![]() |
gibt´s doch überall zu kaufen, z.B. hier ;)
|
Achtung! Das ist eben genau nicht das Fett, was für die Bremszylinderbolzen taugt, jedenfalls würde ich es dafür nicht nehmen.
Das Kann man dafür verwenden, wofür es gedacht ist, nämlich für die Rückseite der Bremsbeläge als Antiquietschmittel, oder zum fetten der Radbremszylinder. Meiner Erfahrung nach wird das Zeug unter Hitzeeinwirung sehr schnell recht fest, seifige Konsistenz, würd ich sagen... nicht das, was ich an den Bremssattelbolzen gerne sähe... Die müssen bedingungslos flutschen. |
Das ist Bremszylinderpaste, die passt perfekt!
Hallo? Rückseite von Belägen? Diese Paste ist für den Kolben selber der in der Dichtung sitzt und somit ebenfalls für die Buchsen! Auf keinen Fall für die Beläge! Nach meiner Erfahrung ist das eines der besten Mittel für die Daibremse! |
Plastilube von ATE geht auch immer:gut:. Oder wenn man an das Zeug von Brembo rankommt noch besser (OEM bei Sprinter und Crafter Bremsenteilen).
Letzteres habe ich ca 100.000KM genutzt und nie Probleme gehabt (obwohl eine Manschette undicht war). |
Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten! Ich finde es sehr schön, dass es zum Daihatsu so eine aktive Community gibt! :)
Ich bin noch am Beurteilen, was alles gemacht werden muss an den Bremsen. Die jeweils oberen Bolzen konnte ich nach 2 Stunden Rostlöser schmieren und hämmern lösen, die sahen noch sehr gut aus, selbst das Fett war noch vorhanden und "schmierig". Die unteren klemmen noch... Was mir ein wenig Sorgen bereitet, ist jedoch, dass sich bei gelöster Bremse (und ausgeschaltetem Motor) ein montiertes Rad nur sehr schwer bewegen lässt und ohne montiertes Rad kann ich die Scheibe keinen Millimeter bewegen... Ich hoffe, dass es nur am unteren Bolzen liegt und nicht am Bremszylinder... Ich hatte in einem anderen Thread gelesen, dass es wohl normal ist, dass sich die Scheibe ohne montiertes Rad nur schwer drehen lässt und man versuchen soll, die Klötze von den Scheiben zu hebeln. Das werde ich wohl noch versuchen, ich denke aber, dass es in meinem Fall deutlich zu schwergängig ist. Vielleicht muss ich dem Daihatsu Händler doch einen Besuch abstatten und noch mehr als das Fett kaufen. :( |
Dem Bremskolben lässt sich auch oft auf die Sprünge helfen, indem man ihn ein paar mal raus- und reindrückt.
