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Flachland? Ich brauche immer dann am wenigsten, wenn ich im Gebirge fahre. Ich gehe davon aus, dass das daran liegt, dass ich beim Berghochfahren zB den 1,5-fachen Verbrauch habe, bei Berg runter aber null Verbrauch.
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Vgl. mein Beitrag zum Verbrauchskennfeld (ein paar Seiten vorher). Das ist wieder ein Paradebeispiel für die vielen Trugschlüsse. Genauso doof wie die Aussage beim Bergabfahren den Gang rauszunehmen. Da denken auch viele Leute, dass dann der Verbrauch niedriger ist, weil der Motor ja weniger dreht als wenn er eingekuppelt ist. |
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Entscheidend ist nur, ob man die kinetische Energie auch nutzen kann, um wirklich weiter oder schneller zu rollen. Kommt eine Kreuzung? Ja! Gang drinlassen! Kommt eine Ortschaft und ich komme mit Tacho > 60 an? Ja? Gang drinlassen! Fahre ich innerorts? Ja? Gang drinlassen! Jedes Mal, wenn man zwar weiter und schneller rollen ("segeln") kann, die Energie aber verbremst, zahlt man drauf (der Motor häte schließlich dank Schuabschaltung nichts verbraucht und gleichzeitig den Wagen "gebremst"), genau wie wenn man den Gang unterhalb von ca. 50 bis 60 km/h (kommt hier auf die Drehzahl, also das Auto an) den Gang rausnimmt. Letzteres liegt daran, dass der Motor im Leerlauf natürlich absolut ineffizient läuft und (wahrscheinlich) sogar mehr verbraucht, als er bei 1.200 bis 1.500 U/min an höherem Widerstand bietet. |
Ich weiß doch, was Segeln ist. Und dass die Fahrzeughersteller es mittlerweile auch in Serie bringen ist mir such bewusst.
Die Aussage die ich treffen wollte war eher auf die beliebten Milchmädchenrechnungen bezogen. A la: Wenn ich den Gang raus nehme dreht der Motor ja weniger (Leerlauf), also verbraucht der auch weniger. Denn der Verbrauch hängt von der Drehzahl ab (und eine Erfindung Namens Schubabschaltung gibt's nicht). Aber trotzdem Danke, dass Du das Thema Segeln nochmal aufgreifst. Das passt ja perfekt zum Thema. Ist ja schließlich eine Spritspartechnik. |
Einer geht noch
Ein Schotte kauft sich ein neues Auto . Kommt der Nachbar gaffen : "Zufrieden mit dem Neuen?" . "Ich bin überaus zufrieden mit dem neuem Auto , denn ich habe herausgefunden , wenn das Auto in der Garage steht , braucht es keinen Tropfen Sprit!"
Das so mal nebenbei zur Zusammenfassung. Gruß! |
Hab ein Auto ohne Servo. Wenn es nur ums Ausrollen geht, unter 40 km/h, und niemand um mich rum ist, schalte ich schon mal den Motor aus. Zweimal bremsen kann man ja so auch noch mit Restvolumen aus dem Bremskraftverstärker. Quasi "elektrisch leise" fahren mit Verbrenner... :lol:
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Zum segeln braucht man Wind und ein Segelboot und Wasser oder Wind und einen Strandsegler und Strand oder Wind und ein Board und Kite/Surfsegel etc.
