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Watcher 16.03.2017 09:19

Das bedeutet auf die theoretischen Werte nochmal 30% aufschlagen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe?
Was ja dann wieder bedeutet, dass wenn ich dem Motor keinen Schaden zufügen möchte, ich nur eine ganz geringe Aufladung fahren dürfte, ich sag mal bis 0,3 Bar.
Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege.

AC234 16.03.2017 22:09

Sieht so aus. Von daher betrachte ich das immer mit Vorsicht mit Kompressoren. und wie bei Mad Max wird das auch nix, weil die meisten der V8 aus der Nachmusclecarzeit niedrige Verdichtung hatten (Schadstoffreduktion der Stickoxide) und sich daher gut aufblasen ließen. Alternativ müßtest du dann den 102 Oktansprit fahren, dann klopft das erst später. R5 Turbo hatte m.W auch so einen Niederdruckturbo von 0,5 bar maximal, das war ein fahrbarer Kompromiß. Ich hab mich jetzt auch nicht näher mit der Montage des Kompressors beschäftigt, wenn der vor der Zentraleinspritzung sitzt, alos zwischen Luftfilter und Drosselklappe, dann darf der sowieso nicht viel Druck haben, ansonsten drückt es dir Sprit durch die Drosselklappenbohrung in den Motorraum bei leicht verschlissener Drosselklappenwellen samt Bohrung und das Gemisch ist dann sehr leicht entzündlich.
Soweit mein Kenntnisstand über Kompressoren bei KFZ.
Jens

Reisschüsselfahrer 17.03.2017 11:43

Zitat:

R5 Turbo hatte m.W auch so einen Niederdruckturbo von 0,5 bar maximal,
Ist doch beim YRV GTti genauso, der Turbo drückt auch nicht viel mehr.

gruß
Manu

Jo Tr 17.03.2017 22:44

Zitat:

Zitat von Watcher (Beitrag 532349)
Mir wurde gesagt ich würde für eine Eintragung ein Abgasgutachten benötigen (noch nicht vom TÜV bestätigt) und da kostet eine Messung etwa 800, gebraucht werden aber meist 2-3 Messungen

Hallo,

vor etlichen Jahren (im Zuge einer Abgasbewertung mit Leistungssteigerung eines bis dato nicht in Deutschland zugelassenen Rennkats) war die Grundgebühr für den ersten Durchgang des Abgasgutachten ca. 3.500 €, bis zum gewünschten Ergebnis standen dann aber mehrere Durchgänge mit insgesamt über 5.000 € an. Der Durchgang mit 800 € kommt also hin, jedoch fehlt hier noch die Einrichtungszeit auf dem vollklimatisierten Prüfstand (Den es nur an wenigen Zentren in D gibt).

Viele Grüße
Jo

Watcher 18.03.2017 00:43

Somit wäre für mich das Thema tatsächlich durch, sehr schade aber ja auch von mehreren angekündigt :D Bin halt jung und naiv^^

Naja, ich spreche trotzdem nochmal mit dem TÜV und auf ne Antwort von Daihatsu warte ich auch noch.
Vllt hilfts ja irgendwem sonst oder der TÜV sagt bei einer geringen Aufladung benötigen wir es nicht.

Jo Tr 18.03.2017 09:03

Die Leistungssteigerung interessiert den TÜV nur in Verbindung mit einer Tauglichkeitsbewertung von Bremsanlage/Fahrwerk. Dies ist weniger das Problem.

Aber, jeder Eingriff in das Abgasverhalten eines Motors (der irgendwann ja mal in Deutschland SO und nicht anders vom Hersteller zur Erlangung der ABE typisiert wurde) bedarf einer amtlichen Begutachtung. Nämlich des Abgasgutachtens. Ob hierzu nur die Position der Lambdasonde verändert wird oder ein 3 stufiger Kompressor mit Flux-Kompensator verbaut wird ist dann auch egal.

Bis in die 90er Jahre war dies noch wesentlich einfacher. Da hat man etwas umgebaut, hat eine AU/ASU gemacht und mit Wohlwollen des Prüfers gab es schon mit bedeutend weniger Aufwand irgendeinen Ami V8 im Golf.

Viele Grüße!

Jo

yoschi 18.03.2017 20:22

Hallo Watchers , jung ja , aber naiv keinesfalls . Du denkst doch mit und verstehst die Argumente der Anderen .

Hallo Jo Tr , Anfang der Neunziger ging es auch noch nicht um Euro3 oder 4 usw, das gab es damals noch garnicht , die scharfen Abgasvorschriften .

Wahrscheinlich wiederhole ich mich nur : aber Einzelabgasgutachten vor 10 Jahren ab 20.000 Eu , oder so ähnlich .

Gruß!

Watcher 18.03.2017 20:39

Danke dafür :)

weiß jemand ob man das Abgasgutachten theoretisch auch umgehen könnte (wenn überhaupt gefordert), indem man sich einfach in die schlechteste Schadstoffkategorie einstufen lässt?
Schlechter als ganz schlecht geht nun ja nicht und der Dai hat nun auch keinen großen Motor, wäre dem entsprechend immernoch günstig.

markusk 18.03.2017 20:41

Da gabs doch immer wieder mal hilfreiche Forumsbeiträge:

http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=35693
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=28421
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=35737
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=36540

Viel Spass beim Schmökern!

Und warum Geld in den Dai stecken, wenn bei Mobile gerade der perfekte Wolf im Schafspelz für 6500€ zu haben ist.
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...=14430&thumb=1

Jo Tr 18.03.2017 23:45

Eine schlechtere Abgasklasse ist nicht möglich. Mit Aufwand ist es jedoch evtl. möglich einen stärkeren Motor (idealerweise konzernintern) mit gleicher Emissionsklasse eintragen zu lassen (unter erheblichen Anpassung von Bremse, Fahrwerk und ggf. Übernahme anderer Technik des Spenderfahrzeuges). Den YRV gab es doch als Turbo?


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