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Reisschüsselfahrer 24.01.2005 21:19

ich habs auch probiert mit eco-"was weiß ich" es macht keinen spass, außerdem muss man immer angst haben, dass einem jemand hinten rein fährt.....

Mit 24 noch studieren geht aber.....

Ich bin fast 20 und hab noh netma mein abi, wahrscheinlich aber nächstes jahr :mrgreen:

Manu

pingelchen 24.01.2005 21:32

ich weiss ja nicht, wo du unterwegs bist (bzw. weiss ichs, und mit eurer quasi stadtautobahn und kreiselkreuzungschleifen etc. könnte man sehr flott und trotzdem sparend vorankommen), aber bei uns hier hats mehr oder weniger keinen vorteil "schnell" zu fahren... und ja, es macht mir spass die möglichkeiten auszuschöpfen... wenn du mal genau bei spritmonitor schaust, dann stehen da auch andere werte drinn... die kleinen scharmützel in form von beschleunigungsrennen im alltag erwähne ich ja noch nichtmal und trotzdem kann ich mein auto spritsparend bewegen

ausserdem leg ich mal den ecodriving-skeptikern nahe, sich mit dem begriff im pdf zu befassen--> da gehts nur um die art des schaltens, dass heisst noch lange nicht, dass man nicht rasant unterwegs ist (geringere geschwindigkeiten wäre ja ein "harter" spritsparfaktor--> dort wird ja ein definierter test durchlaufen mit immer gleichen endgeschwindigkeiten, nur anderer schaltlogik)

im übrigen liebe ich das leise dahingleiten, ich muss mich nicht beweisen auf der strasse mit hohen drehzahlen, das auto ist in der tat ein gebrauchsgegenstand für mich, kein heiliger gral :P

ich wollte hier eigentlich auch keine grundsatzdebatte auslösen, ich weiss, dass dies hier ein forum für autofans ist,die sicher nicht "ökonomisch" an die materie herangehen... in meinem ersten posting steht eigentlich drinn, worum es ging, dass ecodriving eben keinen grossen einfluss auf die heutige motorengeneration hat, man also ruhigen gewissens durchaus "normal" schalten kann!

got it?

@ manu:

ich orientiere mich am westdeutschen durchschnitt und die sind angeblich erst durchscnittlich mit 30 jahren aus der uni raus *g*

und nochmals--> ecodriving hat was mit schalten zu tun, nicht mit generellem "schleichen", im übrigen bin ich recht flott unterwegs, auch wenn gefühlte zeit und reale zeit bei meiner fahrweise durchaus divergieren können ;), d.h. im auto vergeht die zeit langsam, man ist aber trotzdem fast genauso schnell am ort, wie mit rasanter fahrweise ;)

Holter 24.01.2005 21:37

Also ich zumindest fahre Auto, damit ich von A nach B komme. Das Ganze sollte dann noch in einem Kompromiss zwischen Kosten, Geschwindigkeit und Stress möglich sein. Und wenn ich beim l80 etwas früher schalte, dafür ein wenig mehr Gas gebe und dadurch 10-20% Sprit sparen kann, dann werde ich das machen.
Achso, meine "Wanderdüne" bis der l80 fertig ist: Mercedes 190d 2,0 Automatik. Die Automatik schaltet je nach Last zwischen 40 und 55 in den vierten Gang... Da muss man schon fast Vollgas geben, aber anscheinend scheint das dem Motor in den letzten 300tkm nichts ausgemacht zu haben...

bis dann
Christian

Reisschüsselfahrer 24.01.2005 21:45

Naja also ich fahr eigentlich recht normal, nur ich hab das gefühl bei den vorgegebenen schaltdrehzahlen net vom fleg zu kommen, ich bin kein raser, ich fahr halt ganz normal nach gefühl und zu diesem gefühl gehört halt auch das ich so bis 3500-4000 upm drehe bevor ich schalte, weil mir der cuore ansonsten viel zu träge vorkommt, sicherlich wenn ich mal gute laune hab und das wetter schön tret ich auch schonmal aufs gas.
Das ich nicht nur durch die Gegend heize sollte man auch an meinem Benzinverbrauch sehen......

Manu

copen83 24.01.2005 22:51

Wenn ich bedenke das ich kein Tankfüllung bei meinen L501 unter 7 Liter hatte.
Ich habe aber auch immer sehr viel Ampelstarts gehabt.

Reisschüsselfahrer 24.01.2005 22:58

ich hab nur noch selten welche, ich setz midh morgens noch mehr odser weniger verschlafen ins auto fahr 45min zur schule und nachmittags voll kaputt wieder nach hause geheizt wird dann meist freitags, dann schaff ich die strecke auch schonma in 20 wenn nich zu viele lkws da sind.....

Manu

CuoreMP376 25.01.2005 05:42

Zitat:

Zitat von g.m.
Wenn ich bedenke das ich kein Tankfüllung bei meinen L501 unter 7 Liter hatte.
Ich habe aber auch immer sehr viel Ampelstarts gehabt.

Hmm, kommt mir bekannt vor... *grins*

...

Flytrap 26.01.2005 19:02

Hallo zusammen!

