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Obige Aussage gilt allerdings nur dann, wenn die Vibrationen nicht etwa von einem kaputten Motorlager oder sonstwas kommen, was mit dem Fahrstil eher weniger zu tun hat. Auch muss man sehen, dass sich eine motorschonende und eine Spritsparende Fahrweise in dem Punkt teilweise widersprechen. Zum Spritsparen versucht man alles, um die Drehzahl tief zu halten. Fast um jeden Preis, denn Drehzahl kostet (fast) immer viel Sprit. Es ist im Allgemeinen sparsamer, mit Vollgas bei niedriger Drehzahl zu fahren als mit weniger Gas bei höherer Drehzahl, denn selbst wenn die Einspritzdüsen hergeben was sie können, tun sie das bei kleinerer Drehzahl nicht so oft pro Sekunde, wodurch man Sprit spart. Dass der Motor dabei an der Leistungsgrenze für die betrachtete Drehzahl läuft und dazu in einem Bereich, wo unter Umständen noch nicht der maximale Öldruck erreicht ist, interessiert Spritsparer im allgemeinen nicht. Schliesslich sind das Leute, die glauben, Spritkosten machten den Löwenanteil an den Fahrtkosten aus, und dabei Wartung, Versicherung, Steuern und Nebenkosten völlig vergessen. Zitat:
Kontrollüberlegung: Was hat ein 97er Golf gesoffen? Und nun nimm nicht den Dieselverbrauch oder den Sparmeister bei Spritmonitor als Vergleich her... Zitat:
Solange es nicht bergauf geht und keine Leistung abgerufen wird, innerorts 5. Gang. Zum beschleunigen dann zurückschalten in den 4., wenns bergauf geht evt. direkt in den 3. Gang Beim Anfahren das gleiche: ein manuelles Schaltgetriebe hat den Vorteil, dass man Gänge überspringen kann. Wenn man im 2. Gang schon 40lm/h erreicht, und sieht, dass mehr nicht drin ist, kann man durchaus direkt in den 4. Gang hochschalten... Zum Spritsparen sind ausserdem 2500RPM eher obere Schmerzgrenze, es sei denn es geht entweder Bergauf, wo man die Leistung schlicht braucht oder es geht Bergab, wo man den Schiebebetrieb nutzen kann. Schau dir mal die Beiträge von LSirion an. Der fährt zwar keinen Charade, aber er hat verschiedentlich sehr gut beschrieben, wie man am meisten Benzin spart. Auf die Gefahren bei solcher Extremfahrweise hab ich weiter oben schon hingewiesen. Entschärft sich dadurch, dass die Carosse eines Daihatsu in der Regel eh keine >300'000km hält, also muss es der Motor auch nicht. Zitat:
Logik dahinter: Das Teure ist nicht der Bremsverschleiss, sondern teuer, weil Spritfressend, sind Beschleunigungsvorgänge. Kommt dazu, dass der Schiebebetrieb, wo kein Benzin eingespritzt wird, eine Mindestdrehzahl braucht. Solange man den Schiebebetrieb nutzen kann, machts Sinn, dass man möglichst wenig bremst. Wenn allerdings bei (nur beispielsweise, ich kenne die kritische Drehzahl beim Charade nicht) 1500RPM und darunter wieder Benzin eingespritzt wird, damit es nicht ruckelt und der Motor auf gar keinen Fall ungewollt abstirbt, dann machts bei 1500RPM und weniger wieder keinen Sinn mehr, den Wagen ausrollen zu lassen. Also dann entweder runterschalten, damit man wieder in die Schubabschaltung kommt, oder einfach den Gang raus und ne zügige Zielbremsung hinlegen, so dass man, wenn man eh anhalten muss, den Motor ein paar Sekunden länger ausmachen kann. Aus ist schliesslich der Spritsparendste aller denkbaren Zustände für den Motor. Zitat:
