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Zum Problem mit dem Ruckeln: vermutlich eigene Dummheit. der Karren stand fast 1 Jahr bei mir
und ist nur kurz gelaufen, zwischendurch zum rangieren. Beim Vorbesitzer stand der auch etwa 1 Jahr in der Garage. Ich habe dann mit Super aufgefüllt, denke der Benzinfilter muss noch getauscht werden, kann mir vorstellen dass der Kleine den alten Sprit nicht mag. Wurde ja besser nachdem ich Super Plus getankt habe. Vielleicht hat er sich erst nach längerer Zeit einen Teil vom alten Sprit rein gezogen, ist aber nur geraten. Außerdem: An dem Drosselklappensensor fehlt eine Schraube, jetzt werde ich erst mal eine Woche Kinderkrankheiten austreiben, fürchte ich. Ich sehe zu dass ich heute noch einen Deckel dafür bekomme, dann würde ich den komplett ohne Deckel laufen lassen, Heizung auf maximale Stufe, dann mal schauen wie viel Kühlmittel ich rein kippen muss. Wenn ich das Werkstatthandbuch richtig deute, dann muss, wenn der Motor kalt ist, Kühlwasser bis max. zur "Full"-Markierung im Ausgleichsbehälter stehen, da passen 0,6 Liter rein. Vom Entlüften steht da mal so gar nix, was mich verwundert. Ich würde den einfach warm laufen lassen und zum Schluss den Deckel drauf schrauben. Das Thermostat würde ich vorsichtig aufschließen, weil beide Schläuche warm werden, wenn auch der obere (kleiner Kreislauf) wärmer als der untere (großer Kreislauf). im Oberen hat man gestern das Wasser blubbern hören. Heute halt nix, unterm Auto war auch alles trocken. Da er nicht zu heiß wird, denke ich dass das Thermostat vernünftig öffnet. Der Wagen hatte Ende 2022 einen Kopfdichtungsschaden, den hat der Vorbesitzer repariert, aber dabei die Wasserpumpe nicht ersetzt, weil die nicht über den Zahnriemen läuft. Kann natürlich sein dass die einen weg hat, aber dann würde er wahrscheinlich eher zu warm werden, glaube ich. |
Leo meldet: Kühlerdeckel auf dem Weg.
Ich habe zwei Teilehändler in der Nähe angerufen wo ich schon mal Kunde war: Beide melden: "Das ist nicht lieferbar" Dann habe ich bei einem ehemaligen Daihatsu-Händler angerufen, die kenne ich schon weil ich da bereits mit meinem 16v 2WD Kunde war. Problem geschildert: lachend kam ein "Warum kaufen Sie eigentlich solche Autos?" als Antwort. Problem: um im Ersatzteilprogramm ein Teil bestellen zu können, muss zwingend eine Fahrgestellnummer eingegeben werden. Mein G112 ist von November 1988, einer der ersten gebauten, die Fahrgestellnummern wurden nie digitalisiert und werden von den Teileprogrammen als "gibts nicht" behandelt. "Aber mein G102 ist ja noch in der Datenbank" kam mir in den Sinn, dann nehmen wir einfach seine Nummer, sollte ja passen (hoffe ich). Kann ich heute abholen (bzw morgen in meiner Pause): stolze 37€ irgendwas. Hätte ich auch irgendwo bestellen können, aber wenn es halt wirklich der Kühlerdeckel sein sollte, will ich das so schnell wie möglich erledigt haben. Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass viele der Teile, die ich bestellt habe, einfach nicht passen, obwohl als kompatibel aufgeführt. Und da habe ich mal so gar keine Lust drauf, erst sehnsüchtig meinen Kühlerdeckel zu erwarten und dann festzustellen, dass der nicht passt. takumi hatte, was das ruckeln angeht, auch seine Erfahrungen. Den habe ich mittlerweile in den Weiten des Internets gefunden und mich fröhlich ausgetauscht, jetzt vermisst er seinen 16v :wusch:. Vielleicht habe ich ja Glück und das Problem verschwindet von allein, wenn der alte Sprit raus ist. Ich habe gerade noch mal geschaut, unter dem Auto ist alles trocken. |
Gute Entscheidung, da ist ein Originalteil sicherlich die beste Wahl.
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Ob das wirklich Original ist wage ich zu bezweifeln, aber die Wahrscheinlichkeit dass es passt ist größer.