Vielleicht auch noch segelfliegen. Wenn ein Auto "segelt" rollt es lediglich ohne Motorkraft. Da ist aber keine (Wind)kraft im Spiel, die das Auto aktiv voran treibt. Ich finde die Bezeichnung"segeln" dafür sehr unglücklich. Ein segelndes Auto sieht so aus: http://stmv1.orf.at/magazin/immergut...tories/440279/ https://vimeo.com/20015785 Ansonsten ist es halt von der Situation abhängig, ob ich beim bergab rollen besser eingekuppelt keinen Sprit verbrauche (dank Sprit-/bzw. Schubabschaltung) und die Motorbremse nutze oder ob es besser ist im Leerlauf zu rollen und nicht mit dem Motor zu bremsen. Ausgekuppelt rollt das Auto ja wesentlich weiter. Ich hab durch die Alpen auch keinen höheren Spritverbrauch gehabt. Was man bergauf an Mehrverbrauch hat spart man bergab ja wieder ein. Und bergauf mit mehr oder weniger voll geöffneter Drosselklappe unter Last ist der Wirkungsgrad des Motors ja auch besser als unter Tellast mit halb geschlossener Drosselklappe. Zu den breiten Reifen kann ich sagen, dass breite Reifen mehr Grip haben und mehr Kraft auf die Straße bringen. Es ist eine deutlicher Unterschied, ob ich mit 145ern oder mit 165er fahre. Die 165er lassen deutlich kürzere Bremsweg zu, lassen deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten zu. Es muss also einen Unterschied in der Aufstandsfläche geben. Ich verbrauche mit meinen 165/65R13 immer etwas mehr als mit meinen 155/65R13. Das liegt aber daran, dass ich mit den 165ern pro Radumdrehung 4 cm mehr Strecke rolle als mit den 155ern. Abrollumfang: 161,6 zu 165,6 cm. Wenn ich also mit den 165ern nach Tacho 100km gefahren bin habe ich mehr Strecke zurück gelegt, als wenn ich nach Tacho 100km mit den 155ern zurück gelegt habe. |
Spritsparen Motorabschalten Rollen
-ein umfangreicherTest in Österreich mit Alltagsfahrern: Bergfahren erhöht den Spritverbrauch gegenüber nur Flachlandfahren nicht dramatisch , auf alle Fälle weniger als allgemein angenommen .
-mit ausgeschalteten Motor rolle ich regelmäßig über 2 Km (Bannewitz-Dresden), sowohl die Bremse als auch die Lenkung gehen immer!!! auch ohne Servounterstützung. Da mußte eben zulangen! Die 50 km Dresden-Lausitz ,mit einigen Rollstrecken ,habe ich jahrelang ausgiebig verglichen , mit gleicher Fahrweise , ohne jede Verkehrsbehinderung: mit Rollstrecken mindestens ein halber Liter weniger , meist 6,5 Liter im Appi1 . Ohne Rollen um 7,5L. -Segeln , also zB auf der Bahn auf 120 , dann Rollen runter auf 90 , mache ich nie. Gruß! |
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"Im Allgemeinen gilt: Je niedriger der Kontaktdruck gehalten werden kann und je homogener die Druckverteilung innerhalb der Bodenaufstandsfläche ist, desto höher sind die übertragbaren Seiten- und Umfangskräfte." :idee: |
Ich werde in den nächsten Tagen mal eine Ausrollkurve (Zeitintervalle beim Rollen ohne Motor) bestimmen.
Wenn es mir einige L701 Fahrer gleich tun, hätten wir mal eine schicke Datenbasis, die Fahrwiderstände zu bestimmen. Mich nervt es nämlich, dass mein Cuore (relativ) viel verbraucht und auf Spritmonitor 126.000 (ich übertreibe jetzt mal) andere Fahrzeuge weniger verbrauchen. Bis zu 4.5 ltr geht das runter. Und ich stehe fast als letzter in der Liste (bei Fahrzeugen mit gleichem Baujahr). |
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Meine Bremse löst nicht mehr ganz. Ist ja ein typisches Problem beim L7. Hab sonst immer 175 km bis zum 3/4 Strich und 350 km bis zum 1/2 voll Strich geschafft. Jetzt sind es nur noch knapp 150 bzw. 300 km. Ich merk es auch an der Ampel: der Wagen rollt nicht mehr jedes winzige Gefälle runter, ich kann fast immer ohne Bremse an der Ampel stehen! Da brauche ich gar nicht die Temperatur der Felgen vorn nach einer Fahrt testen. |
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Ich hoffe mal nicht, dass das wirklich so viel ausmacht und die Bremsen heiß laufen können. Ich hatte nämlich neue Scheiben und Belege drauf. Wenn ich die jetzt runtergerotzt hab', weil ich zu faul war die Bolzen rechtzeitig einzubauen, hab' ich aber einen Arschtritt verdient. Zitat:
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Du bist vom 05.12.15 bis 04.03.16 "nur" 2.500 km gefahren, weshalb ich auf Kurzstrecke schließe (oder du fährst nur zweimal die Woche Langstecke?). Kurzstrecke erhöht im Winter den Verbrauch deutlich.
