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Yin 13.03.2010 22:27

Öhm, da ich jetzt gerade Rafi´s Axialspiel Beitrag gelesen habe, stellt sich für mich ganz spontan die Frage, waren diese Metalfetzen:

http://www.retroschrauberbu.de/wp-co...3/DSC03617.jpg

irgendwann mal diese Axiallager?

http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...5&d=1268513599

Sieht doch fast so aus oder?

Rafi-501-HH 13.03.2010 22:27

Die Kolben sind doch stinknormale ED20 Kolben :gruebel:

Das Axialspiel ist echt heftig - das ist doppelt so viel wie bei Manu und meinem Motor zusammen schätze ich :wall:
Der Maschiene mangelte es wohl an Grundwartungen bzw. es wurden Ölwechsel verschleppt und das Ding bestimmt auch immer kalt getreten. Bau doch mal die Axiallager aus und guck sie dir an. Wenn du die Hauptlagerschale nr3 entfernst dann siehst du die dadrüber (bzw. dadrunter wenn man so nen coolen Motorständer hat und die Perspektive also umgekehr ist :grinsevi:). Die musst du dann durch drehen rausziehen, dass sind nur so kleine Halbschalen. Mich würde der Zustand der Dinger brennend interessieren weil ich meine auch gerade ausgebaut habe (man sieht aber die Ölböhrungen noch).


EDIT: DU warst schneller als ich. Und ich glaube das das, was da in der Ölwanne schwimmt, tatsächlich die Axiallager sind...HEFTIG!

Yin 13.03.2010 22:38

Also ich werd morgen nochmal etwas rumgucken ob ich die Axiallager in eingebautem Zustand finde, aber wenn du Spiel hattest und deine Lager hatten noch 1,9 und 1,7 mm, das wären ja übern Daumen 4 mm die er sich ohne Lager mehr bewegt als das Spiel was du hattest . . .

Wieviel hattes du denn?

Rafi-501-HH 13.03.2010 22:44

Zitat:

Zitat von Yin (Beitrag 394024)
Also ich werd morgen nochmal etwas rumgucken ob ich die Axiallager in eingebautem Zustand finde, aber wenn du Spiel hattest und deine Lager hatten noch 1,9 und 1,7 mm, das wären ja übern Daumen 4 mm die er sich ohne Lager mehr bewegt als das Spiel was du hattest . . .

Wieviel hattes du denn?

Das Axialspiel der Kurbelwelle hab ich so nicht gemessen. Man hat zwar gesehen das es da war, allerdings musstest du schon sehr genau hinschauen und ich schätze das Spiel auf ca. 0,5 - 0,8mm. Laut Werkstatthandbuch ist bei max. 0,3mm Axialspiel der Motor im A**** ;) :grinsevi:

MrHijet 13.03.2010 22:58

Zitat:

Zitat von Yin (Beitrag 394014)
Doll und als er da so stand, fand ich wieder ein kaputes Teil, Klopfsensor?

http://www.retroschrauberbu.de/wp-co...3/DSC03604.jpg

Nix schlimmes: Wassertemperaturgeber (Denso mit 44mm Länge).

Daniel

GTiProll 13.03.2010 23:25

Die Fetzen da könnten durchaus die Axiallager (gewesen) sein.... :shock: Des würd jedenfalls EINIGES erklären.

Reisschüsselfahrer 14.03.2010 00:30

Übrigens selbst wenn du ne Schwingungsgedämpfte Riemenscheibe am schrotti Motor gehabt hättest, die Anbauteile sind gleich, sprich du hättest dann nur die Riemenscheiben alle umbauen müssen, dann hätte auch wieder alles gepasst.

Sammel die Fetzen doch mal raus ;)

So wie der Rest vom Motor aussieht ist der eher nicht mehr zu gebrauchen, Nocke hin, Kipphebel hin, Laufbuchsen hin, Pleul und Hauptlager sehen bestimmt auch nicht besser aus.......

Manu

bluedog 14.03.2010 00:49

Das Axiallagerspiel geht doch vermutlich über die Pleuel auch auf die Kolben, und wenn die schief stehen wundern mich auch die Laufspuren nicht an Kolben und Laufbuchsen...

Kein Wunder, wenn sich die Axiallagen denn tatsächlich von selbst "ausgebaut" haben sollten.

Eigentlich ein kleines Wunder, dass die Maschine noch lief. Da hätte in naher Zukunft auch mal was durch den Block donnern können oder so...

Und: Ich weiss zwar nicht, wie ein gut gepflegter Motor von innen nach 170'000km aussieht. (Wie oft hat sich die Kurbelwelle bei der Laufleistung wohl gedreht?) Aber ich kann mir durchaus Vorstellen, dass der Motor gar nicht so übel gewartet wurde. Hilft aber alles nicht, wenn die ganzen Innereien wackeln, weil Axiallager nicht mehr lagernd wirken...

Kann man irgendwas tun, damit sowas nicht passiert, oder ist das einfach Verschleiss, der halt auftritt bei Gebrauch?

Reisschüsselfahrer 14.03.2010 02:14

Nicht so viel auf der Kupplung stehen und gute Wartung dürfte helfen. Dem Kolben passiert soviel nicht, das Pleul hat genug axialen Spielraum im Kolben. Die Kurbelwelle schleift nur irgendwann am Block und durch das verschieben trennt die Kupplung nicht mehr, weil halt der Ausrückweg fehlt.

Der Motor wurde schlecht gewartet, so wie die Kipphebel ausssehen, wurde das Ventilspiel nie eingestellt und so wie die Kolben und Nockenwelle aussehen, wurde kaum oder nie Öl gewechselt.

Ich hab nen Kolben zu Hause liegen da wurde das Öl 60tkm nicht gewechelt und der sieht noch besser aus.......

Manu

Q_Big 14.03.2010 06:18

Vom Ventiltrieb fand ich diesen Motor fast noch "normal ED20 like".

Wenn ich davon ausgehe das die Kurbelwelle SOVIEL Spiel hat, während die Axiallager gerade mal IMHO 4mm ausgleichen,- können das in der Ölwanne schon fast Teile vom Block sein :D

Die Nocke und Kipphebel haben deutliche Einlaufspuren,- bei den Kipphebeln besonders deutlich zu sehen. Mit ihrer "Aufprallwelle" sehen die schlimmer aus als die Nocke.
Beim L201 Motor war da alles spiegelnd ohne Einlaufspuren,- lediglich an den Kipphebeln IMHO leichter Gebrauch sichtbar ("Einlaufwelle") :D.

Bei Fabian wundert mich manchmal die Erfahrung mit Dingen, die er nicht kennt,- *Saitenhieb*

Dennoch beruhigt mich die Tatsache das so ein ED sich eher die eigenen defekten Teile selbst amputiert und in die Ölwanne befördert, als ans ausgehen zu denken, ungemein :D Siehe Manus Signatur,- "ED läuft immer" :D


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