Die bestellen sicherlich auch nur einem "Amazon für die Automobilbranche" oder sowas. Auch wenn so ein Deckel bei den üblichen Verdächtigen um die 7-10€ kosten mag, da habe ich den erst Ende der Woche, leider schaffe ich das heute nicht mehr dahin. Außerdem sind die super nett und haben mir meinen G102 repariert als ich das noch nicht selber konnte :) |
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So, ich hab gerade nochmal Super Plus reingekippt, in 103km hat er 9,8 Liter gebraucht,
ich habe den aber auf der Autobahn gestern aber auch lange Zeit am Limit bewegt. Er hat Probleme beim anspringen, vorher ging das sehr viel schneller, jetzt dreht der Anlasser länger bis er anspringt. Dann liegt die Leerlaufdrehzahl bei etwa 500 u/Min, nach einem Tritt auf das Gaspedal fängt er sich wieder. Dann schwankt die Drehzahl um etwa 100u/min. Ich habe die Stellschraube an der Drosselklappe jetzt weiter raus gedreht, mit eingeschaltetem Licht. Also nach Hause, ruckelt nach wie vor übel, hängt sehr schlecht am Gas und wirkt wie zugeschnürt. Beim abstellen wieder das gleiche Problem; Kühlwasser wird blubbernd aus dem Ausgleichsbehälter gespuckt. Öl frisst er auch. Nochmal ausgeblinkt und Tadaa, der alte Bekannte (Fehlercode 11) ist zurück. Immerhin: Klimaanlagen-Zeug kann ich ausschließen, hab ich nämlich nicht. Ich mach jetzt Feierabend, ich bin frustriert und ich freue mich kein bisschen wenn ich morgen früh ins Auto steige. Aber es kommen sicher auch wieder bessere Tage. |
Gedankenblitz zum Abend:
Ich habe von meinem G102 noch die Drosselklappe behalten, die ist vom Applause, Und damit hatte ich aber damals keine Probleme. Ich kann mich nur nicht mehr erinnern, Ob ich da auch den Drosselklappensensor umgebaut habe, also den Charade-Sensor an die Drosselklappe vom Applause. Ich meine mich zu entsinnen, dass der Stecker da anders war, also der Steckeranschluss an der Drosselklappe. |
Ich bin einen Kühlerdeckel reicher und 32€ ärmer.
Verteilerkappe, Verteilerfinger und Zündkabel wollte ich auch noch erneuern, vielleicht hilft das ja, aber mein Teilehändler sagt für das Auto gäbe es nichts mehr, alles aus der Produktion genommen. Die Teile die ich bis jetzt im Netz bestellt habe, haben nicht gepasst, er springt immer schlechter an und verschlingt Öl. Ich glaube ich ruckel heute nach dem Feierabend mit dem kleinen zur Halle und stelle Ihn da ab, Ich hab keinen Nerv mehr da jetzt noch Teile auf Krampf suchen zu müssen. Dann bleibt er halt stehen bis ich ein bisschen weniger Frustriert bin, so hat das keinen Sinn und ich kann es mir weder erlauben noch leisten damit irgendwo liegen zu bleiben, geschweige denn jeden Tag Unmengen Öl nachzufüllen. |
Das ist echt frustrierend nach der ganzen Arbeit die du da rein gesteckt hast.
Teile werden immer schwerer, die Dinger sind eben ewig alt, und Daihatsu auch schon eine Dekade nicht mehr aktiv in Europa. Kopf hoch, es wird sich sicher noch was finden lassen. Erst mal ein paar Tage Ruhe und dann mit neuem Schwung zurück ans Projekt. |
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Guten Morgen,
ich habs gestern noch zur Halle geschafft und dann dachte ich mir "Ach komm, was solls, Tag ist eh gelaufen und Werkzeug habe ich hier". Also hab ich mich ans Werk gemacht: Der Benzinfilter lässt sich nicht mehr lösen. Eckat würde sagen: "Die Verschraubung ist vergriesgnaddelt". Verteilerkappe? Das selbe Spiel. Mangels Ersatzteil hätte ich die eh nicht wechseln können, aber ich hätte doch gerne einen Blick drauf geworfen. Gut, dann drehen wir halt die Zündkerzen raus, sind jetzt etwa 400km gelaufen. Zylinder 1 und 3 laufen sehr fett, Zylinder 2 und 4 sehr Mager. Klasse. Funken kommen aber bei allen an. Wenn der nur auf zwei Zylindern laufen würde, dann würde wahrscheinlich selbst ich das merken. Anschließend alle Sicherungen im Motorraum und im Fahrzeug geprüft: alle noch ganz. Batterie abgeklemmt damit sich während der Arbeiten der