wurde von 1988-1992 gebaut), kann ich da glaube ich glücklich sein. Ob die Kipphebel noch gut aussehen kann ich nicht beurteilen, Dennis fand das "gut". Zu guter Letzt haben wir dann das getan wozu ich da war: die Erste Schicht Epoxid-Pampe auf den Garagenboden, hat bei dem Wetter ne Konsistenz wie Kaugummi. Eingeschlossen haben wir uns natürlich auch versehentlich; merke: Niemals ein Garagentor von innen zu machen wenn man es nur von außen auf bekommt :wusch: - wie gut dass es Handys gibt. |
Zitat:
mir, den Überblick zu behalten was ich (ungefähr) wann gemacht habe, ich kann mir unmöglich alles merken, bin mit meinen 34 auch nicht mehr der Jüngste. Der Charade wird dieses Jahr übrigens 37 Jahre alt :eek: - ich hab die Fahrgestellnummer bei der Emil Frey abgefragt, die können das Fertigungsdatum zu den Fahrzeugen einsehen: November 1988, das bedeutet dass einer der ersten ist, die gebaut worden sind (die Fertigung vom 4WD wurde im November 1988 aufgenommen). Für welches Land er gefertigt wurde können die nicht einsehen, weil die Digitalisierung damals nicht so weit fortgeschritten war, dass diese Informationen auch weiter gegeben worden sind. So wurde beispielsweise die Fahrgestellnummer nicht in die Datenbank für die Ersatzteilabfrage eingepflegt, was zur Folge hat dass der Servicepartner die passenden Ersatzteile nicht einsehen kann weil nur eine Fehlermeldung ausgespuckt wird; ich habe mir einmal mit der FIN meines alten G102 geholfen, aber seitdem bestelle ich eh alles bei Mario, der weiß was da rein kommt und fertig. Apropos was da rein kommt: war heute mal wieder tanken: 22,16l auf 298km, macht 7,44l/100km. Ich fahre fast ausschließlich Langstrecke, 40km - 120km, meist Überland und Autobahn, wenn er kalt ist nicht mehr als 3.000u/min, wenn das Öl bei 75 Grad ist 3.500 und ab 90 Grad darüber hinaus, die letzten Kilometer dann quasi anders rum, also mit weniger Drehzahl. Autobahn selten über 120, obwohl mich schon interessiert wie schnell der kann, wenn er muss. Angegeben ist der mit 165km/h vMax. Was mich ein bisschen nervt ist die maximal ungenaue Tankanzeige: bei 300km auf dem Tageskilometerzähler steht die Nadel auf E, da haben heute besagte 22 Liter rein gepasst bis es geklickt hat. Wie viel der Tank genau fasst weiß ich nicht. Der GTti hat, glaube ich, 40 Liter, der G102 hat 37 Liter und der Allrad müsste, weil da die Kardanwelle unten drunter durch geht, etwas weniger fassen, hatte ich irgendwo mal 32 Liter gelesen :gruebel:? Hier hatte ich damals Fotos gezeigt, da erkennt man was ich meine. Im Forum habe ich die Angabe gefunden, der Allrad hätte auch 37 Liter Fassungsvermögen.Im WHB habe ich dazu keine Angabe gefunden und die Bedienungsanleitung liegt im Handschuhfach, da bin ich gerade zu faul noch mal zum Auto zu schleichen. Wenn ich jetzt meinen Verbrauch auf 8,0 Liter aufrunde, davon ausgehe dass 37 Liter rein passen, sollten Pi mal Daumen 450km drin sein. Ich trau mich aber nicht das aus zu probieren, also steuere ich auch weiterhin alle 300km eine Tankstelle an :nixweiss:. |
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Ich habe gerade noch Besuch von einem Freund bekommen - dass er so spät noch vorbei kommt wusste ich, aber nicht, dass er was
mitgebracht hat; "Komm mal raus, ich hab was für den Charade mitgebracht": einen alten Endschalldämpfer für Honda CRX/Civic, ein TSS Powerrohr aus den 90ern mit 2x130(!)mm Endrohren. Will er mal unter seinen Civic probestecken und anschließend unter den Daihatsu bauen. Ich weiß ja nicht, aber immerhin hat Yin sein okay gegeben :wusch: - in die Endrohre legt sich nachts bestimmt jemand rein zum schlafen, ist schon brutal. Und sicherlich wird der alles andere als leise sein. Egal, Gutachten habe ich dafür soeben besorgt, dann schauen wir mal ganz in Ruhe, vielleicht gefällt der ihm selbst an seinem Civic auch so gut, dass er den behält. Weiß auch gar nicht ob der Kaventsmann unter den Charade passt, da muss dann sicherlich links und rechts ein Stück der Heckschürze weichen. Naja, kommt Zeit, kommt Rat. Aber da ich eh schon draußen war habe ich mir die Boardmappe vom Daihatsu mitgenommen, Tankinhalt: 37 Liter für den 4WD. |
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Schon 23 Seiten, Kinder wie die Zeit vergeht.
