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Jetzt sind die Räder ab (die Muttern waren so fest, dass ich mit der Ferse auf der Spitze des Daihatsu Bordwerkzeugs herumhüpfen musste - eine große Ratsche mit 25 cm Hebel war viel zu kurz). Stabi und Querlenker dürften nicht so viele Probleme bereiten, alle anderen Schrauben gingen ja auch heraus... also hab ich mich dazu entschlossen Motor und Getriebe komplett herauszunehmen.
Das wird sich aber noch hinziehen. Der Wagen steht ja trocken und jetzt aufgebockt (Betonplatten und Holzlatten darüber). Ausgelaufene Batteriesäure hat die Schrauben der Batteriehalterung von Schlüsselmaß 10 auf 9,5 oxidieren lassen... 10er zu groß, 9er zu klein... aber die kann ja drin bleiben. Motorträger kann dann auch nach unten heraus, wenn der Motor erstmal draußen ist oder vielleicht auch gleich alles zusammen... muss ich mir nochmal genauer ansehen. Noch eine Frage: Was ist von den Rangierwagenhebern von E-Bay zu halten ? Da gibt es verschiedene Modelle ab 30 €. Mit den angegebenen 2000 kg würde ich die jetzt vielleicht nicht gerade belasten, aber für den L80 oder dessen Motor dürfte sowas doch reichen ? Was meint ihr ? Zum Beispiel dieser hier. Größere Modelle dieser Marke kosten über 500 €, ich glaub also nicht, dass das der letzte Billigschrott ist. Oder was haltet ihr von einer Motorradhebebühne ? Mfg Flo |
Beim L80 reicht der kleine Rangierwagenheber für 2 Tonnen vollkommen aus.
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günstigen Rangierwagenheber und dazu 4 Böcke. Damit kommt ihr aus und es kostet relativ wenig Geld.
Daniel |
Wir blicken zurück: Motor extrem heiß gelaufen, gut wahrnehmbares Scheppern, Motor geht sofort wieder aus, Kurbelwelle ließ sich nur extrem schwer drehen nach dem Zerlegen, Kolben machten einen verklemmten Eindruck und lautes Quietschen beim Drehen der Kurbelwelle.
Öl in die Zylinder gekippt... laaaaange gewartet... heute: Kurbelwelle lässt sich mit dem kleinen Finger drehen... in einem Kolben steht das Öl immernoch (in den anderen war auch nicht so viel drin). Ich vermute jetzt einfach mal, dass das Motoröl zwischen den Kolben und den Zylinderwänden verbrannt ist, jetzt aber wieder etwas hineingesickert ist... Und wenn man sich die Zylinderwände so ansieht, könnte man fast meinen, dass diesem Motor sowas total egal ist... Öl nachkippen und weiterfahren :stupid:. Jetzt mache ich mich mal schlau, wie man die Antriebswellen herausbekommt und wo man das Getriebeöl ablässt... so einfach kommt mir der Motor nicht davon :zunge: - wenn er diese Tortur mal einfach so weggesteckt hat, dann hat er es wirklich verdient etwas herausgeputzt zu werden... An einen verzogenen Block glaub ich jetzt auch nicht mehr, aber in den letzten Monaten hab ich mich auch etwas schlau gemacht. In meiner Nähe gibt es einen Betrieb, der Motoren für Rennen umbaut. Da hatte ein früherer Mitschüler mal seinen Mercedes (ich bin mir grad nicht sicher, ob das auch ein 12 Zylinder war... jetzt baut er auf jeden Fall einen 12 Zylinder in einen alten 3er BMW). Wir haben außerdem Praktikum in einer Mechanischen Werkstatt/Maschinenbaubetrieb gemacht (ich hab dort schon 30 Wochen gearbeitet, mein Bruder noch viel länger), da gibt es die nötige Messtechnik um alles zu vermessen... wenn der ganze Mist endlich mal draußen ist. Mfg Flo |
Ist ja schön und gut, aber das du den alten Motor nicht abschreiben sollst haben wir dir schon vor Wochen gesagt... :D
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Kann von euch nochmal jemand ganz kurz beschreiben, was man alles abbauen muss, damit man die Antriebswellen aus dem Getriebe ziehen kann ?
Ich hab jetzt einige Anleitungen gefunden, allerdings nicht allzu detailiert und meistens geht es um den Wechsel der Manschetten. Ist es egal, wo man den Querlenker abschraubt (hatten es am Gelenk an der Radnabe versucht, die Schraube hat sich wohl verspannt - die hat aber kein durchgehendes Gewinde ?) und müssen die Kronenmuttern ab (Radnabe, Lenkung) ? Muss man das Federbein oben lösen, an den zwei mickrigen Schrauben/Muttern im Motorraum ? Die Ölablassschraube am Getriebe hat Schlüsselweite 24, da kommen wir mit der Ratsche nicht hin, der größte Schlüssel ist ein 22er... Jetzt kann erstmal der Rostlöser einwirken, vielleicht sieht morgen dann alles gleich wieder ganz anders aus... Mfg Flo |
Besorgt euch endlich einen elektrischen Schlagschrauber.
Kosten so um die 29 - 39 Euro. Besonders bei den Antriebswellen oder Querlenker oder sonstige "Dicke" Schrauben werdet ihr das Teil lieben lernen. Meiner ist von Atrib (oder so) hat 29 Euro gekostet und hat selbst Schrauben gelöst die noch nichtmal ein Schlaggi mit Luftdruck lösen konnte. |
Haut doch endlich mal den Kopf wieder drauf.
Also sorry, aber ihr wisst nach so langer Zeit bestimmt nicht mehr wo welche Schraube hinkommt? Wie soll das Teil jemals wieder fahren? |
Keine Ahnung... gibt sehr viel wichtigeres. Im letzten Jahr musste ich fürs Studium lernen (wobei es mehr ein Kampf war den inneren Schweinehund zu besiegen... aber jetzt habe ich es fast geschafft), wenn jetzt schönes Wetter ist, setze ich mich lieber aufs Fahrrad als in die Garage. Demnächst muss ich ins Praktikum, dann Abschlussarbeit, keine Ahnung, wie lange wir die Scheune noch haben... (Platz dürfte das kleinste Problem sein, aber eben nicht mehr hinterm Haus).
Hätten wir ihn nicht geholt, wäre er wohl auf dem Schrott gelandet, jetzt steht er trocken. Natürlich weiß ich jetzt schon nicht mehr, wo welche Schraube hingehört. Hab auch keine Ahnung, was mit dem Wagen passieren soll. Vielleicht kommt ein originaler Motor wieder rein, dann aber ordentlich bearbeitet, oder ein EJ-VE... irgendwann. Vielleicht hab ich im Sommer mal ein paar Tage Zeit und mir ist langweilig. Dann frag ich hier im Forum eben so dumm man nur fragen kann, welche Schraube man wie herausbekommt um endlich weiter voranzukommen... denn eines steht fest: Wenn der Wagen jemals wieder fahren soll, dann nicht als Baustelle ! Die Karosserie muss instandgesetzt werden, der Motor, die Bremsen, er braucht neue Sitzbezüge, Reifen... mit 5000-10000 € und etwas Eigeninitiative sollte etwas brauchbares herauskommen und ich will mir das auch irgendwann leisten können. Mfg Flo |
Och, das geht doch schon- ich hatte den Motor auch fast 2 Jahre auseinander- die sind so einfach aufgebaut das man eigentlich nichts falsch machen kann (zumal man ja auch das Handbuch zur Unterstützung hat)
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