Fehlerspeicher löschen kann, dann habe ich mich an die Drosselklappe gemacht, die habe ich gegen eine vom Appi getauscht, ist 5mm größer im Durchlass. Den Drosselklappensensor habe ich gegen einen anderen getauscht, den ich noch von einem 4WD Schlachter aus Österreich hier hatte, davor Teilenummern verglichen. Alles wieder zusammengeschustert und: Läuft genau so katastrophal wie vorher, wirft immer noch Fehlercode 11 aus. Dann habe ich noch ne Stunde lang mit der Position des Sensors gespielt, den kann man durch Langlöcher leicht drehen. Erfolglos, dann den Sensor von meinem 2WD mit anderer Teilenummer angebaut: das gleiche Spiel. Aber: selbst wenn das Problem damit gelöst worden wäre, dann verbraucht der Motor immer noch Öl. Die Zylinderwände haben Riefen, vielleicht sind die Kolbenringe gebrochen. Vielleicht sind obendrauf auch noch die Ventilschaftdichtungen platt. Der nimmt sich über einen Liter Öl auf 100km, Kompression ist ebenfalls sehr schlecht und weit unter der Verschleißgrenze. Ich habe noch einen Motor aus einem 4WD Schlachter hier, der hat ne Standzeit von über 10 Jahren, wurde aufgrund eines Kopfdichtungsschadens ausgebaut und dann liegen gelassen. Das letzte, was ich jetzt tun werde, ist, einen Motor mit mir unbekanntem Zustand einzubauen, sonst stehe ich wieder da. Also müsste der Motor einmal überholt werden, neue Kolbenringe, neue Lager. Ich habe weder die Fähigkeiten noch das Werkzeug um das selber zu machen, also müsste das Teil zum Motorenbauer, und das kostet selbstverständlich ne Stange Geld. Der Karren hat mich finanziell runiert, ich hätte schon vor Ewigkeiten die Notbremse ziehen müssen, aber wo die Liebe hinfällt oder so. Jedenfalls werde ich in den verbauten Motor keinen einzigen Cent mehr investieren. Ich werde ihn in den kommenden Tagen wieder abmelden und dann kann er von mir aus bis Ende des Jahres stehen bleiben, dann schaue ich mal weiter. Fazit nach gestern Abend: der Motor hat fertig und ich auch. |
Oh man, das klingt erst mal nicht gut.
Dann wünsche ich dir erst mal viel Glück bei der Suche nach einen guten Spendermotor. Kopf hoch, es kommen auch bessere Zeiten. |
Das einzig Sinnige wäre, den 1300er der hier liegt zum Motorenbauer zu karren, den dort einmal überholen
zu lassen, also einmal Kolbenringe, Kreuzschliff, Kurbel- und Pleuellager neu, Am Kopf Ventile einschleifen und Schaftdichtungen erneuern lassen. Auf blauen Dunst irgendwo einen Motor zu holen und darauf zu hoffen dass da noch alles gut ist: das ist mir zu heikel. Und auch wenn hier mal ein guter Motor steht, dann zickt die Elektronik immer noch, und ich habe kein Bedarf mir damit dann den neuen Motor zu zerschießen. Beim 1600er ausm Appi müssten wahrscheinlich Übermaßkolben rein, das kann ich mir noch mehr nicht leisten. |
Ein Freund hat gerade mal bei einem Motorenbauer angefragt, der packt das Teil nur an wenn
es noch Übermaßkolben inkl. Kolbenringe, Pleuelhauptlager, Kopfschrauben, Pleuelschrauben und die Ölpumpe als Neuware gibt, möglichst als Originalteil. Also mal gesucht Dichtungssatz => 60€ ohne Ölwannendichtung Übermaßkolben => 215€ Pleuellagersatz => 82€ Ölpumpe => 210€ Zylinderkopfschrauben => 45€ Kurbelwellenlager => 60€ Alles von Drittherstellern. Bei Daihatsu muss ich gar nicht mehr schauen, da gibt es eh nichts. Pleuelschrauben hat der keine, der hat Muttern, soweit ich das gesehen habe. Zzgl. Arbeitskosten, die bewegen sich zwischen 1.000 & 5.000€. Ich hab die Schnauze jetzt voll, ich stell den in die Ecke und wenn ich ein paar Euros für Grillanzünder habe, stecke ich den in Brand, mir fällt jetzt nix mehr ein und ich habe dieses Jahr genug Zeit investiert, von Nerven und Geld ganz zu schweigen. Klar, man könnte auch einen gebrauchten Motor für 200€ kaufen und irgendwo in Deutschland abholen, aber da kauft man auch nur die Katze im Sack. Feierabend, genug Internet für Heute. |
Ist denn hier keiner im Forum der da noch was passendes liegen hat?