Schon bei 120km/h bist Du wieder tief in dem Bereich, wo Du wegen Luftwiderstand und Drehzahl wesentlich mehr verbrauchst. Fährst Du 140 oder gar 160, dann dürfte das schon wieder fast Vollast sein. Vollast heisst, der Motor bekommt soviel Sprit, wie bei der anliegenden Drehzahl gerade sauber zu verbrennen ist. Und bei 140km/h hast Du garantiert mehr als 1500RPM. Der Motor verbrennt aber bei jedem Arbeitstakt (fast) das sinnvolle Maximum an Benzin... Logisch hast Du so einen Verbrauch von 8l und mehr. Bei Gaspedal auf Bodenblech gehen schlesslich >12l (soviel sicher, den genauen Wert kenn ich nicht) durch, hängt wie gesagt wesentlich von der Drehzahl ab. Zitat:
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Obs merkbar was ausmacht, ist da schon eine ganz andere Frage. Bei dem von Dir beschriebenen Fahrstil würd ich behaupten, das macht nicht merklich was aus. Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasno...it_Benzinmotor Da steht, dass Euro IV ab EZ 2006 verpflichtend war... EZ 1997 müsste Mindestens Euro II sein. Allenfalls kanns schon Euro III gewesen sein. Euro IV eher nicht. Ausserdem: Die Euro-Norm sagt allenfalls sehr indirekt was über den Verbrauch aus. Da gehts eher um Dinge wie den CO-, NOx-, oder Kohlenwasserstoffgehalt des Abgases. Ein sauberer Motor kann also dennoch eher viel verbrauchen. Zitat:
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Ich probier grad den Verbrauch zur Arbeit maximal zu drücken. Sind pro Weg 17 km, davon etwa 5 Landstraße, rest City.
Ich schalte bei 1500 U/min in den nächsten Gang und fahre nicht schneller als 85. Der 2 Gang ist nach spätestens einer Wagenlänge drin. Lt. BC bin ich bei 4,1l/100km (ca. 300km so gefahren). Zum Bremsen benutze ich gern den Motor und halte ihn dann in der Schubabschaltung oberhalb von 1500 U/min Ich bin so grade eben noch kein Verkehrshindernis. |
@bluedog:
Danke für den detaillierten Beitrag! Extrem Spritsparen wäre nichts für mich, da würde mir doch etwas an Fahrfreude fehlen und wie du sagst, ist das auch nicht so gut fürs Auto.. Wenns um Reifendruck geht, bleibe ich doch lieber bei der Herstellerangabe von 2 Bar. Ich hab nämlich relativ schmale Ganzjahresreifen. Überdruck heißt weniger Reibung und geringere Läuffläche, was ich mir für meinen ersten Winter als Autofahrer lieber nicht zumuten will. Zu der Sache mit dem oftigen Motor-abschalten: Ich glaube das wäre eine zu hohe Belastung für die Autobatterie, die Scheinwerfer und auch für meine Musikanlage, die sich - beim Motor einschalten - aus- und wieder einschaltet, was auch unangenehm für den Musikgenießer ist. ;) Die Motorbremsung benutze ich oft und gerne, jedoch muss ich dann besonders auf rückwärtigen Verkehr achten (keine Bremsleuchten!). Ich bin mir nicht sicher ob ich mich verplappert habe, mit Euro4 meinte ich die grüne Umweltplakette, die auf der Windschutzscheibe klebt, ich glaube das hat nichts mit den Abgasen sondern mit den Feinstaubwerten zu tun. :stumm: @nordwind32: Ich glaube bei dir machens vor allem die Landstraßen aus, da darf man eh nicht schneller als 100km/h fahren. Nach längerem Suchen habe ich endlich die Herstellerangaben zu den Verbrauchswerten gefunden: Zitat:
Nach meiner jetzigen Tankfüllung werde ich dann mal testen, wieviel es wirklich ausmacht, wenn ich statt max. 140km/h max. 120km/h fahre, vielleicht ist es das, was den großen Unterschied ausmacht. :idee: |
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Lagerschäden treten beim Charade auch so gut wie gar nicht auf (Öldruck im Regelbetrieb also immer ausreichend)- thermische Schäden (kleben der Kolbendichtringe, Schäden an der Kopfdichtung oder am Block) durch zu hohe thermische Last (hohe Drehzahl und Vollgas) dafür aber umso öfter. Zitat:
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Betrachtet man das Muscheldiagramm eines typischen Saugverbrennungsmotor's hängt es maßgeblich vom Lastzustand ab. Vollgas bei zu niedriger Drehzahl ist eher selten der optimale Betriebspunkt... Zu den Betriebskosten: Kaum ein Auto wird verschrottet weil der Motor wirklich verschlissen ist. bei den meisten Auto's ist es die Summe aller Mängel, in der Regel der Verschleißteile und Verschleiß der durch mangelnde Wartung erzeugt wird (eingelaufene Nockenwellen beim Cuore sind son Beispiel) Zitat:
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Nur: Manche Leute WOLLEN das nicht glauben und jammern lieber weiter über zu hohe Benzinpreise... Versteh das dann wer will, ich nicht! Zitat:
Auch hier: Kost nix, man muss nichts am Fahrstil ändern, aber angenommen wird der Vorschlag nicht. Aber man beschwert sich, wenn die Karre säuft wie blöd. Versteh' das wer will und kann. Ich kanns nicht. Zitat:
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Durch richtungsgetrennte Fahrbahn und mindestens 2 Fahrspuren pro Richtung ist man dort als Sparfahrer sogar sicherer unterwegs als auf der Landstrasse, und auf jeden Fall weniger Verkehrshindernis. Es sei denn, man fährt stur Tempo 80 nach tacho und nötigt so die LKW zum überholen... Auch hier: Die gedanklichen Scheuklappen erlauben offenbar nicht, auch nur im Ansatz Sprit zu sparen. Zitat:
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Reifendruck:
Ich fahre immer mit dem vorgeschriebenen Reifendruck für volle Beladung. Winterreifen bekommen 0,2 mehr. Meine Reifen sind absolut gleichmäßig abgefahren, beim Cuore (dieses Jahr wurde er 20000km gefahren!), beim BMW, beim Bus und bei den Autos vorher. Die 2 Bar stehen im Handbuch als Kompromiss zwischen Komfort, Sicherheit, Verschleiß und Spritverbrauch. Wenn man auf etwas Komfort verzichten kann sollte man etwas höhere Werte zugunsten der anderen Eigenschaften nehmen. Da ist nix rund/schlechte Haftung bei Vollbremsungen - musste es schon öfter testen! Optimaler Grip, Nass, in Kurven, weniger Übersteuern...:gut: Bei der Bundeswehr z.B. war Komfort unwichtig (jedenfalls in der Golfklasse) und dort waren immer die höheren Reifendrücke vorgeschrieben. Konnte ich gut vergleichen, da ich die 15 Monate privat auch einen Golf hatte. Verbrauch Cuore L276: Die 4,1 l/100km gehen nur mit äußerster Selbstdisziplin! Spass hat man da nur beim Beobachten der Verbrauchsanzeige. Die 1600km vom Mittelmeer nach Hamburg mit maximal möglicher/erlaubter Geschwindigkeit ergab ausgerechnete 5,98 l/100km, 2,6 Bar auf allen Reifen. |
Gerade gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=5Ehe7Cb91vQ Auch interessant und lehrreich. und es Zeigt, dass man je nach Voraussetzungen sogar mehr als die von mir empfohlenen 0.3 bar dazugeben sollte. |
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ich befülle meine Reifen immer kalt und in entlastetem zustand. Dennoch mach ich ca 0,2bar mehr druck drauf als vorgeschrieben.. Bei einem kleinen Daihatsu macht das keinen großen unterschied... Allerdings würde ich bei nem Transporter wo 4bar und mehr drauf kommen nicht unbedingt über den zulässigen max.druck gehn.. |
Maximaler Druck steht auch immer auf der Reifenflanke. Den sollte man jedenfalls nicht überschreiten im kalten Zustand.
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