Weil ich gestern die Betriebsanleitung des Tankinhalts wegen aus dem Auto geholt habe, habe ich mir heute mal die Zeit genommen, da ein wenig drin zu stöbern: zum einen habe ich einen "Gutschein für einen kostenlosen Kundendienst" gefunden, von 1989. Ob der noch gültig ist? :wusch: 2004 hat der Wagen bei 95.785km wohl ein neues Zwischengetriebe bekommen, ist auch der letzte Eintrag im Serviceheft. Ölwechselintervall ist übrigens mit 10.000km / 6 Monate angegeben - ganz schön kurz. Getriebeöl soll alle 40tkm gewechselt werden, zumindest beim Schalter. Aber als Automatik gabs den 4WD auch gar nicht. |
Der Gutschein ist sicher noch gültig, aber nur beim Autohaus, das den Wagen ausgeliefert hat :-) *ironieaus*
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Heute haben wir dem Charade ein bisschen die Sporen gegeben, da wo es die Autobahn her gegeben hat und leer war,
einmal Gaspedal aufs Bodenblech. Bei 160 bin ich vom Gas gegangen, mit Heimweh schafft er sicher die 165, die im Schein angegeben sind. Aber muss nicht sein, das Triebwerk brüllt einen von vorne gnadenlos weg und die Windgeräusche sind auch mega eklig. Wenn man den Kleinen derart über die Bahn schubst genehmigt er sich übrigens 9,7 /100km, dabei sind wir noch viel Landstraße gefahren. Die 10 kann man damit mal locker knacken. Zurück haben wir es dann genau andersrum versucht: gleiche Strecke, gleiches Wetter - früh schalten, wenig Drehzahl, auf der Autobahn mit 100 hinter einen LKW geklemmt: 7,0 Liter auf 100. Der Allrad kostet halt, auch wenn die Hinterachse "nur" mitläuft. Wenn man sehr schnell sein will und gut am Gas hängt, dann säuft er halt wie ein durstiger Bierkutscher. Spaß kostet. Schaltfaul fahren kann man zumindest dann vergessen, wenn man zügig voran kommen will; unter 4.500 passiert doch recht wenig. Dank der kurzen Übersetzung rührt man in der Schaltkulisse rum wie Oma im Kuchenteig. |
Als Spritsparer ist der echt nicht geeignet, aber dafür ist so ein Spaßmobil auch gar nicht da :-)
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7 Liter find ich für den Motor und hinterm LKW trotz Allrad viel.
Ich hatte damals den G200, der ja von Natur aus schon deutlich schwerer ist und bin den im Schnitt mit 6,4 Liter gefahren. |
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Guten Morgen zusammen,
ich kann mir ja schlecht einen 36 Jahre alten Allrad-Charade zulegen und mich dann beschweren, dass er viel verbraucht :grinsevi: Ich habe die Verbräuche aus drei Tests die ich hier hatte mal abfotografiert und angehangen. Test 1 bezieht sich dabei aber auf die Werksangaben. |
Den bist du doch auch nach 36 Jahren immer noch im Bereich der Werks- oder Testangaben. Gerade bei älteren Japanischen Fahrzeugen sind die Verbräuche zum Teil Exorbitant hoch, wenn es mehr als 120 km/h sein soll.
Die haben i.d.R. alles nur bis zu diesem Bereich optimiert und darüber fleißt der Sprit quasi ungebremst durch ;-) |
Autobild hat dem Ding damals die fast 10 Liter angekreidet, obenrum hat er halt ne Kennfeldeinspritzung, da hat die
Lambdaregelung nix zu sagen und dann flutet der halt den Brennraum mit Sprit :D. Naja, was solls. Bei ner Reisegeschwindigkeit von knapp 120km/h kommt man auch noch gut voran und hat eine Mischung aus "ich bin kein Verkehrshindernis" und einer guten Beschleunigung, ohne dass der Verbrauch durch die Decke geht. Die ersten Kilometer bekommt er zwecks warm fahren eh keine hohen Drehzahlen, der Verbrauch dankts einem. |
Vollgasfest nannte man das, quasi das Setup für die deutsche Autobahn. Der Sirion M3 hat wegen der hohen Geschwindigkeiten auf den deutschen Autobahnen auch bissigere und größere Bremsen bekommen. Führt dazu, das u.A. Autodoc auch die kleinen 234mm Scheiben für den M3 mit 1 KR-VE anbietet. Passen nur nicht.