Irgendeiner der alten Recken die noch Teile rum liegen haben? Es wäre echt eine Schande um die ganze Arbeit, wenn das jetzt das KO für dieses Projekt wäre. |
Ich habe selber noch einen kompletten 1.3er, aber da kenne ich den Zustand nicht,
dann habe ich noch mindestens vier Zylinderköpfe vom G102, G112, G200 und A101. Kolben aus einem G200 in Standardmaß habe ich auch noch, aber ich werde mich hüten den Motor einmal per Hand durchzudrehen, "Ja, dreht noch" und den in den Allrad zu werfen. Und dann bleibt noch immer das Problem mit dem Fehlercode 11, vielleicht hat auch die ECU einen weg, da habe ich aber auch noch ein Steuergerät von einem G112 aus Österreich. Was ich nicht mehr habe ist Geld irgendetwas zu verbauen was ich nicht hier habe und kaufen müsste, geschweige denn das ganze Elend in den Kofferraum zu werfen und zur nächsten Motorschmiede zu karren. Selber machen traue ich mir nicht zu, Werkzeug dafür habe ich nicht, Zeit auch keine, ich arbeite Mo-Fr 8-17.30, der Dai steht 70km entfernt in einer Halle, da ist auch nicht "mal eben nach der Arbeit" noch was getan. Dass im Forum nicht mehr so viel los ist muss ich dir nicht erzählen, ich hatte das hier als Dokumentation angelegt, falls jemand mal die selbe dumme Idee hat, 2024 und später einen G100 bauen zu wollen. Die Domlager sind übrigens auch durch, dass es keine mehr gibt dürfte keine Überraschung sein. Aber das macht jetzt auch nix mehr aus. Ich könnte Ihn eigentlich nur noch für einen Bruchteil dessen, was ich investiert habe, verkaufen. Oder für 6.000€ inkl. Schmerzensgeld für mich. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann wissen wir beide, dass niemand, der noch klar bei Verstand ist, so viel für einen G112 ausgibt, wenn er nicht selber ein Lager voller Ersatzteile und das nötige Wissen hat, die am Leben zu halten. Dreitürige Allrad-Charades sind allenfalls noch für Leute interessant die damit Motorsport betreiben. --- Jedenfalls werde ich mich jetzt nicht länger damit beschäftigen, einmal tief durchatmen und das ganze nochmal angehen sobald ich mich ein wenig beruhigt habe. Er bleibt jetzt ein paar Tage stehen, ich werde mich der Halle nicht nähern und mir die Tage mal was überlegen. Bis dahin hat sich mein Blutdruck auch wieder normalisiert. |
Ist wohl erst mal die beste Entscheidung, lass es erst mal sacken.
Ich drücke dir feste die Daumen, dass noch irgendwas positives dabei rum kommt. |
Kein Morgen ohne Nachricht von dierek :grinsevi:
Was ich mir noch vorstellen könnte wäre, dass der Fehlercode ausgespuckt wird, weil der Motor nur noch unzureichend Kompression aufbauen kann und das Steuergerät damit durcheinander kommt, das lässt sich aber nur abschließend klären wenn da ein vernünftiges Triebwerk rein kommt. Der Stellplatz ist für die Nächsten Monate noch bezahlt, wenn mir noch was einfällt bleibt er hier, wenn sich wer findet der den nimmt, kommt er weg. Neuen Motor kann ich mir aktuell nicht leisten. Ich mach die Tage vielleicht mal Fotos von allem und stell ein paar Sachen einzeln rein. wir werden sehen. Da aber niemand mehr als 1.000€ dafür bezahlen wollen wird, mache ich wahrscheinlich irgendwann einen Blumentopf draus oder aber ich habe irgendwann nochmal Lust mich damit zu beschäftigen. |
Na einen Follower musst du doch haben ;-)
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Fehlercode 11 ist ja das "Drosselklappenpoti",das kann man recht einfach prüfen.
