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1.000 hPa sind 1 bar...
Wo misst denn der Mapsensor? Kann man die Drosselung wirklich am Luftdruck ablesen? Die Energie des Fluids wird doch über Geschwindigkeit, Druck und Temperatur bestimmt, somit misst du mit dem Druck nur eine Komponente. Davon abgesehen müsste er im mittleren Drehzahlbereich sogar wegen der Saugrohraufladung einen Überdruck anzeigen... Ich denke der Mazda 121 wurde auch über die Drosselklappe gedrosselt, genau wie auch viele Motorräder (600er auf 34 PS?). Nur macht man sowas heute bestimmt nicht mehr im KFZ-Bereich, wo jeder Milliliter Kraftstoff eingespart werden muss. |
Hab eben mal im WHb nachgeguckt... stimmt, sind kPa, also 100kPa=1bar. Gemessen wird der Druck hinter der Drosselklappe.
Mit der Saugrohraufladung meinst du die Resonanzen der Luftsäule, die mehr Luft in die Zylinder hineindrücken. Das passiert aber hauptsächlich in den vereinzelten Saugrohen, die zu den einzelnen Ventilen führen. Direkt vor dem Ventil hast du dann beim Öffnen (Ansaugbeginn) einen starken Unterdruck (auch bei Vollgas), der die Luftsäule beschleunigt. Zum Ende des Ansaugtaktes schiebt sich die Luft unter leichtem Überdruck in den Zylinder. Aber alles in allem haste trotzdem maximal Atmosphärendruck als Mittelwert im Ansaugkrümmer. |
Also, größere Drosseleinheit (Klappe und Kanal) bringt nur etwas bei ganz hohen Drehzahlen, und auch nur dann, wenn Steuerzeiten, Ventilhub und Tellerdurchmesser angepasst/vergrößert werden. Ansonsten bringts nur geringeren Durchzug und weniger Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Das Thema kann man in etwa gleich setzen mit größerem Vergaser, ergebnis gleich. Daher gabs oft registervergaser mit eienr kleinen und einer großen Stufe, teilweise Unterdruckgeregelt. Motorräder haben deshalb Gleichdruckvergaser.
Grund dafür ist die geringere Strömungsgeschwindigkeit bei großen Querschnitten, die eine schlechte Nachladung bei niedrigen Drehzahlen zur Folge hat. In kleinen Querschnitten strömt das Gas schneller und damit strömt auch noch Gas ein, wenn der Kolben sich wieder nach Oben bewegt. Durch die Einspritzung ist das zwar etwas entschärft worden, im Prinzip aber immer noch das Gleiche. Deshalb hat Opel ja auch die zwei Einlaßkanäle mittels separater Drosselklappe getrennt und Daihatsu die Nockenwellenverstellung. Mehr Dampf unten herum bekommt man durch höhere Verdichtung, kaum machbar beim Dai, der klopft eh schon fast. Einen kleinen Trick gibts noch, der besteht aus einem Konus (Trompete) im Hosenrohr, durch die Gasexpansion aufgrund des erweiternden Querschnitts reduziert sich der Gegendruck bzw. das Abgas strömt schneller aus und erzeugt ev. sogar leichten Unterdruck auf der Auslaßseite, das bewirkt dann eine bessere Füllung bei bestimmten Drehzahlen. Da es sich dabei immer um Resonanzsysteme handelt, hilft einerseits Rechnen und andererseits ausprobieren. Die Effekte sich jedoch bescheiden. Jens |
Zitat:
Leistung und vor allem der Verdichtung auf Normalbenzin (!) ausgelegt. Mit Super oder Super Plus sollte da definitiv mehr Verdichtung drin sein. Einzig die Mechanik wird dann natürlich mehr beansprucht. |
Na Ja, ich finde, das der 1l schon sehr hart läuft. Kann sein, das der 1,3l weicher läuft. Dann kann man ihn schon höher verdichten, ist ja nicht soo aufwendig, sofern die Brennräume im Kopf sind und nicht in den Kolben, wie bei VW eine Zeitlang.
Lasse mich da gerne korrigieren. Jens |
Warum der 1l "härter" läuft? Naja, ist halt ein 3-Zylinder. Hat aber nichts mit klopfender Verbrennung zu tun.
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Zitat:
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Hör mal, ist doch kein Diesel!!! Im Ernst, ich finde das Laufgeräusch schon hart an der Klopfgrenze. Von daher würde ich den nicht höher verdichten. Wer es schon mal gemacht hat, kann ja mal davon schreiben.
Jens |
Zitat:
Grüßle Markus |
Hab ich ja auch nicht behauptet, das der klopft. Nur hart läuft. Klopfen würde die Ringnuten und Ringe killen, die Kopfdichtung mags auch nicht.
Jens |
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