Genauso erhöht Langstrecke den Verbrauch, wenn man aufgrund des langen Weges Richtgeschwindigkeit fährt (wer schleicht schon 300 km am Stück hinter einem LKW?). Das wäre dann normal, da hilft dünneres Öl, auch Getriebeöl, ansonsten eben niedertourig und langsam, vorausschauend fahren. Der Thread mit den Beschleunigungswerten war von dir... daraus muss ich nun nichts schließen... könnte aber. Auf den ersten Blick... völlig normal der Verbrauch deines Wagens, vor allem, da du den erst seit Angfang Dezember hast. Im Sommer geht der dann schon einen halben bis ganzen Liter runter, aber eben, wenn du schneller als 120 fährst oder eher Kurzstrecke, auch nicht unter 5,5 Liter/100 km. |
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Ich glaube aber du machst dir keine Vorstellung, wie sehr ein nicht gängiger Bremssattel bremst, wieviel Kraft das kostet, wie heiß die Felge dabei wird! Wenn du das Gaspedal permanent einen Millimeter tiefer drücken muss um die gleiche Geschwindikeit zu halten, merkt man das SEHR deutlich an der Momentanverbrauchsanzeige, die der L7 aber eben nicht hat. Mein BMW ist da langsam und unmerklich von 10 auf 12-13 L/100km hoch gegangen mit verschlissenen Bremssätteln. Bei meinem L80 kann ich es nicht sagen, da hab ich die Bremse kurz nach dem Kauf für den TÜV machen müssen. Nach normaler Fahrt konnte man die Felge allerdings nicht mehr anfassen so heiß wurde die vom permanenten leichten Bremsen! Bei dem war der eine Bremskolben fest. Die Wärmeentwicklung belastet übrigens auch deine Radlager sehr. Im schlimmsten Fall läuft das Fett aus dem Lager und früher oder später verschweißt sich das Lager mit der Nabe. Dann geht gar nichts mehr. Also erst mal die Technik in Ordnung bringen, das alles leicht läuft. Vorher braucht man sich keine Gedanken um Spritspartechniken machen |
Meine Lieben,
der Wagen stand mehrere Wochen wegen der kaputten Zylinderkopfdichtung. Mein Fahrprofil: 30 km täglich zur Arbeit und 30km zurück. Das sind etwa 6km städtisch 15km Autobahn und der Rest Landstraße (in eine Richtung). Auf der Bahn fahre ich rechts. Auf der Landstraße nicht viel schneller. Und ja, zum Messen der Beschleunigung sollte das Fahrzeug unter Volllast bewegt werden. Daraus lässt sich aber, wie auch zutreffend geschildert, nicht darauf schließen, dass auch mein Langzeitverbraucht automatisch zu hoch sein muss. Also, ich hab am den Felgen mal gefühlt. Diese sind in der Mitte, also um die Nabe herum, deutlich warm. Aber noch so, dass man diese anfassen kann. Um die Radbolzen herum merkt man es schon nicht mehr. Ab der Ampel rollt er ebenfalls selbständig los (leichtes Gefälle). Unter'm Strich habe ich jetzt in der Tat immer noch keine eindeutigen Hinweise auf den Verbrauch. Die letzten beiden Tankfüllungen bin ich sehr bewusst spritsparend gefahren. Der Verbrauch sinkt ja auch noch. Aber es wird auch zur Zeit wieder wärmer. Aber es bleibt dabei, in der Gesamtverteilung einer statistisch relevanten Menge liege ich, obwohl ich nicht rase, auffällig weit am oberen Ende. Oder aber mein Tacho läuft mit weniger Abweichung (1%, 50m auf 5km) |
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:motz:
Mir ist da gerade etwas Wesentliches eingefallen....:heul: Ob ich das hier und jetzt schon sagen sollte? Mmmmhhhh, ich weiß nicht. Na gut, ich sag's: Ich muss noch das Ventilspiel prüfen. Das will ich eigentlich schon seit zwei Monaten, da ich beim Zusammenbau die Tassenstössel - hmm, wie soll ich mich ausdrücken - neu geordnet habe. :stupid: Das hat natürlich Einfluss auf alles! Verbrauch, Leistung, Geräusch. Einfach alles, was mich in letzter Zeit so stört... Ich prüf das Spiel am Wochenend, dann werde ich berichten.... Aber freut Euch nicht zu früh. Selbst wenn's eigene 'Dummheit' war (eigentlich war es Faulheit). Ich hatte nämlich keine Fühlerblattlehre. :nixweiss: |
Bei dem Fahrprofil sollten schon 5 Liter/100 km drin sein, aber bei deinen Beschleunigungsmessungen ist mir schon aufgefallen, dass der nicht wirklich gut läuft. Letztlich hat der über 200.000 km drauf, was nichts heißen muss, aber doch vieles heißen kann.