Position 1: Leerlauf (Kontakt 1+2). Der ist blöd einzustellen, kommt der zu früh ruckelts beim Gas wegnehmen, kommt der zu spät ist der Leerlauf zu hoch. Position 2: Vollgas (Kontakt 2+3) Position 3: Dazwischen, kein Kontakt. . Der mittlere (XT1 ) kommt von einer Sammelmasse. Der Linke XS9 geht an XS1 am STG Der rechte XT0 geht an XL3 http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...3&d=1729150160 http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...2&d=1729150114 D er Fehlercode dürfte bei mangelhafter Kompression nicht auftreten. Insgesamt ist die Diagnose bei den Fahrzeugen eher rudimentär- Zieh mal die Lambda ab und schau wie lange und ob überhaupt eine Fehlermeldung kommt ;) Die Motoren kann man, entsprechendes Geschick vorrausgesetzt, recht einfach und günstig selber überholen. Die Werkstatthandbücher wo alles relevante dokumentiert ist gibt es ja. Dort sind auch Verschleißmaße für die relevanten Bauteile vermerkt. Das die Ölpumpe z.B. wegen Verschleiß getauscht werden muß halte ich für nahezu ausgeschlossen. Ich persönlich würde also den Kopf abnehmen und mal rein schauen. Da Daihatsu auch eher sparsam mit Varianten war würde ich auch annehmen das die Köpfe G102, G112 und A101 im wesentlichen identisch sind, der vom G201 eher nicht, da die nächste Generation). Ich gehe davon aus das der Schaden eher im Kopfbereich zu suchen ist z.B. Ventile krumm und deswegen mangelhafte Kompression. Die 16V Motoren haben auch öfter mal defekte Schaftdichtungen weil verhärtet. Die Riefen an den Wänden sollte man sich dann halt mal live ansehen. |
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Hallo Daniel, zuerst mal Danke für deine ausführliche Antwort.
da ich keine Klimaanlage habe dachte ich mir schon "Kann eigentlich nur der Drosseklappenschalter sein". Dass alle drei von mir getesteten Schalter kaputt sind halte ich für nahezu unmöglich. Ich habe das entgegengesetzte Problem: Ruckelt bei der Gasannahme, vielleicht lässt sich das mit der Kompression erklären, aber ich habe keine Ahnung von Autos. Warum sich aber auf einmal der Schalter verstellen sollte - ich weiß es nicht. Wenn man die Lambdasonde abzieht wechselt der auf eine Notfallmap und fettet auch im Leerlauf/Teillast an, davon merkt man erst beim tanken was ;) MKL blinkt dann maximal unter Volllast kurz und legt einen Fehler im Speicher ab. Köpfe habe ich vom G102, G112, G200, A101 hier und das ist alles der selbe Kram mit den selben Ventildurchmessen, beim G200 ist der Ventildeckel und die Stecker für die Zündkerzen anders (da ist der "Deckel" an den Steckern eckig) Die Riefen der Zylinderwände spüre ich sogar mit meinem Endoskop, das bleibt mit der Linse da hängen. Ich habe dir zwei Bilder angehangen, aus unterschiedlichen Zylindern. Ich hoffe man erkennt was ich meine. Das mit der Ölpumpe hat der Motormann so erklärt: da er nicht weiß ob die alte Pumpe noch ihren Soll-Druck liefern kann und er mir eine Garantie auf seine Arbeit gibt, macht er keine Experimente und ersetzt die Ölpumpe. Ich überlege gerade ob ein Block aus dem G200 passt, wenn man die Halter vom G112 nimmt. |
Ach Mist!
Und schaue ja hier nur sporadisch rein, mein Auto ist halt (fast) nie kaputt, und wollte dir nach dem einen Post gerade freudestrahlend zur Vorstellung für die Hauptuntersuchung gratulieren. Dann lese ich von den ganzen technischen Problemen in der Folge! Verständlich, dass du jetzt erstmal angefressen bist. Oft ist die Situation ja so, "hätte ich vorher gewusst, was auf mich zukommt, hätte ich die Dreckskarre verschrottet, aber nun hab ich bereits soviel Geld und Arbeit versenkt, dass der Rest auch keine Rolle mehr spielt." Kenne ich aus eigener Erfahrung! Hoffe, der Abstand hilft zu einer Entscheidung. Wäre schon schade um das schöne Projekt! |
Moin , eine Frage wegen den unterschiedlichen Gemischbidern Zyl 1 und 3 , 2 und 4 : hat der Motor Doppeleinspritzung wie beim Appi ? Beim Appi werden die Einspritzdüsen 1 und 3 sowie 2 und 4 jeweils gemeinsam angesteuert .