Also mit Schraubzwinge/Kolbenrücksteller ganz zurückdrücken. Bremse mit abgenutztem Bremsbelag wieder montieren; So lange Bremspedal pumpen, bis der Belag wieder anliegt. Bremssattel wieder ab, Kolben wieder zurückstellen. Und das ganze jetzt x mal. Man sollte merken, wie sich der Bremskolben mit jedem mal deutlich leichter zurückstellen lässt. Nach der Prozedur am besten die Bremsflüssigkeit wechseln. Ich hatte VOR der Prozedur schon die BF gewechselt. Danach nachmal, es kam braune Brühe raus. Das hin- und her Schieben hat wohl einige Dreck/Rost von der Oberfläche des Kolbens abgetragen. Wenn das alles nichts mehr hilft, dann muss wirklich der Bremskolben raus, Oberfläche sauber machen und neuen Dichtring einsetzen. Edit: Achso, nach der Prozedur und dem schmieren der Bolzen (hab ich Selbstversuch einfache Kupferpaste verwendet) ließen sich beide Bremsscheiben auch bei angenommenen Rad drehen. Man hört zwar immer leichte Schleifgeräusche, ganz frei läuft eine Faustsattelbremse nie, aber der Widerstand zum drehen war sehr gering. |
Hallo Daiminator,
vielen Dank für den Tipp! :respekt: Das werde ich auf jeden Fall als ersten Schritt ausprobieren. Falls es geholfen hat, werde ich auch gleich die Bremsflüssigkeit wechseln, die ist bestimmt fast so alt wie das Auto selbst... :heul: Es würde mich nicht wundern, wenn die Probleme auch daher kommen... |
Nach vielen Stunden sind nun 2 Bolzen auf der Fahrerseite draußen, beim Beifahrer habe ich noch Probleme mit dem unteren... Wie es aussieht, ist die innere Bremsscheibe mit dem Bremssattelträger (oder wie das heißt) zusammengerostet, daher hat das Auto nur mit der äußeren gebremst... :wall:
Symptome waren: Eine schleifende Bremse und die Bremsscheibe war innen total verrostet bis auf einen kleinen Bereich in der Mitte, falls noch jemand das bei seinem Auto feststellt, wird es wohl was ähnliches sein. Naja, neue Scheiben und Klötze habe ich schon gekauft, dann spendiere ich dem Auto wohl auch neue Bolzen, neues Fett und neue Bremsflüssigkeit, dann sollte er wieder so bremsen, wie sich die Ingenieure das gedacht haben. |
Ich konnte mittlerweile alle Bolzen lösen und die Kolben scheinen auch zu funktionierren (ich habe Daiminators Tipp angewendet).
Eine Frage noch: Sollen sich die inneren Bremsklötze leicht per Hand bewegen lassen oder ist es "normal", dass die extrem schwergängig sind? Ich frage deshalb, weil sie bei mir extrem fest drin saßen und nachdem ich sie (vorsichtig aber mit Nachdruck) rausgeklopft und alles gesäubert/entrostet und den Kolben zurückgedrückt habe, steckte ich die alten Klötze nochmal rein. Ich pumpte dann den Kolben wieder in seine ursprüngliche Position und wollte die Klötze wieder entfernen. Der innere Klotz ließ sich wieder nur per Hammer herausklopfen. Das hatte ich mir deutlich leichtgängiger vorgestellt nach dem Säubern. Habt ihr auch einen Tipp, wie man den inneren Bremsklotz einsetzt? Das ging in meinem Fall auch nur mit viel Mühe... In dem Dokument von bluedog heißt es dazu: "Die Bremsbeläge auf der Innenseite werden aber nicht in die Bremszange geklammert, sondern direkt in Endposition festgeklemmt." Also bei mir klemmen sie wirklich sehr fest und Endposition trifft es eigentlich auch ganz gut, denn da bewegen sie sich nicht mehr, wenn sie mal drin sind. :mrgreen: Ich schätze aber, dass der Satz so nicht gemeint ist, oder? :help: (Sorry, ist sicher eine dumme Frage, aber ich möchte nur sicher gehen, dass ich da nichts falsch verstanden habe. ) |
Ob die Bremsbeläge zu fest sitzen merkst Du bei der Probefahrt. bei mir hat da mal einer geklemmt. Das musste ich dann nochmal neu montieren...
Scheinbar gibt es auch zwei verschiedene Typen Bremsbeläge, für belüfete Bremsen und solche mit Vollscheiben... gekennzeichnet sind die jedoch nicht im online Handel. Wenn Du unsicher bist, vergleiche mal die Masse der alten und der neuen Beläge. Im Notfall muss halt ein Schleifgerät passend machen, was nicht auf Anhieb passt. Ich erinnere mich leider nicht mehr genau, wie das damals bei mir war. Aber ich tendiere dazu, dass das bei mir auch geklemmt hat. Solange es in der beabsichtigten Endposition klemmt, ist das ja auch nicht Schlimm. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:11 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.