Zitat:

Zitat von Holter
Mein Vater ist auch der Meinung, dass es für den Motor nicht gut sein kann, bei so niedrigen Touren mit Vollgas (oder zumindest viel Gas) zu fahren.
[...]
Also jetzt mal Klartext, vielleicht sitzt ja hier jemand mit Ahnung ;): niedertourig bei fast Vollgas mit dem l80 führt nicht zu erhöhtem Verschleiss? Ist die Ölpumpe dafür ausgelegt (ich vermute, dass es früher verpönt war, bei wenig Touren Vollgas zu fahren, da die Ölpumpe bei weniger Umdrehungen einfach nicht den vollen Druck entfaltete)? Ist es vom Verschleiss egal, ob sich der Kolben einmal langsam mit vollem Druck oder zweimal schneller mit geringerem Druck, dafür höheren Fliehkräften bewegt?

Mein Papa meint aber schon, dass das gut für den Motor ist... :D :D :D

Nee, jetzt aber mal im Ernst: Die Flieh-, Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte verhalten sich quadratisch zur Drehzahl. Mit anderen Worten: Bei doppelter Drehzahl vervierfacht sich die Belastung pro Arbeitszyklus. Dazu kommt noch, dass auf der gleichen Strecke doppelt so viele Arbeitszyklen durchlaufen werden. Da der benötigte Druck im Zylinder dafür aber nur halb so groß ist, bleibt es bei einer insgesamt vierfachen Belastung.
Die Belastung des Motors verhält sich also idealisiert quadratisch zur Motordrehzahl: Wer mit doppelter Drehzahl fährt, dessen Motor altert vier mal so schnell.
Oder anders ausgedrückt: Motorschonen durch sportliche Fahrweise is nich.

Und jetzt noch was zum Öldruck: Bei Kraftwerksturbinen wird beim anfahren der Turbine zunächst die Turbinenwelle per Öldruck zum Aufschwimmen gebracht. Wenn die Turbine dann rotiert, kann die Pumpe ab 250-300 Upm abgeschaltet werden, da der Ölfilm dann selbsttragend ist. Die Belastungen an den Lagern sind dabei vor allem durch das immense Gewicht des Generators um einiges höher als im Automotor.
Bei dem Öl handelt es sich übrigens um ein einfaches Mineralöl.

Bei den Drehzahlen im Automotor und bei den deutlich höherwertigen Ölen ist es also äußerst unwahrscheinlich, dass da der Ölfilm reißt.

Was die Ölpumpe betrifft, meine ich zu wissen, dass es sich dabei im Gegensatz zur Wasserpumpe um eine kraftschlüssig arbeitende Pumpe handelt, so dass der Öldruck eigentlich nur vom Fließwiderstand des in den Motor gedrückten Öls abhängt. Damit der Öldruck nicht zu stark ansteigen kann, ist ja üblicherweise auch direkt hinter der Pumpe ein Bypass mit einem Kugel/Feder-Ventil als Druckbegrenzer eingebaut, durch welches im Betrieb ein erheblicher Teil des Öls am Motor vorbeiströmt.

Und was den Fahrspaß betrifft: Mir macht "Ecodriving" tierischen Spaß, und das war bei mir auch schon mit 24 der Fall. Diese gleitende Fahrweise ist einfach wie wenn man fliegt. Dazu noch das ruhige, unaufgeregte Motorgeräusch - einfach göttlich. Da schalte ich sogar gerne mal das Radio aus, um dem leisen Tuckern des Motors zu lauschen. Und wenn dann einer meint, er müsste mich mit heulendem Motor überholen, um danach direkt vor mir an der roten Ampel zu stehen, winke ich dem Spezialisten grinsend zu und denke mir: "Deine Armut kotzt mich an" 8) :D

Aber wie dem auch sei, jeder muss selber wissen wofür er sein Geld ausgibt...

Gruß

Stefan

pingelchen 27.01.2005 15:43

@ flytrap --> vielen dank, es muntert auf, postings wie die deinen zu lesen :D

hast du eigentl. schonmal über ecotuning nachgedacht?

-0w30 motoröl
-das einfachste wäre sicher ein heckspoiler,
-die hinteren radkästen mit panzerklebeband abkleben (bei erfolg eine "harte" lösung anstreben)
-ausgewiesene spritsparreifen --> "bridgstone ecopia"
-tiefer legen und bodykit für front- u. heckschürze und seitenschwellern
-den unterboden verkleiden
-achsübersetzung des automatik ins getriebe einbauen, alternativ tachoanpassung und grössere reifen für die antriebsräder ;)

Holter 27.01.2005 20:08

@Flytrap:
Wenn es nur so einfach wäre... :)

Also die Belastung der Lager ist drehzahlabhängig, OK.

Einen Vergleich mit Turbinen finde ich schon ziemlich weit hergeholt ;)

Aber bei der Ölpumpe fängt es schon an: Die Fördermenge ist proportional zur Drehzahl des Motors (ich gehe mal davonaus, dass du das mit kraftschlüssig meintest, in diesem Zusammenhang war mir der Begriff unbekannt), allerdings kann bei niedrigeren Drehzahlen mehr Öl "pro Umdrehung" durch ein Gleitlager fließen. Wenn das Auto eine Öldruckanzeige hat sieht man ja auch, dass bei warmem Motor und Standgas der Druck sinkt. Und beim frühen Hochschalten ist man gar nicht so weit vom Standgas entfernt...

Ein weiteres Problem, das ich noch nicht angesprochen hatte:
Bei Vollgas und niedrigen Touren ist der Druck im Zylinder höher und dauert länger an als bei weniger Gas und höheren Umdrehungen. Das kann zu einer höheren Belastung der Zylinderkopfdichtung führen sowie dazu, dass mehr Abgase an den Kolbenringen vorbei"blasen". Das würde zu mehr Verbrennungrückständen im Öl führen.


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