Die Ruckelursache Nummer Eins bei meinen Motoren war Falschluft wegen verhärtertenden Isolatorringen der Einspritzdüsen . Gruß ! |
Guten Morgen Linnea,
ja, ich habe mir das alles auch anders vorgestellt. Auf kleinanzeigen bietet gerade jemand noch einen Motor aus einem G102 Automatik an, ist ja das gleiche, glaube da müsste man nur die Schwungmasse tauschen. Aber auch da gilt: das ist Motoren-Lotto, ich kann die Kompression nicht messen und den Ölverbrauch auch nicht, und wenn mir der Verkäufer sagt "nene, der braucht kein Öl", dann muss das noch lange nicht stimmen, das gleiche hab ich ja vorm Kauf des Allrad auch gefragt und ein "Nein" bekommen, jetzt stehe ich hier mit einer Ölheizung. Und selbst wenn ich da noch irgendwie Geld für Auftreibe, dann kommt noch der Versand oben drauf und selbst dabei wird es nicht bleiben, denn dann kann man da mal ganz aus der Vorsicht heraus die Ventilschaftdichtungen neu machen, bei meinem 2WD waren die laut meiner Werkstatt auch hinüber. Die Motoren sind 30-35 Jahre alt, da dürften sich die Dichtungen vom Härtegrad nicht viel mit dem Alu-Block nehmen. Guten Morgen yoschi, lange nix von dir gehört, ich hoffe du erfreust dich bester Gesundheit und kaltem Bier im Keller! Zu deiner Frage: das weiß ich leider nicht. Ich habe einen Beitrag hier im Forum rausgesucht, da hieß es: Zitat:
Und dass gerade die Kerzen aus Zylinder 1 und 3 sowie 2 und 4 jeweils das gleiche Kerzenbild (sagt man das so?) haben, würde ich als Laie da einen Zusammenhang vermuten. Vielleicht baue ich den Motor mal auseinander, um mehr zu sehen, hinüber ist ja eh schon. |
Kleiner Nachtrag: Auf Falschluft hatten wir schon mehrmals getestet, dazu den Motorraum großzügig mit Bremsenreiniger
eingedeckt, aber keine Änderung in der Leerlaufdrehzahl vernommen. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte, vielleicht sagen Videos noch mehr als Bilder: Dieses Video habe ich an dem Tag gemacht, an dem ich das Fahrzeug Abends an der Halle abgestellt und einen Reparaturversuch gestartet habe. Das Video zeigt den Leerlauf nach etwa 45km Fahrtweg, der Motor war also warm und wurde nicht getreten. Dieses Video habe ich vier Stunden später gemacht, Motor also kalt. |
Weil Videos so schön sind, hier noch eins.
Wird der Ansaugluft-Temperatursensor abgeklemmt, dann ist der Leerlauf ohne Schwankungen. Wäre der Temperatursensor kaputt, so hätte er aber einen Fehler im Steuergerät abgelegt. Meine Freunde haben den Sensor einer anderen Brücke rübergetauscht, das selbe Spiel. Dass beide Sensoren kaputt sind halte ich für ausgeschlossen. Ich würde sagen: Sensor in Ordnung, aber Drossel- klappenschalter nicht korrekt eingestellt. Zündkabel auch einmal durchgetauscht. Das löst aber nicht das Problem des Ölverbrauchs und auch nicht das Problem, dass zwei der Zylinder nicht vernünftig "bekraftstofft" werden. Sicherungen sind noch immer alle in Ordnung |
Hallo, ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende, wir haben noch ein bisschen herum gebastelt.
Ich habe alle Sensorkabel einmal abgesteckt, sauber gemacht und wieder angestöpselt, dann die Backup-Sicherung gezogen und danach noch mal die Batterie zehn Minuten abgeklemmt. Das Ruckeln ist weg, aber er hat noch ein schlechtes Zündkerzenbild auf zwei Zylindern. Probleme beim Anspringen hat er auch, aber vielleicht liegt das daran, dass zwei Zündkerzen stark verrußt sind, ich werde noch mal neue Zündkerzen kaufen und eine neue Batterie, die die jetzt drin ist, ist eh nur eine Leihgabe. Beim letzten mal tanken habe ich etwas über 9 Liter auf 100km gebraucht, nachdem ich den einmal "neu verkabelt" habe, bin ich bis auf zwei Ausnahmen ausschließlich piano gefahren, wie in der Fahrschule, früh raufschalten, spät runter, nicht über 4.000u/min, macht im fünften um 120kmh Reisegeschwindigkeit, gerade einmal getankt, weil die Anzeige doch arg ungenau ist: 266km, 20,00L, macht 7,52 Liter/100km. Eine Domstrebe vom GTti für vorn haben wir auch montiert. Als nächstes Prüfe ich noch mal den genauen Ölverbrauch, wenn man ausschließlich schonend fährt, behalte elektronische Zicken im Auge und tausche noch mal Zündkerzen. Was geblieben ist, ist das kochen des Wassers, auch nach zweimaligem Entlüften, neuem Kühlerdeckel und oben beschriebenem schonenden Fahren. Vielleicht hat mir die Kopfdichtung den Dienst quittiert. |
Moin , arbeitet Dein "Projekt" mit Vergaser , oder mit Singl- oder mit Multipiont-Einspritzung ? Gestern nachmittag , bei schönsten Sonntagswetter , anstatt den Herbst zu genießen , die Satanlage scharf justiert , und dabei Testlauf auf VOX "Automagazin" (oder ähnlich) ; sehr interessant dabei : mit einem Endoskop das Einspritzen der Düsen kontrolliert . Teilweise keine ordentliche Vernebelung , und auch Nachtropfen . Anschließend mit Spezialtechnik Düsen gespült , Motor läuft wieder ordentlich . Alles ohne die Düsen auszubauen .
