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nordwind32 08.10.2025 22:27

Es gibt mehrere Öffnungen in die Hinterachse.
Beim Reifenwechsel kommt man da gut ran.
Auch in die Längsträger. Und in alle anderen Öffnungen, die man dann so sieht reinsprühen.
Dann noch etwas von dem Fluidfilm auf den Unterboden sprühen.

Richtig ordentlich hab ich noch nicht nach konserviert, vielleicht 6 Dosen. 2010 kamen knapp 5 kg Fluidfilm in den Cuore.

Von TÜV Nord gab es gerade Lob ob des Zustandes - und ne neue Plakette :grinsevi:

Spartaner 08.10.2025 22:55

Zitat:

Zitat von gato311 (Beitrag 565168)
Wenn Du die Achse mit Fluid Film rechtzeitig geflutet hättest alle 4-5 Jahre, wäre da so oder gar nichts passiert. Das ist ja bekannt. Die Schäden entstehen ja nur, weil die Leute das Thema gar nicht auf dem Schirm haben oder es ihnen egal ist.

Ich habe an meinem L276 gleich nach Neukauf 2009 und dann noch einmal 2018 Hohlraumkonservierung mit viel Mike Sanders Fett machen lassen. Das tropft zB bei heißem Wetter heute immer noch aus den Türen. Ich hoffe, dass dabei auch die Achse etwas abbekommen hat.
Aber vielleicht sollte ich jetzt doch mal wieder selber mit Fluidfilm nachhelfen. Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl, besonders was die verstopften Regenablaufkanäle angeht, die sicherlich voller Erde stecken (verrottende Lindenblätter). Speziell der Bereich zwischen Vorderrad und Tür.

Rotzi 09.10.2025 22:16

https://www.daihatsu-forum.de/vbulle...8&postcount=37

Da hatte ich die Achse behandelt.

Wobberty 18.10.2025 23:13

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Zitat:

Zitat von gato311 (Beitrag 565168)
Wenn Du die Achse mit Fluid Film rechtzeitig geflutet hättest alle 4-5 Jahre, wäre da so oder gar nichts passiert. Das ist ja bekannt. Die Schäden entstehen ja nur, weil die Leute das Thema gar nicht auf dem Schirm haben oder es ihnen egal ist.

Ich denke die Aussage ist etwas kurz gegriffen. Ein Bauteil wie eine Achse sollte vom Hersteller so ausgelegt sein, dass sie den Rest des Autos überlebt. Andererseits sollte wenigstens der TÜV diese Mängel feststellen und die Kisten zeitig aus dem Verkehr ziehen. Es kann einfach nicht sein dass ein paar Wochen nach bestandenem TÜV das Hinterrad bei normalem Gebrauch abbricht. Und wenn das Problem "schon bekannt" ist sollte der Hersteller vielleicht einen Rückruf starten. Ich behaupte mal das hier wie man so schön sagt "Leib und Leben" in Gefahr ist. Der "normale" Autofahrer hat ja kein technisches Verständnis ( und krabbelt auch nicht unter seinem Auto rum) und verlässt sich auf Werkstätten und TÜV.
Mercedes hatte ja auch mal ziemliches Problem mit Achsen, die haben aber wenigsten zurückgerufen und viel auf Kulanz gemacht.

Der der mir aktuell kaputt gegangen ist, der hatte ich im Alter von 6 Jahren gekauft und ihn gleich und dann nochmal ein Jahr später mit Fluidfilm Liq. A behandelt, mit Druckbecher und 1m Hohlraumsonde, da erreicht man wahrscheinlich mehr Stellen als mit der Dose mit 15cm Röhrchen.
Achse hatte ich im Sommer noch mit Hammer abgeklopft und , vielleicht fälschlicherweise, für gut befunden. Otto Normalfahrer wird diesen "Aufwand" nicht treiben.

*****

Auto steht jetzt seit einer Woche wieder bei mir zu Hause. Nachdem verschiedene Abschlepper Preise zwischen 270 und 470 Euro wollten um das dreirädrige Auto 15 km umzusetzten, habe ich es jetzt doch selbst mit gemieteten Anhänger geholt. Ging letztlich dann doch besser als befürchtet.

Wirtschaftlich rentieren wird sich das mit einer neuen Achse wahrscheinlich nicht , aber ich denke ich werde sie "aus Trotz" wechseln, mich nervt es einfach wochenenlang irgendein Auto zu suchen was dann wieder irgendwelche Macken hat die man nicht kennt, schon alleine die Rennerei mit der Zulassung schreckt mich ab.
Erst mal wird zerlegt und dann erst werde ich die Neuteile besorgen.

Dazu mal eine Frage:
Im Moment streubt sich das Radlager etwas demontiert zu werden, die vier T55 Schrauben hab ich raus bekommen, aber trotz Gummihammer und Gleithammerschlägen sitzt das Lager noch relativ fest auf der Ankerplatte der Trommelbremse.