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Genau deswegen bin ich doch stutzig geworden. Schlechte Beschleunigung, schlechter Verbrauch. Ausrollung folgt.
Aber der Kollege hat recht. Muss erst die Technik in Ordnung bringen. Und dabei ist mein Malheur mit den Stösseln leider nicht wegzudiskutieren. Apropos, der Motor ist laut Vorbesitzer bereits der dritte in diesem Auto. Kolben und Zylinder sahen jetzt nicht so übel aus. Aber wir werden demnächst schlauer sein. Lasst mich mal das Ventilspiel messen. Wie groß war das nochmal? |
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insgesamt ist der wagen eher unsparsam. über 9l in dem format sind eigentlich zuviel. man merkt auch deutlich, dass er mehr nimmt, als nötig wäre, besonders im kaltlauf. von daher werte ich 6,9 als erfolg. leider kann man den nicht so wie den mx5 magerer stellen. interessant wäre mal die höchstgeschwindigkeit. mit den aerodynamischen verbesserungen und dem längeren endgang müsste der ja jeden anderen santamo deutlich übertreffen. aber nee, der verbrauch dabei..., aus dem alter bin ich wohl raus. :grinsevi: |
Also Leute,
ich bin wieder mal total ratlos. In der Zwischenzeit habe ich das Ventilspiel geprüft und Auffälligkeiten nicht gefunden. Gut, ein Ventil war 5/100 unter Toleranz und ein anderes 5/100 drüber. Daher habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Nockenwellen zu demontieren und lustiges Ventilspielmemory zu spielen. Wie auch immer, urplötzlich geht der Verbrauch um 1 ltr und mehr runter. Was habe ich verändert? Nichts! Außer das Wetter ist ein paar Grad wärmer. Aber, dass das so ein Einfluß macht... tsss tsss tsss. Unglaublich. Vielleicht hat der Kleine aber auch nur Angst bekommen. Oder aber ich stehe kurz vor einem Lagerschaden (Lagerspiel groß). Oder die Erde hat sich ein wenig geneigt und ich fahre jetzt mehr bergab. Ist mir aber auch mittlerweile egal. Für mich ist dieses Thema erst mal abgeschlossen. Nächsten Winter hört ihr mich dann wieder jammern. |
Lagerspiel groß=heftige Vibrationen=viel Verbrauch
Also, das glaube ich nicht. Vielleicht hast du einen Knick aus einem Schlauch beseitigt oder einen ähnlichen Fehler behoben, der dir nicht aufgefallen ist. Jens |
Zitat:
Wenn das Lagerspiel so groß ist, dass es schon klackert, kann man eigentlich nicht mehr von Lagerspiel sprechen, da auch kein Tribosystem mehr vorliegt (fester Reibpartner, Schmiermittel, beweglicher Reibpartner). Aber jetzt mal ernsthaft. Die Reibung ist nicht in der Größenordnung, dass da mehr als 1l Verbrauchsunterschied messbar wäre. |
nach meinen aufzeichnungen war der unterschied beim move 0,9 l von sommer zu winter. der santamo hat da sogar fast 2 liter dazwischen.
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Ich meinte auch eigentlich die Reibung im Betriebswarmen Zustand. Ist bei einem Motor dieser Größenordnung unter 10Nm bei mittleren Drehzahlen. Also ca. 10% des maximalen Drehmomentes.
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