"Satanlage scharf justieren" : Fernsehanlagenbau für's "Westfernsehen" war jahrzehntelang eines meiner Hobby's . Gruß ! |
Guten Morgen yoschi,
der arbeitet mit einer Einspritzung, im Prinzip das gleiche wie bei den Appis, nur mit weniger Hubraum. Den 1.3 gab es, wie auch den 1.6, zwar auch als Vergaser, aber der wurde hierzulande (glaube ich) nicht verkauft. Zumindest gab es den Allrad nur als Einspritzer und nur mit manuellem Getriebe. Jetzt musste ich "Satanlage" zweimal lesen, um zu verstehen, dass es "Sat-Anlage" und nicht "Satan-Lage" heißt Es ist halt noch früh! |
Ich habe mal eigene Unterlagen gewälzt.
Zumindest den CB90-Motor (1,0 L) gab es anfangs mit Vergaser bei uns. Der wurde erst mit Umrüstung auf den G-Kat mit Einspritzer ausgestattet. Beim 1,3 L und 4WD war das offensichtlich anders, die kamen erst in späteren Prospekten dazu, wo die Gemischaufbereitung leider nicht mehr erläutert wird. Mein ältester Prospekt mit Druckdatum 1/88, noch "Walter Hagen"-Import, bevor Daihatsu selbstständig in Deutschland auftrat, verzeichnet ebenfalls einen Diesel Turbo mit Einspritzer (48 PS), einen Turbo mit Vergaser (68 PS) (beide nie gesehen) und den bekannten GTti mit Einspritzer. :nixweiss: |
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Guten Morgen Linnea,
danke für's Unterlagen wälzen. Der 1.3 bzw 4WD wurden nicht von Anfang an produziert, sondern "nachgereicht", der 4WD wurde ab November 1988 bis Juni 1991 (?) produziert, also nicht allzulang. So einen Vergaserturbo habe ich live noch nie gesehen, nur auf Bildern. Rene hat mir mal erzählt, dass die nicht so zuverlässig waren. Ich habe jedenfalls gestern meine alten Zündkerzen gewechselt (Bild 1 bis Bild 5), eine neue Batterie hat er auch noch bekommen, dabei ist mir dann aufgefallen, dass der Anschluss vom Auto gebrochen ist, aber den kann man bestimmt auch einzeln auswechseln, das muss ich mir noch mal genauer anschauen. Fehlzündungen sind weg, aber er tut sich schwer beim Starten, dreht länger als üblich und wenn man dann nicht sofort mit einem Tritt aufs Gaspedal nach hilft, dann geht er wieder aus, weil er über 500u/min nicht hinaus kommt. Heute Morgen ist mir dann auf dem Weg zur Arbeit der Auspuff gebrochen, hab mich kurz gewundert warum der nach dem Beschleunigen nicht wieder leiser wird, aber das hatte ich beim 2WD auch schon mal, von daher konnte ich das blitzschnell zuordnen. Jetzt klingt er wie ein Panzer, das muss ich heute irgendwie flicken, die Leute werden sich sonst bedanken, wenn ich die hier alle aufwecke. Außerdem ist der Rest der Abgasanlage von Krümmer bis zum Endschalldämpfer überall undicht, riecht man auch im Innenraum, n spaßiges Fahrerlebnis ist so nicht garantiert. Aber bis jetzt sind die elektronischen Macken erstmal weg oder so klein, dass sie mir nicht auffallen, hin und wieder hängt er schlecht am Gas bilde ich mir ein, aber der Motor wird unrettbar am Ende sein. Wenn das so weiter geht, dann ist der Karren bald einmal komplett durchrepariert :wall: |
Oh man, du hast das Pech auch echt gepachtet.