Sehe ich das richtig, das die Ankerplatte zusammen mit dem Radlager auf dem Achskörper verschraubt ist ? Also die Ankerplatte kein fester Bestantteil der Achse ist. Hat jemand eine Explosionszeichnung oder Erfahrung ?
Auch Schläge hinten auf die Ankerplatte zeigen nicht unbedingt Wirkung.
Massive Gewalt habe ich noch nicht angewandt, da ich Lager gerne weiter verwenden wollte.
Steckt das vielleicht alles noch über festgegammelte Passtifte zusammen ? Auf der einen Seite das Radlagers ist ein "nutzloser" Stift zu sehen, auf der anderen Seite könnte sich so ein Stift noch unterm Lager befinden, das Lager hat da eine Art Ausbuchtung. (Jeweils zwischen den beiden Schraubenlöchern)

Gruß Peter

gato311 18.10.2025 23:21

Deine Frage kann ich leider nicht seriös beantworten, aber eine Gegenfrage, nur um Missverständnisse auszuschließen:

Hast Du damals auch die HA mit FF geflutet gehabt?

>Wirtschaftlich rentieren wird sich das mit einer neuen Achse wahrscheinlich nicht , aber ich denke ich werde sie "aus Trotz" wechseln, mich nervt es einfach wochenlang irgendein Auto zu suchen was dann wieder irgendwelche Macken hat die man nicht kennt, schon alleine die Rennerei mit der Zulassung schreckt mich ab.

Kann ich absolut nachvollziehen, wenn man in so Städten wie Hamburg oder Berlin wohnt, wird das mit der Zulassung noch relevanter. Das nimmt hier in HH leider einem auch kein Zulassungsdienst mehr ab, wenn man nicht beim Händler kauft.

zucuo 18.10.2025 23:21

Da bin ich voll bei dir Wobberty, die Hinterachsenproblematik müsste einen Rückfruf zur Folgen haben, weil mich tödliche Unfälle nicht überraschen würden. Bei meiner gebrochenen Achse war ich beim Bruch sehr langsam unterwegsam, aber keine Stunde vorher noch mit 100 km/h. Keine Ahnung ob ich die Kiste hätte auf Spur halten können. Gefluid-Filded habe ich die Achse ziemlich sicher auch. An alle die noch die Original-Achse drin haben, ich würde mich nicht zu sicher fühlen...

Wobberty 19.10.2025 00:13

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Zitat:

Zitat von gato311 (Beitrag 565229)
nur um Missverständnisse auszuschließen:

Hast Du damals auch die HA mit FF geflutet gehabt?

Das ist 11 Jahre her, aber ich hab überall wo ich ein Loch gesehen habe die Sonde rein gesteckt und geflutet, auch an der Achse.
Die Abdeckung wo das Kabel für den ABS Sensor rein geht hatte ich nicht demontiert und das Loch in der Achse bei der Schraubenfeder denke ich hab ich nicht gesehen - das fiel mir jetzt erst auf ( Bild unten )

Man hätte das sicher öfters machen sollen, bzw. nach und nach mit den verschiedenen Viskositätsklassen von Fluid / Permafilm. Da gibt es ja Verarbeitungshinweise dazu. Das Auto war dann allerdings in der Familie unterwegs und nicht mehr direkt in meiner Obhut. Kam erst 24 wieder zu mir zurück.

Nebenbei: Das Fluten der Schweller hat mich damals in die Notaufnahme der Augenklinik gebracht. Ich hatte hinten rein geblasen und lag vorne mit dem Gesicht (unbewusst) unter einer Ablauföffnung im Schweller. Da hat es dann einen Metallspan rausgeblasen als ich abgedrückt habe. Also denkt an eine Schutzbrille auch wenn ihr 1m von der Arbeit entfernt seit.

weststadtauto 19.10.2025 12:49

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Zitat:

Zitat von Wobberty (Beitrag 565228)


Sehe ich das richtig, das die Ankerplatte zusammen mit dem Radlager auf dem Achskörper verschraubt ist ? Also die Ankerplatte kein fester Bestantteil der Achse ist. Hat jemand eine Explosionszeichnung oder Erfahrung ?


Gruß Peter

bei daihatsu gab es auch kulanz, einfach wie bei den anderen fabrikaten nachweis der jährlichen inspektionen mit einreichen - und zwar über einen daihatsu-servicepartner

Wobberty 19.10.2025 15:47

Danke für die Zeichnung. Dann scheint hinten noch ein Konus dran zu sein, der im Achskörper steckt. Geht dann wahrscheinlich genauso gut raus wie ein Traggelenk - nämlich gar nicht.
Vielleicht hilft ja die Flex, Achse ist ja eh kaputt.

gato311 19.10.2025 15:54

Seh ich auch so nach den Bildern. Opfer den Rest der eh kaputten Achse.


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