Jens |
Wieder was gelernt, danke Jens.
Ich weiß nur, dass überschüssiger Kraftstoff zum kühlen verwendet wird, in dem über Verdunstungskälte dem Motor Hitze entzogen wird. (Ist das so richtig ausgedrückt?). Was ich aber beobachtet habe: Auch während dieser Drehzahlorgie blieb die Öltemperatur konstant bei etwa 95 Grad. Beim Applause hatten da wohl einige Probleme was die "Vollgasfestigkeit" angeht. |
Ja, stimmt so. Grundsätzlich wird durch das Verdampfen Wärme entzogen und kühlt die Brennräume. Schaufelst du den Sprit noch an den heißen Auslaßventilen vorbei, dann kühlt das die auch noch. Heir wird jedoch eher mit Lambda 0,9 gefahren, angefettet, das verhindert zu heiße Brennraumtemperaturen, gibt mehr Leistung und schont die Auslaßventile. Müßte dir auch eine Lambdaanzeige, wenn du die nachrüsten willst, oder die Daten der eingebauten Sonde abfragen kannst, Infos geben. Die LAmbda 0,8, die öfters auf Prüfständen gemessen wird, halt ich für zu fett.
Mehr als einen CO-Wert von 1,5 bei Vollgas braucht man nicht, soweit meine Erfahrungen aus der Motorenfrisiererei. Allerdings ist der Erhalt der Auslaßventile nicht nur eine Frage des CO-Wertes bzw. des Lambdawertes von 0,9, sondern hängt auch ab von der Wärmeabgabefähigkeit über die Ventilführungen und den Ventilsitzen. Ist also nicht wurscht, das das Auslaßventil etwas zu viel Spiel in der Führung hat, solange es noch dicht ist. Jens |
Dankeschön für die ausführliche Erklärung.
Eine Breitbandlambdasonde habe ich, nur noch keine Zeit und Lust gehabt die einzubauen. Ich weiß dass die Lambdasonde in Leerlauf und Teillast auf Lambda 1 regelt und unter "Volllast" nach Kennfeld fährt, da wird vermutlich angefettet. Der Sensor an der Drosselklappe kennt auch nur drei Schalterpositionen, das wird "Leerlauf", "Teillast" und "volle Kanne reinlitern" sein, zumindest hatte ich solch einen Sensor aus Neugier mal aufgemacht. Wenn man den Metallkontakt (ist eine Art Feder) verbiegt, sollte es eigentlich möglich sein, das Drosselklappensignal so zu manipulieren, dass er von Leerlauf sofort auf Volllast springt und demzufolge mehr einspritzt. Ob das Sinn macht sei dahin gestellt, ist mir nur so in den Sinn gekommen. Vielleicht macht das Sinn, wenn man in einem wirklich extremen Szenario ewig volle Lotte über die Bahn orgelt und den Motor an eine thermische Belastungsgrenze treibt, bei der nur noch die hohe Spritzufuhr dafür sorgt, dass der Motor ausreichend gekühlt wird. Ist aber alles nur Gedankenspielerei, bin nicht vom Fach. |
Der Drosselklappenschalter, mehr ist da ja nicht, ist vermutlich nicht wirklich wichtig. Die alten Einspritzungen waren recht simpel gestrickt, Luftmassenmesser und Drehzahl bestimmten da das Kennfeld, Lambdaregelung war nur die von dir beschriebene Korrektur, da das Abgas ja nicht bei Vollast gemessen wurde.