Hoffe du bekommst die Notreparatur hin. |
Ja, wahr nicht die beste Idee das Auto zu kaufen. Ich hoffe, dass ich mit dem noch warm werde.
Aber ich hab 4 Meter Gipsbinde, bisschen Tüdeldraht und ne Tüte Leere Dosen, das schnippel ich mir zurecht, tüdel das da so drum und gut is. |
Einspritzdüsen Leerlauf Ruckeln
Moin , falls ich im WHB den richtigen Motor erwischt habe : Singlepoint-Einspritzung . Die Zündkerzenbilder und mein "Viertelwissen" sagen mir : unbedingt alle 4 Düsen auf Einspritzmenge , Sprühbild und Nachtropfen kontrolliieren . Im Autogas-Forum sind auch Düsen-Reinigungsmöglichkeiten beschrieben . Gruß !
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Moin yoschi, der richtige Motor wäre HC-E, ist aber das gleiche Gelumpe wie der HD-E, aber der Block ist 8,1mm
flacher, dementsprechend 16,2mm weniger Hub und knapp 300ccm weniger Hubraum. Bezüglich der Düsen: dann baue ich lieber meinen zweiten Satz Düsen aus dem Motor aus der schon so lange steht, lasse die einmal Prüfen und ggf. reinigen, dann einmal durchtauschen. Ansonsten findet sich bestimmt eine Möglichkeit die eingebauten Düsen irgendwie zu prüfen, ohne den Motorraum in Sprit ersaufen zu lassen. |
Die Düsen sind bescheiden zu messen, die müssen ausgebaut werden und sitzen dann nicht mehr richtig auf dem Rail. Zur ordentlichen Bestimmung brauchst du auf jeden Fall einen Benzindruckmesser.
Ich würde als erstes mal die Kompression messen.Ist einfach gemacht und man hat sofort eine Richtung. Die Düsen halte ich auch für eher unwahrscheinlich,die speziellen haben ein recht großen Querschnitt und verkoken nicht so leicht. |
Hallo Daniel, die Kompression liegt irgendwo zwischen 8,5-10bar, Sollwert lt. WHB 14bar, Verschleißgrenze 10,5bar
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#152 : wieder mal eine Lachnummer von mir : es geht hier um Benzin-Einspritzdüsen , aber nicht um Autogas-Düsen .
Hallo Shimboone , ich gebe Dir Recht dass die Düsen grundsätzlich zuverlässig arbeiten und als möglicher Fehler hintenan stehen , u.a. weil bisher noch nie an meinen "Alteisenfahrzeugen" Probleme wegen defekter , verkokter , falsch angesteuerter usw. Einspritzdüsen aufgetreten sind . Aber dass von zu niedriger Kompression magere oder fette , sprich falsche Gemische gebildet werden können , ist mir bisher unbekannt ; wieder was gelernt . Gruß ! |
Zitat:
Mal etwas Öl in die schwachen Zylinder einfüllen (so das die Kolbenkanten gefüllt sind, aber aufpassen, nicht zuviel!)- ist die Kompression dann höher sind es die Kolbenringe. Ändert sich nix, dann isses der Kopf. |
Guten Morgen,
an dem Motor werden sich Kolbenringe und Ventilschaftdichtungen die Hände reichen. Der Vorbesitzer hatte mal einen Kopfdichtungsschaden an dem Motor, aber ich weiß nicht, ob er den Zylinderkopf auf Verzug geprüft oder hat planen lassen. In den Motor würde ich persönlich kein Geld mehr stecken, aber es wäre gut wenn der mich noch eine Weile begleitet bis ich was neues oder besseres organisieren kann. Die Kopfdichtung habe ich zwar mit einem co2-Tester geprüft, aber ich glaube dass dieses Ergebnis keine 100%ige Sicherheit schafft. |
Ventilschaftdichtungen sollten eigentlich kaum Einfluß auf die Kompression haben , und laut renomierter Motorenfachwerksatt sind Ventilschaftdichtungen weit weniger als gedacht die Übeltäter für hohen Ölverbrauch . Dai-Köpfe immer planen , die Werkstatt plant bei Motorkomplettüberholungen sogar die Blöcke . Gruß !
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Moin yoschi, ich kenne kenne mich zwar nicht aus, aber alle meine Freunde haben bei Kopfdichtungsschäden
IMMER mindestens den Kopf geplant, einer Kopf und Block. Bei den Riefen in den Zylindern sind die Kolbenringe fertig oder gebrochen, ich denke ich werde den mal auseinander bauen wenn der endgültig raus fliegt. |
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