Fürs Notlaufprogramm kann man dann den Drosselklappenschalter hernehmen, um das Kennfeld zu steuern. Wir haben mal beim Schrauben so 1986 beim 323i soviele Sensoren und Geber abgezogen, wie es ging, ohne das der Motor ausging. Viel braucht es da nicht, um ihn am Laufen zu halten. Ohne Zündimpulse war Ruhe, den ganzen Rest konnte man weglassen. Er lief zwar schlecht, jedoch reichte die Zündung für ein nutzbares Notprogramm aus. Jens |
Luftmassenmesser hat der nicht, nur einen Map-Sensor. Lambdasonde braucht der auch nicht zum laufen, ohne die geht nicht
mal die MKL an, da wird nur ein Fehler im Speicher hinterlegt - "Lambdasonde kein Signal oder Gemisch extrem mager", ohne Lambdasignal geht halt nur nach Kennfeld. Ich wollte mal damit auf einen Prüfstand und anschließend einen Lauf mit und ohne Lambdaregelung fahren, weil ich eh neugierig bin, wie viel Leistung der Motor hat. Beim Charade reicht es wenn man den Sensor für die Kühlmitteltemperatur abklemmt, dann springt er schwer bis gar nicht mehr an. Georg hat hier mal die Funktion der EFI erklärt. |
Piet hat hier von einem Lenkstockschalter berichtet der Abgeraucht ist, da war es die Leitung fürs Abblendlicht, den Besitzer kenne ich über Facebook.
Da ich immer mit Licht an fahre habe ich mir über den Zusammenhang noch gar keine Gedanken gemacht: Hin und wieder hab ich von "irgendwo vor mir" (eine Ortung ist aufgrund des Lärms nicht so einfach) irgendein Geräusch,, welches sich anhört wie ein sehr schnell schaltendes Relais. Könnte aber, mit dem Wissen um Piets Lenkstockschalter-Thematik (sagt das 5x schnell hintereinander), auch sein dass sich da gerade ein Kontakt selbstständig macht und dieses mysteriöse Geräusch ein Vorbote ist. Also werde ich mal ein bisschen ohne Licht rumgurken. Kann mir nur vorstellen dass durch 30 Jahre Licht an-Licht aus die Lötstellen irgendwann Feierabend machen. Vielleicht reicht nachlöten, vielleicht tragen Vibrationen bei hohen Drehzahlen dazu bei, wer weiß das schon. Ich baue das wohl mal auseinander und schaue mal nach dem rechten. |
Nee,das sind die Kontaktstellen die abrauchen. Da ist so ein Fett dran was den Kontakt verbessern soll,das ist irgendwann weg. Solange der Hebel noch geht einfach öffnen und mit Polfett abschmieren. Problem weg. Wenn die Kontakte schon gekockelt haben erst abreinigen. Wenn der Kunststoff schon geschmolzen ist hilft meist nur austauschen.
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Hi Daniel,
dankeschön - ich hab das Geräusch ehrlich gesagt für nicht so tragisch genommen, weil es halt ein altes Auto ist und irgendwie alles Geräusche macht. Dann fette ich mal gut nach, herzlich bedankt :) |
Ein paar (nervige) Kleinigkeiten habe ich glaube ich noch nicht erwähnt:
Die Heizungsregelung lässt sich nicht verstellen, also aus welchen Düsen man es gerne wohlig-warm hätte. Aktuell und zum Glück steht das Ding auf "Frontscheibe" - obwohl ich bei dem Wetter auch gerne mal warme Füße hätte :D - genau so funktioniert die kleinste Stufe nicht, also kann ich nur wählen zwischen aus - laut - ganz laut. Ich schätze dass der Seilzug/das Gestänge innen irgendwo verklemmt ist. Ab etwa 130km/h gibts eklige Windgeräusche auf der Fahrerseite, vielleicht bringts was, wenn ich die Tür noch mal einstelle. Ich weiß aus dem Kopf gar nicht ob das Bedienteil der Heizung beleuchtet ist, ich glaube ja, zumindest ist es bei mir finster wie im Sack. Da gehe ich nochmal das Forum durchsuchen, Heizungsregler habe ich noch einen im Regal, wird nur mega nervig das auszubauen. |
Lüfter: Widerstand defekt. Im Handbuch steht drin was reingehört. Der Hebel selber ist meist nicht defekt. Der ist ganz Benutzerfreudlich montiert-für Leute die gerne im Fußraum liegen und nach oben unter das Amaturenbrett schauen.
PS: Gleich für alle Stufen neue Widerstände besorgen, bei der Demontage gehen die die noch gehen auch drauf. Seilzug wird wohl ausgehakt sein. Windgeräusche: Tür oben nachbiegen....biegt sich bei zu starkem Zuschlagen nach außen und schließt in Verbindung mit der alten Dichtung dann nicht mehr. Heizung ist beleutet, sind sicher die Birnen defekt. |
Du bist der beste - vielen Dank :)
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